FCU-Trainer Bjelica zur roten Karte: „Wenn das rot ist, können wir sechs rote pro Spiel zeigen“ - Union-Kapitän Khedira lobt den VfB: „Stuttgart und Leverkusen spielen den besten Fußball der Liga“ - DAZN-Experte Ballack begeistert von Mittelstädt und Führich: „Kandidaten für die Nationalmannschaft“
Berlin/München, 08.03.2024
Sehr geehrte Medienpartner, anbei erhalten Sie die wichtigsten Stimmen aus der Partie VfB Stuttgart gegen den 1. FC Union Berlin (2:0) vom 25. Spieltag der Fußball-Bundesliga live bei DAZN.
Sebastian Hoeneß (Trainer VfB Stuttgart) ...
… zum Spiel: „Unter dem Strich ist es ein verdienter Sieg. Es war eine reife Leistung, aber gerade in der ersten Halbzeit haben wir auch ein bisschen was zugelassen. Union hatte die erste Chance, die war relativ groß und wir hatten ein, zwei Aufbaufehler. Wir haben auch viel selbst kreiert, deswegen geht es in Ordnung. Alles gut, verdienter Sieg, aber nicht alles Gold, was glänzt. Ich möchte nicht als Oberkritiker wahrgenommen werden, weil es am Ende gegen eine stabile Unioner Mannschaft eine ordentliche Leistung war.“
… zur Frage, ob das Duo Mittelstädt und Führich auch eines für die DFB-Elf sei: „Das sie zusammen funktionieren, zeigen sie in dieser Saison tatsächlich fast jedes Wochenende. Das hat sich schon richtig gut eingespielt. Ob es in der Nationalmannschaft so kommen wird, das kann ich nicht beurteilen. Ansprüche stellen ist vielleicht zu viel, aber sie haben sich ins Schaufenster reingespielt. Sie haben eine richtig gute Form und haben es auch heute wieder gezeigt. Möglicherweise sind das gute Vorzeichen und Impulse, die auch die Nationalmannschaft gebrauchen kann.“
… zur Frage, ob er sich nach seiner Vertragsverlängerung mehr Ruhe um seine Person erhoffe:„Natürlich erhofft man sich das, aber ich werde mich nicht der Illusion hingeben, dass es jetzt komplett ruhig wird. Das Zeichen ist klar und deswegen wird es nicht mehr viel zu sprechen geben. Irgendwann muss es auch mal gut sein.“
… zu seiner Vertragsverlängerung (vor dem Spiel): „Es ist ein längerer Prozess, obwohl es am Ende relativ schnell ging. Ich habe das Gefühl, dass wir hier etwas entwickeln können. Das habe ich in den letzten Wochen und Monaten gefühlt und das habe ich in den Gesprächen gefühlt. Das wir auf einem guten Weg sind, das sieht man, aber natürlich geht es auch um die Perspektive und die sehe ich positiv.“
… zur Frage, ob der Zeitpunkt der Verlängerung mit dem angeblichen Interesse der Bayern zu tun habe (vor dem Spiel): „Das müsste man den VfB fragen. Für mich war es relativ klar, dass wenn wir einen Konsens finden, dass ich es machen möchte. Die Gespräche haben schnell gezeigt, dass wir in die gleiche Richtung denken. Wir haben uns glaube ich nicht treiben lassen und trotzdem ist es für mich gut und wichtig für die Endphase, dass ein bisschen mehr Ruhe ist und ich meinen vollen Fokus auf die letzten wichtigen Spiele legen kann. Ganz unabhängig voneinander trennen kann man es alles nicht.“
… zur Frage, ob es in seinem Vertrag eine Ausstiegsklausel gebe (vor dem Spiel): „Wenn man meine Pressekonferenzen in der Vergangenheit gehört hat, weiß man, dass ich nicht über Vertragsinhalte spreche. Wenn ich wirklich mit dem Gedanken spielen würde, mich im Sommer zu verändern, hätte ich den Vertrag jetzt wahrscheinlich nicht verlängert.“
Chris Führich (Torschütze VfB Stuttgart) ...
… zum Zusammenspiel mit Maximilian Mittelstädt: „Es ist enorm wichtig für einen Außenspieler, weil man weiß, dass man zwei Richtungen hat. Ich kann ihm immer in den Lauf spielen, weil er durchzieht und es immer gefährlich macht. Gleichzeitig kann ich auch nach innen gehen und mein Dribbling machen. Er macht es mir enorm einfach, weil ich dadurch einen Freiraum kriege. Er macht hinten alles dicht, da er weiß, dass ich auch mal gerne vorne bleibe. Es ist ein super Spiel aktuell. Wir fühlen uns auf Links beide wohl und hoffen, dass wir gesund bleiben.“
… zur Frage, ob das Duo auch eines für die DFB-Elf sei: „Wir verstehen uns sehr gut, aber da sind auch noch Top-Spieler. Wenn wir dabei sein sollten, geben wir unser Bestes und wollen der Mannschaft einfach helfen.“
Maximilian Mittelstädt (VfB Stuttgart) ...
… zum Zusammenspiel mit Chris Führich: „Chris und ich harmonieren in der gesamten Saison schon sehr gut. Wir beide profitieren gegenseitig voneinander. Chris ist ein sehr starker Eins-gegen-Eins-Spieler und dadurch, dass ich ihn oft überlaufe, stellen wir oft Überzahl her. Wir machen es den Gegnern schwer. Heute hat es wieder gut gepasst. Es ist ein gutes Zusammenspiel zwischen uns.“
… zur Frage, ob er einen Anruf vom Bundestrainer erwarte: „Mein Handy ist sowieso immer an, aber ich glaube das ist bei jedem immer an. Wir wollen in erster Linie beim VfB unsere Leistung bringen, nur so können wir uns empfehlen. Schauen wir, was das bringt.“
Nenad Bjelica (Trainer 1. FC Union Berlin) ...
… zum Spiel: „Es ist das gleiche Fazit. Wir hatten auch gegen Dortmund zu Beginn einige gute Chancen, genau wie heute. Wir nutzen zwei Chancen nicht und aus der ersten Chance machen sie das 1:0. Es ist bitter und wir tun uns schwer vor dem gegnerischen Tor. Von den expected-Goals sind wir auf Augenhöhe mit Stuttgart, gegen Dortmund war es auch schon ausgeglichen. Sie haben das Spiel durch ihre individuelle Qualität entschieden.“
… zur Chancenverwertung: „Wir müssen weiter arbeiten. Wir haben im Training genug Abschlüsse. Vielleicht müssen wir weniger machen und dann sind sie hungriger vor dem Tor. Es gibt keine Formel, um mehr Tore zu schießen. Guirassy ist ein klasse Spieler für diese Liga und Führich ist in Topform. Sie treffen aus ihren ersten Chancen. Wir hatten auch die ein oder andere, aber treffen nicht. Wir müssen einfach weiter arbeiten, es gibt keine Erklärung dafür.“
… zum Platzverweis: „Kein Kommentar. Kein Kommentar, wirklich. Wenn das eine rote Karte ist, dann können wir sechs, sieben rote Karten pro Spiel zeigen. Aber gut, wie immer respektieren wir die Entscheidung des Schiedsrichters.“
Robin Gosens (1. FC Union Berlin) ...
… zum Spiel: „Letzten Endes geht der Sieg für Stuttgart natürlich in Ordnung, wenngleich ich ein bisschen traurig bin, weil wir auch drei, vier Hochkaräter haben. Direkt nach zwei Minuten haben wir eine Riesenchance. Wir wissen, wie der Fußball ist. Hätte, wenn und aber, aber wenn das Ding nach zwei Minuten reingeht, kann das Spiel ganz anders aussehen. Es ist einfach schade. Auch gegen Dortmund hatten wir in der ersten Halbzeit ganz viele Möglichkeiten, um uns zu belohnen. Haben wir nicht gemacht und am Ende gehst du als Verlierer vom Platz und trotzdem habe ich das Gefühl, das mehr möglich war.“
… zur Chancenverwertung: „Natürlich ist das ein Thema, aber das begleitet uns nicht nur die letzten beiden Spiele, sondern die ganze Saison. Wir schießen einfach zu wenig Tore und im Fußball kannst du die Spiele leider nur gewinnen, wenn du vorne die Dinger machst. Da haben wir diese Saison große Schwierigkeiten. Gerade in solchen Spielen, bekommt man maximal drei oder vier und dann muss man halt eine oder zwei machen, um den Gegner vor Probleme zu stellen. Das haben wir nicht gemacht und deswegen verlieren wir das Spiel.“
Rani Khedira (Kapitän 1. FC Union Berlin) ...
… zum Spiel: „Wenn man vorne nicht effizient genug ist, ist es speziell gegen eine Top-Mannschaft schwer, Punkte mitzunehmen. Wir hatten in der ersten Halbzeit zwei, drei Hochkaräter. Stuttgart hatte eine oder zwei Chancen und machen davon eine eiskalt. Deshalb gehen wir als Verlierer vom Platz.“
… zum VfB Stuttgart: „Die Art und Weise ist extrem erfrischend. Leverkusen und Stuttgart spielen mit Abstand den besten Fußball in der Liga. Wie sie locken und dann teilweise in ihren Pitschi-Patschi-Fußball reinkommen, ist unfassbar gut. Es ist schwer zu greifen und schwer in Zweikämpfe zu kommen, weil sie immer wieder gute Lösungen haben. Sie warten auf dein Pressing, um dann das Pressing zu überspielen. Es macht es unheimlich schwierig und dann haben sie vorne mit Undav und Guirassy zwei absolute Unterschiedsspieler.“
… zur Frage, was man vom VfB lernen könne: „Jede Menge. Man redet oft gerne beim VfB darüber, dass sie nur mit dem Ball gut spielen. Wenn man sich die Konterabsicherung anguckt und sieht, wie viele Bälle sie da abfangen, das ist auch bemerkenswert.“
DAZN-Experte Michael Ballack …
… zum 1. FC Union Berlin: „Die Qualität die Liga zu halten ist da, das hat man heute gesehen. Den Anspruch sollten sie haben. Wichtig ist, dass das Selbstvertrauen dableibt und man nicht verzagt, mit jedem Spiel, in dem man keine Punkte holt. Es waren zwei starke Gegner, aber sie haben Torchancen kreiert. Wenn man in der Kabine zusammen ist und die richtige Ansprache hat, holt man in Zukunft die nötigen Punkte, um die Klasse zu halten.“
… zur Frage, ob das Duo Mittelstädt und Führich auch eines für die DFB-Elf sei: „Natürlich haben wir auch andere Top-Spieler, aber gerade, wenn du so ein eingespieltes Duo hast, sollte man sich die Option offen halten. Man muss es auch systemrelevant betrachten. Leverkusen und der VfB spielen im 3-5-2 und wenn man Blöcke und Spieler hat, die es kennen, dann sollte man es in Erwägung ziehen. Es gibt einen Trainer, der das bewerten muss. Individuell bringen sie top Leistungen und sind für mich Kandidaten.“
… zum Platzverweis: „Es ist nicht so brutal. Er geht zum Ball und trifft ihn natürlich, aber er streift ihn mehr. Gelb hätte es auch getan, es war eine harte rote Karte.“

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