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Alexandra Popp: „Manche verdienen gerade einmal 50 Euro“

Popp zur finanziellen Situation im Frauenfußball: „Das kann halt einfach nicht sein“ - Zum Thema Homosexualität im Sport: „Was hat Sexualität mit Sport selbst zu tun? Nichts!“

Leipzig, 08.11.2022


·     Popp zum Thema Homosexualität im Frauenfußball: „Bei uns spielt das keine Rolle“

·     Popp zu Homosexualität im Männerfußball: „Wahnsinniges Tabu und psychische Belastung“

 


Frauenfußball in Deutschland boomt, dennoch sieht Nationalspielerin Alexandra Popp (31) noch viel Potenzial nach oben, gerade in finanzieller Hinsicht. „Es gibt Spielerinnen in der Frauen-Bundesliga, die verdienen gerade einmal 50 Euro Fahrgeld. Was will man dazu noch sagen?“, übte Popp im exklusiven Interview mit Sportradio Deutschland Kritik. Auch zum Thema „Homosexualität im Sport“ hat die Kapitänin der Nationalmannschaft eine klare Meinung. Das Interview in voller Länge steht auf der Website unter www.sportradio-deutschland.de zur Verfügung. Die wichtigsten Aussagen von Alexandra Popp im Folgenden.

 

Alexandra Popp, Kapitänin der Fußball-Nationalmannschaft …

 

… zur finanziellen Situation in der Frauen-Bundesliga:

„Es gibt Spielerinnen in der 1. Frauen-Bundesliga, die verdienen entweder gerade einmal 50 Euro Fahrgeld. Oder, damit sie gerade versichert sind, 250 Euro im Monat. Und da sprechen wir von der 1. Frauen-Bundesliga. Was will man dazu dann noch sagen? Das kann halt einfach nicht sein.“

 

… zum Thema Homosexualität im Sport:

„Homosexualität ist im Sport ein Tabu-Thema, bei dem ich mir denke: Warum? Was hat Sexualität mit Sport selbst zu tun? Nichts, einfach nichts! Für mich spielt das keine Rolle und das sollte für jeden so sein.“

 

… zum Thema Homosexualität im Frauenfußball

„Der Frauenfußball ist unfassbar tolerant. So soll es auch sein. Bei uns spielt es keine Rolle, ob Partner oder Partnerin. Es geht um den Sport, es geht um die Leistung und den Erfolg, den alle anstreben. Bei uns ist es normal!“

 

… zum Thema Homosexualität im Männerfußball

„Mit Sicherheit gibt es im Männerfußball auch schwule Fußballer. Aber da ist es ein wahnsinniges Tabu-Thema. Das finde ich unglaublich schade. Denn ich glaube, dass dieser Sportler oder Fußballer noch mehr Prozente aus sich herausholen könnte, wenn einfach akzeptiert würde, wen er liebt, als wenn er die ganze Zeit eine Lüge lebt. Denn das ist ja auch eine psychische Belastung.“

 

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