Halle (Westfalen), 24.06.2023
Die gewohnten Rufe hallen auch in diesem Jahr noch über die Courts der TERRA WORTMANN OPEN: „Out“ (Aus) oder „Fault“ (Fehler). Doch es sind nicht mehr Linienrichterinnen und Linienrichter, die da rufen. Es ist eine künstlich erzeugte Stimme, die zu Hawkeye Live gehört, dem elektronischen Mess-System, das die Linien des Tennisfeldes kontrolliert. Zum dritten Mal ist die hochentwickelte Technik des Unternehmens Hawkeye Innovations beim ATP 500er-Rasenklassiker im Einsatz, nach 2021 und 2022. „Jeder Platz ist mit 18 Kameras bestückt, zwölf Kameras, die von einer erhöhten Position alle Linien überwachen. Und noch einmal sechs Kameras, um eventuelle Fußfehler beim Aufschlag zu erkennen“, sagt Alex Mersella, der die Operation in HalleWestfalen für Hawkeye Innovations leitet.
Ab 2025 soll Hawkeye Live weltweit bei allen ATP-Turnieren eingesetzt werden. Gleichwohl wird, wie auch jetzt bei den 30. TERRA WORTMANN OPEN, ein Linienrichter-Reserveteam in Bereitschaft gehalten – für den Fall, dass die Technik ausfallen sollte. Landet der Ball innerhalb eines Toleranzbereichs von 100 Millimetern neben einer Linie, wird der Abdruck auf den Stadionleinwänden angezeigt. Sogenannte Review Officials der ATP überprüfen vornehmlich die Fußfehler-Entscheidungen. In Halle arbeiten 16 Teammitglieder für Hawkeye Innovations, andere Mitarbeiter sind gegenwärtig auch in Berlin beim WTA-Wettbewerb beschäftigt. Schon seit zwei Monaten bereitet Hawkeye Innovations auch die Großoperation für das Wimbledon-Turnier vor. „Dort kommt die Technik auf achtzehn Courts zum Einsatz“, sagt Mersella. Auch andere Sportarten vertrauen inzwischen auf Hawkeye Live, etwa Badminton, Fußball (Torlinien), Cricket oder die Leichtathletik.
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