Letzter! Frustrierter Haukeland zertrümmert Schläger, DEG-Kapitän Gogulla gibt zu: „Wir spielen absolute Grütze“
Bonn, 14.10.2023
Irrer 10. Spieltag in der Penny DEL! Die DEG verliert und verliert und verliert - ist daher logisch Letzter und der Frust bei Goalie Haukeland, der beim 2:5 in Schwenningen schon wieder viel zu viele Tore kassiert, um die hohen Ambitionen der Düsseldorfer und des Norwegers zu erfüllen, sitzt richtig tief. So tief, dass er seinen Schläger am Tor zertrümmerte. „Wir wissen, dass wir momentan absolute Grütze spielen. Jeder, der nach Hause fährt, garantiere ich, hat eine schlechte Nacht“, sagt DEG-Kapitän Philip Gogulla und fügt an: „Wir müssen uns nichts schönreden. Es ist auch der Zeitpunkt nicht mehr da, um etwas schönzureden. Powerplay: Katastrophe. Unterzahl: Katastrophe.“ Der Meister EHC Red Bull München verliert erstmals seit 10 Jahren wieder 2 Spiele ohne eigenen Treffer – diesmal mit 0:1 gegen Wolfsburg. Über 121 Minuten kein Tor – das System des neuen Coaches Söderholm hakt noch beim Meister. Die forschen Straubinger verhageln dem hochverdienten Vize-Weltmeister Marcel Noebels das Jubiläumsspiel zum 500. DEL-Einsatz: 3:4 in der Overtime. Kleiner Trost für Berlins Noebels: die Eisbären sind vor dem Topspiel am Sonntag gegen München (ab 15 Uhr live bei MagentaSport) immer noch Erster. Nach dem erneuten Torspektakel in Frankfurt mit 4:6-Ausgang sinken die Kölner Haie wieder mehr in Richtung Tabellenende: 16 Gegentore in 3 Spielen sind viel zu viel.
Nachfolgend die wichtigsten Stimmen und Clips des 10. Spieltags in der PENNY DEL - bei Verwendung bitte die Quelle MagentaSport benennen. Weiter geht’s live am Sonntag: unter anderem empfangen die Eisbären Berlin Titelverteidiger EHC Red Bull München – live ab 15 Uhr bei Magenta Sport. Spektakel versprechen auch die Duelle zwischen den Adler Mannheim und Vizemeister ERC Ingolstadt (ab 13.45 Uhr live bei Magenta Sport) und Straubing Tigers gegen Kölner Haie (ab 16.15 Uhr live bei Magenta Sport). Alle sieben Partien des 11. Spieltags gibt´s live bei Magenta Sport zu sehen.
Schwenninger Wild Wings – Düsseldorfer EG 5:2
Die Düsseldorfer EG bleibt nach dem 2:5 Tabellenletzter. Damit kann die DEG den Sieg in Iserlohn nach Overtime nicht konservieren. Düsseldorf hat nach 10 Spielen lediglich 6 Punkte. Philip Gogulla findet nach dem Spiel ganz klare Worte, während bei DEG-Goalie Henrik Haukeland die Nerven blank liegen. Nach dem 2:4 schlägt Haukeland mehrmals vor Frust gegen das eigene Tor, zerstört seinen Schläger und muss vom eigenen Mitspieler zurückgehalten werden. Hier das Video: clipro.tv/player?publishJobID=bnpDYXZQMkFjSkNuSGczWTE5STY4NXNmN3llSy9lNytpMHVlU0RYU0Jwaz0=
Philip Gogulla mit bemerkenswerten Wortenach der Partie: „Grundsätzlich ist es wichtig, zu erkennen, dass wir momentan in einer unglaublich schweren Situation sind – das ist das Erste. Das Zweite, was ich gerne loswerden möchte, ist: Wir wissen, dass wir momentan absolute Grütze spielen. Ich möchte das auch mal erwähnen, dass vielleicht auch mal ankommt. Jeder, der heute wieder nach Hause fährt, das garantiere ich, hat eine schlechte Nacht. Wir wollen da unten raus. Ich habe vor zwei Wochen gesagt, dass wir zusammenhalten müssen in Düsseldorf, dass es eine unheimlich schwierige Saison wird. Wir sind Tabellenletzter. Wir müssen uns nichts schönreden. Es ist auch der Zeitpunkt nicht mehr da, um etwas schönzureden. Powerplay: Katastrophe. Unterzahl: Katastrophe. Ich möchte nochmal ganz klar erwähnen: Wir wollen, die Mannschaft ist intakt und genauso ist das Trainerteam intakt. Wir glauben intern an diese Mannschaft. Wir wurden von den mitgereisten Fans aus Düsseldorf wieder super unterstützt. Es gibt nur einen Weg und der geht zusammen da raus. Glauben Sie mir, dass wir uns hinterfragen und sagen: ‚Was haben wir heute wieder für ein Mist gespielt?‘
Gegen Bremerhaven fordert Gogulla nun drei Punkte: Da gibt’s keine Herangehensweise. Wir müssen drei Punkte holen – irgendwie. Und wenn es heißt, wir müssen 60 Minuten mit dem Kopf durch die Wand rasen. Dann machen wir das hoffentlich am Sonntag.“
Der Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=dnhyUlpVNCtVWlV5Sm9xYUdHWlB2VWMzd29vYUJsZldzcjZNNW5rQ01qVT0=
Eisbären Berlin – Straubing Tigers 3:4 n.P.
Die Zuschauer sehen von Beginn an ein spannendes Topspiel zwischen dem Ersten und Zweiten. Die Eisbären führen zwischenzeitlich 2:1, die Tigers wiederum 3:2. Marcel Noebels rettet Berlin in seinem 500. Spiel kurz vor Schluss in die Overtime. Doch im Penalty-Schießen erzielt Tim Brunnhuber den entscheidenden Treffer zum Sieg der Straubinger, die den Eisbären auf den Fersen bleiben.
500 Spiele für die Eisbären - Noebels Ehrung im Video: clipro.tv/player?publishJobID=Y0l2RWVhMm1Zbyt4YTlId1Awd1JWMTV4clkvWWVSNGUyNEE4WXMwWUpjMD0=
Noebels‘ Jubiläumstor zum 3:3 kurz vor Schluss: clipro.tv/player?publishJobID=L2x2R01VZkpUbmdTTldKOHNITGJTWVNMWUpGcXRKUGx5TWtvYVY4YkNGcz0=
Marcel Noebels über sein Tor beim Jubiläumsspiel: „Ich habe in dem Moment die Scheibe gar nicht so schnell kommen sehen – die ist mir noch gegen den Hals oder das Kinn. Sie ist mir auf jeden Fall nochmal vor den Schläger gerutscht – und mit der letzten Kraft, die ich noch hatte, irgendwie reingestolpert.“
Der Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=cHkzVE5WQTFJMTFrSmMyL0ozY2tCWSs3WGJhNnNlbDh4NHg3cWU4K0xiOD0=
Der entscheidende Treffer im Penalty-Schießen durch Tim Brunnhuber: clipro.tv/player?publishJobID=bUd6UmJsZ2JlWVdzUzUwYkMzTnV4LzNjbFBYYkkxQSt6MnlKZzNKUmE1bz0=
Straubings Brunnhuber fasst das Spiel zusammen: „Wir haben taktisch sehr clever gespielt, außer die ersten zehn Minuten und die letzten zehn. Da waren wir ein bisschen zu passiv. In der Mitte des Spiels haben wir keinen wirklichen Konter zugelassen. Und das ist in der Halle das Wichtigste.“
Der Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=ZnpKQnNEdXZxdWlVSUQzMU5xN2YzbFJsUmRvTU55bWlUdzFUeHM2TDlmRT0=
EHC Red Bull München – Grizzlys Wolfsburg 0:1
Der amtierende Meister aus München kommt nicht in den Tritt. Nach der 0:2-Niederlage gegen Ingolstadt bleibt der EHC erneut ohne Tor, seit über 121 Minuten. Nolan Zajac ist der goldene Torschütze für die Grizzlys. Damit geht auch Wolfsburgs wechselhafte Saison weiter – nach dem 0:5 gegen die Eisbären am letzten Spieltag diesmal mit positivem Ausgang.
Es gab auch noch Handfestes – die Prügelei zwischen Münchens Adam Almquist und Wolfsburgs Luis Schinko: clipro.tv/player?publishJobID=UjFpL1BhUXZBamQ1b0ZzN05VZU9KZkZKM0prN3g3aVdOT2N5QnpPSW9pOD0=
Münchens Konrad Abeltshauser über die Torflaute in den letzten beiden Spielen: „Wir spielen aktuell einfach zu viel außen rum. Wir müssen – wie man beim Eishockey so oft sagt – auch mal in die dreckige Gegend gehen. Wir müssen einfach mal mit dem Stürmer vors Tor gehen und den Nachschuss erzwingen. Dann purzelt auch mal einer rein.“
Der Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=RytBVTFnUlkzM0luK0pXSkN3N3ozc2xTOVMzK0F4dVpwN3JJeWJKbFNiST0=
Grizzlys-Goalie Dustin Strahlmeier verteilt zunächst ein Lob an die Mannschaft: „Ich glaube, das war das kompletteste Spiel heute. Hinten defensiv. In Überzahl haben wir zwar keine Tore gemacht, aber wir haben uns Chancen erarbeitet.“
Außerdem freut sich Strahlmeier über sein erstes Shutout in dieser Saison und das Battle mit EHC-Torwart Daniel Allavena in diesem Spiel: „Man muss auch sagen: Riesenlob an Daniel. Er hat ein brutales Spiel gemacht, eine brutale Ruhe ausgestrahlt. Das war ein Battle auf beiden Seiten – gute Schüsse geblockt auf beiden Seiten. Hat Spaß gemacht anzuschauen, hat Spaß gemacht, zu spielen.“
Der Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=dDRwVkVSVm01eDZNL0tnSTZ3b0Z3Q0NFbVpaVDhydzgrWTdUVkt2V2xxVT0=
Fischtown Pinguins – Adler Mannheim 2:4
Die Adler stürmen die Festung Eisarena in Bremerhaven. Nach einem torlosen ersten Drittel gewinnt Mannheim standesgemäß. Kris Bennett ebnet den Weg mit zwei Treffern im zweiten Drittel.
Mannheims David Wolf, Torschütze zum 3:1, reagiert erleichtert: „Es war ein unheimlich wichtiger Auswärtssieg. Wir spielen zurzeit viel Eishockey. In Bremerhaven ist es immer unangenehm. Da hatten wir in den letzten Jahren immer Schwierigkeiten. Umso besser fühlt sich natürlich der Sieg an.“
Der Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=NGZ5ckIrWmFUUDhLVm9HRzNsL1k4UXppMXVZL1ZsS1llUjdjMnZDZUlnMD0=
Löwen Frankfurt – Kölner Haie 6:4
Die Haie kassieren mal wieder zu viele Gegentore. Nach zwei 2:5-Pleiten gegen die Pinguins und die Eisbären verliert Köln diesmal mit 4:6 in Frankfurt. Über 2 Drittel bleibt die Partie ausgeglichen, dann erzielt Ville Lajunen ein kurioses Tor zum 4:3. Der Puck wird gleich doppelt abgefälscht. „Das passt zum Freitag, den 13.!“ Die Löwen ziehen anschließend auf 6:3 davon und feiern den 4. Sieg in Folge.
Kurioses Ding - beim 4:3 durch Ville Lajunen wird der Puck gleich doppelt abgefälscht, der Clip: clipro.tv/player?publishJobID=dDRwVkVSVm01eDZNL0tnSTZ3b0Z3Q0NFbVpaVDhydzgrWTdUVkt2V2xxVT0=
Kölns Maximilian Kammerer war nach er erneute Pleite genervt: „Sehr enttäuschend. Ich glaube, dass wir über weite Strecken ein gutes Spiel gemacht haben. Ab der Hälfte haben wir dann irgendwie den Faden verloren. Wir waren viel zu offen und sind zu oft in Konter reingelaufen.“
Kammerer äußert sich auch zu den defensiven Problemen: „In erster Linie müssen wir mal von der Strafbank wegbleiben. Ich weiß gar nicht, wie viele Unterzahltore es heute wieder waren. Dann wird es schwer, mal wieder ein Spiel zu gewinnen.“
Der Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=U01uYnBjUytuaGMydTNkdnRNTDlySEc3VHNXQ3A4YXhWMGNqU1dXc3Mycz0=
Frankfurts Doppeltorschütze Cameron Brace erklärt sein herausragendes Match: „Ich bin ein kleinerer Spieler, also muss ich meine Füße benutzen, um den großen Leuten zu enteilen.“
Der Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=MUhzcXlrNjlUR0ZaRzgxVEdia3hYNWluMm5LdlRQbTJPSHhwZXVCVmFhWT0=
Die PENNY DEL live bei MagentaSport
Sonntag, 15.10.2023
11. Spieltag
Ab 13.45 Uhr: Adler Mannheim – ERC Ingolstadt, Augsburger Panther – Schwenninger Wild Wings
Ab 15.00 Uhr: Eisbären Berlin – EHC Red Bull München
Ab 16.15 Uhr: Düsseldorfer EG – Pinguins Bremerhaven, Straubing Tigers – Kölner Haie, Grizzlys Wolfsburg – Löwen Frankfurt
Ab 18.45 Uhr: Nürnberg Ice Tigers – Iserlohn Roosters
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