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BVB-Coach Sahin nach knappem Sieg deutlich: „Diese Mannschaft hat kein Mentalitätsproblem“

St. Paulis Trainer Blessin zur kalibrierten Linie: „Emre Can steht da aber auch noch“ - Schiedsrichter Jöllenbeck erklärt: „Darauf müssen wir uns auf dem Platz verlassen“ - DAZN-Experte Tobias Schweinsteiger zum BVB: „Nicht das Spiel, das Dortmund sich vorgestellt hatte“

Berlin/München, 18.10.2024

Sehr geehrte Medienpartner, anbei erhalten Sie die wichtigsten Stimmen aus dem Freitagsspiel Borussia Dortmund gegen FC St. Pauli (2:1) am 7. Spieltag der Fußball-Bundesliga live bei DAZN.

 

Nuri Sahin (Trainer Borussia Dortmund) ...

... zum Spiel: „Ich hatte nicht erwartet, dass St. Pauli in der ersten Halbzeit so tief verteidigt. Dafür haben wir es gut gemacht, immer versucht ruhig zu bleiben und Flanken zu spielen. In der zweiten Halbzeit mit der Auswechslung von Pascal, der ein paar Probleme hatte, haben wir zehn, 15 Minuten nicht die Struktur gefunden. Dann kassierst du so ein Wahnsinnstor, das für mich ganz klar Abseits ist. Das kann ich sagen, da wir das Spiel gewonnen haben. Wahnsinn. Was gut war ist, dass wir danach zurückkommen. Mich nervt, wie wir beim Einwurf verteidigen. Das regt mich extrem auf.“

... zur fehlenden Durchschlagskraft: „Ein sehr großer Trainer hat mal gesagt, dass wenn es in der 60. Minute gegen so einen tiefen Gegner 0:0 steht, dann nimmt er das. Du weißt, dass irgendwann die Räume größer werden. Wir machen dennoch das erste Tor schon in der ersten Halbzeit. Wir müssen das zweite Tor machen, um das Spiel zu killen. Das haben wir nicht geschafft. Ich muss das Spiel nochmal sehen, aber ansonsten kannst du gegen ein 5-4-1 nicht anders spielen.“

... zu Julian Brandt: „Brandt ist extrem wichtig. Wir haben Sabi, Brandt und Gio Reyna. Die Jungs fühlen sich extrem wohl in diesen Räumen. Daher haben wir sie.“

… zur Mentalität der Mannschaft: „Diese Mannschaft hat kein Mentalitätsproblem. Auf dem Niveau bei Borussia Dortmund zu spielen – du kannst keine schlechte Mentalität haben. Ich lasse nicht zu, dass so über meine Mannschaft geredet wird. Um Gottes Willen. Wir müssen aber klar sein. Wir müssen alle drei Tage Ergebnisse liefern, um eine Topmannschaft zu sein. Mentalität – da gehe ich nicht mit.“

... zu Jamie Gittens (vor dem Spiel): „Das Ding bei Jamie ist, dass er in letzter Zeit sehr viel gespielt hat. Mit Karim und Juju sind zwei Jungs raus und wir haben sehr viele Spiele. Jamie war bei der Nationalmannschaft, hat dort zwar nicht alle Spiele gemacht, aber dennoch eine Reise gehabt. Er ist immer noch in der Entwicklung und wir müssen auf ihn aufpassen. Er wird in den nächsten Wochen sehr wichtig für uns.“

 

Julian Brandt (Borussia Dortmund) ...

... zum Spiel: „Es war schon nicht einfach. St. Pauli stand sehr tief – natürlich ist man aus den letzten Heimspielen ein paar Tore gewohnt, jetzt war es mal zäh. Gerade in der ersten Halbzeit hat man das gesehen und wir hatten etwas Glück mit der Abseitssituation. Wir hatten aber unsere Chancen, das muss man auf der anderen Seite sagen. Für uns ist der Sieg wichtig. Wir sind glücklich, aber auch erleichtert.“

... zur Restverteidigung: „Die Jungs haben das gut gemacht. Das Gegentor ist ein absolutes Traumtor. Das hat für mich wenig mit Restverteidigung zu tun. Wir haben die Konter vereitelt, das Abseitstor war eine Standardsituation. Die Jungs hinten und unsere Sechser haben es gut gemacht. Für mich gibt es da nichts zu meckern.“

 

Waldemar Anton (Borussia Dortmund) ...

... zum Spiel: „Wir haben uns vorgenommen, dass wir sehr konzentriert und dominant auftreten. Das haben wir im ganzen Spiel hinbekommen. St. Pauli stand sehr tief und dann ist es schwer, sich Torchancen herauszuspielen. Das haben wir besonders in der ersten Halbzeit gut gemacht. Wir gewinnen am Ende verdient das Spiel.“

... zur Restverteidigung: „Wir haben es sehr gut gemacht. Jeder zweite Ball, der abgeblockt wurde, war bei uns. Ich kann mich an keine Szene erinnern, wo der Ball beim Gegner gelandet ist. Das ist das, was wir jedes Spiel zeigen müssen. Das ist der Maßstab, den wir jetzt hoch setzen müssen. “

... zum anstehenden Spiel bei Real Madrid: „Wir müssen unser Spiel machen und uns auf uns konzentrieren. Das müssen wir auswärts hinbekommen, dass wir direkt einen vollen Fokus haben. Auch, wen es mal nicht gut läuft, müssen wir unseren Plan behalten. Darüber haben wir besonders diese Woche viel gesprochen. Das werden wir gegen Real umsetzen müssen. Wir werden es genießen, man muss es immer in Madrid genießen. Natürlich fahren wir dahin, um ein Spiel zu gewinnen.“

 

Alexander Blessin (Trainer FC St. Pauli) ...

... zum Spiel: „Das habe ich auch gerade den Jungs gesagt: Sie haben sich reingeschmissen und gut gegen den Ball gearbeitet. Wir hatten in der ersten Halbzeit eine Phase, wo wir uns zu tief standen. Es geht gegen Dortmund, in Dortmund – das war eine tolle Leistung von uns.“

... zum nicht gegebenen Abseitstor: „Emre Can steht da aber auch noch. Da bin ich mir nicht sicher und dann kann er nicht abpfeifen. Es soll ja alles besser werden mit der Halbautomatik – da bin ich mal gespannt.“

 

Johannes Eggestein (FC St. Pauli) ...

... zum Spiel: „Der Nachgeschmack nach dem Spiel ist bitter. Es wäre mehr drin gewesen. Wir haben alles auf dem Platz gelassen, hatten das Glück mit der Abseitssituation in der ersten Halbzeit nicht auf unserer Seite. Wenn du da in Führung gehst, ist es ein anderes Spiel. Am Ende die Chance von Adam zum 2:2, da hätte man einen verdienten Punkt mitnehmen können. Am Ende hat es leider nicht gereicht.“

... zur Offensive: „So viele Chancen hatten wir nicht, aber den einen oder anderen Hochkaräter. Gerade in der ersten Halbzeit die Eins-gegen-Eins-Situation von David und die Chance von Adam. Daraus kann man ein Tor machen. Es war auch unser Plan, dass wir defensiv stabil stehen und nach vorne die Akzente setzen. Das ist uns sehr gut gelungen. Am Ende hat ein bisschen was gefehlt, um etwas mitzunehmen.“

 

Hauke Wahl (FC St. Pauli) ...

... zum Spiel: „Grundsätzlich haben wir es über 90 Minuten gut verteidigt. Man darf nicht vergessen, was Dortmund für eine individuelle Qualität hat. Die ist einfach viel höher als unsere. Für uns ging es im Team darum, im Block zu verteidigen und wenig zuzulassen. Dass man ein paar Chancen zulässt, ist bei der Klasse des Gegners klar. Trotzdem kassieren wir zwei Tore nach Flanken, wo wir nicht nah genug sind, um die Flanke zu blocken. Das darf nicht passieren.“

... zum Zwischenfazit: „Man darf nicht vergessen, dass wir einen neuen Trainer zur neuen Saison bekommen haben. Das muss alles erstmal greifen. So Spiele sind extrem wichtig für uns, um Erfahrung zu sammeln. Wir haben in den ersten Spielen unser Lehrgeld gezahlt, da müssen wir ehrlich sein. Hier in Dortmund 1:2 zu verlieren fühlt sich nicht gut an, aber Dortmund hat eine Qualität, wo es immer anders ausgehen kann. Wir müssen das Positive aus dem Spiel nehmen, wenngleich wir zu wenige Punkte haben.“

 

Dr. Matthias Jöllenbeck (Schiedsrichter) ...

... zum nicht gegebenen Abseitstor: „Auf dem Feld haben wir es nicht auflösen können, da es sehr eng war. Das Tor wurde dann durch den Video-Schiri in Köln geprüft. Es geht darum, dass man den Abspielzeitpunkt genau festlegt und der Prozess ist in Köln gemacht worden. Darauf müssen wir uns als Schiri auf dem Feld verlassen.“

... zur Problematik zu Beginn der zweiten Halbzeit: „Es war Funkstille. Mein Mikro war Tod und ich habe niemanden gehört. Weder meine Kollegen auf dem Platz noch die in Köln. Daher konnte ich das Spiel nicht fortsetzen, da ich diese Infos brauche.“

... zum 1:1: „Es geht in solchen Fällen darum, dass dem Torwart eindeutig durch ein Stehen im Sichtfeld die Möglichkeit genommen werden muss, den Ball spielen zu können. Das war in dem Fall nicht gegeben. Er hat im Moment des Abschlusses Sicht auf den Ball. Auch, wenn es eine enge Situation war.“

 

DAZN-Experte Tobias Schweinsteiger …

… zum Sieg der Dortmunder: „Nicht unverdient. Es war nicht das Spiel, das Dortmund sich vorgestellt hatte. Aufgrund der Spielanteile und dem, was sie im Vergleich zum letzten Auswärtsspiel gut gemacht haben, haben sie verdient gewonnen.“

… zum 1:1: „Es geht um die Sichtlinie vom Torwart. Wenn der Ball abgefeuert wird, sieht Gregor Kobel den Ball. Als der Ball zwei Drittel des Weges hinter sich hat, sieht er ihn immer noch. Es gibt ein kurzes Zeitfenster, wo er ihn nicht mehr sieht. Für das Torwartspiel ist die Situation da schon vorbei, da kommst du nicht mehr hin.“

 

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