-, 19.01.2021
Köln ärgert Berlin lange, Ingolstadt mit „aufgeregtem“ Pietta erfolgreichBonn, 19. Januar - Heimnimbus gewahrt: die Eisbären schlagen nach einem packenden 4:2 die Kölner Haie, kratzen an der Tabellenspitze in der Nord-Gruppe der PENNY DEL. Köln hielt dagegen, Berlin vergab viele Chancen, deshalb nur 2:2 bis zur 51. Minute, Marcel Noebels fürchtete da schon: „Normalerweise geht’s noch anders rum!“ Ging gut, dank Noebels und „Super Team-Leistung“ am Donnerstag folgt der Gipfel gegen Spitzenreiter Bremerhaven (ab 20.15 Uhr live). „Mir wird das nie wieder passieren“, sagte Daniel Pietta nach verbüßter Strafe wegen Rassismus-Aussetzer. Das erste Spiel gegen Schwenningen, der 34jährige war etwas nervös bei seiner Rückkehr für Ingolstadt: „Die Pause war schon lang genug, durch meine Dummheit noch ein bisschen länger. Ich muss gestehen: ich bin ein wenig aufgeregt.“ Gegen Schwenningen stand Pietta fast 20 Minuten auf dem Eis, kassierte 4 Strafminuten, noch wichtiger: Ingolstadt gewann 3:1.
Nachfolgend die wichtigsten Aussagen der beiden Dienstagspiele in der PENNY DEL – bei Verwendung bitte die Quelle MagentaSport benennen. Am Mittwoch treffen ab 18.15 Uhr Mannheim und Augsburg aufeinander. Die PENNY-DEL gibt´s täglich live bei MagentaSport: am Donnerstag ab 18.15 Uhr mit dem nächsten Highlight – der Derby Kölner Haie gegen Düsseldorfer EG. Zur Einstimmung – die Interview-Reihe Kühlbox mit: Moritz Müller und Alexander Barta, der mehrfach zu Köln hätte wechseln können. Wieso? Hier der Link: https://thinxpool.files.com/f/c60363c3c97053b8
Eisbären Berlin – Kölner Haie 4:2
Berlins Marcel Noebels, der das 3:2 erzielte: „Super Team-Leistung würde ich sagen. Ich habe noch zum Leo gesagt - nach dem 2. Drittel stand´s noch 2:2, obwohl wir wirklich sehr gut gespielt haben und gute Chancen liegen gelassen hatten: Normalerweise geht´s noch anders rum. Die anderen kommen noch vors Tor und machen den Treffer Aber Gott sei Dank haben wir noch das Tor erzielt und das Spiel entschieden. Für die Play-Offs wird die Heimstärke noch ganz wichtig sein. Jetzt müssen wir noch einen Weg finden, auch auswärts zu Punkten zu kommen.“
Moritz Müller, der 2 Tore erzielte, auf die Frage nach den Gründen der 5. Niederlage in Folge: „Weil wir aufgehört haben so zu spielen wie im 1. Drittel. Nach 3 Minuten im ersten Wechsel des 2. Drittels waren wir hinten drin. Das war irgendwie der Knackpunkt, da haben wir nicht mehr zu unserem Spiel gefunden. Das hat sich bis zum 3. Drittel leider so durchgezogen. Berlin hat zwei Drittel gut gespielt, uns hinten eingeschnürt und so was gibt natürlich auch Aufwind. Das provoziert Fehler auf unserer Seite – ja, ärgerlich.“
Kölns Frederik Tiffels: „Es passieren viele Fehler, weil es ein sehr, sehr schnelles Spiel ist. Die Verteidiger müssen sich schnell umschauen, spielen die Scheibe nicht richtig, dadurch passieren viele Turnovers, daraus auch Tore. Unser Ziel muss sein, weniger Fehler zu machen und ein Tor mehr zu schießen.“
ERC Ingolstadt – Schwenninger Wild Wings 3:1
Ingolstadts Tim Wohlgemuth, der ein Tor und ein Assist zum Sieg beitrug, hätte eigentlich zufrieden sein müssen, oder? Ja, nein, vielleicht – alles zusammen? „Ja, war ganz ok. Ich bin nicht ganz so zufrieden mit der Art und Weise wie ich heute gespielt habe. Hm, ja: aber schlecht war´s nicht. Wir waren im 1. Drittel zwei Level besser als Schwenningen und haben uns dann deren Leistung angepasst. Ohne deren Leistung jetzt zu schmälern. Schwenningen hat schon viele starke Gegner geschlagen, die wir nicht unbedingt besiegt hätten, deshalb sind wir auf jeden Fall zufrieden!“
Schwenningens Tyson Spink: „Wir haben ok gespielt. Es war aber nicht gut genug. Wir versuchen unseren Spielplan durchzuziehen. Aber manchmal springt der Puck nicht so wie du es brauchst. Wir sollten nicht zu viel über das Spiel nachdenken, einfach spielen, hart arbeiten, die Probleme lösen.“
Schwenningens Alexander Weiß nach dem 2. Drittel beim Stand von 0:2: „Wir haben schon die letzten 2 Drittel gegen München katastrophal gespielt und auch hier finde ich, dass wir absolut kein gutes Spiel machen. Wir müssen mal unsere Zweikämpfe gewinnen, unsere Geschwindigkeit ausnutzen, unser Konterspiel, was uns in den ersten Spielen stark gemacht hat. Aber davon ist heute gar nix zu sehen und das kotzt mich an!“
Daniel Pietta kehrte wieder aufs Eis zurück – gab sich vor dem Spiel geläutert nach seinem rassistischen Ausfall mit Affengeste und einhergehender Sperre: „Natürlich war´s nicht einfach. Aber ich will mich hier nicht als Opfer darstellen. Ich habe den Fehler gemacht. Mir wird das nie wieder passieren….Die Pause war schon lang genug, durch meine Dummheit noch ein bisschen länger. Ich muss gestehen: ich bin ein wenig aufgeregt.“
Die PENNY DEL Live bei MagentaSport
Mittwoch, 20.01.2021
Ab 18.15 Uhr: Adler Mannheim – Augsburger Panther
Ab 20.15 Uhr: Krefeld Pinguine – Grizzlys Wolfsburg
Donnerstag, 21.01.2021
Ab 18.15 Uhr: Kölner Haie – Düsseldorfer EG
Ab 20.15 Uhr: EHC Red Bull München – ERC Ingolstadt, Eisbären Berlin – Pinguins Bremerhaven
Freitag, 22.01.2021
Ab 18.15 Uhr: Straubing Tigers – Adler Mannheim
Ab 20.15 Uhr: Iserlohn Roosters – Krefeld Pinguine
Samstag, 23.01.2021
Ab 17.15 Uhr: Schwenninger Wild Wings – Nürnberg Ice Tigers
Sonntag, 24.01.2021
Ab 14.15 Uhr: Grizzlys Wolfsburg – Pinguins Bremerhaven
Ab 16.45 Uhr: Adler Mannheim – ERC Ingolstadt
Ab 19.15 Uhr: Krefeld Pinguine – Kölner Haie
Für weitere Rückfragen / MagentaSport
Jörg Krause, Leiter Kommunikation thinXpool TV GmbH
Mob.: +49 170 2268024
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