Über die Frauen-Doku des DFB: "Das war phänomenal" - Über Lena Oberdorf: "Sie steht auf einigen Zetteln"

Leipzig, 04.08.2022

• Über mögliche Wechsel ins Ausland: "Eine Option für die Mädels"
• Über ihre Spielerin des Turniers: "Das deutsche Team"

Josephine Henning hat als Spielerin mit der Nationalmannschaft 2013 die EM gewonnen und 2016 in Rio bei Olympia triumphiert. Im exklusiven Podcast "Die 45" von Sportradio Deutschland spricht die 32-Jährige, die ihre Karriere 2018 beim FC Arsenal beendet hatte, von der Doku über die DFB-Frauen, die deutsche Mannschaft und ihre Spielerin des Turniers: "Das deutsche Team, weil es eine Überraschung war." Das Interview in voller Länge steht auf der Website unter www.sportradio-deutschland.de zur Verfügung.

Die wichtigsten Aussagen von Josephine Henning im Folgenden:

... über die Frauen-Doku des DFB: "Sie hat den Auftrag, Türen zu öffnen, Leute zu begeistern. Da ist aber auch nicht alles zu hundert Prozent transparent, mehr geht aber auch nicht. Du brauchst einen geschlossenen inneren Kreis, du musst eine Kommunikation innerhalb haben. Also ich fand - für unseren schönen DFB - wir haben manchmal ganz schön Imageprobleme. Dafür war das phänomenal, was die Mädels da an Begeisterung entfacht haben. Das war gut fürs Image. Es hat ganz viel geholfen, dass wir jetzt von uns ein menschliches Bild gezeigt haben."

... über Lena Oberdorf: "Ich weiß nicht, auf wie vielen Zetteln von Coaches sie steht. Von manchen weiß ich es. Es werden einige sein. Definitiv."

... über mögliche Wechsel ins Ausland: "Ich möchte die Spielerinnen, die schon einen Namen haben, nicht weggeben in ein anderes Land. Ich brauche die Spielerinnen hier in der Liga. Ich will kleine Mädchen und auch erwachsene Männer sehen, die ein Trikot von ihnen anhaben. Das ist immer so der Zwiespalt. Es wäre schön, wenn beides geht. Aber klar ist es eine Option für die Mädels, ins Ausland zu gehen, das mitzunehmen."

... über ihre Spielerin des Turniers: "Das deutsche Team, weil das eine Überraschung war. Es war das erste Mal, dass einer deutschen Mannschaft nicht zugetraut wurde, ins Finale zu kommen. Es geht darum, wer hat das Team, das am besten zusammengeschweißt wurde. Wer hat diesen Esprit, diese mentale Stärke. Bester Teamspirit des Turniers."

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