Bayerns Kimmich zufrieden nach Arbeitssieg gegen Freiburg: „Das war schon ganz geil, so zu gewinnen“ - VfB-Stürmer Undav nach Niederlage in Mainz: „Wir waren heute ganz klar unterlegen“
Unterföhring, 25.01.2025
• BVB-Kapitän Can nach Remis gegen Bremen: „Was wir zurzeit nicht machen dürfen, ist Mitleid mit uns selbst zu haben“
• Sky Experte Hamann zum Leverkusener Unentschieden: „Das war ein Leberhaken heute“
Die wichtigsten Stimmen zu den Samstagnachmittagspartien des 19. Spieltages der Fußball-Bundesliga bei Sky.
Mike Tullberg (Trainer Borussia Dortmund) ...
... zum Spiel: „Ob ich es genossen habe, weiß ich nicht. Die Mannschaft hat das umgesetzt, was wir uns vorgestellt hatten. Die ersten 20 Minuten fand Bremen nicht ins Spiel, dann passiert die Rote Karte. Danach ist die Mannschaft weiter marschiert, führt 2:0, spielt 70 Minuten in Unterzahl. Mit Bremens erstem Torschuss – was eigentlich keine richtige Torchance ist, aber ein überragender Abschluss – kriegen wir das 1:2. Dann haben wir uns schwergetan. Wir haben nicht alles richtig verteidigt, aber die Jungs haben trotzdem alles auf dem Platz gelassen. Die Situation gerade kennt jeder. Wie die Jungs sich präsentiert haben, mit welcher Leidenschaft – darum geht es. Mit elf gegen elf wäre das Spiel anders gelaufen.“
... zur Frage, ob er etwas Neues über sein Team gelernt hat: „Ich habe die letzten sechs Jahre jedes Profispiel von Borussia Dortmund gesehen. Wenn ich irgendetwas Neues gelernt hätte, dann würde ich an mir zweifeln. Ich habe gesehen, was wir in den letzten Tagen verändern konnten. Das nehme ich als positive Sache mit.“
... zu seiner Zukunft: „Ich arbeite bei Borussia Dortmund seit sechs Jahren in verschiedenen Funktionen. Es geht immer darum, dem Verein zu helfen. In den ersten Jahren ging es darum, Spieler auszubilden und Siege einzufahren. Jetzt geht es nur um eins: Spiele zu gewinnen und die Mannschaft zu stabilisieren. Da tue ich mein Bestes, jeden Tag, mit jedem anderen zusammen.“
Emre Can (Kapitän Borussia Dortmund) ...
... zum Spiel: „Am Ende kann man der Mannschaft heute keinen Vorwurf machen. Sie haben gefightet, waren da. Aber wenn man 2:0 führt, auch in Unterzahl, muss man es trotzdem hinkriegen, das Spiel über die Zeit zu bringen.“
... zum Spielverlauf: „Es hat maximal unglücklich für uns angefangen, dann verletzt sich Felix. Was wir zurzeit nicht machen dürfen, ist Mitleid mit uns selbst zu haben. Das ist unser Schicksal, da müssen wir durch. Als Mannschaft haben wir uns die Negativserie selbst eingebrockt, und wir müssen da gemeinsam wieder rauskommen. Wir müssen hart arbeiten, und dann werden wir den Turnaround schaffen.“
... zu Mike Tullberg: „Er versucht, uns positive Dinge einzureden. Das brauchen wir als Mannschaft zurzeit. In der kurzen Zeit hat er es super gemacht. Riesenrespekt an Mike.“
... zur Trainerfrage: „Die Entscheidung liegt nicht in meiner Hand. Wir nehmen es so, wie es kommt. Mike hat einen guten Job gemacht, ich weiß nicht, wie es weitergeht.“
Julian Brandt (Borussia Dortmund) zum Spiel: „Ein Sieg hätte uns sicherlich gutgetan nach den vergangenen Wochen. Dementsprechend liegt schon ein gewisses Maß an Unmut über dem Unentschieden. Die Mannschaft hat dagegengehalten, versucht über 90 Minuten mit den zehn Mann durchzukommen. Wir müssen weitermachen. Wir nehmen es so an. Es ist viel passiert in den letzten Tagen, aber es geht weiter.“
Leonardo Bittencourt (Torschütze SV Werder Bremen) zum Spiel: „Das war von uns einfach nicht so richtig überzeugend in der ersten Halbzeit. Ich weiß nicht, ob die ersten drei Spiele im neuen Jahr uns so verunsichert haben, denn letztendlich haben wir 26 Punkte, es ist eine sehr gute Hinrunde. Wegen drei Spielen, wo wir einen Punkt holen, lassen wir uns ein Stück weit verunsichern. Wir sollten beide Füße auf dem Boden lassen, wissen, wo wir überhaupt herkommen und wo wir die letzten Jahre waren, und das wir einfach mit viel Arbeit auch Ziele haben dürfen. Auch Ziele, mit denen viele nicht rechnen.“
Noah Atobolu (Torwart SC Freiburg) zum zweiten Gegentor: „Natürlich sehe ich am Ende nicht gut aus. Ich habe es so wahrgenommen, dass ich beim Torschuss blockiert werde. Wenn wir uns vorstellen, dass ich nicht zum Ball gehe, dann würde der aufs Tor gehen. Also muss ich zum Ball. Wenn Kim mich dabei mit seinem Arm ins Tor drückt und ich in der Luft das Gleichgewicht verliere, ich nicht stabil stehen kann – dann passiert das, was da passiert ist.“
Matthias Ginter (Torschütze SC Freiburg) zum Spiel: „Man weiß, was hier los sein kann, wenn man einen Zweikampf gewinnt. Deswegen war das natürlich hilfreich, wie die Leute uns unterstützt haben. Trotzdem, ich weiß nicht, ob man so viel mitnehmen kann, weil Bayern immer ein anderes Spiel ist – von der Herangehensweise. In Bochum erwartet uns ein ganz anderes Spiel. Deswegen kommen jetzt die Spiele, in denen wir punkten sollten, wenn wir unser Ziel erreichen wollen. Es ist natürlich bitter, dass wir dreimal verloren haben.“
Josip Stanisic (FC Bayern München) zum Sieg: „Es ist schwer, hier zu bestehen. Sie sind die zweitbeste Mannschaft, was Heimspiele angeht. Wir sind glücklich, hier den Sieg mitzunehmen. Wir hätten es in der ein oder anderen Situation besser spielen können.“
Vincent Kompany (Trainer FC Bayern München) zu Harry Kane: „Harry arbeitet immer weiter und bleibt immer ruhig. Sie werden über sein Tor sprechen, ich kann fünf oder sechs Szenen aussuchen, wo er tief verteidigt für die Mannschaft und einfach eine sehr wichtige Rolle spielt – auch vom Charakter her. Er würde alles geben, um dieses Jahr erfolgreich zu sein, und das wollen wir nutzen.“
Joshua Kimmich (FC Bayern München) ...
... zum Sieg: „Es war sehr viel Mentalität heute. Wir hatten schon Spiele, in denen wir besser gespielt haben. Aber der Sieg heute tut uns schon gut. Vor allem die Art und Weise, wie wir gewonnen haben. Das war schon ganz geil, so zu gewinnen.“
... zu der engen Schlussphase: „Es ist menschlich: Wir führen 2:0, man ist auf Kontrolle aus. Nach dem 2:0 haben wir es gut kontrolliert, das Gegentor kommt aus dem Nichts. Das war nicht so, dass Freiburg eine Druckphase hatte. Nach dem 2:1 glaubt der Gegner wieder an sich, die Fans waren wieder da. Dann haben die Freiburger eine gute Spielanlage, spielen von hinten raus und streuen ein paar lange Bälle ein. Dadurch können sie einen Gegner unter Druck setzen. Wir haben sie trotzdem gut vom Tor weggehalten. Jeder hat bis zum Ende alles versucht, wegzuverteidigen.“
... zur Leistung der Bayern: „Es ist wichtig zu verstehen, dass wir nicht jedes Spiel mit 80 Prozent Ballbesitz und zehn Riesenchancen kontrollieren können. Es sind eben auch solche Spiele wie heute, wo man nur zwei, drei große Torchancen hat – davon muss man zwei machen. Und dann muss man auch mal hinten alles wegverteidigen.“
... zu Harry Kane: „Wenn ich sehe, was Harry für ein Spiel gemacht hat, nachdem er in den letzten Wochen ordentlich auf die Socken bekommen hat. Er war in unserem Strafraum, hat alles wegverteidigt, lag auf dem Boden, hat sich reingehauen, eine Gelbe abgeholt, hat gekämpft, ist zurückgerannt. Es war eine herausragende Partie von ihm, unabhängig von seinem Tor. Er wird oft an Toren gemessen. Was er heute für das Team gemacht hat, ist genau das, was wir brauchen. Es geht nicht immer darum, einen Hattrick zu machen, sondern als Truppe zusammenzustehen und das Spiel zu ziehen.“
... zu seiner Aussage, dass der FC Bayern kein Top-Team ist: „Gerade was das Spielerische angeht, sind wir auf einem guten Weg. Unter der Woche haben wir zu viele individuelle Fehler gemacht. Wenn man dem Gegner zu viele Fehler anbietet, dann stehen wir am Ende in der Champions League auf Platz 15 und gehören da nicht zu den Top-Teams. Das heißt nicht, dass wir, wenn wir an den richtigen Stellschrauben ein bisschen drehen, da wieder hinkommen.“
David Raum (RB Leipzig) zur Szene vor dem ersten Leverkusener Tor: „Ich bin zuerst am Ball, dann spüre ich nur noch, wie er auf meiner Wade landet. Vielleicht hat er sich da wohlgefühlt, wollte ein bisschen Stabilitätsübungen machen. Ich unterstelle Flo keine Absicht, aber am Ende des Tages fordere ich hier keine Rote Karte oder so etwas – es ist mindestens ein Foul. Da stimmt mir auch jeder zu. Wenn wir das Flo zeigen, wird er auch sagen, dass das ein Foul ist.“
Willi Orban (Kapitän RB Leipzig) zu seiner Auseinandersetzung mit Florian Wirtz: „Ich hatte das Gefühl, dass der Ball schon deutlich im Aus war, dann hat mir einer noch mit dem Körper einen mitgegeben. Normale Situation, halb so wild.“
Marco Rose (Trainer RB Leipzig) ...
... zum Spiel: „Wir haben das Spiel gemacht und liegen trotzdem 0:2 zurück. Die individuelle Qualität von Wirtz haben wir nicht gut genug verteidigt. Wir hatten zwei-, dreimal die Chance, das Tor zu verhindern. Beim zweiten geben wir den Ball her, beim ersten setzt sich Wirtz zu leicht durch. Trotzdem haben wir das Spiel weitergemacht, sind dran geblieben. Es war eine gute Energie auf dem Platz. Wir haben verdient den Ausgleich erzielt und hatten noch versucht, das Spiel zu gewinnen.“
... zu Florian Wirtz: „Er ist ein toller Junge, ein außergewöhnlicher Fußballer, das ist nichts Neues. Wir können froh sein, einen solchen Spieler in Deutschland zu haben. Er ist so, wie er ist, und genau deswegen ist er so gut. Trotzdem bin ich froh über die Reaktion meiner Mannschaft. Die war sehr anständig.“
... zu der Leistungssteigerung seiner Mannschaft: „Wir können das und wissen, dass wir es draufhaben. Es geht darum, das auf den Platz zu bringen und herauszukehren. Heute ist uns das sehr gut gelungen.“
... zu seiner Arbeit mit der Mannschaft: „Als Trainer glaube ich an meine Mannschaft und lege trotzdem den Finger in die Wunde, bin lästig, bestärke Dinge, wenn wir sie gut machen, und gehe drauf ein, wenn es nicht funktioniert. Das richtige Maß zu finden, das ist für einen Trainer die Kernaufgabe. Ich fordere ein, lasse nicht nach, bin zwischendrin auch laut und emotional. Wenn ich das nur bin, nutzt es sich ab. Ich habe gute Jungs, es macht Spaß, mit ihnen zu arbeiten. Wir haben große Ziele, dafür muss jeder Einzelne gut funktionieren und das Team als Ganzes funktionieren. Das ist die Aufgabe.“
Patrik Schick (Torschütze Bayer 04 Leverkusen) zum Spiel: „In der zweiten Halbzeit waren wir nicht so effektiv nach vorne. Wir wollten viel über Konter machen, wir waren kompakt. Leipzig hat sehr gut gespielt, viele Mannschaften werden hier Punkte verlieren.“
Lukas Hradecky (Torwart und Kapitän Bayer 04 Leverkusen) zu den Leipziger Provokationen gegenüber Florian Wirtz: „Das war genau die richtige Antwort von ihm. Natürlich wollen die Gegner, ob in Madrid oder hier, Florian aus dem Spiel nehmen, aber heute war er wieder super. Es freut uns einfach. Es ist wunderbar, das täglich anzuschauen.“
Nadiem Amiri (1. FSV Mainz 05) zum Spiel: „Wir waren ab der ersten Sekunde da. Wir haben schwere Momente überstanden. Wir haben mit allem, was wir haben, verteidigt. Das macht uns aus. Dann kommen wir auch ins Spiel. Das 2:0, wie wir das gespielt haben auf dem Platz – wow, Respekt. Wenn wir erst in die Zweikämpfe kommen, die Duelle gewinnen – der Rest kommt von allein.“
Nelson Weiper (Torschütze 1. FSV Mainz 05) ...
... zu seinem Tor: „Alle aus meinem Umfeld wussten schon vor dem Spiel, dass heute etwas geht. Nach der ersten Chance wusste ich, dass ich eine zweite bekomme. Die musste ich dann reinmachen, zum Glück habe ich die gemacht.“
... zu dem gemeinsamen Torjubel mit der Mannschaft: „Ich liebe die Mannschaft. Sie hat mich sehr gut aufgenommen, als ich in der Startelf war. Ich habe mich mit denen gefreut, es war sehr schön.“
Deniz Undav (VfB Stuttgart) zur Niederlage: „Wir waren heute ganz klar unterlegen. Keine Ahnung, was ich dazu sagen soll. Wir waren einfach schlechter als Mainz, Mainz hat verdient gewonnen. So ist das. Man kann nicht immer gewinnen.“
Sebastian Hoeneß (Trainer VfB Stuttgart) zur Niederlage: „Das ist schon ein anspruchsvolles Auswärtsspiel. Um etwas mitzunehmen, muss man mehr machen ab der 28. Minute, wenn man zurückliegt.“
Fabian Wohlgemuth (Sportdirektor VfB Stuttgart) ...
... zum Spiel: „Wir haben eine sehr dominante und aggressive Mainzer Mannschaft gesehen, die offensichtlich ihre Probleme aus dem letzten Jahr gänzlich überwunden haben. Daran ändern auch die Niederlagen gegen Leverkusen und Union nichts. Wir hatten heute zu wenig Präsenz und Gier, auch zu wenig Kreativität in der gegnerischen Hälfte. Von daher war das heute eine ganz verdiente Niederlage.“
... zu den Spekulationen um Sebastian Hoeneß: „Es ist ein bisschen wie Schluckauf. Immer, wenn irgendwo ein Trainerposten aufgeht, wird von euch spekuliert. Mit Blick auf unseren Trainer passiert das auch. Ich sehe ihn jeden Tag auf dem Platz. Für ihn ist der Job beim VfB Stuttgart mehr als nur ein Job. Sein Bekenntnis liegt auf dem Platz, darum muss man nicht weiter spekulieren. Er hat gestern oder vorgestern in der Pressekonferenz für sich und den VfB Stuttgart gesprochen.“
... zu Alexander Nübel: „Alexander Nübel war eine wichtige Stütze in dieser und der letzten Saison. Wir würden uns freuen, wenn er bei uns bleibt. Davon können wir ausgehen, aber Bayern München hat ein Wörtchen mitzureden.“
Jess Thorup (Trainer FC Augsburg) zu Schlotterbecks Siegtor: „Schlotterbeck hat mir vor drei Tagen erzählt, als ich ihm gesagt habe, dass er nicht von Anfang an spielt: ‚Passt, ich wollte gerne spielen, aber dann mache ich das 2:1 in der 90. Minute.‘ Wahnsinn, das hat er mir so gesagt.“
Keven Schlotterbeck (Torschütze FC Augsburg) zum Jubel nach dem Sieg: „Man ist noch voller Euphorie, weil man in den letzten drei Spielen neun Punkte geholt hat. Das war ganz wichtig. Wenn man auf die Tabelle schaut, haben wir Heidenheim weit hinter uns gelassen. Natürlich freut man sich, wenn man in der 90. Minute das 2:1-Siegtor für die Mannschaft macht.“
Frank Schmidt (Trainer 1. FC Heidenheim) zu der Frage, wie seine Gefühle nach dem Spiel sind: „Ich freue mich richtig, dass wir das Spiel verloren haben. Wie soll ich mich fühlen? Wir machen ein gutes Auswärtsspiel, auch in der ersten Halbzeit, ein ausgeglichenes Spiel, vielleicht sogar mit ein, zwei Abschlüssen aufs Tor mehr von uns. Vor der Halbzeit kriegen wir das 0:1. Wir spielen eine klasse zweite Halbzeit, haben uns das 1:1 mehr als verdient, sind drauf und dran, das Spiel zu gewinnen, und mit der letzten Aktion verlieren wir das. Wie soll ich mich da fühlen? Das ist eine Frage – schauen Sie doch hin, die Mannschaft hat alles gegeben. Das war in der zweiten und auch in der ersten Halbzeit eine gute, stabile Leistung gegen eine Mannschaft aus Augsburg, die darauf wartet, dass Fehler passieren, auf Umschaltsituationen und Standards. Wir hatten so viele Möglichkeiten heute, und wenn man so verliert – bitterer geht es gar nicht.“
Alexander Feuerherdt (Leiter Kommunikation und Medienarbeit DFB Schiri GmbH) zur möglichen Abseitsposition vor dem zweiten Dortmunder Tor: „Die Feldentscheidung war Tor. Daraufhin hat der Videoassistent die Überprüfung begonnen und festgestellt, dass eine Abseitsstellung von Bensebaini vorlag. Er musste entscheiden: Beeinflusst er Friedl oder den Torwart so, dass es strafbar ist? Seine Entscheidung war, es ist zu wenig, um einzugreifen. Wir haben das intern besprochen und abgestimmt. Wir sind zu einem anderen Ergebnis gekommen: Wir würden sagen, das ist eine strafbare Abseitsstellung, weil Friedl so stark beeinflusst wird durch Bensebaini. In dem Moment, wo er das Bein hebt, kann er den Ball erst sehen und darauf reagieren. Deswegen hätte das Tor nicht zählen dürfen.“
Sky Experte Dietmar Hamann ...
... zu Borussia Dortmund: „Ich würde ihnen heute keinen großen Vorwurf machen. Die Rote Karte – das kann man diskutieren. Hätten sie es vorher besser gelöst, wäre Schlotterbeck gar nicht in die Situation gekommen, Grüll zu Boden zu bringen. Sie gehen 2:0 in Führung, deswegen fühlt es sich an wie eine Niederlage. Das ist ein Rückschlag, wenn man auf die Tabelle schaut. Sie sind einen Punkt hinter Bremen und bleiben es jetzt. Nach oben zu den Champions-League-Plätzen kann der Abstand größer werden. Sie haben Herz gezeigt, haben sich die Führung erspielt, hatten die Chance zum 3:0. Dann kriegt man so ein Tor wie das von Bittencourt – das gehört auch dazu. Der Ball wird abgewehrt, und er haut das Ding direkt in den Giebel. Das macht er auch nicht jede Woche. Deswegen will ich heute nicht zu hart mit ihnen ins Gericht gehen. Sie haben Herz gezeigt, sie haben das gezeigt, was sie in den letzten Wochen und Monaten vermissen lassen haben. Es ist nur ein Punkt, man muss die Umstände aber mit einbeziehen.“
… zu Harry Kane: „Er will nicht nur Elfmeter reinschießen, sondern auch aus dem Spiel treffen. Das hat er heute gemacht und sich herausgearbeitet. Der Torwart hat etwas mitgeholfen bei beiden Toren. Das war aber wichtig, weil in Freiburg, auch wenn sie in den letzten Wochen einige heftige Pleiten kassiert haben, dort zu spielen, ist nie einfach. Deswegen war es heute eine sehr souveräne und professionelle Leistung der Bayern. Ein sehr verdienter Sieg.“
… zu Bayer Leverkusen: „Sie hatten das Spiel komplett im Griff, sie hatten Chancen nach dem 2:0 und 2:1. Wenn sie die machen, gewinnen sie das Spiel wahrscheinlich. Ich habe den Trainer selten so gesehen. Xabi Alonso ist über den Platz geschlichen. Das war ein Leberhaken heute, diese Spiele haben sie in der Vergangenheit selten nicht gewonnen. Das ist unter der Woche gegen Atletico schon passiert. Es ist eine etwas unruhige Phase. Von der Leistung her kann man ihnen keinen Vorwurf machen, die Effektivität, die sie seit 18 Monaten auszeichnet, haben sie heute in Leverkusen gelassen.“
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