Harold Kreis neuer Bundestrainer? „Es gibt noch keine definitive Lösung. Es ist noch nicht unter Dach und Fach.“
Köln, 19.01.2023
Die Kölner Haie verpassen durch ein 3:4 im Penaltyschießen gegen die Schwenninger Wild Wings den näheren Anschluss an die Top6. Wichtiger Sieg für Schwenningens Trainer Harold Kreis, der als Favorit für den Posten als Bundestrainer favorisiert wird. Kreis zu den Gerüchten, dass er die Nachfolge von Toni Söderholm übernimmt: „Es gibt noch keine definitive Lösung. Ich bin auch mit meinem Klub eng in Verbindung. Ich werde nicht abstreiten, dass ich auch mit dem Verband in Beziehungen bin. Es ist noch nicht unter Dach und Fach.“ Eine mögliche Doppelrolle beim Nationalteam und in Schwenningen sei nicht möglich, so Harold Kreis. „Meines Wissens ist das in der DEL gar nicht erlaubt.“ Ingolstadt gewinnt auch das 4. Spiel gegen Nürnberg, festigt damit den 2. Platz hinter dem EHC Red Bull München. Am Sonntag (live ab 15 Uhr bei MagentaSport) kommt es dann zwischen den beiden bayerischen Vertretern zum Spitzenspiel. Gegen die Ice Tigers tritt der ERC stark ersatzgeschwächt an, siegt dennoch 6:0. Im Kader stehen 7 U23-Spieler. Damit rutscht Nürnberg aus der Top-10 und muss um die Playoffs bangen. Kapitän Patrick Reimer sieht sich und seine Kameraden in der Pflicht. „Ich habe das Gefühl, sobald wir hier ein Gegentor bekommen, geht es bergab. Das darf uns nicht passieren“, kritisiert Reimer.
Nachfolgend die wichtigsten Stimmen des Spieltags– bei Verwendung bitte die Quelle MagentaSport benennen. Weiter geht es am Donnerstag mit den Löwen Frankfurt gegen die Eisbären Berlin. – live ab 19:15 Uhr bei MagentaSport.
Kölner Haie – Schwenninger Wild Wings 3:4 SO
Spannendes Spiel zwischen Köln und Schwenningen mit dem besseren Ende für die Wild Wings. Die Kölner müssen damit nach drei Siegen in Serie wieder eine Niederlage hinnehmen. Für Schwenningen zwei wichtige Punkte, um den Anschluss an die Playoff-Plätze nicht vollständig zu verlieren.
Marvin Küpper, Wild Wings: „Penaltyschießen ist immer eine schwierige Sache. Ich hatte in dieser Saison schon drei. Davon sind zwei nicht so gut ausgegangen. Daher freue ich mich, dass es jetzt geklappt hat. Das sind 2 wichtige Punkte für uns. Das war über 60 Minuten eine konstante Leistung. Ich glaube, wir haben sehr gut gearbeitet.“
Über die Unruhen rund um Harold Kreis: „In der Kabine gab es deswegen keine Unruhe. Harry hat uns rechtzeitig darauf hingewiesen, dass das ein Thema ist.“
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Zachary Sill, Köln: „Ich denke, wir haben eigentlich gut genug gespielt, um zu gewinnen. Wir haben unsere Chancen nicht gut genug genutzt. Unser Penalty-Killing war auch nicht gut. Du musst in wichtigen Spielen da sein. So gewinnst du sonst keine Spiele. Immerhin haben wir einen Punkt geholt.“
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In den vergangenen Tagen häufen sich die Berichte, wonach Schwenningens Trainer Harold Kreis der Favorit für den Posten des Bundestrainers sei. Die Wild Wings müssten sich im Fall eines Abgangs Gedanken machen, wer auf Kreis folgen könnte. Vor dem Spiel gegen die Haie sprach Kreis u.a. über die Gerüchte: „Es gibt noch keine definitive Lösung. Ich bin auch mit meinem Klub eng in Verbindung. Ich werde nicht abstreiten, dass ich auch mit dem Verband in Beziehungen bin. Es ist noch nicht unter Dach und Fach. Ich verfolge das mediale Geschehen. Vorrangig ist aber meine Arbeit hier in Schwenningen.“
Über die Möglichkeit bis zum Ende der Saison die Nationalmannschaft und Schwenningen in einer Doppelfunktion zu trainieren: „Meines Wissens nach ist das in der DEL gar nicht erlaubt. Ich hatte die Situation schon einmal, als ich mit Uwe Krupp in Köln war. Es wurde damals nicht gestattet und so wird es vermutlich auch jetzt wieder sein.“
Über mögliche aufkommende Unruhe in der Mannschaft: „Ich arbeite sehr transparent mit dem Klub. Die Spieler wissen wahrscheinlich mehr als ich. Da bin ich auch transparent und spreche das offen an. Ich habe aber nicht das Gefühl, dass das irgendjemanden noch ablenkt.“
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ERC Ingolstadt – Nürnberg Ice Tigers 6:0
Ingolstadt zeigt Nürnberg die Grenzen auf und festigt den 2. Platz. Dabei fehlen dem ERC acht Stammspieler, mit dabei sind sieben U23-Spieler. Ärgerlich für Nürnberg, die nach der Niederlage aus der Top-10 rutschen. Für die Ice Tigers spitzt sich der Kampf um die Playoffs weiter zu. Die Konkurrenz hat weniger Spiele und kann weiter Druck aufbauen. Sorgen, von denen der ERC Ingolstadt nicht gerade reden kann. Am Sonntag kommt es zum Spitzenspiel gegen den Tabellenführer aus München – live ab 15 Uhr bei MagentaSport.
Patrick Reimer, Nürnberg: „Wir haben uns etwas anderes vorgenommen. Das war aber wieder Mal derselbe Ausgang. Ich habe das Gefühl, sobald wir hier ein Gegentor bekommen, geht es bergab. Das darf uns nicht passieren. Gerade unserer Reihe nicht. Wir gehen mit -4 aus dem Spiel. Wir sollten eigentlich voran gehen. Das ist inakzeptabel. Wir müssen nicht darüber reden, dass wir die Spitzenteams nicht schlagen können. Mannheim haben wir besiegt. Im Endeffekt gibt es hier in Ingolstadt auch nur drei Punkte. Wir werden sicherlich nicht den Kopf jetzt in den Sand stecken.“
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Daniel Pietta, Ingolstadt: „Wir müssen in jedem Spiel unsere Leistung abrufen, damit das so funktioniert. Auch wenn wir viele junge Spieler dabei hatten, hat jeder einzelne seinen Teil dazu beigetragen, dass das Spiel so ausgeht. Das war ab dem 2. Drittel auch hochverdient.“
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Donnerstag, 19.01.2023
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