Hamilton frustriert: „Ich konnte nichts machen“ - Mercedes-Teamchef Wolff hofft auf den „Racing-Gott“
Unterföhring, 07.11.2021
• Vettel im Aston Martin guter Siebter: „Konnte machen, was ich wollte“
• Sky Experte Glock zum WM-Kampf: „Absolutes Ausrufezeichen von Max“
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Max Verstappen (Red Bull) ...
... zum Rennen: „„Wir wussten, dass der Start sehr wichtig sein würde. Es ist eine lange Strecke bis zur ersten Kurve. Und es ging natürlich um den Bremspunkt. Ich bin dann außen herum und habe die Führung übernommen. Und dann konnte ich das Rennen kontrollieren. Es war eine sehr gute Pace.“
… zu Teamkollege Perez: „Er ist in den letzten Rennen viel stärker geworden. Er hat Lewis gegen Ende auch gut unter Druck gesetzt. Auf jeden Fall ist es super, beide Autos auf dem Podium zu haben und erst recht Sergio in seinem Heimrennen.“
… zum WM-Kampf: „Wir schauen von Rennen zu Rennen. Alles kann sich sehr schnell wieder wenden. Bisher läuft aber alles gut. Wir gehen jedes Wochenende mit dem gleichen Ziel in das Rennen.“
Lewis Hamilton (Mercedes) ...
... zum Start und dem Rennen: „Wenn man als Zweiter startet und als Zweiter ins Ziel kommt, kann man sich nicht wirklich beschweren. Ich hatte einen ordentlichen Start und habe alles rausgeholt, aber die Pace von Max war einfach unglaublich. Ich konnte gar nichts machen, um dagegen anzukämpfen. Und wenn man dann noch Sergio Perez im Genick hat, weiß man, dass deren Auto sehr schnell ist.“
... zum WM-Kampf: „Es sind noch vier Rennen. Wir müssen weiter alles geben. Ich weiß nicht, wo sie ihre Schnelligkeit diesmal hergeholt haben, das müssen wir herausbekommen. Aber ich muss jetzt alles aus meinem Auto herausholen, denn sie haben ganz klar das schnellere Auto. Wir müssen versuchen, jeden Stein umzudrehen und das Maximum rauszuholen, um den Kampf aufrecht zu erhalten.
Sergio Perez (Red Bull) zur Stimmung und dem Rennen: „Die Zuschauer sind unglaublich. Ich wäre gerne noch weiter vorne gewesen. Aber es hat einfach nicht funktioniert am Ende. Ich habe alles gegeben. Ich habe die Unterstützung gehört.“
Sebastian Vettel (Aston Martin) ...
… zum Rennen: „Wir hatten in diesem Jahr leider viele Rennen, wo ich im Qualifying nicht richtig in Gang kam und irgendwie nicht eins zum anderen wollte. Dann habe ich oft hinten drin gesteckt. Die Renn-Pace ist meistens gut, aber die konnten wir dann nie so ausspielen. Diesmal hatte ich freie Fahrt und konnte mir die Reifen einteilen und das machen, was ich wollte.“
… zum Einfluss der Höhenlage: „Es war gar nicht so schlimm. Ich hatte aber natürlich auch nicht das ganze Rennen Stress mit Zweikämpfen und so weiter, sondern war relativ auf mich und meine Reifen fokussiert. Aber ich hatte genug Luft. Vielleicht habe ich gut geschlafen.“
… zur Stimmung: „Das kriegt man auf jeden Fall mit im Auto. Durch das Stadion zu fahren, ist schon super. Die Fans sind sehr euphorisch.“
Toto Wolff (Teamchef Mercedes)
... zum Rennen: „Mit dem zweiten Platz, den wir mit Lewis gemacht haben, haben wir einen Platz gewonnen, weil unser Auto definitiv nicht gut genug war für Platz eins und zwei. Das hat man gesehen. Ärgerlich ist natürlich, dass wir es Red Bull etwas zu einfach gemacht haben.“
… zum Start: „Man hätte auf der linken Seite etwas besser verteidigen können. Aber es ist in den Autos auch unglaublich schwer abzuschätzen, wo die anderen gerade sind. Valtteri hat geschaut, dass mit Lewis nichts passiert, aber er hätte nach links ziehen müssen. Da ist dann einfach alles schiefgelaufen, was schieflaufen kann. Wir versuchen uns in alle Richtungen zu strecken und dann ist sowas natürlich sehr ärgerlich.“
… zu Bottas: „Ich glaube nicht, dass Valtteri mit dem Kopf schon in der nächsten Saison ist. Dann würde er auch nicht so ein Qualifying fahren. Der Speed ist absolut da. Aber aus irgendeinem Grund ist das diesmal einfach unglücklich gelaufen.“
… zur Stimmung bei Hamilton: „Kurz nach dem Rennen ist die Stimmung natürlich nicht großartig. Aber ab Montag schauen wir nach Brasilien. Wir müssen nun abschalten und das Mexiko-Wochenende zur Seite schieben. In diesem Sport kann alles passieren. Die Weltmeisterschaft ist noch nicht verloren, aber auch in der Konstrukteurs-WM sind wir noch voll dabei. Da haben wir zwar auch Punkte abgegeben, aber das ist in OK. In der Fahrer-Meisterschaft müssen wir jetzt performen und vielleicht auf den Racing-Gott hoffen. Dieses Jahr ist einfach zäh und mühsam, aber im Großen und Ganzen gibt es sicher einen Plan, wieso das so ist.
Helmut Marko (Motorsportchef Red Bull Racing) zum Ergebnis: „Es war ein perfekter Tag. Unglaublich wo Max in Kurve eins erst gebremst hat. Perez hat Hamilton leider etwas zu spät attackiert. Ein oder zwei Runden früher, und dann hätte er Hamilton auch gehabt. Aber die Formkurve ist zum Glück ansteigend und jetzt müssen wir demnächst endlich Platz eins und zwei erreichen und den Abstand zu Mercedes absichern. Aber das Bremsmanöver von Max nach dem Start war jenseits von Gut und Böse. Heute wird es jede Menge Tequila geben.“
Mick Schumacher (Haas) zu seinem frühen Ausscheiden (während des Rennens): „Der Start war mittelmäßig. Schade, dass wir nicht weiter vorne reinkamen. Dann war es eng in der Kurve und dann noch Bottas, der sich vorne gedreht hat. Und dann passen nicht drei Autos vorbei. Die Chance gibt es immer, anders zu reagieren. Aber es sind Bruchteile von Sekunden, in denen man entscheiden und reagieren muss. Fernando Alonso war dann auch noch vorne, dann sind wir alle synchron in die Mitte reingefahren. Das passiert manchmal in der ersten Runde. Es ist schade, dass es hier passiert ist, denn ich habe mich sehr auf das Rennen gefreut. Auch zum Lernen für nächstes Jahr. Aber wir müssen nach vorne schauen auf Brasilien.“
Valtteri Bottas (Mercedes) zum Start: „Der Start war eigentlich in Ordnung. Aber Max konnte außen vorbeiziehen. Und dann habe ich von hinten einen Stupser bekommen und habe mich gedreht. Danach war es schwierig, durch das Feld zu kommen. Ich musste da einiges managen, es war nicht einfach. Zum Glück ist das nächste Rennen schon in einer Woche, da können wir etwas Wiedergutmachung leisten.“
Franz Tost (Teamchef AlphaTauri) …
… zum Rennen: „Es hat schon im Qualifying gut angefangen. Der fünfte Startplatz für Gasly war sehr wichtig, denn wir wollten vor den Ferraris sein. Hier zu überholen ist sehr schwierig. Wir brauchten einen guten Start, um dann die Platzierung zu festigen. Das ist uns gelungen. Und alles andere war dann ein Kinderspiel. Der Pierre hat das super gemacht. Er hat die Autos hinter ihm und seine Reifen sehr gut kontrolliert.“
… zur möglichen Absprache mit Red Bull, um im Titelkampf zu helfen: „Um Red Bull zu helfen, müssten wir ja so schnell sein wie Mercedes. Der Speed von den beiden Teams ist einfach auf einem anderen Level. Wir können in Rennen wie zum Beispiel in Monaco helfen, wo du nicht so richtig überholen kannst. Aber in Mexiko können sie einfacher überholen. Und von unserer Seite so einzugreifen, dass wir Red Bull wirklich helfen können, ist eigentlich nicht möglich.“
Sky Experte Timo Glock ...
... zum Start: „Valtteri Bottas hat sich im Rückspiegel hauptsächlich auf Lewis Hamilton konzentriert, was mich gewundert hat. Er ist auch teilweise zu Lewis rüber gezogen und hat damit die Tür für Max Verstappen geöffnet. Das war etwas unlogisch für mich. Als ob er nicht wirklich Schützenhilfe hätte leisten wollen. Max hatte Windschatten und hat dann das Momentum genutzt und ein absolutes Ausrufezeichen im WM-Kampf gesetzt“
... zur Frustration von Hamilton: „Von Lewis kam oft der Funkspruch, dass Red Bull viel zu schnell ist. Das war für ihn definitiv ein Dämpfer. Nach dem Qualifying hatte er ein kleines Hoch, aber dem hat Max Verstappen mal ganz klar den Stecker gezogen. Und ich glaube, dass Lewis das einschätzen kann. Es war ein Dämpfer und den muss er auch erstmal wegstecken.“
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