Fußball

Sahin mit Start beim BVB zufrieden: „Wir sind auf einem guten Weg“

Leverkusens Geschäftsführer Sport Rolfes lobt: „Den Weg wieder gefunden“ - Wolfsburg-Trainer Hasenhüttl sieht Luft nach oben: „Wollten mehr Punkte“ - Bochum-Coach Zeidler warnt: „Brauchen schnell Ergebnisse“ - Sky Experte Hamann schwärmt von Xabi Alonso: „Kann man nur den Hut ziehen“

Unterföhring, 05.10.2024

Die wichtigsten Stimmen im Vorlauf zu den Samstagnachmittagspartien des 6. Spieltages der Fußball-Bundesliga bei Sky.


Nuri Sahin (Trainer Borussia Dortmund) ...

... zu seinen Anfängen als BVB-Trainer: „Die Ambitionen werden nicht kleiner. Trotzdem wissen wir, auf welchem Weg wir sind und wir wollen natürlich das Maximum erreichen. Es wird Tage geben, wie gegen Celtic Glasgow, aber auch welche, wo es uns schwerer fällt. Dann wird es wichtig sein, da zu sein und ich finde, wir sind auf einem guten Weg – noch nicht perfekt, aber das war auch nicht abzusehen. Natürlich ist meine Verbindung zu Borussia Dortmund da, aber ich definiere mich nicht darüber. Ich bin Cheftrainer von diesem Verein, weil man mir zutraut, dass wir den nächsten Schritt gehen und dass wir in den nächsten Jahren besser abschneiden und da versuche ich die Emotionen wegzulassen.“

… zu den Fortschritten des Teams: „Die Abläufe werden klarer, was auch völlig normal ist, wenn man jetzt zweieinhalb Monate zusammenarbeitet und trainiert. Wir hatten, glaube ich, mittlerweile 50 bis 60 Analysen und da entwickelt sich was. Wir sind wirklich auf einem guten Weg und das muss man natürlich am Wochenende immer mit einem guten Ergebnis verfeinern und die nächsten Schritte so beschleunigen.“

... zu Neuzugang Maximilian Beier: „Er muss sich natürlich anpassen. So ein Wechsel zu einem großen Verein, das haben wir alle erlebt, ist nicht sehr einfach. Aber trotzdem trainiert er richtig gut und hat nach seinen Einwechslungen gezeigt, wohin es geht und warum wir ihn geholt haben.“

... zu seinem Trainerteam: „Es ist sehr erfahren, ich habe einen der besten portugiesischen Trainer der letzten Jahre an meiner Seite und mit Lukasz Piszczek jemanden, der ein sehr, sehr gutes Feingefühl für die Kabine hat und mit Ertugrul Arslan einen, der genau meine Abläufe kennt. Mit ihm gehe ich heute in mein drittes Jahr. Erfahrung haben wir genug im Verein.”

... zur Freude über den 7:1-Sieg in der Champions League unter der Woche: „Ich habe ja schonmal erwähnt, dass es selbstverständlich ist, Spiele zu gewinnen. Solche Tage müssen wir aber auch einfach mal mitnehmen und das tut der Seele auch gut.“


Bo Svensson (Trainer Union Berlin) ...

... zu Borussia Dortmund: „Sie sind ein Top-Team mit vielen Nationalspielern und haben die zwei besten Spieler vom Vizemeister geholt – das zeigt, was für eine Qualität der BVB hat.“

... zu Unions Matchplan: „Wir müssen im richtigen Moment eine gute Raumaufteilung haben und müssen dann mit Ball auch die richtigen Entscheidungen treffen.“

... zur Startelfpremiere von Aljoscha Kemlein: „Der Junge hat seit Wochen top trainiert und er hat sich das verdient.“


Dirk Zingler (Präsident Union Berlin) ...

... zu den Umbauplänen der Alten Försterei: „Es ist für ganz besonders – damit wollen wir den Klub wettbewerbsfähig machen für die Zukunft. Wir dürfen nie vergessen, dass wir immer noch in einem Stadion spielen, das für die Bundesliga nicht zugelassen ist – wir haben nur 3.500 Sitzplätze. Wir spielen mit einer Sondergenehmigung, haben hier Ajax Amsterdam im Achtelfinale der Europa League geschlagen und das in diesem Stadion. Wir müssen bauen, das steht fest. Die zweite große Hürde ist fertig zu werden, mit der Entwicklung Schritt zu halten. So wie der Plan jetzt ist, wird das Stadion auch gebaut.“

... zum Abriss der 2008/09 von den Fans gebauten Tribünen: „Das ist nicht nur für die Fans emotional, sondern für den ganzen Verein. Für uns war das damals der Beginn einer ganz tollen Entwicklung. Dieses Stadion vom Land Berlin zu übernehmen und das dann selbst zu sanieren, da steckt ganz viel Herzblut drin. Aber es ist unsere Aufgabe und auch die von allen Unionern dieses Stadion mitzuentwickeln und für die nächsten Generationen vorzubereiten, damit noch unsere Kinder und Enkel hier Fußball schauen können. Es ist emotional, dass wir die Ränge abreißen, aber auf der anderen Seite freuen wir uns alle auf das Neue.“

… zur Mitgliederbeteiligung am Stadion: „Wir möchten, dass die Fans in der Region ganz eng dazu verbunden sind. Wir haben bereits jetzt 4.500 Aktionäre, die Eigentümer des Stadions sind und ich finde, es gibt nichts Besseres, als so einen Fußball-Standort mit den Menschen zu verbinden. Diese Verbindung hält ewig, die kannst du auf deine Kinder und Enkel übertragen. Das möchte ich, dass dieser Klub und dieses Stadion ganz, ganz eng mit den Menschen aus der Region verbunden ist – deshalb bieten wir an, dass alle Eigentümer werden können. Mein Traum ist, dass hier irgendwann mal 40.000 Stadioneigentümer sich hier ein Spiel in der Bundesliga anschauen.“


Simon Rolfes (Geschäftsführer Sport Bayer 04 Leverkusen) ...

... zur Entwicklung der Werkself zuletzt: „Ein Entwicklungsschritt ist mit Sicherheit, dass wir nach der letzten Saison wieder zu den Stärken zurückgefunden haben und das war eigentlich wichtig. Diese defensive Stabilität zu bekommen, die Schärfe in den Zweikämpfen zu haben, diesen unbedingten Willen, die Spiele zu verteidigen zu haben. Das war in unterschiedlichen Ausprägungen gegen die Bayern und AC Mailand erforderlich, um erfolgreich zu sein und ich glaube, diesen Weg haben wir wieder gefunden.“

... zur Abwehr: „Wir sind vor allem Meister geworden, weil wir so eine starke Defensivleistung mit wenigen Gegentoren hatten. Ich glaube, das ist immer die Basis. Wir haben auch schon offensiv in dieser Saison sehr, sehr gute Leistungen gezeigt, aber dann häufig zu viele Gegentore bekommen – das Verhältnis müssen wir wieder verbessern. Dass das nun ein Prozess sein wird, ist uns auch schon bewusst gewesen.“

... zu Jonas Hofmann und zum Konkurrenzkampf: „Jeder muss sich seine Minuten über das Training verdienen, aber wenn er dann die Chance kriegt, dann auch Gas geben und sich zeigen – dieses Vertrauen haben wir in die Spieler, wir haben einen sehr guten Kader. Auch die, die vielleicht ein bisschen weniger gespielt haben, das gab es ja letztes Jahr auch am Anfang, dass sie dann am Ende doch wichtig waren. Das gilt jetzt für Jonas, aber für andere auch und wir werden unseren guten Kader nutzen. Es gibt natürlich immer verschiedene Phasen in einer Saison und jeder muss sich zeigen.“

... zur Situation um Patrik Schick: „Dass Spieler unzufriedener sind, wenn sie auf der Bank sitzen, ist doch klar. Ich würde mir mehr Sorgen machen, wenn es nicht so wäre. Er ist in einer guten Verfassung und gibt im Training Gas. Wenn er Spielzeit bekommt, ist es wichtig, dass er zeigt, welche Qualitäten er hat.“

... zur Sperre und Geldstrafe von Sven Ulreich, nachdem der Bayern-Keeper ihn zuletzt beleidigt hatte: „Ich habe das sowieso nicht so hochgehängt und nachdem sich Sven bei mir gemeldet hat, war es für mich auch erledigt. Wie das Strafmaß vielleicht im Vergleich zu anderen Vorfällen ist, will ich überhaupt nicht bewerten, weil ich mich damit auch nicht beschäftigt habe. Für mich ist das Thema erledigt.“

 

Ralph Hasenhüttl (Trainer VfL Wolfsburg) ...

... zum Saisonstart: „Wir wollten mehr Punkte haben, das ist Fakt. Vielleicht wären auch schon ein paar mehr möglich gewesen, aber wir wissen auch um die Gegner. Für uns war es auch wichtig zu sehen, dass wir etwas konkurrenzfähiger sind als letzte Saison gegen die Top-Teams. Das heißt aber nicht, dass wir gegen die Mannschaften aus der unteren Tabellenhälfte gewinnen. Wir wissen um unsere Qualitäten und müssen uns auf die Dinge konzentrieren, die wir beeinflussen können.“

 

Peter Zeidler (Trainer VfL Bochum) ...

... zu Bochums Erfahrungen und Plänen: „Ich glaube, wenn man beim VfL Bochum Trainer ist – und darauf bin ich sehr stolz – dann weiß man, dass es wahrscheinlich nicht um Champions-League-Plätze geht, sondern um den Kampf um den Klassenerhalt. Von daher will ich nicht sagen, dass das normal ist, aber das muss man dann rein von den Ergebnissen her einkalkulieren. Wir haben schon ordentlich gespielt, wir müssen und werden auch besser werden in den nächsten Wochen. Natürlich brauchen wir schnell Ergebnisse, aber die Entwicklung läuft und die wollen wir fortsetzen.“

... zum Druck: „Ich genieße jeden Tag und strenge mich mit meinen Kollegen an. Wir trainieren gut und sehen dort die Entwicklung, das ist das, was zählt. Natürlich merke ich auch, dass noch nicht alles so ineinander geht, mit der ganz neuen Achse braucht das noch. Ich hätte auch gerne, dass das schneller gegangen wäre, aber wir sind drin und brauchen da vielleicht noch ein bisschen.“

... zu den Problemen seines Teams in der zweiten Halbzeit: „Natürlich stimmen die Ergebnisse in der zweiten Hälfte nicht, aber ich kann mich ja nicht entschuldigen, dass wir 2:0 in Dortmund führen oder auch in Freiburg. Das heißt ja auch, dass wir nicht nur einen Plan haben, sondern diesen auch umsetzen können. Warum das in der zweiten Halbzeit weniger klappt: Wir haben noch nicht diese Stabilität in allen Phasen, wenn wir den Ball haben, wenn der Gegner den Ball hat, dass wir die Räume dann noch besser zu machen. Ich denke, das ist ein Entwicklungsprozess. Wir müssen da stabiler werden und dann können wir auch nach der Halbzeit mehr Tore machen und vor allem weniger bekommen. Aber ich möchte nicht unter den Tisch kehren, dass wir vor allem auswärts in der ersten Halbzeit sehr ordentliche Leistungen gezeigt haben.“

… zur mageren Ausbeute seiner Stürmer: „Im Fußball dürfen auch Spieler von den anderen Positionen Tore machen. Sie sehen die Entwicklung von Matus Bero, der hat jetzt schon doppelt so viele Tore wie in der letzten Saison geschossen. Philipp Hofmann hat noch keins gemacht, aber gibt gute Assists.“

 

Justin Njinmah (SV Werder Bremen) ...

... zu seiner Verletzung: „Ich glaube, ich bin auf einem super Weg, sowas ist nie geil und ich hoffe, dass ich jetzt bald im Training weitermachen kann.“

… zu Mitchell Weiser als sein Ersatz und seiner Rückkehr: „Ich glaube, das kann alles super funktionieren. Wir haben viele Spieler, die verschiedene Positionen ausüben können und Mitch hat das super gemacht. Wenn ich zurück bin, will ich natürlich spielen, wir werden da eine Lösung finden, wie wir alle zaubern können.“

 

Sky Experte Dietmar Hamann ...

… zu Xabi Alonsos 100. Spiel als Leverkusen-Trainer: „Man darf nicht vergessen, wo die Leverkusener standen, als er kam, da waren sie, glaube ich 15. oder 16 – dann hat er sich sogar noch für die Europa League qualifiziert und wird die Saison danach Meister und Pokalsieger. Das hätte sich wahrscheinlich keiner träumen lassen. Wenn man das vorhergesagt hätte, hätte ich gesagt, dass diese Leistung unmöglich ist. Diese Saison spielen sie noch nicht den Fußball wie davor, aber vor dem, was Alonso geleistet hat in dieser Zeit, kann man nur den Hut ziehen.“

… zu BVB-Stürmer Serhou Guirassy: „Was er in Stuttgart gemacht hat und jetzt auch in kurzer Zeit in Dortmund – es sind ja nicht nur die Zahlen. Wenn er spielt, sind die Dortmunder eine sehr viel bessere Mannschaft. Die ersten Spiele haben sie zwar die Ergebnisse gehabt, aber nicht gut Fußball gespielt. Bei seinem ersten Einsatz gegen Heidenheim waren sie dann eine andere Mannschaft, weil er sich fallen lässt, die Spieler mitnimmt. Er ist unheimlich ballsicher und kann andere in Szene setzen. Guirassy macht so viel mehr als nur die Zahlen, die wir sehen – toller Spieler und eine der Transfers, wenn nicht der Transfer des Sommers.“

... zur Auswahl des dritten Torwarts von Bundestrainer Julian Nagelsmann für die anstehenden Länderspiele: „Ich hätte wahrscheinlich Bernd Leno mitgenommen, der macht das seit Jahren in England wunderbar und ist in Fulham ein absoluter Leistungsträger. Für mich wäre er derjenige gewesen, der dazugehört hätte. Auf der anderen Seite haben wir mit Kölns Jonas Urbig auch einen Torwart – der in der 2. Liga spielt. Die Engländer haben das immer mal wieder gemacht, dass sie einen Torwart aus dem Unterhaus mitgenommen haben. Bei uns macht man das irgendwie nicht so gerne oder man sagt, wie kann das sein, dass ein Zweitliga-Keeper in der Nationalmannschaft spielt. Gerade bei Torhütern haben die Engländer das immer wieder gemacht. Also Urbig wäre einer, wo man natürlich auch schauen muss, was ist nach der WM und in den folgenden Jahren.“

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