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Eintracht verspielt Führung in der Schlussphase – Trainer Toppmöller frustriert: „Das Letzte war dann noch Slapstick“

Trapp will die neue Nummer 1 beim DFB werden: „Das ist sicherlich mein Ziel“ - SGE-Sportvorstand Krösche auf Fehlersuche: „Zu passiv und sorglos in der Verteidigung“ - RTL-Experte Matthäus zu Trapps WM-Chancen: „Gehört auf jeden Fall zu den Kandidaten“

Köln, 26.09.2024

Sehr geehrte Medienpartner, anbei erhalten Sie die wichtigsten Stimmen aus der Partie Eintracht Frankfurt gegen Viktoria Pilsen (3:3) am 1. Spieltag der Europa-League-Vorrunde live bei RTL.

 

Dino Toppmöller (Trainer Eintracht Frankfurt) ...

... zur verspielten Führung: „Das ist schon bitter, dass du am Ende so zwei Gegentore nach langen Einwürfen bekommst, das letzte war dann noch Slapstick. Das haben wir uns selbst zuzuschreiben. Wir müssen von der ersten bis zur letzten Minute hellwach sein und dann gewinnen wir so ein Spiel. Wir haben insgesamt ein ordentliches Spiel gemacht. Nach dem 3:1 hatten wir aber das Gefühl, dass wir das Ding gewonnen hätten und dem ist nicht so. Jetzt stehst du mit einem Unentschieden da, das erstmal überhaupt nicht zufriedenstellend ist. Wir müssen es aber so nehmen und jetzt geht es am Sonntag weiter.“

... zur Frage, ob seine Mannschaft zu selbstbewusst gewesen sei: „Wir haben den einen oder anderen Ballverlust zu viel gehabt, wo es schon von außen den Eindruck hatte, dass es zu lässig ist und das darf uns nicht passieren. Mit solchen Aktionen baust du den Gegner auch immer wieder auf. Am Ende sind es zwei Tore, die aus Einwürfen entstehen und du stehst so da, wie es jetzt ist.“

... zum Treffer vom eingewechselten Ebimbe: „Junior hat es in den letzten Wochen im Training gut gemacht. Er hat es ganz gut weggesteckt, dass er die letzten Spiele nicht dabei war und hat sich mit dem Tor jetzt selbst belohnt. Es wäre natürlich schöner gewesen, wenn das Tor dazu beigetragen hätte, dass wir gewinnen.“

... zu seiner Ansprache nach dem Spiel: „Dass die Enttäuschung jetzt da ist und das auch okay ist. Wir müssen das jetzt sacken lassen und uns ab Freitag auf das Spiel in Kiel vorbereiten. In der Bundesliga wollen wir weiter so performen, wie wir es bisher getan haben. Es wird ein schwieriges Spiel und wir müssen da wieder frische Kraft tanken.“

... zum anstehenden Europa-League-Spiel bei Besiktas Istanbul: „Wir haben wieder eine junge Mannschaft auf dem Platz gehabt und das musst du erstmal wegstecken. Alle drei Kapitäne waren nicht auf dem Platz und das ist nicht so einfach für die Jungs, die dann auf dem Platz sind. Du hast gemerkt, dass dann die Stabilität oder die Sicherheit von Mario gefehlt hat. Das brauchen wir vor allem in einem Spiel wie in Istanbul, wo es heiß hergehen wird und wir den Ball in den eigenen Reihen brauchen werden und über das Tempo nach vorne gefährlich werden können.“

... zum Dreiersturm (vor dem Spiel): „Wir lassen die Büffelherde mal los. Es ist ein guter Zeitpunkt, Igor hat es sich verdient, da er eine sehr gute Qualität hat und es in von der Vorbereitung an sehr gut gemacht hat. Außerdem ist es für uns ein Faktor, dass wir nicht genau wissen, wie der Gegner verteidigt. Wenn sie tief verteidigen, haben wir mit ihm von Beginn an den Zielspieler auf dem Feld, der bei Flanken gefährlich werden kann.“

... zur Europa-League-Saison (vor dem Spiel): „Die Eintracht hat, bevor sie in den internationalen Wettbewerb gestartet ist, lange dort nicht gespielt. Die Menschen hier lechzen nach internationalem Fußball. Die Europa League ist der Wettbewerb, den sie vor kurzem gewonnen haben. Wir haben alle unfassbar Bock auf Europa und das will ich auch von meiner Mannschaft sehen.“

 

Markus Krösche (Sportvorstand Eintracht Frankfurt) ...

... zur Ursache für die verspielte Führung: „Wir waren zu passiv und sorglos in der Verteidigung. Wir haben es als Mannschaft nicht mehr so gut gemacht, hätten die eine oder andere Situation besser zu Ende spielen müssen. Am Ende ist es ärgerlich, dass wir noch 3:3 gespielt haben.“

... zur jungen Mannschaft: „Du musst lernen, solche Spiele zu Ende zu spielen und die Tür zuzumachen. Das haben wir nicht gemacht. Wir haben nicht mehr konsequent verteidigt und das ist extrem ärgerlich.“

... zum Fehler von Torhüter Santos: „Ja, das ist halt so. Es ist auch für ihn ein Lernprozess. Er hatte es bisher gut gemacht, jetzt hat er leider den Fehler zum 3:3 gemacht. Es ist auch ein Prozess, daraus muss er lernen und den nächsten Entwicklungsschritt nehmen. Er ist ein junger und ein richtig guter Torwart.“

 

Rasmus Kristensen (Torschütze Eintracht Frankfurt) ...

... zur Ursache für die verspielte Führung: „Das weiß ich ganz ehrlich nicht. Es war nicht gut genug. Wir müssen das Spiel eigentlich zumachen und drei Punkte mitnehmen. Fünf Minuten vor dem Ende steht es 3:1 – das müssen drei Punkte sein.“

... zur Frage, ob die Mannschaft zu siegessicher gewesen sei: „Das würde ich so nicht sagen. Im Fußball kann das immer passieren. Es ist nicht gut genug, aber das ist der Fußball. Sie haben dreieinhalb Chancen, machen drei Tore. Wir haben eigentlich gut gespielt, aber wir müssen es bis zum Ende durchziehen.“

... zu seinem ersten Treffer im Waldstadion: „Es ist wunderschön. Ich habe mir aber gewünscht, dass mein erstes Tor auch das Matchwinner-Tor sei. So ist es ein komisches Gefühl. Ich bin zufrieden mit dem Tor und meiner Leistung, es sind aber die drei Punkte, die zählen und die haben wir verloren.“

... zum anstehenden Europa-League-Spiel bei Besiktas Istanbul: „Wir haben erstmal ein Auswärtsspiel in Kiel und das ist wichtig. Natürlich wird das geil. Ich habe noch nie in der Türkei gespielt und freue mich drauf.“

 

Hugo Ekitike (Torschütze Eintracht Frankfurt) zur Ursache für die verspielte Führung: „Ich weiß es nicht, vielleicht waren wir zum Ende des Spiels weniger fokussiert. Auf diesem Level bezahlst du dafür. Ich bin enttäuscht und kann es nicht glauben.“


Ansgar Knauff (Eintracht Frankfurt) zum Spiel: „Wir hatten bis zum 3:1 alles gut im Griff. Dann werden wir zu nachlässig und unkontrolliert, haben den Ball eins, zwei Mal zu einfach verloren. Dann kassieren wir in den letzten Minuten noch zwei Tore. Es ist sehr ärgerlich und darf uns so nicht passieren.“

 

Kevin Trapp (Torwart Eintracht Frankfurt) ...

... zu seiner Verletzung (vor dem Spiel): „Ich war schon zweimal wieder auf dem Platz, aber das mit Vorsicht. Es geht einfach darum, sich wieder ranzutasten. Es sind unzählige Stunden im Kraftraum und in der Behandlung. Wir tun sehr viel dafür, dass es so schnell und so gut wie möglich wieder heilt. Wir sind auf einem guten Weg.“

... zum Zeitpunkt seiner Rückkehr (vor dem Spiel): „Erstens muss auf den Körper hören und zweitens gibt es die Untersuchungen. Die laufen ein bisschen besser, als man erwartet hatte. Bei solchen Muskelgeschichten muss man aber immer vorsichtig sein, das wird auch dem Spieler immer wieder gesagt. Schmerzen habe ich bereits keine mehr, das ist ein gutes Zeichen. Trotzdem weiß ich, dass ich aufpassen muss. Wenn wir weiter im Plan bleiben, bin ich zuversichtlich, dass ich nächste Woche wieder auf dem Platz stehen kann.“

... zur Möglichkeit, die neue Nummer 1 im DFB-Tor zu sein (vor dem Spiel): „Erstmal auch hier nochmal gute Besserung an Marc. Es ist sehr tragisch, was passiert ist. Ein Verletzung, die ich so häufig im Fußball noch nicht erlebt habe. Es wird ihn sicherlich ein paar Monate kosten. Ich hoffe, dass es für ihn gut laufen wird, da wir auch befreundet sind. Was die Nationalmannschaft angeht: Ich habe immer wieder gesagt, dass es ein Ziel von mir ist und ich die Ambitionen habe. Ich war die letzten paar Male nicht dabei. Trotz allem ist es etwas, auf was ich schauen werde, wenn ich aus der Verletzung komme. In erster Linie geht es darum, voll gesund zurückzukommen und dann meine Leistungen zu bringen, um zur Nationalmannschaft dazuzugehören. Das ist sicherlich mein Ziel. “

... zu seinem Ersatz Santos (vor dem Spiel): „Kaua macht das hervorragend. Er ist jetzt fast ein Jahr hier. Am Anfang musste er sich an alles gewöhnen, das ist aber normal. Ich weiß, wie es ist, wenn du in ein Land kommst, wo du die Sprache nicht sprichst und alles neu ist. Der Unterschied zwischen Brasilien und Deutschland, was die Kultur angeht, ist schon enorm. Er hat sich schnell adaptiert, ist ein toller Kerl, hat viel Talent und hat es im Spiel gegen Gladbach hervorragend gemacht. Er ist ein Torwart, der viel Potenzial mitbringt.“

 

Timothy Chandler (Eintracht Frankfurt) zur Europa-League-Saison (vor dem Spiel): „Riesige Vorfreude. Wir haben in den letzten Tagen viele Videos von dem Jahr, als wir den Pokal gewonnen hatten, gesehen. Jeder ist unfassbar aufgeregt und weiß, was passieren kann, wenn die Flutlichter angehen.“

 

Miroslav Koubek (Trainer Viktoria Pilsen) zum Spiel: „Ich bin sehr zufrieden und stolz auf unsere Leistung. Wir haben gegen einen Bundesligisten viele gute Szenen gehabt. Am wichtigsten war es natürlich, die Offensivkraft von Frankfurt zu bremsen. Eine gute Taktik mit guten Individualleistungen von den Verteidigern. Trotzdem waren mindestens zwei der Gegentore ein wenig billig, das müssen wir auf dem Video analysieren. Wir waren das ganze Spiel aktiv und in der Schlussphase bereit.“

 

Artem Dovbyk (AS Rom) zu Mats Hummels: „Er ist ein guter Typ mit einer unwahrscheinlichen Erfahrung. Er wird Rom in der Zukunft sehr helfen.“

 

RTL-Experte Lothar Matthäus …

… zum Spiel: „Das darf nicht passieren, das war Unaufmerksamkeit. Drei Standard-Situation haben zu den drei Toren der Gäste geführt. Diese drei Standard-Situationen hat man schlecht verteidigt und deswegen muss man sich nicht wundern, wenn man zwar nicht mit leeren Händen dasteht, aber der Punkt ist zu wenig. Für mich unbegreiflich, aber es ist so und auch diese Seite gehören zum Fußball dazu. Dennoch war es überflüssig.“

… zu Trapps WM-Chancen (vor dem Spiel): „Er gehört auf jeden Fall zu den Kandidaten. Für mich hat er schon bei der Europameisterschaft dazugehört, aber ich bin ja nicht der Nationaltrainer. Ich bin ein Fan von ihm, vor allem für die Jahre, in denen er die Leistung gebracht hat und die Persönlichkeit, die er mitbringt. Natürlich zählt die Leistung. Ich habe vier Kandidaten in den nächsten Monaten, danach kommt ter Stegen hoffentlich schnellstmöglich zurück. Dann werden die Würfel neu gemischt mit Blick auf die Weltmeisterschaft. Kevin ist einer der Torhüter, die sich nicht nur Hoffnungen darauf machen können, jetzt nominiert zu werden, sondern auch in zwei Jahren bei der Weltmeisterschaft dabei zu sein.“


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