Autogramme bis ein Uhr morgens
Halle (Westfalen), 22.06.2023
Die letzten Unentwegten bekamen noch um ein Uhr morgens ihre Autogramme vom Weltstar: Auf dem Weg von einem Sponsorentreff ins COURT HOTEL machte Roger Federer noch einmal viele seiner treuesten Fans in HalleWestfalen glücklich und schrieb spät, sehr spät seinen Namen auf Bilder, Poster oder in Roger Federer-Bücher. Es waren die letzten bewegenden Momente, mitten in der Nacht, die den großen Roger-Federer-Tag in HalleWestfalen abrundeten und zum schönen Ende brachten. „Ich habe mich hier wie zu Hause gefühlt, bei Freunden, in einer großen Familie“, sagte Federer, der am Nachmittag in einer emotionalen Zeremonie bei den 30. TERRA WORTMANN OPEN von Turnierdirektor Ralf Weber für seine herausragenden Verdienste um den deutschen ATP 500er-Rasenklassiker geehrt worden war.
Was aber vor allem blieb, war der Besuch eines Mannes, der bei einem seiner Lieblingsturniere noch einmal seinen ebenso außergewöhnlichen wie völlig bodenständigen Charakter bewies. Er habe immer die Turniere gemocht, bei denen er „nahe dran“ sein konnte an Fans und Tennisfreunden, sagte der zehnmalige Pokalgewinner Federer – und wie sehr er diese Nähe auch lebte und genoss, zeigten die Bilder eines lächelnden „Maestro“, der eine Dreiviertelstunde lang Autogramme schrieb, mit der üblichen Engelsgeduld. Und der sich zu Hunderten Selfies mit Kindern, Familien, weitgereisten Zuschauern stellte. Wer genau hinhörte bei den für die Federer-Schriftzüge anstehenden Besuchern, konnte Sprachen quer durch Europa vernehmen. Aber selbst aus Südafrika und Kanada waren Federer-Afficionados gekommen. „Ich bin selbst sprachlos, was manche Fans auf sich nehmen“, sagte Federer.
Der Federer-Besuch hallte zunächst am Mittwoch und Donnerstag durch die große, weite Tenniswelt. Und durchs Universum der Sozialen Medien. Federer stellte selbst eine Bilderserie bei Twitter und Instagram ein, die hunderttausendfach aufgerufen wurde. Bei Instagram war sein Post als „Vater-Sohn-Trip“ überschrieben, Reaktionen kamen unter anderem von Skilegende Lindsay Vonn, die Vater Federer als den „Besten“ bezeichnete. Tommy Haas fragte nach, ob Federer nicht die Idee gehabt hätte, als Maskottchen Gerry Berry verkleidet zur Ehrung ins Stadion einzulaufen und dann seine Identität zu enthüllen. Auch Wimbledon würdigte den Federer-Abstecher nach Ostwestfalen und stellte auf seinem Twitter-Account ein Video der Ehrung ein. Der Sender Tennis TV erreichte mit einem Clip („Ein vertrautes Gesicht im Haus“) Hunderttausende Aufrufe.
Zeitungen rund um den Erdball berichteten ausführlich über die Ehrung des 20-maligen Grand Slam-Champions, aber auch über seine Ein- und Ansichten, die er bei einer lockeren Medienrunde im COURT HOTEL zu Protokoll gegeben hatte. Die internationalen Nachrichtenagenturen transportierten Federers Aussagen auf alle Kontinente. Die wichtigste deutsche Nachrichtenagentur dpa sendete an ihre Kunden ein längeres Federer-Feature, in dem der 41-jährige Familienvater nicht zuletzt mit seiner Genugtuung zitiert wurde, nach dem Rücktritt endlich einmal mit den Kindern Skilaufen gehen zu können. Federers Aussagen zur sogenannten GOAT-Debatte wurden im Internet eifrig diskutiert. In allen Schweizer Blättern war Federers Besuch in HalleWestfalen ein Spitzenthema.
Federer jettete am frühen Donnerstagmorgen zurück in die Schweiz. Aber seinen Fans in HalleWestfalen hatte er auf dem geliebten Centre Court, der Stätte von zehn Siegen, ja versprochen: „Wir sehen uns wieder.“
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