RB Leipzig gewinnt zu Null – Gulacsi zu seinem Comeback: „Haben den ersten Schritt gemacht“ - Unions Co-Trainerin Eta lobt Keeper Schwolow: „Sehr gutes Spiel“ - DAZN-Experte Kneißl zum Berliner Platzverweis: „Gelb wäre auch in Ordnung gewesen“
Berlin/München, 04.02.2024
Sehr geehrte Medienpartner, anbei erhalten Sie die wichtigsten Stimmen aus den Partien RB Leipzig gegen den 1. FC Union Berlin (2:0) und VfL Wolfsburg gegen TSG Hoffenheim (2:2) am 20. Spieltag der Fußball-Bundesliga live bei DAZN.
Marco Rose (Trainer RB Leipzig) ...
… zum Spiel: „Es war ein verdienter, wichtiger und guter Sieg. Auch die Art und Weise war so, wie wir es uns vorgenommen und gewünscht haben. Trotzdem wissen wir, dass es nach den nicht ganz so leichten Wochen, nicht selbstverständlich ist. Wir waren bereit, aber haben nicht überdreht. Wir sind froh, dass wir endlich mal wieder das Gefühl des Sieges in der Kabine spüren dürfen.“
… zu den Standardsituationen: „Manchmal sind die Dinge ganz nah beieinander. Wir haben es lange nicht schlecht verteidigt, aber dann rasselt es, wie in den letzten Spielen, manchmal rein. Wir haben etwas umgestellt und waren gegen eine Mannschaft, die da grundsätzlich sehr gefährlich ist, sehr gut. Offensiv hatten wir immer wieder gefährliche und gute Situationen. Klar ist auch, dass Willi Orban vor dem ersten Tor mit seiner Präsenz und Art und Weise viel gibt. Auch insgesamt hat er uns im Spiel viel gegeben.“
… zur Doppelspitze: „Unsere Stürmer treffen. Wir sind froh, dass die beiden jungen Kerle vorne eine echt gute Form haben und treffen. Heute haben wir auch zu Null gespielt, das haben wir seit Oktober nicht mehr.“
… zum aberkannten Treffer nach der sehenswerten Vorlage von Dani Olmo: „Verdammt, Benjamin Sesko hat zu große Füße. Das sind die Momente, weswegen man Fußball schaut. Ich würde es nie verbieten. Das zeigt auch, dass wir nicht viel an Vertrauen verloren haben. Wenn wir was verloren haben, war es schnell wieder da. Wir wussten, dass wir nicht weit weg sind.“
… zum Torwartwechsel (vor dem Spiel): „Wir hätten gerne einen anderen Moment gewählt und es lieber aus der Position der Stärke gemacht. Trotzdem möchte ich zu dem stehen, was ich sage. Es war immer klar, dass Peter Gulacsi im Februar Spiele bekommt. Ich habe von Anfang an kommuniziert, dass wir zwei Torhüter auf Augenhöge haben. Ohne, dass Janis Blaswich groß Fehler gemacht hat, fehlen gerade Ergebnisse. Wir haben uns dafür entschieden, dass es jetzt der Zeitpunkt beim Heimspiel ist. Peter brennt und will Verantwortung übernehmen. Es wird der Leistung von Janis nicht ganz gerecht, aber als Trainer kann man nicht immer fair sein.“
Willi Orban (Kapitän RB Leipzig) ...
… zum Platzverweis: „Für mich ist es eine sehr harte rote Karte. Im Spiel ist es für uns natürlich super gewesen, denn danach war das Spiel durch. Aber es ist schon eine harte rote Karte, das muss man ehrlicherweise sagen.“
… zur Reaktion nach zuvor drei Niederlagen: „Es ist keine einfache Phase nach dem Start ins neue Jahr gewesen, aber wir wissen, was wir können und spielen zuhause. Union ist ein unangenehmer Gegner und wir wussten, was wir machen müssen. Wir haben es von der ersten Minute gut gemacht und verdient gewonnen.“
… zu seinem Comeback: „Am Ende war ich schon müde. Ich war lange raus, deswegen war das heute optimal und hat gepasst. Wir haben verdient gewonnen und ich habe mich gut gefühlt. Es war das erste Mal von Beginn an. So müssen wir weiter machen.“
… zu den erfahrenen Spielern auf dem Platz: „Wir haben viele junge Spieler und brauchen ein bisschen Ruhe. Wir brauchen das Gefühl, wann wir nach vorne spielen und wann wir am Ball bleiben, gerade weil Union viel auf Konter spielt. Das sind die Qualitäten, die wir haben. Für Peter Gulacsi freut es mich ungemein. Nach so einer langen Pause und so einer schweren Verletzung gibt er heute sein Comeback und spielt zu Null. Das war gut.“
Peter Gulacsi (Torhüter RB Leipzig) ...
… zu seinem Comeback: „Es ist natürlich sehr schön. Es ist meine Stadt und mein Stadion und ich habe hier so viel erlebt. Hier in der Bundesliga wieder auf dem Platz zu stehen, ist was Besonderes für mich. Die Jungs haben es sehr gut gemacht und mir mein Comeback sehr einfach gemacht.“
… zur Leistung von RB: „Es war eine erwachsene Leistung der ganzen Mannschaft. Wir haben fast gar nichts zugelassen und bei Standards sehr konzentriert verteidigt. Auch mit dem Ball haben wir immer gute Lösungen gefunden und guten Fußball gespielt. Wir hätten wahrscheinlich noch mehr Tore machen können. Am Ende ist es eine sehr dominante Leistung es sind verdiente drei Punkte.“
… zu seinem Verhältnis zu Janis Blaswich: „Zwischen ihm und mir herrscht eine sehr hohe Wertschätzung und großer Respekt. Ich habe ihn genauso unterstützt als er gespielt hat und es sehr gut gemacht hat. Jetzt haben wir eine Phase, in der wir als Mannschaft nicht erfolgreich waren. Dann gibt es immer wieder Änderungen. Ich versuche jetzt meine Chance zu nutzen, aber viel wichtiger ist, dass wir als Mannschaft den ersten Schritt gemacht haben. Wir müssen so weitermachen.“
Marie-Louise Eta (Co-Trainerin 1. FC Union Berlin) ...
… zum Spiel: „RB Leipzig war heute sehr druckvoll, so, wie wir es auch erwartet haben. Wir mussten schauen, immer wieder die Mitte zu schließen und Druck auf den Ball zu bekommen. Wir wollten aus Umschaltsituationen etwas kreieren. Das haben wir uns vorgenommen und die Jungs haben das größtenteils sehr gut gemacht. Ab und zu haben wir uns gewünscht, dass wir die Spielverlagerung verhindern. So sind wir immer wieder tiefer gekommen und haben es nicht geschafft aus der Kette Druck zu bekommen. Alexander Schwolow hat uns im Spiel gehalten und es ist bitter, dass wir durch eine Standardsituation in Rückstand geraten. Die Jungs haben es aber gut weggesteckt und sind drangeblieben. In der zweiten Halbzeit haben wir uns vorgenommen mutiger zu sein und natürlich hat Leipzig die Qualität dann Dinge zu kreieren. Wir hatten eine gute Phase um die 60. Minute herum, aber da fehlt aktuell die Überzeugung dann auch mal zum Abschluss zu kommen. Der Sieg geht völlig in Ordnung und Alexander Schwolow hat ein sehr gutes Spiel gemacht.“
… zu den Standardgegentoren: „Wir haben in den letzten Spielen alles sehr gut wegverteidigt, auch was Standardsituationen angeht. Man merkt, dass die Jungs griffig sind und sich reinschmeißen. Bei der ersten Situation gewinnen wir am zweiten Pfosten das Kopfballduell nicht und das ist es ein wenig Ping Pong. Das war sehr bitter, aber man kann den Jungs nicht abstreiten, dass sie es nicht versuchen. Das zweite Tor war zu einfach und darüber müssen wir sprechen. Da ärgern die Jungs sich am meisten drüber.“
… zur kommenden Partie gegen Mainz: „Es ist ein sehr wichtiges Spiel und wir können viele Dinge mitnehmen. Gerade im letzten Drittel brauchen wir mehr Überzeugung und müssen aufs Tor schießen. Dann werden die Jungs sich für den riesigen Aufwand belohnen, den sie auch heute betrieben haben.“
… zum Torwartwechsel (vor dem Spiel): „Frederik Rönnow ist krankheitsbedingt nicht dabei und deshalb ist Alexander Schwolow im Tor. Er ist ein Torhüter, der unfassbar viel Erfahrung hat und zuletzt nicht so viel Spielpraxis sammeln konnte. Ich bin fest davon überzeugt, dass er der Mannschaft helfen kann.“
… zu Neuzugang Yorbe Vertessen (vor dem Spiel): „Wir sind froh, dass er jetzt da ist. Er ist ein Spieler, der weiß, wo das Tor steht. Er ist zielstrebig, mutig und sucht das Eins-gegen-Eins. Wir erwarten, dass er uns mit seiner Schnelligkeit und Spielfreudigkeit gut tun wird.“
Kevin Vogt (1. FC Union Berlin) ...
… zum Spiel: „Leipzig hat es besonders in der ersten Halbzeit sehr variabel im Spielaufbau gemacht. Sie haben viel durchs Zentrum gespielt und da haben wir nicht so richtig Zugriff gefunden. Wir haben zu lange gebraucht, um in die Zweikämpfe zu kommen. Wir gehen 1:0 in Rückstand und haben noch einen super Torwart. Die Phase in der zweiten Halbzeit war die einzige, in der wir hätten zurückkommen können. Wir haben viele hochkarätige Chancen und Konter, die wir nicht sauber zu Ende spielen. Unter dem Strich brauchen wir nicht drüber reden. Die Niederlage ist verdient, aber man braucht sich nicht zu schämen, dass man hier verliert.“
… zum zweiten Gegentreffer: „Das zweite Tor ist zu einfach. Wir werden vorne weggeblockt und dann sind zwei Spieler von Leipzig frei. Da stehen wir schlecht und darüber müssen wir sprechen. Das war nicht gut verteidigt. Es waren zwei Standards, das ist sehr ärgerlich.“
… zur Frage, ob er nach seinem Wechsel schon angekommen ist: „Ich bin schon angekommen. Es ist ganz wichtig und das mache nicht nur ich, sondern auch die Jungs. Es ist meine Hauptaufgabe im Spiel zu kommunizieren. Das ist wichtig und das machen wir sehr gut. Wir haben heute gegen ein sehr gutes Leipzig verloren. Ich stecke meinen Kopf nicht in den Sand. Wir stehen in den letzten Spielen viel zu stabil und haben uns auch nach der roten Karte nicht aufgegeben.“
Alexander Schwolow (Torhüter 1. FC Union Berlin) ...
… zu seinem Startelf-Comeback: „Es tat gut, nach langer Zeit wieder zu spielen. Auch zum Jubiläum, zum 200. Spiel, fühlt es sich von der Leistung gut an, aber insgesamt, von der Teamperformance, natürlich nicht. Vor allem mit den zwei ärgerlichen Standardtoren. Wenn man einen Strich drunter zieht, ist es zu wenig. Aber heute war ein Bonusspiel, Mittwoch zählt.“
… zur Frage, was gefehlt hat: „Die Präzision. Wir hatten drei, vier Nadelstiche, bei denen wir gefährlich worden. RB war heute schon anfällig. Das ist das kuriose heute. Wir können heute vielleicht fünf kriegen, wenn sie es besser machen, aber wir hätten auch eins, zwei schießen können, wenn wir es besser ausspielen. Die defensive Stabilität, gerade bei Standards, da müssen wir am Mittwoch aufpassen. Es wird ein ganz anderes Spiel und wir müssen die Kräfte bündeln. Es ist eine harte Woche für uns. Drei Spiele in sechs Tagen, das ist brutal. Wir müssen gut regenerieren, damit wir Mittwoch 100 Prozent geben können.“
… zur kommenden Partie gegen Mainz: „Ich will nicht von einem Sechs-Punkte-Spiel sprechen, aber es ist schon so. Du hältst sie auf Distanz und ziehst nochmal drei Punkte weg, wenn du einen Sieg holst. Es wird brutal. Die Mainzer sind eklig und es ist nicht angenehm in Mainz zu spielen. Ich hoffe, dass wir alle verstehen, was uns am Mittwoch erwartet.“
Dirk Zingler (Präsident 1. FC Union Berlin) ...
… zur Frage, wie das Trainerteam mit der Sperre von Nenad Bjelica umgeht (vor dem Spiel): „Die Unruhe wirkt draußen größer, als sie innen ist. Das Trainerteam wächst gut zusammen, sie tauschen sich viel aus und lernen voneinander. Das gefällt mir total gut. Wir konzentrieren uns auf den Sport.“
… zur Frage, ob Nenad Bjelica nach seiner Sperre weiterhin Trainer von Union Berlin sein wird (vor dem Spiel): „Wir haben ihn verpflichtet, damit er uns in der Klasse hält. Die Entscheidung darüber fällt erst im Mai. Ich gehe davon aus, dass er selbst dann noch auf dem Platz sitzt. Wir konzentrieren uns auf den Klassenerhalt. Bisher hat kein einziger Spieler das Gespräch mit mir gesucht und das ist Zeugnis genug, dass das, was da geschrieben wird, ganz wenig mit der Realität zu tun hat. Ich bin seit 20 Jahren bei Union und Nenad Bjelica ist mein zehnter oder zwölfter Trainer. Ich habe noch nie erlebt, dass alle Spieler in einem Kader mit dem Trainer zufrieden sind, denn am Ende spielen nur elf. Es war unter Urs Fischer nicht anders. Ich bin mit dem Klima sehr zufrieden.“
… zum Transfer von Kevin Behrens (vor dem Spiel): „Er wollte gehen. Er und Wolfsburg sind auf uns zugekommen. Unsere Erfahrung sagt, dass man Spieler, die mit dem Kopf schon woanders sind, nicht aufhalten sollte. Dazu haben wir den Spielern gesagt, dass wir es nicht verhindern werden, wenn sie aus ihrer Sicht den nächsten Karriereschritt machen wollen. Das ist einfach unfair. Sie geben alles für den Klub und wenn sie sich uns gegenüber anständig benehmen, benehmen wir uns ihnen gegenüber auch anständig.“
Niko Kovac (Trainer VfL Wolfsburg) ...
… zum Spiel: „Es ist genauso, wie es in den letzten Wochen ist. Die Jungs geben alles und belohnen sich für die harte Arbeit, gerade in der zweiten Halbzeit, nicht mit einem Sieg. Wir haben zwei Rückstände aufgeholt, was zeigt, dass es funktioniert. Leider haben wir beim zweiten Tor kräftig mitgeholfen. Das darf uns nicht passieren, aber es passiert in unserer Situation, dass wir solch leichte Fehler machen, die uns ins Hintertreffen geraten lassen. Aber Kompliment an die Mannschaft. Wir haben es in der zweiten Halbzeit gedreht und richtig Druck gemacht. Den Jungs kann man nur bescheinigen, dass sie alles gegeben haben.“
… zu den Pfiffen zur Halbzeit: „Die Pfiffe gingen eher dahin, dass das Ergebnis nicht stimmte. Wir haben einige Chancen gehabt. Jonas Wind allein hatte vier Torschüsse und wir hatten einen Pfostentreffer. Daran kann es nicht gelegen haben. Wir haben in der Halbzeit etwas umgestellt. Die Raute der Hoffenheimer hat uns Probleme gemacht und wir haben es dann umgestellt und auch mit Raute gespielt. Wir haben mehr oder weniger auf dem ganzen Platz Mann-gegen-Mann gespielt. So, wie wir heute aufgetreten sind, gerade in der zweiten Halbzeit, das gefällt mir und so werden sich die Jungs irgendwann belohnen.“
… zum Ergebnis: „Wir müssen damit leben. Wir können es nicht mehr zurückdrehen und das Spiel nicht mehr gewinnen. Wir müssen auch mal das Positive sehen. Unter dem Strich sind die Ergebnisse entscheidend, aber ich bleibe dabei. Wir haben jetzt 20 Spiele gespielt und es hat uns keine einzige Mannschaft an die Wand gespielt, wir sind immer nah dran. Die Spiele, die wir gewonnen haben, hätten wir vielleicht auch verlieren können, aber andersherum auch. Es ist alles Spitz auf Knopf in der Bundesliga. Wir sind alle enttäuscht, aber nichtsdestotrotz werden die Jungs weiter arbeiten.“
… zur Frage, was die Kritik von außen mit ihm mache (vor dem Spiel): „Ich kenne die Mechanismen, das ist völlig normal. Wir sind meines Erachtens etwa vier Punkte hinter unseren Erwartungen. Wenn man sich die Liga anschaut, Freiburg und Frankfurt, das ist alles noch in Reichweite. Was das mit mir persönlich macht? Da gibt es zwei Seiten. Als Trainer arbeite ich tagtäglich mit den Jungs und wir geben alles, damit die Mannschaft gewinnt. Auf der anderen Seite bin ich ein Mensch. Ich lese sehr wenig. Ich will mich in meiner Entscheidungsfindung von außen nicht beeinflussen lassen und ich will mich auch nicht verrückt machen lassen. Es ist als Mensch sehr viel sinnvoller, es nicht zu lesen.“
… zu Neuzugang Kevin Behrens (vor dem Spiel): „Er ist im Futter. Er hat richtig gut gespielt und uns hat in dieser Saison vorne ein Stürmer gefehlt, der richtig zubeißt, dahingehend, dass man den Gegner stresst und bearbeitet.“
Lovro Majer (Doppeltorschütze VfL Wolfsburg) ...
… zu seiner Joker-Rolle: „Man ist natürlich immer ein wenig wütend, wenn man nicht startet. So sollte aber jeder Spieler denken. Wichtig ist, dass man von der Bank kommt und einen Unterschied macht. Am Ende sind wir ein Team und jeder sollte so denken. Ich war bereit und es lief gut.“
… zum Ergebnis: „Es ist nicht das, was wir wollten, aber heute haben wir mehr als Team agiert und hatten eine gute Mentalität. Die vorherigen Spiele waren nicht so gut, wie das heutige. Wir haben einen Schritt nach vorne gemacht. Das Team hat die Möglichkeit noch viel mehr zu erreichen und das wollen wir beweisen. Für mich ist das Wichtigste, dass wir als Team zusammenbleiben müssen. Das war zuletzt unser größtes Problem.“
Marcel Schäfer (Geschäftsführer Sport VfL Wolfsburg) …
… zur sportlichen Situation (vor dem Spiel): „Es ist kein Geheimnis, dass wir deutlich hinter unseren Ansprüchen zurück sind. Sowohl von den Ergebnissen her, aber auch von der Art und Weise, wie wir Fußball spielen. Es ist immer sehr wichtig, Stabilität und Vertrauen in die Abläufe zu erzeugen. Da haben wir zum Jahreswechsel ein wenig was verändert. Wir haben gehofft, dass uns ein Befreiungsschlag gelingt, aber das ist uns nicht gelungen, da wir dreimal unentschieden gespielt haben. Ich will die Situation nicht schöner reden als sie ist, trotzdem habe ich den Glauben, dass wir mit einem Befreiungsschlag wieder die Trendwende schaffen.“
… zu den Diskussionen um Trainer Niko Kovac: (vor dem Spiel): „Er ist Trainer, ein unfassbar wichtiger Mitarbeiter und der Leitwolf an der Seitenlinie. In unserer Situation ist es wichtig, dass alle mit anpacken. Deshalb will nicht nur vom Cheftrainer reden, sondern von einem ‚Wir‘. Wir haben alle eine Verantwortung, unseren Job bestmöglich auszufüllen. Wir müssen mit Ergebnissen zurück in die Erfolgsspur und wir sind überzeugt davon, dass wir das gemeinsam schaffen. Wir sind eine Mannschaft und wir halten zusammen.“
… zum Transfer von Kevin Behrens (vor dem Spiel): „Unsere grundsätzliche Philosophie ist es, Profile zu finden, die jung, hungrig und entwicklungsfähig sind. Wenn man mit jungen Spielern arbeiten will und sie entwickeln möchte, gehören ein paar Faktoren dazu. Eine gute Infrastruktur, in der man arbeiten kann, ein Trainerteam, das dabei hilft, die Spieler besser zu machen, aber es gehören auch erfahrene Spieler dazu, die die Liga kennen und schon etwas erlebt haben. Es ist ein elementar wichtiger Faktor, jemanden mit Erfahrung an seiner Seite zu haben. Er bringt eine unglaubliche Körperlichkeit und Mentalität mit. Wir haben Ausfälle von Spielern, die auf der Neun spielen können, und damit mussten wir uns auseinandersetzen.“
Pellegrino Matarazzo (Trainer TSG Hoffenheim) ...
… zum Spiel: „Wenn man das Spiel isoliert anschaut, sagt man, nimm den Punkt mit. Es war eine ordentliche Leistung und ein gutes Spiel von uns und überhaupt kein Problem. Aufgrund der Lage, dass wir so viele Spiele unseren nächsten Sieg suchen, ist es ein bisschen bitter. Es war eine gute erste Halbzeit, mit Phasen, die in beide Richtungen gegangen sind. Wir hatten die bessere erste Halbzeit, sie die dominantere zweite Halbzeit. Unter dem Strich ist es ein gerechtes Unentschieden.“
… zur Effizienz: „Wenn es um Effizienzthemen geht, spreche ich gerne darüber mehr Chancen zu kreieren und mehr zu investieren. Es ist unser Weg, weiter dranzubleiben. Wir müssen auch weniger Gegentore kassieren, denn beide Gegentore waren vermeidbar. Wir haben auswärts gegen Wolfsburg zwei Tore geschossen und das sollte für drei Punkte reichen, wenn man anders verteidigt.“
… zur Haltung seiner Mannschaft: „Definitiv positiv, sonst hätten wir nach dem Spiel auch nicht diese Unterstützung der Fans bekommen. Es war definitiv eine Einheit auf dem Platz. Es gibt immer wieder Phasen im Spiel, wo es nicht läuft. Dann sollte man eine Einheit spüren. Das haben wir getan.“
… zur Frage, was es in der nächsten Woche gegen Köln für einen Sieg braucht: „Wir brauchen die maximale Leistung. Heute war keine maximale Leistung auf dem Platz. Es gab Phasen, die nicht passen. Wenn wir die Wahrscheinlichkeit erhöhen wollen, Spiele zu gewinnen, dann brauchen wir ein noch perfekteres Spiel. Wir arbeiten weiter und investieren mehr. Wenn die Leistung stimmt, dann werden wir auch gewinnen.“
… zur Frage, ob er sich aufgrund der sportlichen Situation Sorgen mache (vor dem Spiel): „Sorgen würde ich es nicht nennen. Ich nehme die Situation wahr und weiß, dass uns ein Sieg sehr gut tun würde. Ich verstehe das Geschäft und weiß, dass der Trainer immer der erste ist, der in Frage gestellt wird, wenn die Ergebnisse ausbleiben und aktuell bleiben sie aus. Wir haben nicht so gepunktet, wie wir von unserer Leistung her punkten hätten können. Die letzten Spiele hätten ein paar mehr Punkte verdient, aber die haben wir nicht geholt. Deswegen wird es im Umfeld unruhig, aber für mich ist das normal.“
Grischa Prömel (Torschütze TSG Hoffenheim) ...
… zum Spiel: „Wir sind angereist, um drei Punkte mitzunehmen, daher ist es am Ende ärgerlich. In der ersten Halbzeit haben wir ein gutes Spiel gemacht und hatten die ein oder andere Situation, die wir besser ausspielen müssen. In der zweiten Halbzeit war Wolfsburg ein bisschen drückender. Nichtsdestotrotz ist es am Ende wahrscheinlich ein gerechtes Unentschieden.“
… zur Effizienz: „Wir haben in den letzten Wochen auch gemerkt, dass eine gute Halbzeit nicht reicht. Wir brauchen die Konstanz über 90 Minuten. Da gehört vorne und hinten Effizienz dazu. Alles weg zu verteidigen und vorne die Chancen in Tore umzumünzen.“
… zur sportlichen Situation: „Wir sind uns der Lage bewusst und haben andere Ansprüche, das weiß jeder in der Truppe. Wir geben unter der Woche Gas und trainieren gut. Wir arbeiten jede Woche einen guten Matchplan aus und müssen es dann auf dem Platz umsetzen. Das geht nur, indem man 90 Minuten konzentriert ist und alles raushaut. Dann bin zuversichtlich, dass wir demnächst den Bock umstoßen und zuhause gegen Köln hoffentlich den nächsten Dreier holen.“
Wout Weghorst (TSG Hoffenheim) ...
… zum Spiel: „Es ist ein gerechtes Unentschieden, wenn man sich den Spielverlauf anschaut. Das Spiel war offen und beide Seiten hatten Möglichkeiten. Wir machen ein super Tor und spielen uns super Chancen heraus, in dieser Phase müssen wir das 0:2 machen. Dann kann das Spiel auf unsere Seite kippen.“
… zur Frage, warum die TSG nicht mehr gewinnen kann: „Wenn wir die Antwort hätten, dann würden wir es schnell lösen. Es gelingt uns momentan nicht, Spiele zu gewinnen. Wir versuchen es jedes Spiel zu verbessern, aber den Schlüssel für Siege, hat es noch nicht gegeben.“
… zu seiner Rückkehr nach Wolfsburg: „Es war schön. Ich hatte hier dreieinhalb Jahre eine super Zeit. Es ist zwei Jahre her, seit ich hier war, aber es ist speziell. Ich bin dankbar für die Zeit. Für mich bleibt es ein spezieller Klub und ein spezielles Stadion.“
DAZN-Experte Sebastian Kneißl …
… zur Leipziger Leistung: „Es war dominant und sie haben in vielen Phasen viel richtig gemacht. Ein rundum professionelles Spiel und die Reaktion, die Marco Rose sich gewünscht hat.“
… zum Platzverweis: „Eine gelbe Karte wäre auch in Ordnung gewesen. Marco Fritz hat erst an die andere Tasche gegriffen und sich dann umentschieden. Gelb wäre auch in Ordnung gewesen.“
… zu Union Berlin: „Sie wissen, es ist Abstiegskampf pur. Es gefällt mir insgesamt, dass sie die Realität haben und es ernst nehmen. Sie wollen schnellstmöglich das Ergebnis einfahren. Das finde ich gut und sehr demütig.“
DAZN-Experte Benny Lauth …
… zum Spiel Wolfsburg gegen Hoffenheim: „Man findet viele gute Sachen im Spiel beide Teams, aber auch viele schlechte Sachen. Am Ende war es fast klar, dass es unentschieden ausgeht. Das Remis hilft keinem. Beide wollten den Sieg und hätten ihn gebraucht, um ein bisschen Ruhe reinzukriegen.“
… zur TSG Hoffenheim: „Die Konstanz über die Spiele, aber auch die Konstanz über 90 Minuten fehlt teilweise. Sie haben phasenweise ein tolles Auswärtsspiel gemacht, haben geführt und hatten das Spiel im Griff. Trotzdem bringen sie sich durch die Gegentore um den Lohn. In der zweiten Halbzeit war Wolfsburg stärker und das 2:2 ist dann logisch.“
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