1860 München kassiert Dämpfer gegen Wiesbaden: „Das ist schade“ - Nächster Dämpfer für „unpräzise“ Münchner – Osnabrück klopft am Relegationsplatz
Bonn, 15.04.2023
Der TSV 1860 München verliert beim Zweitplatzierten aus Wiesbaden mit 0:2 und muss dabei wieder einen Dämpfer einstecken: „Das ist schade, denn wir waren auf Augenhöhe und hätten sicherlich einen Zähler erreichen können“, so Trainer Maurizio Jacobacci. Sein Gegenüber, Markus Kauczinski, war dagegen begeistert von seinem Team: „Wir waren taktisch total diszipliniert. Wir haben wie ein Spitzenteam gespielt und im richtigen Moment zugeschlagen.“ Der VfL Osnabrück siegt im Topspiel gegen Spitzenreiter Elversberg mit 1:0 und steht nur noch 2 Punkte hinter dem Relegationsplatz. Eine wirkliche Belohnung gab es von Trainer Schweinsteiger aber nicht: „Heute wünsche ich ihnen einen schönen Abend und morgen trainieren wir um 11 Uhr.“ Der FC Ingolstadt verliert zuhause mit 0:2 gegen den VfB Oldenburg. Dennoch fand Trainer Michael Köllner: „Die Rückrunde läuft nicht gut. Aber dennoch können wir auf der 2. Halbzeit aufbauen.“
Nachfolgend die wichtigsten Stimmen des Tages – bei Verwendung bitte die Quelle MagentaSport benennen. Morgen geht es direkt weiter in der 3. Liga unter anderem mit der Partie Waldhof Mannheim gegen Rot-Weiss Essen – ab 13.45 Uhr live bei MagentaSport.
SV Wehen Wiesbaden – TSV 1860 München 2:0
Der SV Wehen Wiesbaden gewinnt das 5. Spiel in Folge und festigt immer mehr den 2. Tabellenplatz, steht nur noch 4 Punkte hinter der SV Elversberg.
Wiesbadens Trainer Markus Kauczinski: „Wir waren taktisch total diszipliniert. Wir haben wie ein Spitzenteam gespielt und im richtigen Moment zugeschlagen. Wir haben 1860 auf Augenhöhe gesehen und dementsprechend agiert. Deswegen ziehe ich den Hut vor meiner Mannschaft, dass die das so durchgezogen hat.“
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Gino Fechner erzielte heute sein 1. Saisontor: „Das fühlt sich unbeschreiblich an. Aber über allem stand heute nur der Mannschaftserfolg. Dass ich dazu beitragen konnte, ist natürlich sehr schön. Wir wollen einmal kurz feiern und nachher geht’s weiter.“
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Nach 2 Siegen am Stück kassieren die Münchner Löwen in Wiesbaden wieder eine Pleite und lassen den Relegationsrang wieder etwas davonziehen.
Münchens Trainer Maurizio Jacobacci: „Wiesbaden war effektiv. Wir haben sofort nach 15 Minuten ein Tor bekommen. Nach einem Eckball ist das ein Tor, was wir definitiv nicht bekommen dürfen… Da sieht man, dass wir noch etwas aufzuarbeiten haben. Mit dem Tor haben wir denen in die Karten gespielt. Bei uns waren die Flanken nicht präzise oder die Pässe kamen nicht an. Aus diesen Gründen hatten wir nicht genügend Möglichkeiten, ein Tor zu schießen… Das ist schade, denn wir waren auf Augenhöhe und hätten sicherlich einen Zähler erreichen können.“
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Münchens Phillipp Steinhart: „Der Gegner kommt zweimal zu Aktionen und macht 2 Tore. Wir haben gut nach vorne gespielt, aber der letzte Pass und das letzte Quäntchen hat gefehlt.“
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VfL Osnabrück – SV Elversberg 1:0
Der VfL Osnabrück feiert einen extrem wichtigen Heimsieg im Topspiel gegen Spitzenreiter Elversberg und kommt auf 2 Punkte an den Relegationsrang dran.
Osnabrücks Trainer Tobias Schweinsteiger: „Meine Jungs sind mit einer guten Einstellung ins Spiel gegangen. Haben auch schwierige Phasen überstanden. Elversberg kann schon richtig was fußballerisch und auch läuferisch. Deswegen stehen die zurecht da oben. Wir haben uns gewehrt und konnten immer wieder Nadelstiche setzen. Wir haben uns das aufgrund der Großchancen schon verdient. Trotzdem ist so ein Spiel immer eng.“ Wie er sein Team nach diesem Sieg belohnt: „Heute wünsche ich ihnen einen schönen Abend und morgen trainieren wir um 11 Uhr. Das ist der Plan. Ein Belohnungssystem funktioniert nicht immer nur bei einem Spiel. Das ist immer ein bisschen über eine längere Periode.“
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Die SV Elversberg kassiert nach 5 Spielen erstmals wieder eine Niederlage, bleiben aber weiter an der Tabellenspitze.
Elversbergs Trainer Horst Steffen: „Wir waren sehr ungenau in einigen Aktionen. Ballkontrolle, Ballannahme und Pässe waren nicht gut. Das haben wir uns viele Fehler geleistet und so kam Osnabrück zu Torchancen… Osnabrück ist auch dann so stark, dass die die Fehler auch nutzen.“ Wieviel Arbeit nötig ist, um die Jungs wieder aufzubauen: „Wenn wir ein Spiel verlieren, dann fühlt sich keiner gut. Jeder hat das Gefühl, er hätte was besser machen können. Wir wollen uns aber nicht daran gewöhnen, dass wir was verlieren.“
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Borussia Dortmund II – SV Meppen 1:0
Borussia Dortmund II schafft einen wichtigen Sieg gegen Schlusslicht Meppen und klettert in der Tabelle auf Platz 13, steht jetzt 6 Punkte vor einem Abstiegsplatz.
Dortmunds Trainer Jan Zimmermann: „Es war wieder ein Entwicklungsschritt. Beim letzten Spiel gegen ein Team, welches unten steht, damals gegen Halle, da haben wir 0:0 gespielt… Wir haben uns Chancen erspielt und dann das eine Tor gemacht. Wir haben uns Chancen erspielt und es war ein verdienter Sieg. Ich muss meiner Mannschaft ein großes Kompliment machen, dass sie so konzentriert und Konsequent gespielt hat. Da hat man nicht gesehen, dass sie so jung sind.“
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Auch das 3. Spiel in Serie geht an den Gegner und der SV Meppen verliert immer mehr den Anschluss ans rettende Ufer.
Meppens Trainer Ernst Middendorp: „Es wiederholt sich, dass wir in der Konsequenz, im finalen Drittel, immer wieder Defizite zeigen… Es ist egal, wer da involviert ist. Nach hinten raus haben wir immer wieder Momente, in denen wir nicht stark genug sind. Ballverluste, die unnötig sind. Am Ende des Tages ist es sicherlich eine verdiente Niederlage… Wir bekommen immer um die 60. Minute Gegentore. Kommen da in Schwierigkeiten und laden den Gegner ein. Das ist definitiv etwas, was uns über die 5,5 Wochen hier begleitet.“
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Kapitän David Blacher: „Das Spiel heute war ein bisschen das Spiegelbild der ganzen Saison. Vorne haben wir das Wenige, was wir haben, nicht weggemacht. Sonst spielen wir ganz gut zwischen den 16ern. Aber in der letzten Konsequenz kommen wir nicht in die gefährliche Zone rein.“
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Erzgebirge Aue – SC Verl 2:3
Während des gesamten Spiels war der SC Verl die überlegene Mannschaft. Jedoch war nur Doppeltorschütze Nicolas Sessa nicht fahrlässig bei der Chancenverwertung. Aue verliert deswegen nur knapp gegen den direkten Tabellennachbarn. Verl kann zwar rechnerisch noch absteigen, ist aber mit 14 Punkten Abstand auf die Abstiegsplätze relativ sicher. Aue muss aufpassen, nicht noch in den letzten Wochen in den Abstiegskampf zu rutschen.
Aues Trainer Pavel Dotchev ging nach der Partie hart mit seinem Team ins Gericht: „Wir haben Verl eingeladen Tore zu machen und wir haben sehr, sehr schlecht begonnen. Also nach 10 Sekunden haben wir schon den 1. Ballverluste gehabt. Das ist für mich eine ganz klare Sache. Die Mannschaft ist verunsichert.“ Jedoch nannte er keine konkreten Pläne, wie er diese Verunsicherung auflösen möchte. Wie er an das Problem herangehen will, ist Dotchev jedoch schon klar: „Was sollen wir jetzt machen? Sollen wir jetzt uns hier zerfleischen und irgendwie so jetzt im Negativen? Im Gegenteil, wir müssen jetzt kämpfen, bis wir den Klassenerhalt geschafft haben.“
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Verls Doppeltorschütze Nicolas Sessa ist sich des Klassenerhaltes schon sicher: „Ich freue mich für die Mannschaft. Ich denke, wir haben den Klassenerhalt jetzt geschafft mit 45 Punkten. Dass ich da zwei Tore machen kann, das freut mich umso mehr.“
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Sein Trainer Mitch Kniat widerspricht ihm da etwas: „Dann weiß Sess auf jeden Fall mehr als ich.“ Mit der Leistung seiner Mannschaft war Kniat zufrieden nur die Chancenverwertung störte ihn: „Ich glaube, es hat schon in der 1. Minute angefangen und hat sich wie ein roter Faden durch das ganze Spiel gezogen. Und im Endeffekt hast du 3 Tore gemacht, was immer top ist. Aber du hast auch, glaube ich, 6 oder 7 machen können.“
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FC Ingolstadt 04 – VfB Oldenburg 0:2
Der VfB Oldenburg darf, nach 3 Niederlagen zuvor, wieder jubeln und auf den Klassenerhalt hoffen. Durch 2 Eckbällen in der 1. Halbzeit holen sie sich die 3 Punkte und verlieren den Anschluss nach oben nicht. Der positive Effekt des Trainerwechsels bei Ingolstadt verfliegt nach dem Premierensieg von Michael Köllner in der vergangenen Woche direkt wieder.
Ingolstadts Trainer Michael Köllner glaubt, dass die Gegentore auch einen Bruch im Spiel seiner Mannschaft bedeutet haben: „Man merkt natürlich schon, dass die Rückrunde nicht gut läuft, aber dennoch 2. Halbzeit, da können wir noch darauf aufbauen.“
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Oldenburgs Trainer Fuat Kilic findet seine Mannschaft spielte am Ende zu zurückhaltend: „Die zweite Halbzeit hat mir nicht so in der Form gefallen. Wir hatten zu wenig Ruhe im Spiel. Klar ist auch vom Kopf her, dass du das Ergebnis dann halten willst, und da kommt die Angst und da müssen wir von weg kommen.“ Dieses Signal kommunizierte er auch deutlich an das Team: „Wir haben 7 Spiele, davon musst du 4 gewinnen, wenn du in der Liga drinbleiben willst und einfach mit der Wahrheit zu konfrontieren und vor allem zu sagen, das geht nur, wenn du mutig bist, selbstbewusst bist, nach vorne spielst und kein Angsthasen-Fußballspielst.“
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Oldenburgs Marc Stendera bereitete beide Tore vor und war besonders glücklich gegen seinen Ex-Verein zu treffen: „Es ist dann immer für einen Spieler persönlich immer sehr schön, wenn man vielleicht den Leuten die es dann mit einem nicht so gut gemeinsam ein bisschen was zurückgeben kann.“
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SpVgg Bayreuth – Hallescher FC 0:1
Der HFC bleibt auch im 10. Ligaspiel unter Sreto Ristic ungeschlagen. Außerdem bauen sie sich durch den Sieg im Abstiegsduell gegen Bayreuth den Abstand zu den Abstiegsplätzen auf 4 Punkte aus. Bayreuth hingegen muss aufpassen, dass sie nicht noch weiter in den Tabellenkeller rutschen.
Bayreuths Trainer Thomas Kleine sieht besonders im 1. Spielabschnitt Verbesserungspotential bei seiner Mannschaft: „Ich glaube, dass wir in der ersten Halbzeit einfach zu viele Fehlpässe gespielt haben, gerade in Ballbesitz. Da war dann Halle einfach besser im Spiel, hatte viele Standardsituationen. Jedoch fiel das entscheidende Tor für Halle erst als Bayreuth die besseren Möglichkeiten hatte: „Ab der 60 war es ein Spiel auf ein Tor. Ich glaube, dass Halle nicht noch einmal bei uns vor dem Tor war. Dann stand immer ein Fuß dazwischen. Pfosten dazwischen wir haben alles versucht. Letztendlich ist es eine bittere 0:1-Niederlage.“
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Halles Trainer Sreto Ristic stellte mit dem 10. Sieg in Folge einen Vereinsrekord in der 3. Liga auf, ordert das aber nicht als besonderen Erfolg ein: „Also ich glaube schon, dass unsere Stärke ist, dass wir bei uns bleiben. Dass wir wirklich Woche für Woche jeden Gegner ernst nehmen, respektieren, unabhängig von der Tabellensituation des Gegners. Wir schauen nur auf uns und wir haben keinen Grund irgendwie abzuheben oder jetzt das Ganze hoch zu loben.“
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Die 3. Liga komplett live bei MagentaSport
32.Spieltag
Sonntag, 16.04.2023
Ab 12.45 Uhr: SC Freiburg II – FSV Zwickau
Ab 13.45 Uhr: Rot-Weiss Essen – SV Waldhof Mannheim
Montag, 17.04.2023
Ab 18.45 Uhr: FC Viktoria Köln – MSV Duisburg
33. Spieltag
Freitag, 21.04.2023
Ab 18.30 Uhr: Hallescher FC – VfL Osnabrück
Samstag, 22.04.2023
Ab 13.45 Uhr als Einzelspiel oder in der Konferenz: VfL Oldenburg – SC Freiburg II, MSV Duisburg – SV Wehen Wiesbaden, TSV 1860 München – SpVgg Bayreuth, SV Elversberg – FC Erzgebirge Aue, FC Viktoria Köln – FC Ingolstadt 04, Dynamo Dresden – SV Waldhof Mannheim
Sonntag, 23.04.2023
Ab 12.45 Uhr: SV Meppen – 1. FC Saarbrücken
Ab 13.45 Uhr: FSV Zwickau – Rot-Weiss Essen
Montag, 24.04.2023
Ab 18.45 Uhr: SC Verl – Borussia Dortmund II
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