• SC-Coach Streich nach 1:5 angefressen – Auftritt seiner Mannschaft „extrem enttäuschend“
Bonn, 14.01.2022
• Brandt über Meunier Doppelpack: Ungewöhnlich, aber „nicht alles Zufall"
• DAZN-Experte Kneissl traut BVB einiges zu, mahnt aber zu „Haltung und Nachhaltigkeit“
Berlin/München, 14. Januar 2022 - Sehr geehrte Medienpartner, anbei erhalten Sie die wichtigsten Stimmen aus dem Freitagsspiel Borussia Dortmund gegen SC Freiburg (5:1) am 19. Spieltag der Fußball-Bundesliga live bei DAZN.
Marco Rose (Trainer Borussia Dortmund) ...
... zum Spiel: „Wir haben heute viel richtig und gut gemacht. Die erste Halbzeit war bärenstark. Vielleicht noch ein paar Abschlüsse zu wenig, dafür, dass wir so dominant waren. Aber wir hatten gute Balleroberungen, gutes Positionsspiel und zwei Standardtore – das gehört auch zum Fußball. In der zweiten Halbzeit hatten wir dann mit dem 3:0 im Rücken eine Phase, wo man sich als Trainer wünscht, dass man so ein Spiel vielleicht mal komplett durchzieht, aber dann kam das 3:1 und weitere Halbchancen für Freiburg. Da hätte es nochmal eng werden können, aber mit dem 4:1 haben wir nochmal Dominanz getankt und es gut zu Ende gespielt.“
... auf die Frage, welchen Weg er als Trainer nun wählen wolle: „Man muss es einfach so sagen, wie es ist. Vor der Winterpause haben wir noch über zwei schlechte Spiele geredet und darüber, dass die Bundesliga langweilig wird. Auch zurecht, weil wir nicht auf Augenhöhe waren. Jetzt haben wir ein Spiel in Frankfurt gedreht, haben auch heute ein gutes Spiel gemacht und sind erstmal auf drei Punkte ran gerückt. Wir sagen immer, dass wir vorne dabei sein wollen und gerne mal wieder die Schale nach Dortmund holen wollen, aber man muss auch ehrlich sagen, dass die Bayern bisher eine hervorragende Saison spielen, wenig herschenken und wir bisher zu inkonstant sind. Dementsprechend geht es darum, dass wir uns um unsere eigene Entwicklung und Leistung kümmern und unsere Ansprüche nicht ändern. Wir müssen Kritik – aber auch ein gutes Spiel wie heute – richtig einordnen.“
Christian Streich (Trainer SC Freiburg) ...
... zum Spiel: „Wenn du zwei Standardgegentore kriegst, ist es schwierig, aber wir sind auch nicht in die Zweikämpfe gekommen. Dortmund hat es gut gespielt, doch das war in der ersten Halbzeit viel zu wenig. Auch vom Mut nach vorne, es war einfach ein schlechtes Spiel von uns. Es ist extrem enttäuschend, dass wir am Freitagabend so auftreten.“
... auf die Frage, was man aus dem Spiel mitnehmen könne:„Ich weiß nicht, ob man den Spielern da jetzt so viel zeigen kann. Man kann sehen, dass wir sehr passiv waren. Es war klar, dass man gegen Dortmund Frustrationstoleranz im Anlaufen braucht, die hatten einige Spieler heute nicht. Bis jetzt war es gut, wie wir diese Saison gespielt haben, aber wenn wir nicht gut drauf sind, dann haben wir mit Borussia Dortmund nichts zu tun, das hat man heute gesehen.“
... zu den starken Auftritten seiner Mannschaft gegen gute Teams (vor dem Spiel): „Wir versuchen, mitzuspielen, und die Jungs genau darauf vorzubereiten. Bisher hat das ganz gut geklappt in dieser Saison. Das hat auch was mit der gesteigerten Qualität im Vergleich zu den vorherigen Jahren zu tun, weil sich die Spieler entwickelt und sich an solche Stresssituationen gewöhnt haben.“
Christian Günter (Kapitän SC Freiburg) ...
... zum Spiel: „In der ersten Halbzeit hatten wir Probleme, Zugriff zu bekommen. Wir hatten einige Situationen, in denen wir den Ball relativ schnell verlieren, und dann ist Dortmund im Gegenpressing brutal. Was natürlich wehtut sind die zwei Tore nach Standards, die darfst du nicht schlucken. Dann gab es den Nackenschlag vor der Halbzeit. Wir müssen das ganz klar analysieren. Wir müssen kompakter sein und dürfen die Räume nicht so aufmachen. Gefühlt waren wir auf der Seite immer mit einem Mann in Unterzahl.“
... auf die Frage, warum man dem Pressing des BVB nicht standhalten konnte: „Wenn es bei allen einfach nicht läuft und man immer wieder dem Druck erliegt, immer ein Bein dazwischen ist und ein Pressschlag immer zu einem Dortmunder springt, dann ist das schwer. Solche Spiele gibt es einfach. Heute lief bei uns nicht viel zusammen. Mit dem 3:1 hat man dann das Gefühl, dass vielleicht doch noch was gehen kann, und dann steht Haaland wieder frei vor dem Tor, und da ist er brutal.“
... auf die Frage, ob die Freiburger verunsichert sein: „Das würde ich so nicht sagen. Der ein oder andere Spieler, der in der Hinrunde überragend gespielt hat, fällt gerade aus. Heute hat einfach der Zugriff gefehlt. Aber lieber verlieren wir einmal so, und können dann hoffentlich schon am Mittwoch wieder ein anderes Gesicht zeigen.“
Lucas Höler (SC Freiburg) ...
... zum Spiel: „Wir haben ein schlechtes Spiel gemacht, sind nicht in die Zweikämpfe gekommen und haben nichts auf den Platz gebracht, was wir uns vorgenommen haben. Wenn wir dann auch noch anfangen, Standardgegentore zu bekommen, wird es extrem schwierig. In der zweiten Halbzeit wurde es etwas besser, aber dennoch war es heute nicht möglich, hier etwas mitzunehmen.“
... über die Dortmunder Spielweise: „Dortmund ist stark im Gegenpressing – das ist klar. Sie stressen einen die ganze Zeit. Das ist schon immer so gewesen, das wussten wir und das war im Hinspiel auch so. Da haben wir gewonnen, aber heute haben wir uns beeindrucken lassen. Wir sind viel hinterhergelaufen in der ersten Halbzeit und nicht in die Zweikämpfe gekommen. Wenn wir den Ball erobert haben, hatten wir leichte Abspielfehler. Wir sind alle nicht ins Spiel gekommen.“
... zur guten Moral, die der Sportclub in der zweiten Halbzeit gezeigt hat: „Klar kann man mitnehmen, dass man etwas besser gespielt hat, aber ich glaube, heute ist jeder enttäuscht, dass wir 5:1 verloren haben und alle ein schlechtes Spiel gemacht haben. Viel kann man da nicht mitnehmen.“
Julian Brandt (Borussia Dortmund) ...
... zum Spiel: „Wir wollten nach dem Spiel gegen Frankfurt eine Menge gutmachen. Wir haben zwar gewonnen, aber es war nicht berauschend. Wir wollen in der Liga weiter Punkte sammeln und hatten heute die Chance, vorzulegen.
... über die zwei Standardtore: „Wir machen natürlich Standardtraining und haben unsere Abläufe. Es ist etwas ungewöhnlich, dass Thomas Meunier heute zweimal den Weg ins Tor gefunden hat, aber grundsätzlich ist das nicht alles Zufall.“
... auf die Frage, wie man die Leistung auf die nächsten Spiele übertragen kann: „Nachhaltig bist du über Siege – das ist das Wichtigste. Aber auch über den Kopf. Wir haben zum Ende der Hinrunde federn lassen und haben keine guten Leistungen gezeigt. Wir haben uns viel zusammengesetzt, haben unsere Probleme besprochen und versuchen, daran zu arbeiten. Dass man jetzt nicht jedes Spiel gewinnen wird, ist klar, so ist Fußball am Ende. Aber grundsätzlich sind das alles geile Kicker, die Bock haben, Spiele zu gewinnen und in Zukunft alles dafür geben werden.“
Lars Ricken (Direktor Nachwuchsleistungszentrum Borussia Dortmund) ...
... über die Perspektive im Profikader von BVB-Neuverpflichtung Filippo Mane (vor dem Spiel): „Da möchte ich etwas auf die Bremse treten. Prinzipiell ist es so, dass wir, wenn wir Spieler aus dem Ausland holen, auch die Perspektive sehen, dass er irgendwann mal auch hier bei den Profis aufläuft. Wir machen es nicht wie andere Vereine im Ausland, dass wir 20 oder 30 junge Spieler holen, und wenn es einer schafft, hat es sich gelohnt. Wir wollen sofort den einen finden. Er ist erst 16 und ein wichtiger Grund, warum wir ihn verpflichtet haben, ist, dass er Geduld hat. Er ist bereit, sich noch ein paar Jahre ausbilden zu lassen, um dann mittelfristig in diesem Stadion zu spielen.“
... über die U23 und den Trend, dass viele Vereine diese abschaffen (vor dem Spiel): „Das ist für uns keine Option. Die Wege, wie der, von Youssoufa Moukoko, die direkt vom Jugendbereich zu den Profis führen, gibt es zwar, aber es gibt auch viele andere Wege. Dieser Schritt ist ein sehr großer, und die U23 gibt uns die Möglichkeit, den Spielern auf diesem Niveau viel Spielzeit zu geben und dann den nächsten Schritt zu machen. Es ist auch wichtig, dass wir uns damit positionieren. Es gibt hier im Westen viele andere Bundesligisten, da ist es wichtig, unsere Stärken herauszustellen. Wenn du da als einziger Verein mit der U23 in der 3. Liga spielst, ist das ein Pfund, gerade beim Anwerben der Spieler.“
DAZN-Experte Sebastian Kneissl …
… zur Freiburger Leistung in der zweiten Hälfte und die Nachbereitung des Spiels: „Es wäre zu einfach zu sagen: ‚Das nehmen wir jetzt mit, das war eine gute Phase‘. Es war etwas besser – aber es war nicht gut. Wir haben auch gehört, dass Christian Streich angefressen ist. Es geht auch nicht darum, jetzt draufzuhauen, sondern man muss es verarbeiten und die wichtigsten Elemente herausfinden. Du kannst die Jungs nicht mit allen Szenen vollballern und sagen, was man besser machen muss – das wissen die Jungs in den meisten Fällen.“
… zur Leistung von Mo Dahoud: „Es war eine gute Leistung. Was mir gefallen hat, ist dieses schnelle Zusammenziehen von zwei, drei oder vier Leuten im Mittelfeld.“
… zum Spiel vor 750 BVB-Fans: „Es ist schön, wenn du nach oben schaust, und Leute jubeln dir zu, wenn es nicht nur einseitig ist, sondern auch etwas zurückkommt. Absolut verdient, dass sie sich dieses positive Feedback abgeholt haben.“
… zu den Chancen der Dortmunder im Titelrennen: „Natürlich sind sie mit dabei, ist doch klar! Mal schauen, was die Bayern in Köln machen, aber mir gefällt einfach die Art und Weise, wie Marco Rose es moderiert hat, indem er sagt, sie wollen oben dabei sein und wollen die Schale, müssen aber erst ihre Hausaufgaben machen. Das haben sie heute außergewöhnlich gut gemacht. Wichtig sind Haltung und Nachhaltigkeit. Diese Worte fliegen dir in den nächsten Wochen um die Ohren, wenn es dann wieder mal nicht laufen sollten. Aber ich bin guter Dinge, dass es passen wird.“
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