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Gladbach erneut ohne Belohnung – Reitz enttäuscht: „Davon kann man sich nichts kaufen“

Unterföhring, 21.09.2024

  • Eintracht-Boss Hellmann zur Ausrichtung: „Wollen immer wieder europäisch spielen“
  • SGE-Coach Toppmöller zum Treffer von Marmoush: „Wie Omar das Finish macht war Weltklasse“
  • Gladbachs Neuzugang Stöger trotz fehlendem Erfolg: „Wir haben Selbstvertrauen“
  • Sky Expertin Simic zur Eintracht: „Deutlich erwachsener als in den letzten Jahren“


Die wichtigsten Stimmen zum tipico Topspiel des 4. Spieltages der Fußball-Bundesliga zwischen SG Eintracht Frankfurt und Borussia Mönchengladbach (2:0) bei Sky. 


Dino Toppmöller (Trainer SG Eintracht Frankfurt) ...

... zur Frage, was ihm besonders gefallen habe: „Die Verteidigungsmentalität, die wir mal wieder gezeigt haben. Wir hätten schon früher in der Saison mal ein Clean Sheet verdient und ich bin froh, dass wir die Null jetzt mal gehalten haben. Das Tor zum 2:0 war auch super rausgespielt und wie Omar das Finish macht war Weltklasse.“

... zur Frage, ob er befürchtet hatte, Omar Marmoush abgeben zu müssen: „Ehrlicherweise nicht. Aufgrund der Qualität, die Omar mitbringt, ist es normal, dass andere Vereine sich an ihm interessieren. Wir waren aber permanent im Austausch und ich hatte mit Omar gute Gespräche. Es war für ihn klar, dass er gerne in Frankfurt bleibt und sich sehr wohl fühlt. Wenn man den Saisonstart sieht, wie er sich macht, sich reinhaut und das Publikum immer wieder mitnimmt und mit Toren und Vorlagen entscheidend ist – da kann man sehr gut erkennen, dass er sich hier wohlfühlt.“

… zur jüngsten Startelf seit elf Jahren: „Das ist schon schön zu sehen, dass wir so viele junge Spieler auf den Platz bringen können. Wir haben viele gute Spieler dazubekommen. Es macht Spaß, mit den Jungs zu arbeiten, sie zu entwickeln und sie auf ihrem Weg zu begleiten. Wir wussten, dass wir vor der Saison die jüngste Mannschaft haben. Das ist dann schön zu sehen.“

 

Omar Marmoush (Torschütze SG Eintracht Frankfurt) …

… zum Spiel: „Wir freuen uns über den Sieg. Wir haben Gladbach sehr gut analysiert. Wir wussten, dass sie immer schnell rausstoßen. Daher wollten wir schnell mit einem Kontakt und mit Zug zum Tor spielen. Ich freue mich über das Tor, aber mehr über die drei Punkte. Für uns geht es am Donnerstag in der Europa League weiter. Wir haben noch einen Auftrag zu erledigen.“

… zum Stürmer-Trio: „Wir haben eine gute Beziehung – nicht nur wir drei, sondern die gesamte Mannschaft, wir sind wie eine große Familie. Wir freuen uns immer, wenn einer ein Tor schießt. Hauptsache, wir gewinnen das Spiel. Ich freue mich, mit den beiden Spielern zu spielen, sie haben eine brutale Qualität. Ich hoffe, dass es so weitergeht.“

… zu seinem Verbleib in Frankfurt: „Wir haben immer gute Gespräche und ich habe mich hier sehr wohlgefühlt. Natürlich gibt es immer Themen mit Interesse von anderen Vereinen. Das Gefühl, was ich hier mit der Mannschaft, dem Trainer und dem Staff hatte, ist unbeschreiblich. Das hat mich begeistert, hier zu bleiben und mich auf die Aufgaben zu konzentrieren.“

 

Igor Matanovic (SG Eintracht Frankfurt) …

… zum Sieg: „Es läuft gerade einfach und wir genießen es auf dem Platz. Vor allem vor heimischer Kulisse ist es immer wieder ein Privileg und wir haben wieder bewiesen, was für eine starke Mannschaft wir sind.“

… zum Spiel: „Wenn man sich die erste Halbzeit anschaut, waren wir klar die bessere Mannschaft. Wir hatten über weite Strecken das Spiel im Griff, hätten vielleicht noch eins, zwei Dinger nachlegen können. In der zweiten Halbzeit hat Gladbach es gut gemacht, sie haben uns unter Druck gesetzt. Uns zeichnet dann aber auch aus, dass wir alles bis zum Ende verteidigen und am Ende noch das 2:0 nachlegen konnten. Das war wichtig.“

… zum Einsatz von der Bank: „Du spielst Fußball, um in der Startelf zu stehen, hier auflaufen zu dürfen und über 90 Minuten zu spielen, was ein außergewöhnliches Gefühl ist. Ich habe nur 10 Minuten bekommen. Ich versuche dennoch, alles reinzuwerfen und hoffentlich geht irgendwann der Traum in Erfüllung.“

... zum Stürmer-Trio: „Die zwei Jungs sind außergewöhnlich. Es ist ein schönes Gefühl, mit den Jungs auf dem Platz stehen zu dürfen – auch auf dem Trainingsplatz. Ich versuche, so viel wie möglich mitzunehmen, da es außergewöhnliche Talente sind.“

... zu seiner Entwicklung: „Es war schon sehr viel los für mich persönlich. Viele schöne Momente, die ich genossen habe. Wichtig ist, trotzdem auf dem Boden zu bleiben und von Spiel zu Spiel zu sehen. Wir können uns heute freuen, am Donnerstag geht es aber schon weiter.“

 

Axel Hellmann (Vorstandssprecher SG Eintracht Frankfurt) ...

... zu seinem Stil (vor dem Spiel): „Ich versuche eher, Dinge zu bewegen und manchmal mit einer gewissen Konsequenz durchzusetzen. Das Elegante liegt mir nicht so.“

... zur Offensive der Eintracht (vor dem Spiel): „Die letzten Jahre war es immer gut, weil wir sowas immer langfristig planen. Matanovic ist ein Beispiel: Den haben wir vor drei Jahren gescoutet und haben gesagt: ‚Der hat was, den müssen wir entwickeln.‘ Natürlich ist das immer abhängig von externen Faktoren. Ein Faktor ist, wie wir agieren und ausleihen. Das machen wir ziemlich gut und daher ist neben denen, über die jeder spricht, mit Igor ein Dritter da, der auch Tore erzielen wird. Das ist bei uns immer langfristig gut geplant.“

… zur Entwicklung der Eintracht (vor dem Spiel): „Wir hatten auch mal dunklere Tage. Ich bin 24 Jahre in dem Klub – ich habe Lizenzentzüge erlebt, Fast-Insolvenzen. Ich habe Abstiege und Aufstiege sowie Europapokale erlebt. Wir sind schon sehr geerdet. Das entscheidende ist, dass es vier, fünf Mannschaften gibt, die aufgrund ihrer Budgets und Kaderqualität so weit von uns weg sind, dass jeder Weg höher kein Wunder wäre, aber bedeutet, dass wir permanent besser sein müssen als der Markt. Alles andere liegt in unserer Hand. So gut arbeiten, dass wir uns immer wieder für Europa qualifizieren, ist unser Ziel. Wir wollen immer wieder europäisch spielen – idealerweise jedes Jahr.“

 

Gerardo Seoane (Trainer Borussia Mönchengladbach) ...

... zum Spiel: „Nach einer guten, kurzen Startphase mussten wir leiden. Das ist bei einem Auswärtsspiel nicht anders zu erwarten. Wir hatten aber auch schon in der ersten Halbzeit viele gute, schnelle Angriffe, wo wir auch in Abschluss-Situationen gekommen sind. In der zweiten Halbzeit hatten wir viel mehr Ballbesitz und haben den Gegner dominiert. Insgesamt hat die Durchschlagskraft in vielen Situationen gefehlt. Wir hatten ein paar gute, offene Abschlussmöglichkeiten, in denen Glück und Genauigkeit gefehlt hat. Das ärgert uns extrem, da wir wieder zwei Tore kassieren, die wir besser verteidigen können.“

... zu Rocco Reitz: „Jeder Spieler hat Stärken und ein eigenes Profil. Als zentraler Mittelfeldspieler läufst du viel mehr und bist an den Aktionen beteiligt. Ein anderer Spieler hat den Auftrag, mehr an der Linie zu bleiben, um den Raum für andere Spieler zu öffnen. Insgesamt habe ich schon das Gefühl, dass unsere Mannschaft an die Grenze geht. Es ist nicht die Frage des Willens oder des Engagement.“

... zu den Leistungen seiner Mannschaft (vor dem Spiel): „Wir haben überall Luft nach oben. Wir haben gegen zwei Topteams zuhause zwei Topleistungen abgerufen und eine ganze andere Spielweise and en Tag gelegt als letztes Jahr. Dann gibt es aber detaillierte Zweikämpfe, die uns Punkte kosten und wegen denen wir uns für gute Leistungen nicht belohnen. Das ist ein Lernprozess und wir haben Fortschritte gemacht.“

… zum Ausfall von Jonas Omlin (vor dem Spiel): „Es ist unser Kapitän, da bleibt sicherlich etwas von seiner Aura und seiner Persönlichkeit liegen. Moritz Nicolas ist ein ganz anderer Typ, aber von seinen Qualitäten sind wir zu 100 Prozent überzeugt. Deswegen wollten wir ihn nicht gehen lassen. Jonas Omlin hat eine schwierige Geschichte hinter sich. Er hat zwei, drei Verletzungen hinter sich. Fußballerisch habe ich keine Sorge, den Bereich Leadership müssen andere jetzt mehr mittragen.“

 

Rocco Reitz (Borussia Mönchengladbach) …

… zum Spiel: „Bis zum Sechzehner haben wir es gut gemacht, hatten gute Ballbesitzphase. Wir haben den Ball aber teils zu lange gehalten, haben keine Schnelligkeit ins Spiel bekommen. Dann waren wir zu ungefährlich.“

… ob Gladbach nicht gegen bessere Mannschaften punkten könnte: „Wenn wir gut spielen und nichts gewinnen, kann man sich davon nichts kaufen. Ob ich das so sagen würde, weiß ich nicht. Wir müssen darauf aufbauen, was wir gut gemacht haben und dann gegen die vermeintlich schlechteren Gegner punkten.“

… zum Kurzeinsatz als Kapitän: „Ein Trost ist es nicht, aber ich bin natürlich unglaublich stolz darauf. Auch darauf, dass ich das Vertrauen von der Mannschaft und dem Trainerteam kriege. Das ist auch vor der Saison so kommuniziert worden. Ich bin extrem stolz darauf, aber davon kann ich mir nichts kaufen.“

 

Kevin Stöger (Borussia Mönchengladbach) …

… zur Frage, was Gladbach gefehlt habe: „Definitiv die Tore. Wir haben ein ordentliches bis gutes Auswärtsspiel gemacht, es war klar, dass es in Frankfurt schwer wird. Wir haben es gut gemacht, hatten vor allem in der zweiten Halbzeit die eine oder andere gute Möglichkeit. Wenn du kein Tor schießt, ist es klar, dass irgendwann Frankfurt mit der Qualität vorne irgendwann zu Chancen kommt. Dann machen sie das Tor zwar schön, aber es kam gefühlt aus dem Nichts.“

… zur Frage, ob es der Mannschaft an Selbstbewusstsein fehlen würde: „Wir haben Selbstvertrauen. Wir haben gute Spiele in der Saison gemacht. Wir haben zwar nur drei Punkte, aber an dem Selbstvertrauen liegt es nicht. Die letzte Konsequenz und Überzeugung fehlen vielleicht. An was es genau liegt, kann man nicht sagen.“

… zur Ausbeute aus den ersten vier Spielen: „Das ist definitiv nicht unser Anspruch. Man muss aber auch sehen, gegen wen wir gespielt haben: Leverkusen und Stuttgart, letztes Jahr Meister und zweiter Platz. Jetzt gegen Frankfurt – nächste Woche geht es weiter. Wir müssen wieder so ein Spiel zeigen wie in den letzten Wochen und dann werden wir viele Punkte holen.“

 

Sky Expertin Julia Simic zur Eintracht: „Momentan läuft es sehr gut. Es ist wieder ein Beleg dafür gewesen, dass man das Spiel nicht aus der Hand gibt. Ab der 55. Minute ist das Spiel Richtung Gladbach gekippt, man hat viele Spielanteile abgegeben. Trotzdem hat man das 2:0 zu einer sehr wichtigen Phase gemacht. Das ist die neue Eintracht, dass sie Spiele, die nicht über 90 Minuten dominiert wurden, trotzdem verdient gewinnen. Das ist sehr souverän und deutlich erwachsener als in den letzten Jahren.“

 

Sky Experte Lothar Matthäus ...

... zum Spiel der Gladbacher: „In den zweiten 45 Minuten haben sie so gespielt, wie sie es sich vorgenommen hatten: Mutig nach vorne, aggressiv in den Zweikämpfen. In der ersten Halbzeit haben sie zu passiv und zu weit hinten gespielt, das Spiel hat meistens in der Gladbacher Hälfte stattgefunden. Das war der Grund für eine verdiente Niederlage. Auf der zweiten Hälfte kann man aufbauen, man hat aber wieder keine Punkte. Dreimal gut gespielt, aber keine Punkte. Aus diesen drei Spielen gegen drei Mannschaften, die international vertreten sind, hat man keine Punkte geholt und damit kann man nicht zufrieden sein.“

... zur Eintracht (vor dem Spiel): „Für mich ist es eine Mannschaft, die nach den Top 5 kommt. Es kann aber Ausschläge sowohl nach oben wie auch nach unten geben. Daher schätze ich die Eintracht zwischen Platz vier und Platz acht ein. Nicht nur aufgrund der Ergebnisse, sondern der Art und Weise, wie der Verein sich nach außen gibt, gefällt der Verein mir. Das ist auch für junge, talentierte Spieler interessant.“



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