Fußball

Farke sauer nach VAR-Eingriff: „Krasse Fehlentscheidung“

Bayern lassen Werder keine Chance – Nagelsmann stolz: „Außergewöhnlich“ - Wimmer erhält Unterstützung durch Mislintat: „Wichtig, bei der Sache zu bleiben“ - Werder-Kapitän Friedl nach Pleite: „Auf die Fresse bekommen“ - Sky Experte Matthäus lobt Bayern: „Wahnsinnige Offensive“

Unterföhring, 08.11.2022

Die wichtigsten Stimmen zu den Dienstagabendpartien des 14. Spieltages der Fußball-Bundesliga bei Sky


Edin Terzic (Trainer Borussia Dortmund) …

… zum Spiel: „Es hat gedauert, bis wir das intensive Spiel angenommen haben. Dann war es allerdings bereits zu spät, da wir hinten lagen. Mit dem Tempo, das sie haben und der Konterstärke ist es schwer.“

… zur Verfassung von Marco Reus (vor dem Spiel): „Marco musste das Training am Sonntag abbrechen. Wir haben es am Montag nochmal versucht, es ging leider nicht. Daher haben wir uns dazu entschieden, dass er nicht nach Wolfsburg mitfährt. Wir werden ihn weiter untersuchen und dann wird vom Bundestrainer entschieden. Er ist noch nicht frei von Beschwerden, wir werden das in der Hoffnung, dass er am Freitag spielen kann, beobachten.“ 

 

Niko Kovac (Trainer VfL Wolfsburg) …

… zum Spiel: „Was die Jungs gegen den BVB geleistet haben, ist einzigartig. Wir haben in allen Bereichen Lösungen gefunden, haben hochkarätige Chancen auch liegen gelassen. Der Sieg war klar verdient.“

… zu Maximilian Arnold (vor dem Spiel): „Max ist lange hier, hat nicht den Stellenwert gehabt, den er derzeit hat. Ich habe ihn zum Kapitän gemacht, da die Spieler im Mittelfeld wichtig sind. Sie sehen alles, müssen alles organisieren. Er hat die Fähigkeit als Spieler und Persönlichkeit, diese Mannschaft zu führen.“ 

 

Marcel Schäfer (Sportdirektor VfL Wolfsburg) …

… zur Mentalität der Mannschaft (vor dem Spiel)„Das ist das, was dieser Standort hergibt: Arbeit und Entwicklung ist, wofür Volkswagen steht und wofür wir stehen wollen als 100 prozentige Tochter. Das ist unsere Erwartungshaltung an die Spieler. Jeden Tag hart trainieren, dann kann man auch die eine oder andere Niederlage verkraften.“

… zu den Aussagen von WM-Botschafter Khalid Salman (vor dem Spiel)„Wir als VfL Wolfsburg stehen für Vielfalt. Wir haben unheimliche viele Aktionen, wie den Vielfalts-Spieltag. Ich persönlich identifiziere mich mit diesen Werten, können Sie sich vorstellen, wie ich über diese Aussagen denke. Wir können mit sowas überhaupt nichts anfangen.“

… zum möglichen Abgang von Max Kruse im Winter (vor dem Spiel)„Wir sind im Austausch mit dem Spieler und dem Berater. Wir haben ein sehr offenes Gespräch mit Max geführt, wie wir die nächsten Monate angehen wollen und welche Attribute wir brauchen. Wir haben uns entschieden, auf die Spieler zu setzen, die im Kader sind. Dann haben wir entschieden, dass wir eine Lösung im Winter finden wollen.“ 


Julian Nagelsmann (Trainer FC Bayern München) …

… zur starken Offensive: „Tore machen den Reiz aus, auch für die Zuschauer. Wir haben 47 Tore in der Bundesliga nach 14 Spieltagen und das vierte Heimspiel in Folge mit vier Toren – das ist außergewöhnlich. Wir haben noch viel liegen lassen, hätten noch mehr Tore machen können. Wir haben eine gute Mischung aus Qualität auf dem Spielfeld und der Gier.“

… zur Einstellung der Mannschaft: „Der Querpass von Leroy Sane auf Serge Gnabry – den muss man nicht immer spielen, man kann auch vorbei gehen. Das ist eine Geste. Leroy kommt rein und kann sagen, dass er ihn selbst machen will, um in die Startelf zu kommen. Er spielt den Ball aber quer, Serge macht ihn rein und sie freuen sich gemeinsam. Das ist ein Beispiel für viele weitere.“

… zur Verletzung von Sadio Mane: „Er hat einen Schlag aufs Schienbeinköpfchen bekommen. Er muss zum Röntgen, um zu gucken, ob da etwas passiert ist. Es ist eine unangenehme Stelle, ich hoffe, dass nichts ist.“


Marco Friedl (Kapitän SV Werder Bremen) ... 

... zum Spiel: „Wir haben auf die Fresse bekommen. Die ersten 15 Minuten ging es hin und her, wir hatten mehrere Situationen, wo wir die Bälle vorne gewonnen haben und die Tore nicht gemacht haben. Dann hatten wir einen Blackout von einer Viertelstunde und haben drei Tore kassiert. Wenn du 4:1 zur Halbzeit hinten liegst, ist es fast unmöglich, das Spiel noch zu drehen.“ 

… zum Gegner: „Dass Bayern in der Liga immer mal wieder solche Spiele hat, am Ende des Jahres Meister wird und in einer eigenen Liga spielt, ist klar. Dennoch darfst du nicht sechs Dinger kassieren.“


Leonardo Bittencourt (SV Werder Bremen) zum Spiel: „Wenn du nach München fährst, willst du schon was mitnehmen. Man braucht Spielglück und wir wollten etwas Mutiges probieren. Wir haben das eine Viertelstunde gut hinbekommen, wie dann allerdings die Tore fallen, ist zu leicht. Dabei ist es egal, gegen welche Mannschaft du spielst. Gegen Bayern München ist es besonders bitter, da es gnadenlos ausgenutzt wird.“ 


Daniel Farke (Trainer Borussia Mönchengladbach) …

… zur strittigen VAR-Entscheidung: „Ich kann die Erklärung geben, die der Vierte Offizielle mir gegeben hat. Es war eine nicht geplante Abwehraktion des Bochumer Spielers. Daher hat sich der VAR gemeldet und es wurde Abseits gegeben. Die Szene ist fachlich falsch bewertet und inhaltlich vom VAR vollkommen falsch bewertet. Eine krasse Fehlentscheidung.“

… zum VAR-Prozess: „Da müssen Experten sitzen – qualitativ hochwertige Schiedsrichter. Dann muss auch die Qualität der Entscheidungen auf dem Platz wirklich gut sein.“


Jonas Hofmann (Borussia Mönchengladbach) …

… zum Spiel: „Wir müssen uns leider ankreiden lassen, dass wir die ersten 13 Minuten nicht wach genug waren. Wir haben wenig von dem gezeigt, was wir uns vorgenommen hatten. Wir mussten viele lange Bälle spielen, was nicht der Plan war. Da sind wir in die Spezialität der Bochumer gefallen und das haben sie gut verteidigt.“

… zur strittigen VAR-Entscheidung: „Der Abwehrspieler kann ganz normal sein Bein setzen und den Ball wegspielen. Er trifft ihn einfach nicht richtig und daher geht er nach links. Wenn das eine unkontrollierte Ballaktion sein soll – das ist ein Witz.“


Jan Olschowsky (Torwart Borussia Mönchengladbach) zum Spiel: „Ich bin froh über mein Debüt, aber auch traurig darüber, dass wir verloren haben. Es war auch sehr unglücklich.“


Philipp Hofmann (Torschütze VfL Bochum) zur sportlichen Lage: „Zuhause mit den Fans, das gibt uns einen Push. Darauf können wir uns allerdings nicht verlassen, wir müssen auswärts schleunigst Punkte holen, sonst wird es extrem eng mit dem Klassenerhalt. Es war ein enorm wichtiger Sieg und wir sind nun voll im Geschäft.“


Daniel Schlager (Schiedsrichter der Partie Bochum-Mönchengladbach) …

… zur strittigen VAR-Entscheidung: „Aufgrund der neuen Regelauslegung handelt es sich nicht um ein kontrolliertes Spielen, da er sich im Zweikampf befindet. Daher war für uns die Entscheidung Abseits die Konsequenz.“

… zum Hintergrund der Entscheidung: „Es ist eine Abwehrsituation. Der Spieler probiert den Ball zu klären, aber das tut er nicht kontrolliert. Wenn er das kontrolliert macht, spielt er ihn in Richtung Mittelkreis. Wenn er in Bedrängnis ist, hat er nicht die Zeit und Kontrolle über die Situation. Daher ist es unkontrolliert und es ist keine neue Abseitsbewertung erforderlich.“


Christoph Kramer (Kapitän Borussia Mönchengladbach) zur strittigen VAR-Entscheidung: „Es ist klar, dass ich das durch die Gladbach-Brille sehe. Aber selbst wenn ich die Gladbach-Brille in die letzte Ecke werfe und die Bochum-Brille anziehe, muss ich sagen, dass es kein Abseits ist. Es gibt eine neue Regel, die ‚Unkontrollierter Ball‘ heißt. Meines Erachtens sieht es nicht aus wie ein unkontrollierter Ball. Er sieht nur unkontrolliert aus, da er ihn nicht richtig trifft. Dafür kann die Regel nichts, sondern nur der Spieler. Jeden Tag im Training treffe ich Bälle unkontrolliert, obwohl ich sie kontrolliert hätte treffen können.“


Sven Mislintat (Sportdirektor VfB Stuttgart) zur Verfassung von Wataru Endo: „Das wissen wir noch nicht genau. Wir haben die Hoffnung, dass nichts gebrochen ist, da es seitlich am Kopf war. Es ist an der Schläfe, es muss natürlich geröntgt werden, er war einmal komplett weg. Wir hoffen, dass es dem Jungen schnell wieder gut gehen wird und die WM nicht gefährdet ist. Es geht für Wataru als Kapitän der japanischen Nationalmannschaft auch um die Weltmeisterschaft.“


Michael Wimmer (Interimstrainer VfB Stuttgart) …

… zum Spiel: „Es war sehr emotional. Wir haben gute Standards und es war immer der Glaube da, dass wir das Tor machen können. Das es klappt – wir sind überglücklich.“

… zur Heimstärke: „Mit unseren Fans im Rücken entwickelt man eine Wucht. Die Fans sehen, dass wir Gas geben, intensiv Fußball spielen und die Überzeugung haben, dass wir die Spiele gewinnen können. Die Fans unterstützen das und mit ihnen zusammen haben wir eine brutale Wucht. Dann belohnt man sich zum Schluss.“

… zur Aussage von Sven Mislintat, er würde Wimmer als Trainer behalten: „Es freut mich, dass der Sven so denkt. Für mich zählt jetzt Leverkusen, da haben wir ein richtiges Brett vor uns. Wir freuen uns, regenerieren und bereiten uns auf Leverkusen vor. Damit beschäftige ich mich, alles andere ist Energieverschwendung, da ich es nicht entscheide. Es ist für mich wichtig, bei der Sache zu bleiben.“

… zu seinem Ansprechpartner beim VfB: „Mein direkter Ansprechpartner ist Sven Mislintat. Natürlich gibt es auch Gespräche mit Alexander Wehrle, aber Sven ist der, der im Training da ist und mit dem man sich austauscht.“

… zur Verfassung von Wataru Endo: „Er war kurz weg, ist aber bei Bewusstsein. Er wird nun gecheckt, es besteht Verdacht auf eine schwere Gehirnerschütterung. Wir wünschen ihm alles Gute und das er an der WM teilnehmen kann.“

 

Jean-Paul Boetius (Hertha BSC) zum Spiel: „Das Spiel geht bis zum Abpfiff – ich bin sehr sauer. Ich glaube nicht, dass einer in der Kabine lachen wird.“


Sky Experte Lothar Matthäus ...

... zur Offensive der Bayern: „Es ist eine wahnsinnige Offensive und das in verschiedenen Systemen. Mit Choupo-Moting haben sie einen Mittelstürmer, der sich auch mal fallen lässt. Man kann verschiedene Systeme spielen beim FC Bayern und hat viele torgefährliche Spieler. Sie sind super aufgestellt. Sie hatten eine Ergebniskrise, wo stark nach Lewandowski geschrien wurde, da er in Barcelona getroffen hat. Sie haben schon zum Anfang der Saison brillanten Fußball gespielt und daran knüpfen sie nun an.“ 

... zum fehlenden Kampfgeist beim BVB: „Ich gehe davon aus, dass Terzic es angesprochen hat, die Spieler es aber nicht angenommen haben. Wenn du von Anfang an es schleifen lässt, gibt es dem Gegner das Gefühl, stark zu sein. Durch Nico Kovac und seine Mentalität nehmen die Wolfsburger es über das gesamte Spiel hinweg mit. Der Sieg war hochverdient für die Wolfsburger.“ 


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