Ismaning, 02.12.2023
- Marlon Ritter (1. FC Kaiserslautern) zum Trainerwechsel: „Eine Trainerentlassung ist immer schwer“
- Oliver Schäfer (Interims-Trainer 1. FC Kaiserslautern) zur sportlichen Lage: „Hatten schon schwierigere Momente“
- Christian Titz (Trainer 1. FC Magdeburg) zum Spiel: „Haben es gut umgesetzt"
- Baris Atik (1. FC Magdeburg) zu vier eigenen Treffern: „Wir lieben Offensivfußball“
- Tomas Oral (SPORT1 Experte) zum Trainerwechsel beim FCK: „Geht nicht spurlos an der Truppe vorbei“
Nach der 4:1-Niederlage des 1. FC Kaiserslautern im Topspiel des 15. Spieltags der 2. Fußball-Bundesliga auf SPORT1 gegen den 1. FC Magdeburg, hat FCK-Akteur Marlon Ritter passende Worte zum Trainerwechsel bei den Roten Teufeln gefunden. Magdeburgs Trainer Christian Titz hat sich indes sehr über die Leistungen seiner Joker gefreut.
Die wichtigsten Aussagen anbei:
Christian Titz, Trainer 1. FC Magdeburg:
... zum Spiel: „Es war wichtig, dass wir bei unserer Spielart und unserer Klarheit bleiben. Wir mussten heute in der Kontrolle bleiben und durften uns nicht locken lassen. Wir haben den Gegner konsequent angelaufen, das haben wir gut umgesetzt.“
... zu den vielen Jokertoren: „Es freut mich wirklich sehr für die Spieler, die reinkommen, aber wir wissen, dass wir auf der Bank Spieler haben, die eine Offensivqualität haben. Wir wissen dann, dass wir jemanden einwechseln, der das Spiel verändern kann. Das es heute so gut geklappt hat, kann man nicht immer planen.“
... zur Frage, welche Rolle es in der Vorbereitung spielt, dass der Gegner den Trainer gewechselt hat (vor dem Spiel): „Für uns spielt es eine untergeordnete Rolle, da wir den Gegner so nehmen, wie er heute kommt. Für den Kollegen tut es mir leid, dass es so gekommen ist, aber es geht darum, dass wir uns auf uns selbst einstellen.“
Baris Atik, 1. FC Magdeburg:
... zu den vier Toren: „Es ist natürlich etwas Schönes. Wir sind alle Vollblutfußballer und lieben den Offensivfußball. Hier können wir zeigen, wie Offensivfußball funktioniert. Wir hatten eine lange Durststrecke, aber die Mannschaft hat sich herausgekämpft und man hat gesehen, dass die Mannschaft Spaß hat. Gerade mit den Fans und dem Trainerteam so zurückzukommen ist sehr gut.“
... zum zweiten Treffer: „Ich habe den tiefen Laufweg gemacht und Leon Bell Bell hat gesehen, dass ich den Weg mache. Dann muss man den Ball mal reinchippen. Es gehören auch Glück und die Laufwege der Mitspieler dazu. Herbert Bockhorn hat das sehr gut gemacht. Letzte Woche hat er mir einen aufgelegt und diese Woche habe ich ihm einen aufgelegt. Jetzt sind wir quitt.“
Connor Krempicki, Torschütze 1. FC Magdeburg:
... zur Bedeutung des Sieges: „Gerade da die Fans immer weitergemacht haben und uns auch in der Negativserie gut unterstützt haben, ist es schön, einen solchen Sieg einzufahren.“
... zu den vielen Jokertoren: „Der Trainer sagt immer, dass gerade die Einwechselspieler die Spiele entscheiden sollen. Das scheint gut zu klappen. Wenn jeder weiß, dass von draußen nochmal dieselbe Qualität nachkommt, ist es viel besser für die gesamte Mannschaft.“
Otmar Schork, Geschäftsführer 1. FC Magdeburg:
... zur Frage, weshalb man trotz der Ergebniskrise an Trainer Titz festgehalten habe (vor dem Spiel): „Wir sind überzeugt von unserem Trainer, von den Inhalten und vor allem von der Art, mit der er die Mannschaft mitnimmt. Wir hatten zwar eine Ergebniskrise, aber das hatte seine Gründe. Er erreicht die Mannschaft und wir haben weiterhin unsere Chancen, die wir besser nutzen müssen. Natürlich haben wir den ein oder anderen individuellen Fehler zu viel gemacht, der zu Gegentoren geführt hat.“
... zur sportlichen Situation (vor dem Spiel): „Es ist wichtig, dass wir nicht Woche für Woche auf die Tabelle schauen. Wir konnten es sehr gut einschätzen, nachdem wir in den ersten fünf Spielen elf Punkte geholt haben. Die waren zwar verdient, aber wir wissen, wie ausgeglichen diese Liga ist. Man hat dann gesehen, wie schnell es in die andere Richtung gehen kann. Wir sind in der Lage, in jedem Spiel auf Augenhöhe zu sein und jedes Spiel auch gewinnen zu können. Im Umkehrschluss wissen wir auch, dass wir Schwächen haben. Daran müssen wir arbeiten.“
Jason Ceka, 1. FC Magdeburg:
... zu seiner Verletzung (vor dem Spiel): „Mir geht es schon wieder besser. Es ist schon eine Weile her und ich muss gucken, wann ich langsam einsteige. Dann hoffe ich, dass ich der Mannschaft wieder helfen kann. Als Fußballer ist es das Schlimmste, nicht auf dem Platz zu stehen. Ich versuche alles, so schnell wie möglich wieder hier zu sein.“
Oliver Schäfer, Interims-Trainer 1. FC Kaiserslautern:
... zur sportlichen Situation: „Wir hatten schon viel schwierigere Momente als die Jetzige. Natürlich ist es keine schöne Situation, aber wir haben auch schon ein paar Punkte gesammelt. Wir müssen gucken, dass wir die Kurve wieder kriegen und ein paar Punkte dazubekommen. Wir haben heute gut begonnen, mit der ersten Halbzeit war ich zufrieden. Dann sind zwei Fehler passiert, die uns aus dem Tritt bringen. Dann verliert man den Mut und ist nicht mehr ganz so im Spiel drin, wie wir es vorher waren. Für mich war das Ergebnis zu hoch, aber auch nochmal ein Kompliment an die Fans. Sie stehen komplett hinter uns und das macht Spaß.“
... zum Trainerwechsel: „Wir haben eine Zeit hinter uns, in der der FCK von der dritten Liga hochgekommen ist und im ersten Jahr eine geile Saison gespielt hat. Wir wussten von Anfang an, dass das zweite Jahr schwierig wird. Wir haben es bislang ordentlich gemeistert, aber nicht so, wie es hätte laufen können. Es hätten auch ein paar Punkte mehr sein können, aber wir haben bis jetzt versucht immer das Beste daraus zu machen. Der Verein hat sich entschieden was zu ändern und der Nächste, der kommt muss es richten und versuchen, der Mannschaft seinen Stil zu übermitteln.“
Jean Zimmer, Kapitän 1. FC Kaiserslautern:
... zum Spiel: „Wenn du auswärts 1:4 verlierst, ist die Laune nicht ganz so gut. Wir haben nach einer turbulenten Woche eine sehr ordentliche erste Halbzeit gespielt. Wir haben mit Mut gespielt und konnten es in der zweiten Halbzeit durch ein schnelles Gegentor nicht mehr so umsetzten, wie wir es uns vorgestellt haben. Dann ist es meiner Meinung nach einen Tick zu hoch.“
... zum Trainerwechsel: „Im Endeffekt blieb und keine große Zeit das zu erleben. Wir hatten zwei Tage Zeit und wir wurden gut aufs Spiel vorbereitet, das hat man in der ersten Halbzeit auch gesehen. Es ist das Geschäft.“
... zu den kommenden Aufgaben: „Wir haben noch drei Spiele bis zur Winterpause und müssen versuchen, das Maximum herauszuholen. Am Dienstag haben wir ein sehr wichtiges Spiel für den Verein. Wir versuchen weiterzukommen und dann haben wir noch zwei Ligaspiele, in denen wir die maximale Ausbeute holen wollen.“
Marlon Ritter, 1. FC Kaiserslautern:
... zum Spiel: „Wir haben heute ein besseres Spiel gemacht als letzte Woche. Das war erstmal sehr wichtig, da es letzte Woche nicht unser Gesicht war. Man hat heute besonders in der ersten Halbzeit gesehen, dass wir sehr mutig und aggressiv waren. Wir haben versucht Fußball zu spielen und haben uns Chancen erspielt. Keine Großchancen, aber man hatte das Gefühl, man ist da. Magdeburg ist einfach eine gute Mannschaft, das muss man neidlos anerkennen. Wenn sie aufs Tor schießen, ist er meistens drin. Trotzdem muss man jetzt enttäuscht sein, aber man kann darauf aufbauen. Am Dienstag haben wir wieder die Chance es besser zu machen. Dann geht es nur ums Weiterkommen.“
... zum Trainerwechsel: „Eine Trainerentlassung ist immer schwer, denn im Endeffekt sind wir Spieler dafür verantwortlich, dass ein Trainer nicht mehr da ist. Wir haben es sehr gut angenommen und die Jungs, die uns übernommen haben, haben uns sehr gut eingestellt. Trotzdem stehen wir wieder mit null Punkten hier, das muss sich schleunigst ändern.“
Thomas Hengen, Geschäftsführer 1. FC Kaiserslautern:
... zum Trainerwechsel (vor dem Spiel): „Es ist keine leichte Entscheidung, es war ein schleichender Prozess. Das Kiel-Spiel war bedenklich. Die erste Halbzeit war unsere Mannschaft mutlos und hat ängstlich gespielt. Wir haben es uns nicht leicht gemacht und sind in die Analyse gegangen. Der Respekt gebührt dem Trainerteam, das in einer schwierigen Situation gekommen ist und die Relegation gemeistert hat. Wir müssen aber auch die Fakten sehen. Im Jahr 2023 haben wir einen Punkteschnitt von 1,01. Die Laufleistung war gegen Kiel wiederholt nicht gut. Das darf uns als FCK gerade zuhause nicht passieren.“
... zur Trainersuche (vor dem Spiel): „Man ist auf viele Szenarien vorbereitet, aber planen kann man so etwas nicht. Wenn wir es geplant hätten, hätten wir die Trennung am Montag bekanntgegeben und den neuen Trainer vorstellen müssen. Wir lassen uns Zeit und wir lassen uns nicht treiben.“
... zur Frage, ob Dimitrios Grammozis neuer FCK-Trainer wird (vor dem Spiel): „Wir äußern uns nicht zu irgendwelchen Namen oder Gerüchten.“
Tomas Oral, SPORT1 Experte:
... zum ersten Treffer: „Es war der klassische Spielaufbau, den wir von Magdeburg kennen. Sie haben einen freien Fuß gesucht und den Pass in die Tiefe gespielt. Es war dann einfaches Spiel, aber so darf man nicht verteidigen. Kaiserslautern hatte null Zugriff aufs Spiel.“
... zum 1. FC Magdeburg: „Sie müssen ihre Konstanz finden. Sie haben schon ein paar Punkte liegengelassen, aber mit den zwei Siegen kommen sie wieder rein. So, wie sie die Saison begonnen haben, denke ich schon, dass sie oben anknüpfen werden.“
... zum 1. FC Kaiserslautern: „Die Niederlage tut weh. Die Mannschaft hat noch nicht diese Griffigkeit und die Rädchen passen noch nicht zusammen. Man merkt, dass es nicht spurlos an der Truppe vorbeigeht.“
... zum Trainerwechsel beim FCK (vor dem Spiel): „Es hat mich sehr überrascht, da ich den FCK sehr nah verfolge. Es gab Stimmen, dass man den Vertrag schon am Anfang der Saison verlängern wollte, das hat man aber nicht gemacht und vielleicht ist dort schon ein Bruch entstanden. Wenn man dann nicht überzeugt ist, dann passiert so etwas.“
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