Bonn, 06.11.2024
Starker Auftakt der DEB-Frauen. Mit 4:1 gewinnt Deutschland gegen Frankreich souverän und deutlich am 1. Spieltag des Deutschland Cups. Ein wichtiger und guter Start in das Turnier, bei dem der Turniersieg das Ziel des DEB ist. „Wir wollten direkt den Ton angeben und einen guten Start mit allen Reihen hinlegen. Dass wir im Powerplay getroffen haben, ist sehr wichtig, da wir nicht viel Zeit haben, um daran zu arbeiten“, sagt Bundestrainer Jeff MacLeod. Ein Thema, was ihn etwas beschäftigte, waren die Zeitstrafen. „Wir brauchen Disziplin. Wenn wir keine Disziplin haben, werden wir keinen Erfolg haben“, mahnt der Bundestrainer. „Ich bin einfach froh, dass wir das Spiel gewonnen haben und eine gute Mannschaftsleistung gezeigt haben. So einen guten Start ins Turnier muss man erstmal schaffen. Ich bin durchaus zufrieden mit dem Tag“, freut sich Laura Kluge, die sich an ihrem Geburtstag nicht mit einem Tor beschenken konnte. Und auch Kluge legte den Finger in die Wunde. „Bei unseren Strafminuten waren viel zu viele dabei. Auch unser Powerplay könnte druckvoller sein“, so Kluge. In der 1. Drittelpause war DEB-Präsident Dr. Peter Merten bei MagentaSport zu Gast. Er sprach über das Doppel-Turnier: „Der Modus hat gefallen. Ich kann sagen, dass man im Weltverband überlegt, wie man dieses Modell weiterentwickeln kann“, eine mögliche Frauen-Heim-WM: „das Ziel ist da“, und eine doppelte Qualifikation für Olympia: „Es war von Anfang an das Ziel des Präsidiums, dass wir Männer und Frauen zur Olympiade schaffen. Wir hoffen, dass wir es wieder schaffen und beide Teams dabeihaben.“
Nachfolgend die wichtigsten Stimmen und Clips vom Deutschland Cup am Mittwoch – live bei MagentaSport. Weiter geht es bereits am Donnerstag. Dann starten die DEB-Herren um 19.15 Uhr gegen Dänemark. Alle Spiele gibt es live bei MagentaSport.
Deutschland – Frankreich 4:1
Die DEB-Frauen gewinnen souverän und hochverdient gegen Frankreich und starten erfolgreich in den Deutschland Cup. Das Ziel, den Cup zu gewinnen, rückt somit ein Stück näher. Deutschland war den Franzosen durchgehend überlegen und ließ nichts anbrennen.
So sieht es in der Kabine aus, wenn Bundestrainer Jeff MacLeod seine Ansprache hält und in der Kabine die Startaufstellung bekannt gegeben wird: https://www.clipro.tv/player?publishJobID=ano1WDFuUWVyS2dKMGtZaFVqUDF0T0xlclZqNzJ5SGttVmhkeEpKdVlabz0=
Alle Treffer der Partie: https://www.clipro.tv/player?publishJobID=S1JVS25IakNWMHd4cUVaMkY3c0lMTXlXNTBGSkJpZFg2bkh1T05nWWdSST0=
Jeff MacLeod. Bundestrainer: „Wir sind immer besser geworden, je länger das Spiel andauerte. Wir haben noch Dinge, die wir verbessern müssen. Wir haben einige junge Spielerinnen, die sehr hart gespielt haben. Wir müssen aber über das ganze Team sprechen, denn wir haben auch tolle Führungsspielerinnen.“
Wie wichtig der gute Start mit 2 Überzahltoren war: „Wir wollten direkt den Ton angeben und einen guten Start mit allen Reihen hinlegen. Dass wir im Powerplay getroffen haben, ist sehr wichtig, da wir nicht viel Zeit haben, um daran zu arbeiten.“
Über die hohe Anzahl an Zeitstrafen: „Ein paar jüngere Spielerinnen haben Strafen genommen. Wir brauchen Disziplin. Wenn wir keine Disziplin haben, werden wir keinen Erfolg haben.“
Emily Nix, Torschützin Deutschland: „Es ist immer gut, zu gewinnen. Gerade mit der Aufmerksamkeit, die wir haben, nimmt das ein bisschen die Nervosität vor dem nächsten Spiel. Ich denke, wir haben uns gut präsentiert. Es bringt Spaß zu gewinnen. Unsere Reihe spielt seit letzter Saison so zusammen und wir haben uns gefunden. Die Chemie stimmt. Das merkt man auch auf dem Eis.“
Der Link zum Interview: https://www.clipro.tv/player?publishJobID=bnFKVFEzVTFqYytzMmZPSitqSzc5TTU2YlNaaytjYzlodVVRRmJ6a3hubz0=
Laura Kluge, Geburtstagskind, der kein Tor gegönnt war. Sie vergab gute Chancen: „Natürlich ist es ärgerlich, wenn man so viele Chancen hat und keine davon reinmacht. Ich bin einfach froh, dass wir das Spiel gewonnen haben und eine gute Mannschaftsleistung gezeigt haben. So einen guten Start ins Turnier muss man erstmal schaffen. Ich bin durchaus zufrieden mit dem Tag. (…) Wir hatten uns vorgenommen, den Ton anzugeben. Das haben wir ganz gut gemacht. Wir wollten ihnen das Spiel aufdrängen und viel Druck machen. Das ist uns über weite Strecken gut gelungen. An der ein oder anderen Sache müssen wir noch ein bisschen arbeiten. Bei unseren Strafminuten waren viel zu viele dabei. Auch unser Powerplay könnte druckvoller sein.“
Der Link zum Interview: https://www.clipro.tv/player?publishJobID=YzBXdGRRdUg3VmVwRktqbGk1UEZOQ0pZSWlRTW9aVnJkWmtHVHBKNUxZcz0=
Dr. Peter Merten, DEB-Präsident, sprach in der 1. Drittelpause über seine Erwartungen an die 2. Auflage des Deutschland Cups der Männer und Frauen zusammen: „Letztes Jahr waren wir noch eine Weltsensation und hatten tolle Presse. Es waren alle hier. Der Modus hat gefallen. Ich kann sagen, dass man im Weltverband überlegt, wie man dieses Modell weiterentwickeln kann.“
Über eine mögliche Doppel-Heim-WM 2027 mit Männern und Frauen gleichzeitig: „Wir haben das ins Auge gefasst. Da hat sich gezeigt, dass insbesondere die Terminlagen der Frauen- und Männerligen in der Welt sich noch nicht so weit annähern lassen, dass wir im Prinzip von einer Doppel-WM sprechen können. Aber wir haben die Idee, eine Frauen- und eine Männer-WM unabhängig voneinander durchzuführen, nicht aufgegeben.“
Auf die Frage, ob das Ziel da ist, auch für die Frauen eine Heim-WM auszutragen: „Ja, das Ziel ist da.“ Nach 2027? „Da könnte sich vorher schon ein Fenster öffnen.“
Über die Möglichkeit, die der Deutschland Cup den DEB-Frauen bietet: „Für uns und insbesondere das Frauen-Team ist der Deutschland Cup eine super Chance, sich vor großem Publikum zu präsentieren. Man hat ein ganz anderes Feeling, wenn die Halle ganz gut gefüllt ist. Der Druck ist ein anderer. Wir sind in Summe sehr zufrieden, wie die Mädels aufgetreten sind. Da war Power dran. Wir haben einige der Jüngeren integriert. Das hat schon gut geklappt. Generell ist es wichtig, dass wir mit ebenbürtigen Partnern hier auf Augenhöhe mithalten und uns damit auch weiterentwickeln. Unsere Frauen haben hart gearbeitet. Athletik, aber auch Taktik. Sie haben mit Jeff MacLeod ein Team geformt. Spielerisch mit top Spielzügen zum Teil. Wir hoffen, dass wir davon mehr sehen, denn für die WM-Quali müssen wir noch ein Schäufelchen zulegen.“
Über eine mögliche Qualifikation für Olympia: „Es war von Anfang an das Ziel des Präsidiums, dass wir Männer und Frauen zur Olympiade schaffen. Man hat schon letztes Jahr bei der Frauen-WM gesehen, dass sie super aufgetreten sind. Das war eine tolle Performance. Wir hoffen, dass wir es wieder schaffen und beide Teams dabeihaben.“
Über den Deutschland Cup 2025: „Wir möchten auch 2025, wenn es irgendwie geht, das Doppelturnier mit Männern und Frauen und prüfen 2-3 Optionen. Da nicht alle Standorte. Nicht alle deutschen Arenen können 8 Teams adäquat unterbringen und bis zu 3 Spiele nacheinander zu ermöglichen. Da sind wir dran.“
Der Link zum Interview: https://www.clipro.tv/player?publishJobID=VWk1M3Vpc2JtVGh0UHFNNTdsb1Q0cFZnM0ZxdE1XaXE5ZGVSckRDdllqdz0=
Slowakei – Ungarn 3:4
Ungarn startet mit einem Sieg und einer guten Leistung in den Deutschland Cup. Die Slowakei, der nächste Gegner der DEB-Frauen (Freitag, live ab 18.30 Uhr) zeigte auch eine solide Leistung, auf der sich aufbauen lässt.
Der Link zu den Highlights: https://www.youtube.com/watch?v=m7KIq00-AqI
Eishockey live bei MagentaSport
Deutschland Cup – alle Spiele live
Donnerstag, 07. November 2024
Ab 12.15 Uhr: Österreich – Slowakei (Männer)
Ab 16.00 Uhr: Frankreich – Slowakei (Frauen)
Ab 19.15 Uhr: Deutschland – Dänemark (Männer)
Freitag, 08. November 2024
Ab 14.45 Uhr: Ungarn – Frankreich (Frauen)
Ab 18.30 Uhr: Deutschland – Slowakei (Frauen)
Samstag, 09. November 2024
Ab 10.45 Uhr: Österreich – Dänemark (Männer)
Ab 14 Uhr: Deutschland – Ungarn (Frauen)
Ab 17.30 Uhr: Deutschland – Slowakei (Männer)
Sonntag, 10. November 2024
Ab 11.15 Uhr: Dänemark – Slowakei (Männer)
Ab 14.30 Uhr: Deutschland – Österreich (Männer)
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