Union-Coach Baumgart gibt Entwarnung bei Leite: „Er ist erstmal aus der Gefahr“ - Werder-Kapitän Friedl motiviert im Kampf um Europa: „Vielleicht hast du die Chance dann längere Zeit nicht“ - DAZN-Experte Kneißl sieht Bochum in Liga zwei: „Ich befürchte ja“
Berlin/München, 27.04.2025
Sehr geehrte Medienpartner, anbei erhalten Sie die wichtigsten Stimmen aus den Sonntagsspielen VfL Bochum gegen 1. FC Union Berlin (1:1) sowie SV Werder Bremen gegen FC St. Pauli (0:0) am 31. Spieltag der Fußball-Bundesliga live bei DAZN.
Dieter Hecking (Trainer VfL Bochum) ...
... zum Spiel: „Die Mannschaft hat sich die Unterstützung verdient. Es ist nicht so, als würden nur die Fans die Stimmung machen. Die Mannschaft hat all das, was sie draufhat, in das Spiel gelegt. Du kriegst wieder mit dem einzigen Torschuss das 0:1 - ein abgefälschter Schuss. Das musst du als Mannschaft verarbeiten. Sie bleiben dran, haben Pfostenschüsse. Dann kommt der Elfmeter und Rönnow hält nochmal in der letzten Minute. Das gehört alles dazu im Moment. Wir haben am Ende ein wenig den Faden verloren, weil das Publikum ungeduldig wurde. Wir haben keine Chance bei den langen Bällen gehen die tiefstehenden, kopfballstarken Abwehrspieler. Wir hätten noch mehr Ruhe haben müssen. Das ist dann aber eben so, jeder will den Ball ins Tor tragen und schreien. Das hat mir am Ende leider nicht so gut gefallen.“
... zur Frage, ob das Gegentor besser zu verteidigen gewesen wäre: „Nein, kann man nicht. Was soll man daran verteidigen? Er nimmt ihn direkt, alles ist ungeordnet, er versucht hinzugehen, der Ball wird abgefälscht – wie willst du das verteidigen? Philipp Hofmann gewinnt das Kopfball-Duell, viel Betrieb vorm Torwart.“
... zur Frage, ob die Reaktion der Mannschaft auf das Gegentor direkt richtig war: „Nein, das ist doch ganz normal. Was erwartet ihr? Erwartet ihr, dass wir direkt ein Feuerwerk abbrennen, wenn du gleich so einen Nackenschlag kriegst? Manchmal verstehe ich eure Fragen wirklich nicht. Es ist in den Köpfen drin. Du liegst zurück, wie auch gegen Bremen. Das macht was mit den Jungs und trotzdem haben sie es versucht. Sie haben immer wieder versucht, den Ball in die gegnerische Hälfte zu bekommen. Wir wissen, was unser Problem ist. Und dennoch können wir das Spiel noch gewinnen.“
… zur Frage, ob der Elfmeter besser hätte geschossen werden können: „Das ist doch scheißegal, der war drin. Wenn er verschießt, sitzen wir hier und haben 0:1 verloren. Er macht den Nachschuss rein und alles ist gut.“
… zur Frage, ob er noch an den Klassenerhalt glauben würde: „Was soll ich auf die Frage jetzt antworten? Was erwartest du? Wenn ich jetzt sage: Natürlich können wir in Heidenheim gewinnen, wir können auch Mainz zuhause schlagen, in St. Pauli gewinnen. Natürlich werden die Spiele weniger und in den Köpfen ist es drin. Wenn auf der Tribüne nach dem Spiel alle zusammensacken, verstehe ich die Enttäuschung unbedingt. Aber unsere Aufgabe ist es, auch aus diesem Spiel das Positive wieder mitzunehmen. In Heidenheim kannst du gewinnen, das ist nicht ausgeschlossen. Dann bist du aber immer noch nicht weg da unten. Es ist so, wir ziehen und arbeiten dran. Das können wir der Mannschaft überhaupt nicht vorwerfen. Sie versucht, im Rahmen ihrer Möglichkeiten bestmöglich zu performen. Dass das eine oder andere nicht so gut ist, wissen wir. Daher stehen wir da, wo wir stehen. Dennoch fahren wir nach Heidenheim mit dem klaren Glauben, dass wir das Spiel gewinnen können.“
... zu den Siegen von Heidenheim und Kiel (vor dem Spiel): „Wir müssen davon ausgehen, dass andere Mannschaften ihre Spiele gewinnen. Es hat sich nichts geändert, wir müssen unsere Spiele gewinnen. Man sieht, wie eng die Liga ist. Dass Heidenheim und Kiel gewonnen haben, nehmen wir zu Kenntnis und hätten es gerne anders gehabt. Am Ende des Tages müssen wir unsere Spiele gewinnen und dann ist unerheblich, was die anderen machen.“
Timo Horn (Torwart VfL Bochum) ...
... zum Spiel: „Ich weiß nicht, das wievielte Heimspiel das ist, wo wir eigentlich die bessere Mannschaft sind. Wir haben ein riesiges Eckenverhältnis, erarbeiten uns Chancen und waren in der zweiten Halbzeit drückend überlegen. Aber wie so oft fehlt das entscheidende Tor vorne. In der letzten Minute haben wir noch die Möglichkeit und machen das Tor nicht. Irgendwann muss er dann rein. Bei der einen Ecke passen wir nicht auf. Wie er aber dann reingeht, ist auch doppelt bitter. Das ist so, wenn man unten drinsteht: Man muss sich alles doppelt und dreifach erarbeiten. Trotzdem ziehe ich meinen Hut davor, wie die Jungs gekämpft haben und zurückgekommen sind.“
... zur Einstellung der Mannschaft: „Wir haben eine Mannschaft, die alles reinhaut und sich das unter der Woche immer wieder zu Gemüte führt. Wir haben Jungs, die sich wirklich einen Kopf machen, was man besser machen kann. Es ist noch lange nicht zu Ende. Ich bin nicht das erste Mal in so einer Situation. Es kann jede Woche sich alles verändern und alles passieren. Jetzt fahren wir mit dem ganz klaren Ziel nach Heidenheim, drei Punkte zu holen und auf einen Punkt ranzukommen.“
Bernardo (VfL Bochum) ...
... zum Spiel: „Wir sind enttäuscht. Wir haben gut gespielt. Jede Woche habe ich das Gefühl, dass das gleiche passiert. Wir kriegen ein unnötiges Tor, dann fangen wir an zu spielen, kriegen Chancen, können aber kein Tor machen. Daher bin ich wieder enttäuscht.“
... zum Druck auf der Mannschaft: „Im Moment sind es viele Faktoren. Der Druck ist hoch. Klar, wir sind Fußballer und theoretisch bereit für diese Situation. In diesen Momenten, wo nichts läuft, müssen wir glauben. Wir haben noch drei Spiele. Wie jede Woche müssen wir analysieren und schauen, was wir besser machen können.“
... zur Frage, ob er noch an den Klassenerhalt glauben würde: „Ja, wir müssen glauben. Wenn wir sehen, wie wir die letzten fünf Spiele verloren haben, gibt es viele gute Aspekte. Wenn wir so spielen, aber Tore machen und besser verteidigen, können wir die nächsten Spiele gewinnen. Es sind Details, im Fußball machen die aber einen riesigen Unterschied.“
Dirk Dufner (Geschäftsführer Sport VfL Bochum) ...
... zu seiner bisherigen Amtszeit (vor dem Spiel): „Ich habe mich bisher überraschenderweise nicht gelangweilt. Es sind eine Menge Aufgaben – die meisten spannend, einige auch anstrengend. Die Ergebnisse der letzten Wochen waren nicht so, wie wir uns das gewünscht hätten. Heute müssen wir gewinnen, da gibt es keine Ausreden mehr.“
... zu den Siegen von Heidenheim und Kiel (vor dem Spiel): „Dass wir uns das anders gewünscht hätten, kann sich jeder denken. Auf der anderen Seite müssen wir unsere Hausaufgaben machen, die haben wir in den letzten Wochen leider nicht so absolviert, wie wir es uns vorgestellt hatten.“
... zur zweigleisigen Planung für die kommende Spielzeit (vor dem Spiel): „Aktuell können wir nur Dinge vorbereiten und fast nichts finalisieren, sondern nur die kleine Schnittmenge von Spielern, die sowohl für die erste als auch die zweite Bundesliga in Frage kommen. Wir müssen in dem Moment, wo es feststeht, sofort loslegen. Das ist momentan das Hauptaugenmerkt: Vorbereiten.“
… zur Zukunft von Trainer Dieter Hecking im Falle eines Abstiegs (vor dem Spiel): „In erster Linie konzentriere ich mich darauf, ihn davon zu überzeugen, auch in der zweiten Liga zu bleiben. Da sind wir im intensiven Austausch. Er versteht auch, dass es notwendig ist, dass ich mich mit Namen beschäftige. Das tue ich selbstverständlich auch.“
… zu den Gerüchten über eine Einigung zwischen Tim Oermann und Bayer Leverkusen (vor dem Spiel): „Ich kann bestätigen, dass wir noch ein Jahr Vertrag mit dem Spieler haben. Dass es Interesse aus der Bundesliga an dem Spieler gibt, ist klar. Auch das Interesse von Leverkusen ist mittlerweile hinterlegt. Jetzt bringen wir erstmal die Saison hinter uns und dann werden wir über diese Themen in aller Ruhe reden.“
… zu den öffentlichen Gerüchten um Tim Oermann (vor dem Spiel): „Gewünscht haben wir uns das sicher nicht. Das ist unser Business, da sickert immer mal wieder was durch oder jemand meint, er müsse plappern. Es ist so, damit müssen wir umgehen. Ideal ist es nicht.“
Steffen Baumgart (Trainer 1. FC Union Berlin) ...
... zum Zustand von Diogo Leite: „Wie es ihm geht, weiß ich nicht. Ich weiß aber, dass wir aus der Situation alle etwas Schlimmeres erwartet hatten. Er ist jetzt im Krankenhaus, jetzt kommt die Entscheidung, ob er heute schon mit nach Berlin kann oder ob er morgen erst fährt. Es bedeutet, dass alles auf dem besseren Weg ist. Dann muss man abwarten. Wenn du den Ball direkt draufkriegst – da wird er ein paar Folgen im Langzeitbereich haben. Er ist erstmal aus der Gefahr und jetzt hoffen wir, dass er so schnell wie möglich wieder schlucken kann.“
... zur Elfmeterentscheidung: „Ich sehe die Bilder zum ersten Mal. Beide ziehen am Hemd und der, der fällt, kriegt den Freistoß. Ich bin mir ziemlich sicher, dass dieser Elfmeter nicht immer gepfiffen wird. Deniz hat aus meiner Sicht ein gutes Spiel gemacht. In dieser Situation hat er das Ziehen von uns zuerst gesehen, hat den Freistoß nach außen gelegt. Dann kam der VAR. Ich finde es schwierig. Aus dieser Situation entscheidet er sich auf Freistoß, dann ist es innerhalb und daher ein Elfmeter. Dann ist es halt so. Aus der Sicht sage ich aber, dass es schön wäre, wenn er den nicht gepfiffen hätte.“
... zu den Gründen für den Klassenerhalt (vor dem Spiel): „Wir haben uns irgendwann mal das Quäntchen erarbeitet, was wir nicht immer hatten. Die Jungs haben eine gewisse Stabilität gefunden. Auch in der Aufstellung sieht man, dass wir in der letzten Zeit keine Wechsel mehr vorgenommen haben, da es gut funktioniert hat. Da kommen immer kleinere Faktoren dazu und dann gibt es das Matchglück, das du dir erarbeiten musst. Viele Kleinigkeiten, die am Ende gut zu uns gepasst haben.“
… zu den guten Leistungen von Leopold Querfeld unter ihm (vor dem Spiel): „Das hat nichts mit mir zu tun, sondern damit, dass Leo ein junger Spieler ist. Bei jungen Spielern sollten wir als Trainer immer die Möglichkeit haben, ihnen die Möglichkeit zu geben, aber auch zu gucken, dass alles nicht ganz so schnell geht. Leo hat sich das erste halbe Jahr an die Bundesliga gewöhnen müssen, was er gut gemacht hat. Jetzt hat er sich den Platz erarbeitet und bestätigt den jede Woche. Das zeichnet ihn aus. Das ist für mich eine normale Entwicklung, den junge, gute Spieler machen können.“
Leopold Querfeld (1. FC Union Berlin) ...
... zur Frage, ob er die Verletzung von Diogo Leite gesehen habe: „Nein, ich habe es selbst nur im Schulterblick gesehen. Er hat den Ball extrem fest auf den Hals bekommen, konnte am Anfang extrem schwer atmen. Das ist das Wichtigste, dass er schnell wieder gesund ist. Ich habe leider noch keine Infos. Ich wünsche ihm auf diesem Wege nur das Beste dafür.“
... zur Elfmeterentscheidung: „Natürlich muss ich die Hände da weglassen. Das gehört zur Wahrheit dazu. Das muss ich beim nächsten Mal besser lösen. Ob das ein Elfmeter ist, lasse ich jeden selbst entscheiden. Für mich nehme ich mit, dass ich beim nächsten Mal die Hände weglasse.“
... zur Frage, ob ein Energieabfall zu befürchten sei: „Ich hoffe nicht. Es fahren wieder tausende Unioner mit nach Bochum und wollen sehen, wie wir alles geben. Das sind wir ihnen schuldig, aber das sind wir auch uns selbst schuldig. Jeder von uns ist Fußballer geworden, weil er unbedingt gewinnen möchte. So sind wir ins Spiel gegangen und so werden wir auch in die nächsten Spiele gehen. Ich glaube nicht, dass irgendjemand auch nur einen Meter weniger gehen will, das wollen wir uns hinterher nicht anhören müssen.“
Benedict Hollerbach (Torschütze 1. FC Union Berlin) ...
... zur Verletzung von Diogo Leite: „Ich kann da gar nichts sagen. Es sah nicht gut aus, der Ball ist ihm glaube ich auf den Kehlkopf gegangen. Ich bin da sowieso ganz zimperlich, kann es mir auch im Video nicht anschauen. Ich finde sowas ganz furchtbar. Vor allem, wenn sowas langfristige Schäden haben sollte. Daher drücke ich dem Diogo ganz fest die Daumen. Das Wichtigste für uns ist, dass Diogo keine großartige Verletzung hat.“
... zum Spiel: „Es war kein Fußball-Leckerbissen. Es war von beiden Seiten kein mutiges Spiel, keiner hat sich die Mühe gemacht, Fußball spielen zu wollen. Bei den Bochumern ist es verständlich, da sie wahnsinnigen Druck haben. Für uns hätte ich mir gewünscht, dass wir uns ein paar Mal den Ball schnappen und kreativer was kreieren. Dennoch hätten wir das Spiel gewinnen können oder müssen. Ich habe auch zwei riesige Chancen, Andre hat eine riesige Chance. Wir zwei Stürmer können das Spiel entscheiden, machen wir leider nicht. Es war ein umkämpftes 1:1. Bei den Bedingungen und dem Wetter können wir ein Haken daran machen.“
Ole Werner (Trainer SV Werder Bremen) ...
... zu den Ursachen für den verpassten Sieg: „Weil wir unsere Möglichkeiten nicht genutzt haben und in der ersten Halbzeit nicht so auf dem Platz standen, wie wir uns es vorgenommen hatten. Dafür musst du den Ball haben und in den richtigen Räumen gewinnen. Da waren wir in der ersten Halbzeit nicht so auf dem Platz, wie wir uns es vorgenommen hatten.“
... zum Auftritt von Oliver Burke: „Er gibt Vollgas. Er hatte seine eins, zwei Aktionen. Schade, dass es vermutlich knapp Abseits war. So ist es. Wir werden bis zum letzten Spieltag alle brauchen. Alle, die da sind, können sich über Leistung empfehlen. Wir spielen noch um was und da wird Burke seine Rolle spielen.“
... zur Bedeutung des Unentschiedens im Kampf um die Europapokal-Plätze: „Mit dem Ergebnis sind wir nicht zufrieden, weil wir uns zuhause drei Punkte vorgestellt hatten. Dafür war die erste Halbzeit nicht gut genug. Der eine Punkt - man wird sehen, wofür er wichtig werden kann.“
… zur Frage, ob der baldige Abschied von Oliver Burke der Grund sei, dass er nur auf der Bank startet (vor dem Spiel): „Sicherlich ein Thema von vielen, das man einfließen lässt. Wir haben aber auch vor der Entscheidung schon überlegt, Justin mal wieder von Beginn an zu bringen, da er letzte Woche, als wir 60 Minuten nicht gut waren, reinkam und ein Tor vorbereitet hat. Nach einem sehr komplizierten Jahr hat er uns das Gefühl gegeben, dass er wieder positive Momente für sich hat.“
Mitchell Weiser (SV Werder Bremen) ...
... zum Unentschieden: „Gar nicht zufrieden, da wir uns vorgenommen hatten, das Spiel zu gewinnen. Die erste Halbzeit war nicht gut, die zweite war besser. Daher sind wir enttäuscht, dass wir das Spiel nicht gezogen haben.“
... zum Kampf um die Europapokal-Plätze: „Keine Ahnung. Ich weiß nicht, wie es auf der Tabelle steht. Wir haben noch drei Spiele und die zählen.“
Marco Friedl (Kapitän SV Weder Bremen) ...
... zur Frage, ob er nach dem Knöcheltreffer Rot gefordert habe: „Ich bin nicht einer, der etwas fordern oder in Frage stellen will. Für mich hat es sich angefühlt wie ein klassischer Zuspätkommer über den Knöchel. Er hat es nicht gepfiffen, kann also kein Gelb geben. Gar nichts finde ich aber schon lustig.“
... zum Spiel: „Vor allem in der ersten Halbzeit haben wir ein schlechtes Spiel gemacht. In der zweiten Halbzeit waren wir besser, haben auf ein Tor gespielt. Unterm Strich ist es zu wenig, um gegen St. Pauli zu gewinnen, da sie schon die gesamte Saison gut hinten stehen und du wenige Chancen kriegst. Wenn du sie hast, musst du sie nutzen. Daher war es leider ein verdientes Unentschieden.“
... zur Frage, ob der Zweikampf gegen Elias Saad ein Elfmeter sei: „Ganz ehrlich: Ja, ich treffe ihn. Mein Gefühl die ganze Zeit war, dass es vorher oben beginnt. Dann treffe ich ihn natürlich. Wenn es einen Elfmeter gibt, kann ich mich nicht beschweren, das muss ich so sagen. Ich bin froh, dass es keinen gab. Schade für die, Glück für uns.“
… zum Kampf um die Europapokal-Plätze: „Mit den Ergebnissen der anderen wollten wir das Spiel unbedingt gewinnen. Wenn du die Chance hast, international zu spielen, solltest du die auch nutzen. Daher wäre ich natürlich enttäuscht, wenn wir es nicht schaffen. Wer weiß, wie es dann ausschaut, vielleicht hast du die Chance dann längere Zeit nicht. Du weißt im Fußball nie, was passiert. Auch, wenn dein Ziel am Anfang ein anderes war: Wenn du über die Saison andere Ziele bekommst, warum sollst du es nicht nutzen?“
… zum Abgang von Oliver Burke nach der Saison: „Wir haben es auch in dem Moment erfahren, wo jeder andere es auch erfahren hat. Überraschend in dem Moment. Klar, ich verstehe Burke. Es ist im Fußball oft so, dass sich Sachen in kürzester Zeit drehen und wenden. Mit dem, wie er sich in der Vorwoche geäußert hat, ist es unglücklich für ihn. Keiner ist sauer auf ihn, weil es Fußball ist. Wenn die Gespräche irgendwo passen, ist es schon okay für uns. Für den Verein war es aber schon überraschend.“
Clemens Fritz (Geschäftsführer Profifußball SV Werder Bremen) ...
... zur Frage, ob man Mitchell Weiser verkaufen müsse (vor dem Spiel): „Zunächst einmal ist es so, dass wir uns in den letzten Jahren eine gewisse Beinfreiheit erarbeitet haben. Es ist nicht so, als stünden wir extrem unter Druck. Wir können die Entscheidung auch mittreffen. Mitchell ist ein sehr wichtiger Spieler bei uns im Kader. Nicht nur auf dem Platz, sondern auch in der Kabine. Er bringt Woche für Woche sehr gute Leistungen und er ist ein Spieler, der schwierig zu verteidigen ist. Wir planen mit Mitchell Weiser in der kommenden Saison.“
... zur Zukunft von Trainer Ole Werner (vor dem Spiel): „Wir haben ein sehr gutes Verhältnis, sind tagtäglich im Austausch. Wir haben uns bewusst in einer Phase zusammengesetzt, wo es sportlich nicht so gut lief. Wir haben gesagt, dass wir alles hinten anschieben. Wir haben noch Wochen vor uns, wo es noch um einiges geht, was auch schön ist. Gerade wenn man in den Februar blickt, wo wir gerade nach dem Aus in Bielefeld Phasen hatten, wo es medial hieß, dass die Saison gelaufen ist. Für uns war sie nicht gelaufen und das ist das Entscheidende. Alles andere werden wir in den nächsten Wochen in Ruhe besprechen.“
... zum baldigen Abgang von Oliver Burke (vor dem Spiel): „Es ist normal, wir sind in einer Phase, in der Entscheidungen getroffen werden. Burke hat sich dazu entschieden, einen anderen Weg zu gehen. Das akzeptieren wir und haben wir auch zu respektieren. Wir hatten einen guten Austausch und haben ihm signalisiert, dass wir gerne eine Einigung finden und mit ihm in die nächsten Jahre gehen wollen würden. Er hat sich anders entschieden und das gilt es zu akzeptieren.“
… zur Position von Werder in der Nahrungskette (vor dem Spiel): „Der Konkurrenzkampf auch unter den Vereinen ist sicherlich hoch. Wir sind wirtschaftlich konkurrenzfähig in unserer Region. Sicherlich können wir mit den Topklubs nicht mithalten. Dennoch haben wir gesagt, dass wir nicht alles mitgehen. Wir haben Grenzen und an die halten wir uns. Wenn es dann nicht zu einer Einigung kommt, dann ist es so. Dann geht es aber auch weiter. Wenn eine Tür zugeht, geht eine andere auf. Dennoch befinden wir uns in einer Situation, in der wir im Sommer gucken müssen, wie wir diese Lücke schließen.“
Alexander Blessin (Trainer FC St. Pauli) ...
... zum Spiel: „In der ersten Halbzeit haben wir es richtig gut gemacht. Was mir da ein wenig gefehlt hat, ist die Galligkeit, den Abschluss zu suchen. Da waren wir zu verspielt und hatten keine klaren Abläufe im letzten Drittel. In der zweiten Halbzeit haben wir schon gelitten. Dann sieht man auch die Qualität, das ist schwierig zu verteidigen. Deswegen sind wir am Ende ein Ticken glücklich, nehmen den Punkt aber gerne mit.“
... zum möglichen Elfmeter an Elias Saad: „Was soll ich jetzt sagen? Elias‘ Gesicht sagt alles. Er geht sauber durch, ist klar vorne. Es wurde geprüft, aber es war für meine Begriffe relativ schnell. Gefühlt nach zehn Sekunden hat er gesagt, dass es gecheckt wurde und kein Eingreifen nötig sei. Ich war dann überrascht, da mein Videoanalyst gesagt hat, dass es für ihn ein klarer Elfmeter ist. Aber was sollen wir jetzt sagen? Bringt ja nichts, nehmen wir so jetzt hin.“
... zur Gelb-Roten Karte von Connor Metcalfe: „Die erste Gelbe Karte war notwendig, da hat er ein Taktisches Foul gezogen. Die zweite Karte war in dem Moment einfach saudumm. Es ist ärgerlich in dem Moment. Wäre es früher gewesen, hätten wir noch mehr leiden müssen.“
… zum Abstiegskampf: „Es sind jetzt die sechs Punkte plus das Torverhältnis. In der Summe sind es für mich sieben Punkte. Das reicht aber trotzdem noch nicht. Kiel und Bochum haben wir auf Abstand gehalten, dass da schön wenig passiert, aber wir müssen auf Heidenheim gucken. Es wird interessant sein, was nächste Woche gegen Bochum im direkten Duell passiert. Wir wollen unser Spiel gegen den VfB ziehen und da unsere Hausaufgaben machen.“
Philipp Treu (FC St. Pauli) ...
... zum Unentschieden: „Nach der schlechten zweiten Halbzeit können wir sehr zufrieden sein. Der Trainer hat es gerade in der Besprechung gesagt: Der Punkt kann am Ende Gold wert sein. Das nehmen wir jetzt mit. Werder Bremen hatte ein super Lauf und gerade in der zweiten Hälfte hat man gesehen, dass sie einfach super Abläufe haben. Wir haben geschwommen, aber trotzdem gut dagegengehalten und nehmen den Punkt jetzt mit.“
... zur Entwicklung der Mannschaft: „Am Anfang der Bundesliga-Saison hätten wir gefühlt noch verloren. Das zeigt auch, wie wir uns entwickelt haben. Mit Ball versuchen wir immer, Lösungen zu finden. Das hat man in der ersten Halbzeit auch gesehen. Wenn wir da in Führung gehen – es ist schade, aber es geht weiter.“
... zum Abstiegskampf: „Man hat es die letzten zwei Tage gesehen: Die anderen unten sind auch gut. Das Lob ist cool, aber durch Lob bleibt man nicht in der Klasse. Wir müssen jetzt so weiterarbeiten, wie wir es die letzten Wochen gemacht haben. Wir sind jetzt vier Spiele ungeschlagen, haben zu Null gespielt und das müssen wir in die nächsten Spiele mitnehmen.“
Noah Weißhaupt (FC St. Pauli) ...
... zum Spiel: „In der ersten Halbzeit haben wir ein super Spiel gemacht, der letzte Pass hat aber immer gefehlt. Das war in den letzten Wochen auch schon so. Wir haben aber in den letzten Wochen gut Punkte mitgenommen. In der zweiten Halbzeit kam leider der Leistungsabfall und daher sind wir mit dem Punkt sehr zufrieden.“
... zum Abstiegskampf: „Wir haben ein super Torverhältnis, der Punkt ist extrem wichtig. Jetzt hoffen wir, dass wir es nächste Woche gegen Stuttgart klar machen.“
... zu seiner Zukunft: „Ich konnte hier endlich meinen Durchbruch schaffen, viel sehen, spielen und Selbstvertrauen sammeln, was mir in Freiburg gefehlt hat. Daher bin ich umso glücklicher, dass ich hier wieder meinen Spaß am Fußball gefunden habe. Wir werden uns im Sommer mit Freiburg an einen Tisch setzen und die beste Möglichkeit für mich finden.“
DAZN-Experte Sebastian Kneißl …
… zur Frage, ob das der Abstieg für Bochum sei: „Ich befürchte ja. Es sind noch Punkte zu vergeben. Aber es wird jedes Mal schwerer und jeder realisiert das. Eben nach dem Abpfiff sind alle erstmal zusammengefallen auf den Rängen. Das ist völlig normal, das ist menschliches Verhalten. Jeder kann sich ausrechnen, dass es insgesamt schwerer wird. Dennoch ist es die Aufgabe, weiterhin daran zu glauben und die Situation herbeizuführen.“
… zur Zukunft von Union Berlin (vor dem Spiel): „Es öffnet sich demnächst ein Transferfenster, da hat Steffen Baumgart etwas mehr Mitspracherecht. Er braucht noch eins, zwei Spieler, um sein System reinzubekommen. Er ist noch nicht überzeugt, es wird noch was passieren.“
DAZN-Expertin Turid Knaak zur Vertragsverlängerung von Marco Friedl bei Werder Bremen (vor dem Spiel): „Ein ganz starkes Signal und zum Ende der Saison ein guter Zeitpunkt. Es gibt nochmal Motivation, wenn man richtungsweisend zeigt, dass man mit Friedl verlängert. Die Zahlen lügen auch nicht und man hat immer, wenn er auf dem Platz steht, das Gefühl, dass er die Verteidigung organisiert und in jeden Zweikampf geht. Ein ganz wichtiges Signal von Bremen und schön, dass er bleibt.“
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