-, 16.01.2021
Der 19. Spieltag - Die 3. Liga LIVE bei MagentaSportBonn, 16. Januar - Sieg erneut verpasst: Lautern verspielt in Verl den Dreier, weil Pourie beim Stand von 1:0 den Elfmeter zum 2:0 (67.) nicht verwandelt. So wird´s nur ein 1:1, das 11. Unentschieden, 19 Punkte, akute Abstiegsgefahr. „Schon bitter“ sagte Trainer Saibene zu den verpassten 3 Punkten: „Das spiegelt so ein bisschen unsere Situation im Moment.“ Rückkehrer Jean Zimmer war „etwas gereizt, weil wir nicht gewonnen haben!“ „Big point“ für Magdeburg beim 2:0 in Unterhaching, das dadurch auch in Abstiegsgefahr rutscht. Magdeburgs Trainer Hoßmang blieb nüchtern: „Wir haben noch nichts erreicht.“ Meister FC Bayern 2 ballert sich aus der kritischen Zone: 4:0 in Halle, zweiter Sieg binnen 4 Tagen. Drei Partien fielen aus, darunter kurzfristig auch Lübeck gegen Rostock.
Nachfolgend die Stimmen zu den verbliebenen 3 Samstagsspielen – bei Verwendung bitte die Quelle MagentaSport benennen. Morgen folgen die Begegnungen zwischen dem KFC Uerdingen und dem SV Waldhof Mannheim (ab 12.45 Uhr), sowie dem MSV Duisburg gegen den SV Meppen (ab 13.45 Uhr) – live bei MagentaSport. Am Montag das Topspiel: TSV 1860 München gegen FC Ingolstadt – der Tabellendritte Sechzig trifft auf den Zweiten GCI, der sich an die Spitze setzen kann.
SC Verl – 1. FC Kaiserslautern 1:1 – 11. Remis ist „schon bitter“
Verls Trainer Guerino Capretti auf die Frage wie zufrieden er mit dem 1:1 sei: „Ich habe gemischte Gefühle, ganz ehrlich. Ich glaube, insgesamt war mehr für uns drin. Wir haben es schon in der 1. Hälfte spielerisch ganz gut gelöst teilweise. In die zweite Halbzeit kommen wir richtig, richtig gut rein. Kommen immer wieder auch in gute Positionen, da müssen wir demnächst auch mal unsere Tore schießen. Es wäre schön, wenn auch mal wieder Führung gehen würde. Aber ich kann den Jungs keinen Vorwurf machen. Sie haben wieder gefightet bis zum Schluss, versucht die 3 Punkte noch zu holen.
Lauterns Trainer Jeff Saibene: „Ich denke, wenn wir das 2:0 machen, ist das Spiel gelaufen. Wir müssen das hinnehmen, wir müssen das akzeptieren. Aber es ist schon bitter. Das spiegelt so ein bisschen unsere Situation im Moment.“ Sein Eindruck zu Lauterns Spielweise: „Wir hatten zu leichte Ballverluste. Einige Spieler, die lange nicht gespielt haben. Ob das Zimmer, Cifci oder Sickinger ist – da fehlt der Rhythmus.“ Zum Comeback von Zimmer: „Er braucht Spiele. Nach 70 Minuten war er tot, normal - weil er lange nicht gespielt hat. Er braucht Spiele und seinen Rhythmus.“
„Bin etwas gereizt, dass wir nicht gewonnen haben“, sagte Rückkehrer Jean Zimmer, der zuletzt in 2016 Lauterns Trikot trug: „Sehr, sehr ärgerlich, dass wir hier nicht mit 3 Punkten nach Hause fahren. Wenn wir´s 2:0 machen, dann können wir´s hintenraus anders spielen. So hat Verl extrem viel Druck gemacht und kommt zum Ausgleich.“ War der verschossene Elfer von Pourie die Ursache für erneut nur einen Punkt? „Nein, auf keinen Fall. Da stand´s ja auch noch 1:0 für uns. Aber so hätten wir uns sicher leichter getan.“ Zur eigenen Leistung: „Ich weiß, dass ich mehr kann. Dass da auch mehr kommen muss. Nichtsdestotrotz war´s ganz ordentlich.“
SpVgg Unterhaching – 1. FC Magdeburg 0:2 – „Alles so hingenommen“
Hachings Trainer Arie van Lent: „Wir haben uns nicht durchsetzen können und haben in der ersten Halbzeit kein gutes Spiel gemacht. Auf dem Platz wurde da einfach so alles hingenommen. In der zweiten Halbzeit haben wir dann 20 bis 25 Minuten ein gutes Spiel gemacht, wo wir vielleicht den Ausgleich erzielen können. Das 2:0 war ein kleiner Genickbruch und ist dann auch verdient.“
Magdeburgs Trainer Thomas Hoßmang: „Wir sind heute durch ein herrlich rausgespieltes Tor mit 1:0 in Führung gegangen. Wir haben dieselbe Art und Weise an den Tag gelegt wie gegen Saarbrücken. Wir sind als Mannschaft stabil geblieben und haben viele gute Momente gehabt. Nach der Halbzeit mussten wir schwierige Phasen überstehen. Mit dem 2:0 war dann das Spiel in unseren Händen… Man muss der gesamten Mannschaft ein Kompliment machen, weil sie füreinander da waren und sich in schwierigen Momenten geholfen haben… Ich hoffe, dass der Sieg den Jungs Selbstvertrauen gibt. Wir haben noch nichts erreicht. Wir haben drei wichtige Punkte geholt für unsere Arbeit und jetzt muss es am Mittwoch weiter gehen.“
Hallescher FC – FC Bayern München II 0:4 – „Haben eine geile Stimmung jetzt!“
Halles Trainer Florian Schnorrenberg: „Wir sind sehr enttäuscht auch über die Höhe des Ergebnisses. Wir haben sehr verdient verloren. Als Lehre müssen wir ziehen, dass wir unsere Angriffe konsequenter zu Ende spielen. Das ist heute hart bestraft worden… Man hatte in der ersten Halbzeit schon gemerkt, dass die Jungs geknickt waren und mit dem Dritten war das Ding dann durch.“ Dennoch konnte Schnorrenberg etwas Positives für das nächste Spiel mitnehmen: „Das Gute nach so einem Spiel ist, dass man wieder aufstehen kann mit einer besseren Leistung.“
Halles Jonas Nietfeld: „Wir haben es heute mal wieder nicht geschafft, den Zugriff zu finden. Das ist uns jetzt schon zum dritten Mal passiert. Das ist einfach brutal ärgerlich, die Spiele so zu verlieren.“
Bayerns Trainer Holger Seitz war trotz des hohen Sieges nicht komplett glücklich: „Wenn man hier in Halle 4:0 gewinnt, vorne noch was liegen lässt, aber hinten zu Null spielt gegen so eine Offensive, dann wäre es schon krass, wenn man nicht zufrieden wäre. Trotzdem haben wir heute ein paar Dinge gesehen, die wir noch besser machen können. Aber so kurz nach dem Schlusspfiff überwiegt die Freude.“
Bayerns Maximilian Zaiser, zweifacher Torschütze: „Wir haben unsere positive Tendenz fortgesetzt. Wir sind in letzter Zeit als Team zusammengewachsen und haben eine geile Stimmung jetzt. Da kann so ein Sieg schon mal vorkommen.“
Stimmen vom Freitagabend
Viktoria Köln – Türkgücü München 0:2 – „Situation ist so: Abstiegskampf!“
Kölns Mike Wunderlich: „Uns fehlt die letzte Entschlossenheit nach vorne. Das, was uns lange ausgezeichnet hat. Die ist uns abhanden gekommen. Wir hatten in der 1. Halbzeit viel Ballbesitz, waren aber nicht zwingend genug. Über 90 Minuten haben uns die Mittel und Lösungen gefehlt, um heute erfolgreich zu sein. Fakt ist, wir müssen schleunigst punkten. Wir haben in 9 Spielen 1 gewonnen – das ist die Bilanz eines Abstiegskandidaten. Am Trainer liegt es sicher nicht.“
Kölns Trainer Pavel Dotchev: „Türkgücü hat uns das Spielen überlassen. Die machen mit einer Chance das entscheidende Tor. Es war klar: Wer heute das erste Tor macht, gewinnt das Spiel.“ Dotchev hatte schon vor dem Spiel zur lauen Punkte-Ausbeute der letzten Wochen gesagt: „Irgendwann muss ich liefern!“ Nach dem Spiel erklärte er: „Für mich ist die Situation so, ohne zu übertreiben: Abstiegskampf. Und da müssen wir anders spielen. Vielleicht rustikaler, nicht mehr nur versuchen schön zu spielen, gradliniger.
Türkgücüs Ausnahme-Spieler Sercan Sararer, der erneut das 1:0 erzielte: „Wenn man die Einstellung der Mannschaft sieht, dann war der Sieg sehr verdient. Wir haben unser Spiel etwas verändert. Stehen jetzt kompakt, weil wir wissen, dass wir vorne die Qualität haben, um aus wenigen Chancen ein Tor zu machen….Unsere Ziele sind immer noch die gleichen: Wir wollen oben mitspielen.“
Die 3. Liga LIVE bei MagentaSport
Sonntag, 17.01.2021
Ab 12.45 Uhr: KFC Uerdingen – SV Waldhof Mannheim
Ab 13.45 Uhr: MSV Duisburg – SV Meppen
Montag, 18.01.2021
Ab 18.45 Uhr: TSV 1860 München – FC Ingolstadt 04
Nachholspiele:
Dienstag, 19.01.2021
Ab 18.45 Uhr: SC Verl – FSV Zwickau, Türkgücü München – SpVgg Unterhaching
Mittwoch, 20.01.2021
Ab 18.45 Uhr: MSV Duisburg – 1. FC Magdeburg, Hallscher FC – SV Waldhof Mannheim
Für weitere Rückfragen / MagentaSport
Jörg Krause, Leiter Kommunikation thinXpool TV GmbH
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