Mainz-Sportvorstand Heidel zu Interimstrainer Siewert: „Ist in der Pole Position“ - Augsburg setzt starken Lauf unter Thorup fort: „Haben verdient gewonnen“ - DAZN-Experte Ballack zur strittigen Elfmeterszene: „Für meine Verhältnisse ein bisschen zu wenig“
Berlin/München, 03.12.2023
Sehr geehrte Medienpartner, anbei erhalten Sie die wichtigsten Stimmen aus den Sonntagsspielen Bayer Leverkusen gegen Borussia Dortmund (1:1), 1. FSV Mainz 05 gegen den SC Freiburg (0:1) sowie FC Augsburg gegen Eintracht Frankfurt (2:1) am 13. Spieltag der Fußball-Bundesliga live bei DAZN.
Xabi Alonso (Trainer Bayer Leverkusen) …
… zum Spiel: „Unsere Leistung war gut genug, um zu gewinnen. Wir sind nicht total zufrieden mit dem Ergebnis. Aber es ist besser als verloren. Wir haben gut gespielt, natürlich war es nicht einfach. Wir haben es bis zum Ende versucht. Ein Unentschieden, aber wir machen weiter. Ich bin voll zufrieden mit der Leistung der Mannschaft.“
… zum möglichen Elfmeter für den BVB: „Für mich ist es nicht klar. Nicht klar genug, um einen Elfmeter zu geben. Ich fokussiere mich mehr auf das Spiel.“
… zur Konstanz von Bayer: „Gute Mentalität, von Spiel zu Spiel fokussieren. Wir denken nicht über Mai. Wir haben einen guten Kader, einen guten Teamspirit. Und das ist das Wichtigste. Wir müssen ruhig bleiben.“
Florian Wirtz (Bayer Leverkusen) …
… zum Spiel: „Eher unzufrieden. Natürlich sind wir glücklich, dass wir trotzdem einen Punkt mitgenommen haben. Aber wenn man das ganze Spiel sieht, hätten wir uns einfach mehr erhofft und auch mehr erreichen können. Am Ende müssen wir trotzdem einfach den Punkt mitnehmen und das so abhaken.“
… zu den Schwierigkeiten im Angriff: „Die Räume waren eigentlich da. Ich glaube, dass wir schon in gute Räume gekommen sind und uns Chancen herausgespielt haben. Ab und zu, wie bei meinem Tor, war ein bisschen Unglück dabei.“
… zu seiner Leistung: „Jonas und ich hatten die ganze Zeit einen Gegner im Rücken, deswegen war es sowieso schwer. Aber dadurch haben wir natürlich auch Räume für die anderen aufgemacht. In der zweiten Halbzeit haben sie sich gefühlt noch weiter nach hinten gestellt. Dann bin ich vielleicht zu oft nach außen gewichen und war nicht in den gefährlichen Zonen. Ich habe schon versucht, irgendwie Torchancen herauszuspielen.“
… zu seiner Rolle im Nationalteam: „Natürlich will ich Stammspieler sein und eine gute Rolle spielen. Mit der Nationalmannschaft haben wir auch große Ziele, auch wenn es bisher vielleicht nicht so gut gelaufen ist wie mit Leverkusen. Wir brauchen uns im Sommer trotzdem nicht verstecken, weil wir eine sehr gute Mannschaft haben. Wir brauchen vielleicht noch ein, zwei Spiele, um uns besser einzuspielen. Dann bin ich auch für die Nationalmannschaft sehr zuversichtlich.“
Granit Xhaka (Bayer Leverkusen) …
… zum Spiel: „Wir wollten das Spiel gewinnen. Aber wenn man sieht, dass Dortmund zu uns kommt und 90 Minuten lang verteidigt, auf Konter und nur lange Bälle spielt, dann können wir stolz auf uns sein. Das zeigt auch, was wir für eine Mannschaft haben. Wenn sie so tief stehen, dann sieht man, wie viel Respekt sie vor uns haben.“
Edin Terzic (Trainer Borussia Dortmund) …
… zum Punkt beim Tabellenführer: „Wir sind sehr gut in das Spiel hineingekommen, haben sehr leidenschaftlich verteidigt. Sie dazu gebracht, Dinge zu tun, die sie vielleicht nicht gerne machen. Mussten dann viel diagonal spielen, viel auf die Flügel ausweichen, weil wir das Zentrum sehr gut im Griff hatten. Ich finde, dass wir defensiv ein sehr gutes Spiel gemacht haben. Wir hatten nicht viele Torchancen, es gab aber trotzdem ein paar Möglichkeiten, um dann noch das zweite Tor zu erzielen. Trotzdem haben wir dann noch mit der letzten Aktion die Riesenchance von Niclas Füllkrug. Man muss sagen, dass es ein gerechtes Ergebnis ist, es ist ein 1:1. Das müssen wir mitnehmen, aber es gab ein paar Entscheidungen, die uns nicht so gut gefallen haben.“
… zu den Gesprächen mit Schiedsrichter Daniel Siebert: „Dazu möchte ich mich nicht äußern. Ich habe ihm aber klipp und klar meine Meinung zu der Elfmetersituation um Karim Adeyemi gesagt. Es ist nicht das erste Mal, besonders bei Karim. Es geht einfach darum, dass man da ein gesundes Maß finden muss. Man sieht ganz klar den Körperkontakt unten am Schienbein. Und uns dann Dinge anhören zu müssen, die nichts mit dieser Szene zu tun haben, die in die Spielwertung eingehen. Es gibt für mich keine zwei Meinungen, es ist ein klarer Kontakt, ein klarer Elfmeter. Uns wurde da die große Möglichkeit genommen, auf 2:0 zu stellen. Das habe ich dem Schiedsrichter gesagt.“
… in der Diskussion mit Michael Ballack über den fehlenden Elfmeterpfiff: „Gestern in Stuttgart war auch nicht zu wenig? Unser Elfmeter in Stuttgart, der zweite mit Gregor Kobel in der 81. Minute, war auch nicht zu wenig Kontakt? Dann wird uns erklärt, dass es einen klaren Kontakt gab, den müssen wir geben. Hier wird uns erklärt: ‚Nein, den muss ich mir nicht anschauen, denn ich bin mir sicher, das war zu wenig.‘ Und darum geht es einfach. Wir diskutieren hier Woche für Woche über den VAR, wir diskutieren über klare Fehlentscheidungen, Handspiel, Foulspiel usw. Und heute ist es zu wenig? Heute ist es zu wenig. Welche Elfmeter haben wir denn bekommen? In Frankfurt, wo Marius den Ball an den Arm geschossen bekommt? Das ist das, was mich einfach komplett aus der Fassung bringt, weil das nicht gerecht ist. Das ist einfach nicht gerecht. Die Elfmeter, die gegen uns gepfiffen werden, egal ob national oder international, die stehen in keinem Verhältnis zu dem, was jetzt heute passiert ist, was letztes Jahr in Bochum passiert ist. Besonders geht es um Karim Adeyemi. Es geht immer wieder um Karim Adeyemi, der so flink, so schnell ist und mit 30 km/h in die Situation geht. Und da reicht dieser Kontakt. Und das ist meine klare Meinung. Deswegen kann ich den Schiedsrichter nicht in Schutz nehmen.“
… zu einem möglichen Platzverweis für Leverkusen: „Die klare Linie fehlt, was ist Elfmeter, was nicht. Wir diskutieren jedes Mal über den VAR. Jetzt haben wir ihn: Wer hat ihn denn heute genutzt? Wer? Niemand. Das ist eine entscheidende Szene, wir hatten nicht viele Möglichkeiten, nein, aber wir hatten die klarsten. Das ist der klarste Elfmeter heute. Was wir uns dann von den Schiedsrichtern nach dem Spiel anhören müssen, wieso, weshalb. Habt ihr schon über die Gelb-Rote Karte von Palacios gesprochen? Der hat paar Minuten davor Gelb bekommen. Und dann fahren wir einen Konter, und dann heißt es: ‚Ja, wir geben den Vorteil. Und wenn wir den Vorteil geben, dann ist es kein Gelb.‘ Wie oft hast du es denn schon erlebt, dass im Nachgang noch einmal Gelb gegeben wird? Jetzt kriegen wir einen Vorteil an der Mittellinie, wo wir quasi noch drei Gegenspieler ausspielen müssen. Es ist keine klare Torchance. Und dann wird uns erklärt: ‚Das ist kein Gelb, und deswegen gibt es keine Gelb-Rote Karte.‘ Dann wird mir erklärt, dass ich die Regel falsch verstanden habe. Okay, es ist möglich, dass die Regel so ist, aber dann ist sie einfach Blödsinn.“
… zur Woche des BVB: „Nicht maximal erfolgreich. Wir haben ein tolles Spiel gezeigt. Wir sind hier auf der letzten Rille angereist, wie sich die Jungs durchgekämpft haben. Diese Erkältungswelle müssen wir jetzt durchbrechen. Die Jungs haben es wirklich herausragend gut gemacht. Das ist das, was heute stehen bleibt. Wir nehmen den Punkt, das ist auch nicht selbstverständlich. Trotzdem ärgert es uns, weil viel mehr drin war.“
Emre Can (Kapitän Borussia Dortmund) …
… zur Gefühlslage: „Das 1:1 ist ein bisschen bitter. Leverkusen hatte auf jeden Fall mehr Spielanteile, aber wir haben so lange geführt und wollten das über die Zeit bringen. Das ist uns leider nicht gelungen. Es war eine gute defensive Arbeit von uns. Offensiv muss aber viel mehr kommen, da können wir besser Fußball spielen.“
… zur defensiven Ausrichtung: „Das war unser Gameplan. Wir wollten defensiv verteidigen, das ist uns auch in den meisten Aktionen gut gelungen. Dann ist es schwierig, ein bisschen Fußball zu spielen. Wir wollten ‚Fülle‘ heute für den zweiten Ball nutzen, das ist uns auch einige Male gut gelungen. Aber nichtsdestotrotz müssen wir auch versuchen, von hinten heraus manchmal gut Fußball zu spielen, uns gut zu bewegen. Meiner Meinung nach war das ein bisschen zu wenig.“
… zur verpassten Chance gegen einen Konkurrenten: „Wir haben lange 1:0 geführt. Dann ist das bitter für uns. Leverkusen hatte einige Chancen, aber trotzdem tut es weh, wenn man am Ende so spät das Tor kassiert.“
… zur Situation beim BVB: „Gut, alles im grünen Bereich. Es könnte besser sein, das wissen wir auch. Aber wir sind in allen drei Wettbewerben noch dabei, haben jetzt ein geiles Spiel im Pokal in Stuttgart, ein K.o.-Spiel.“
… zu einer Revanche beim VfB: „Wir wollen ein anderes Gesicht zeigen. Wir werden versuchen, Gas zu geben und das Spiel zu gewinnen. Es ist ein K.o.-Spiel, das ist schön. Nächste Woche kommt dann Leipzig, wo wir vor unseren eigenen Zuschauern wieder gewinnen wollen.“
Sebastian Kehl (Sportdirektor Borussia Dortmund) …
… zur Situation in Dortmund (vor dem Spiel): „Deutlich verbessert. Wir sind mit gemischten Gefühlen in die Länderspielpause gegangen, wussten, dass wir in Gladbach unter Druck stehen. Das haben wir sehr souverän gelöst. In Mailand haben wir unter der Woche dann ein absolutes Ausrufezeichen gesetzt. In dieser so schweren Gruppe dort zu bestehen, sich schon nach dem fünften Spieltag für die nächste Runde zu qualifizieren, war ein richtiges Statement, das man nicht hoch genug einschätzen kann.“
… zum harten Programm bis zur Winterpause (vor dem Spiel): „Spannende Wochen. Es ist doch das, worauf sich alle freuen. Für die Zuschauer ist es superinteressant, auch einen spannenden Wettkampf in der Liga zu haben. Für uns spannende Spiele, um auch eine Richtung vorzugeben. Ich würde es gerne positiv angehen. Wir können in allen Spielen was gewinnen, wir können uns wieder nach vorne bewegen. Ich bin sehr zuversichtlich.“
… zu Transfers im Winter (vor dem Spiel): „Wir beobachten alle Märkte, das ist doch klar, auch im Winter. Wir bereiten uns auf verschiedene Szenarien vor. Trotzdem kann ich noch nicht mehr sagen. Der Fokus liegt eigentlich auf dem Sommer, gleichwohl werden wir die Entwicklung der nächsten Woche abwarten.“
… zu den U17-Weltmeistern des BVB (vor dem Spiel): „Zuerst einmal ein großes Kompliment an die Mannschaft, Christian Wück und das ganze Trainerteam. Ich glaube, dass das dem deutschen Fußball guttut, auch mal wieder so ein Ausrufezeichen zu setzen. Diese Mannschaft hat großes Potenzial. Und unsere Jungs, drei an der Zahl, haben maßgeblich daran teilgehabt. Wir haben die Jungs im Blick, wir unterstützen sie, wir haben Entwicklungspläne mit ihnen. Und natürlich auch klare Ideen. Für die Zukunft von Borussia Dortmund sind sie wichtige Bausteine.“
Martin Schmidt (Sportdirektor 1. FSV Mainz 05) …
… zur Niederlage: „Das ist natürlich schwer wegzupacken, weil diese Niederlage unverdient war. Man muss sich aus Mainzer Sicht fragen, wie man so ein Spiel verlieren kann. Das ist eigentlich unglaublich. Die Torschüsse, die Anzahl der Großchancen, auch den Ballbesitz haben wir klar dominiert. Deshalb kann man schon sagen, dass der Sieg für Freiburg nicht ganz verdient war. Aber trotzdem haben sie in der zweiten Halbzeit diese eine Chance. Wenn man gesehen hat, wie sich Christian Streich am Ende gefreut hat, hat man erahnen können, was das für ihn bedeutet hat. Ich will es aber nicht nur auf den Gegner schieben. Wir haben die Dinger nicht gemacht, waren zu wenig effizient. Man kann nichts holen, wenn man keine Tore schießt.“
… zum Restprogramm bis zur Winterpause: „Das ist Abstiegskampf pur, wir müssen auf Sieg gehen. Das haben wir heute auch gezeigt.“
… zu möglichen Transfers: „Wir haben den Kader eigentlich zusammen. Wir brauchen unsere Spieler zurück. Wir haben im Moment eine halbe Startelf verletzt. So wie es aussieht, werden sie bis Anfang Januar wieder dabei sein. Das werden unsere Neuzugänge sein, diese vier, fünf Spieler, die brauchen wir unbedingt zurück. Und dann werden wir wieder angreifen.“
Christian Heidel (Sportvorstand 1. FSV Mainz 05) …
… zur Trainersuche (vor dem Spiel): „Das war kein geplanter Trainerwechsel. Wir haben dann eine Entscheidung getroffen, jetzt nehmen wir uns die Zeit, genau zu überlegen, mit welchem Trainer wir in die Zukunft gehen. Da bitte ich um Verständnis, Mainz 05 ist schon immer ein Trainer-Verein, wir hatten viele gute Trainer in Mainz, haben davon immer profitiert. Es ist eine extrem wichtige Entscheidung. Wir sind da auch ganz offen gegenüber Jan Siewert, er wird diese Mannschaft ganz sicher bis zum Winter trainieren. Dann setzten wir uns gemeinsam zusammen. Er ist in der Pole Position, er macht das sehr gut. Und dann werden wir eine Entscheidung treffen.“
… zur Frage, warum man nicht direkt mit Jan Siewert verlängert (vor dem Spiel): „Wir wollen uns ein Bild machen und dann nach einer gewissen Anzahl an Spielen entscheiden, was für Mainz 05 die beste Lösung ist.“
… zu möglichen Transfers im Winter (vor dem Spiel): „Wir werden eine ganze Reihe an Neuzugängen haben. Und zwar die Spieler, die momentan verletzt sind. Weitere Planungen gibt es momentan nicht. Da warten wir erstmal ab.“
Jonathan Burkhardt (1. FSV Mainz 05) …
… zum Gefühlszustand: „Ich fühle mich enttäuscht. Es war schön, wieder hier zu spielen, ohne Frage. Aber wenn man 0:1 verliert, überwiegt die Enttäuschung.
… zu der Frage, ob er vor der Saison an einen Mainzer Abstiegskampf geglaubt hätte: „Nein. Aber ich glaube, dass sich jeder seine Saison besser vorstellt. Jetzt ist es so, und jetzt müssen wir das auch annehmen.“
… zur Arbeit unter Jan Siewert: „Wir arbeiten gut, es macht Spaß. Ich glaube auch, dass die Leistungen ganz gut sind. Wenn man aber nur einen Punkt aus zwei Spielen holt, wo deutlich mehr drin gewesen wäre, ist das zu wenig.“
Jan Siewert (Interimstrainer 1. FSV Mainz 05) ...
… zur Entscheidung für Daniel Batz im Tor (vor dem Spiel): „‘Batzi‘ hat Erfahrung, es war eine hauchdünne Entscheidung. Er hat schon viele Spiele in der dritten Liga gemacht, er kennt solche Situationen.“
Maximilian Eggestein (SC Freiburg) …
… zum Sieg: „Sehr wichtig, nach so einer englischen Woche. Wir wussten, dass Mainz sehr gute letzte Spiele gezeigt hatte. Wir sind sehr froh und stolz, dass wir heute gewonnen haben.“
… zum Tor von Michael Gregoritsch: „Sehr schön für ihn. Er hat harte Zeiten hinter sich, hat lange nicht getroffen gehabt. Umso schöner ist es, dass er jetzt zwei Spieler hintereinander getroffen hat.“
… zum eigenen Akku: „Am Ende der Woche ist er natürlich leer. Wir haben jetzt eine ganze Woche, das haben wir auch länger nicht mehr gehabt, um uns auf Wolfsburg vorzubereiten. Die wollen wir gut nutzen. Dann haben wir noch zwei englische Wochen, danach haben wir uns die Winterpause auch verdient.“
… zum Blick nach oben in der Tabelle: „Wenn man zwei Jahre hintereinander international gespielt hat, dann hat man das irgendwo auch auf dem Schirm. Für uns ist aber erstmal wichtiger, Abstand nach unten zu gewinnen. Das ist viel entscheidender. Alles andere ist Bonus.“
Michael Gregoritsch (Torschütze SC Freiburg) …
… zur Erleichterung nach seinem Tor: „Extrem, das ist ja klar. Du startest in die Saison mit einem Spiel gegen Hoffenheim, wo du mindestens einen machen musst. Dann hast du eine große Chance gegen Werder, danach gehst du zur Halbzeit gegen Stuttgart raus. Dann machst du Tore für Österreich, danach verletzt du dich. Dann hängst du fünfeinhalb Wochen mit einer Wadenverletzung, die du noch nie hattest, du weißt nicht, wie du das einordnen kannst. Dann kommst du zurück und läufst diesem Tor hinterher. In der ersten Halbzeit schieße ich zweimal gegen den Pfosten. Da habe ich mir schon gedacht, dass die Reise wieder losgeht. Aber irgendwie geht der Ball durch zwei Leute durch, vielleicht wäre er vor zwei Wochen nicht durchgegangen. Ich bin einfach happy, dass es so geklappt hat.“
Christian Streich (Trainer SC Freiburg) …
… zu Michael Gregoritsch (vor dem Spiel): „Er hat ein paar Verletzungen gehabt, dann lief es nicht so gut. Für einen Stürmer ist es wichtig, dass er trifft. Jetzt hat er wieder getroffen.“
Jess Thorup (Trainer FC Augsburg) …
… zum nächsten Sieg: „Ich hatte gehofft, dass wir das dritte Tor machen. Dann 3:0, vielleicht 4:0 gewinnen. Am Ende mussten wir ein bisschen zittern, obwohl wir gut gestanden sind. Ansonsten war es für mich ein sehr gutes Spiel.“
… zum Lauf: „Ich muss die Mannschaft loben, weil sie versucht hat, alles zu adaptieren. Vom Mindset, von den taktischen Dingen. Sie hat alles probiert. Es läuft im Moment. Wir hoffen, dass es so bleibt.“
… zur offensiven Spielweise: „Wir versuchen nicht zu verteidigen, wir versuchen immer nach vorne zu denken, das nächste Tor zu machen. Das haben die Spieler wahnsinnig gut gemacht. Wir haben verdient gewonnen.“
Finn Dahmen (Torwart FC Augsburg) …
… zum Gegentor: „Ein bisschen stört es mich schon, ich hätte sehr gerne zu null gespielt. Am wichtigsten sind natürlich die drei Punkte. Ich gewinne lieber 2:1, als 0:0 zu spielen.“
… zu den Bedingungen: „Es war unglaublich kalt. Ich hatte echt Probleme, meine Hände und Füße warmzuhalten. Riesenlob an die Platzwarte, die haben echt einen super Platz für das Spiel hinbekommen. Insgesamt war es eine sehr gute Leistung von uns, sowohl gegen als auch mit dem Ball. Es sah echt ganz gut aus. Wir sind der hochverdiente Sieger. Wenn wir den Elfmeter reinmachen, geht das Spiel 3:0 aus. So haben wir mit der letzten Aktion noch ein bisschen Glück.“
… zum Eigentor: „Sehr unglücklich. Ich will den Querpass verteidigen, denke, dass ich den Ball halte. Dann drehe ich mich um, und dann ist der Ball im Tor. Ich glaube, dass ich richtig stehe. Es war einfach sehr unglücklich.“
… zum eigenen Selbstbewusstsein: „Ich glaube, dass ich für unsere ganze Mannschaft sprechen kann. Mit jedem Ergebnis wächst das Selbstbewusstsein. Wir haben in den letzten Wochen sehr gute Spiele gemacht. Wir haben derzeit ein gewisses Selbstverständnis auf dem Platz, können gut mit Rückschlägen umgehen. Insgesamt ist die Stimmung sehr positiv.“
Ermedin Demirovic (FC Augsburg) …
… zum Erfolg: „Ich bin sehr glücklich über den Sieg. Wir haben alles gegeben, alles in die Waagschale geworfen. Am Ende bin ich über den Elfmeter ein wenig enttäuscht, das wäre schön gewesen, ein Knock-out.“
Dino Toppmöller (Trainer Eintracht Frankfurt) …
… zu der Frage, ob das Schneechaos die Vorbereitung gestört hat (vor dem Spiel): „Nein, überhaupt nicht. Wir haben uns ganz normal auf das Spiel vorbereitet, hatten auch eine unkomplizierte Anreise. Natürlich sind die Bedingungen nicht gerade top, aber es ist halt so. Wir müssen das annehmen.“
… zum Startelfdebüt von Paxten Aaronsen (vor dem Spiel): „Paxten hat in seinen letzten zwei Einwechslungen bestätigt, was er eigentlich im Training gezeigt hat. Er war immer sehr engagiert. Er ist ein Spieler, der sehr wendig ist, der gut aus dem Achter-Raum agieren kann, einen guten Abschluss aus der zweiten Reihe hat. Gegen den VfB und PAOK Thessaloniki hat er frische Impulse gebracht. Wir wollen diese Dinge auch belohnen. Deswegen ist Paxten heute drin.“
Kevin Trapp (Torwart Eintracht Frankfurt) …
… zur Niederlage: „Es ist eine Niederlage, die wir uns komplett selbst zuzuschreiben haben. Weil wir eigentlich bis zum 1:2 nicht stattgefunden haben. In der ersten Halbzeit haben wir ein bisschen Fußball gespielt, aber da haben wir keine Zweikämpfe gewonnen, haben nicht nach vorne gespielt, viel den Ball in der eigenen Hälfte gehabt. Aber das bringt uns wenig. Zu große Lücken im Mittelfeld gehabt, die Augsburger hatten es relativ leicht, immer in unseren Rücken zu spielen. Das war komplett zu wenig. Die zwei Gegentore waren absolut verdient, weil wir es nicht gut verteidigt haben. Die letzte Viertelstunde sind wir aufgewacht, aber das reicht auf dem Niveau nicht.“
… zu der Frage, warum die SGE erst spät aufwacht: „Das müssen wir uns wieder bewusst werden, dass wir die Spiele, die wir gewonnen haben, gewonnen haben, weil wir aggressiv waren, weil wir schnell und schnörkellos nach vorne gespielt haben. Das ging in Bremen los und heute dasselbe wieder. Das müssen wir ansprechen. Wir müssen es wieder in unsere Köpfe bekommen, dass das so schwer wird.“
… zum gehaltenen Elfmeter: „Man überlegt nicht viel. Man entscheidet sich für eine Ecke und hofft, den Ball zu halten. Zumal es dann das 0:3 gewesen wäre. Direkt danach machen wir das 1:2. Ich hatte dann am Ende das Gefühl, dass wir dem Ausgleich näher waren. Es war insgesamt einfach zu spät.“
DAZN-Experte Michael Ballack …
… zum Spiel: „Es war viel drin, taktisch anspruchsvoll. Beide Mannschaften wollten gewinnen, das hat man gesehen. Es war alles drin.“
… zum möglichen Elfmeter: „Für meine Verhältnisse war es ein bisschen zu wenig. Es gab den Kontakt, aber auch für den VAR vielleicht ein bisschen zu wenig.“
… zum Titelgewinn der U17 (vor dem Spiel): „Für den deutschen Fußball bedeutet das ein Ausrufezeichen, auch wenn es „nur“ im Nachwuchs ist. Aber da werden die Grundsteine gelegt, die Talente von morgen geformt. Wenn du dann so einen Erfolg hast, ist das für das ganze Land repräsentativ. Wie die Jungs gekämpft haben, wie sie dort eine Einheit waren. Das ist sensationell und tut uns allen gut.“
… zur deutschen Gruppe bei der EM (vor dem Spiel): „Wir müssen nach den letzten Resultaten ganz ruhig bleiben und kleinere Brötchen backen. Wir können keinen Gegner mehr unterschätzen. Natürlich gibt es auf Papier stärkere Gruppen. Aber das sind gerade solche Mannschaften, die uns nicht so liegen.“
DAZN-Experte Sebastian Kneißl …
… zum bitteren Mainzer Niederlage: „Es waren so viele Situationen. Fünf Großchancen, die Freiburger nur zwei. Statistiken sind nur die eine Sache. Wach sein, in dieser einen Situation.“
… zu seinem Besuch beim VAR: „Es war extrem spannend, in die Kommunikation eingebunden zu sein. Ich hatte keinen Einfluss auf die direkte Entscheidungsfindung, sondern es gab den Austausch im Vorfeld, in der Halbzeit und nach dem Spiel. Da ging es um die Bewertung von Situationen, Regeldefinition und wie der Ex-Profi generell denkt. Mein Fazit zu diesem Besuch: Ex-Profis definitiv einbauen, allerdings braucht es noch etwas Zeit, um die Kommunikation zu perfektionieren.“
… zur langen Trainersuche in Mainz (vor dem Spiel): „Es ist nur professionell. Man möchte sich nicht von kurzfristigen Ergebnissen eventuell blenden lassen, sondern vielleicht auch in die Mannschaft hineinhören. Was sagen denn die Führungsspieler, mehr Daten und Erfahrungen sammeln. Und daraus eine Entscheidung treffen.“
DAZN-Experte Benjamin Lauth …
… zur Augsburger Form unter Jess Thorup: „Richtig gut, auch das Heimspiel über lange Phasen. Am Ende mussten sie ein bisschen zittern, aber sie waren immer aktiv. Man hat wieder seine Idee erkennen können.“
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