88,0 % der Befragten spielen virtuell Fußball
Köln, 29.09.2022
Für viele „FIFA“-Zocker endet in diesem Jahr eine Ära. Das am 30.09.2022 erscheinende Spiel „FIFA 23“ von „EA Sports“ ist nicht nur die Fortsetzung einer legendären Spielreihe. Es ist auch die letzte Fußballsimulation, die den Namen „FIFA“ trägt. Ab der kommenden Saison kommt das Spiel unter dem Namen „EA Sports FC“ auf den Markt. Die FIFA erwägt ihrerseits mit anderen Anbietern eine eigene Fußballsimulation zu entwickeln. FanQ hat im Auftrag des SID über 1000 Fußballfans zu ihrem Umgang mit dem beliebten Videospielklassiker befragt.
So spielen 88,0 % der Umfrageteilnehmer virtuell Fußball. 73,9 % geben zudem an, sich jedes Jahr den aktuellen Teil der „FIFA“-Reihe zu kaufen. Vor diesem Hintergrund ist es wenig verwunderlich, dass die Fans sich auf „FIFA 23“ freuen. 44,9 % der Befragten gaben an, dass ihre Vorfreude auf den neuen Titel sehr groß sei, weitere 21,0 % stimmten für „große Vorfreude“.
Dabei kann man die Zocker in zwei Gruppen aufteilen. 46,6 % von ihnen spielen am liebsten mit Freunden, während 44,7 % der Befragten es bevorzugen, allein zu gamen. Die beliebtesten Spielmodi sind der Karrieremodus (45,4 %), in welchem der Spieler die Rolle eines Managers oder eines einzelnen Fußballprofis übernimmt und der FIFA-Ultimate-Team-Modus (36,9 %).
Im Mannschaftsspielmodus FIFA Pro Clubs spielt jeder Gamer lediglich seinen eigenen Avatar und tritt mit zehn verschiedenen Mitspielern gegen ein anderes Team, das ebenfalls aus elf Einzelspielern besteht, an. 60,8 % der Umfrageteilnehmer kennen diese Variante der Fußballsimulation. Allerdings wissen nur 39,0 % derjenigen, dass es bereits Pro-Clubs-Ligen wie die von „esport-manager.com“ angebotene „ProLeague Championship“ gibt, in der der „SC Verl eFootball“ aktuell Deutscher Meister ist.
Darüber hinaus können sich 63,0 % aller Fußballfans vorstellen, für ihren Verein oder Lieblingsclub im Pro-Clubs-Modus ein Ligaspiel zu bestreiten. Das ist auch interessant, weil nur 37,0 % der Umfrageteilnehmer aktive Vereinsfußballer sind. Mithilfe von Pro Clubs ist es aber möglich, ähnliche Erfahrungen in der virtuellen Welt zu simulieren. „Der FIFA-Pro-Clubs-Modus ist für Sportvereine zudem eine sehr gute Möglichkeit, das eigene Repertoire an Sportarten um ein digitales Angebot zu erweitern. Schon mehrere Teams – wie zum Beispiel der ‚Hastener Turnverein‘ aus Remscheid – konnten so neue Mitglieder für ihre Fußballabteilung gewinnen“, berichtet Patrick Baur von „esport-manager.com“. Die Hastener sowie mittlerweile fast 50 weitere virtuelle Fußballmannschaften spielen regelmäßig in der bereits erwähnten „ProLeague Championship“, einer Vereinsliga für den virtuellen Fußball.
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