Fußball

TSG-Trainer Matarazzo schockiert: „Das war nicht bundesligawürdig“

Jonas Hofmann schwärmt vom B04-Kader: „Man merkt die positive Energie“ - Philipp Hofmann zur Bochumer Niederlage: „Wir haben uns nicht gewehrt“ - FCH-Coach Schmidt weiter optimistisch: „Wir sind nicht auseinandergefallen“

Unterföhring, 19.08.2023

- Sky Experte Hamann über den Freiburger Keeper: „Baumann geht mit breiter Brust nach Hause“


Die wichtigsten Stimmen zu den Samstagnachmittagspartien des ersten Spieltages der Fußball-Bundesliga bei Sky.


Jonas Hofmann (Bayer 04 Leverkusen) ... 

... zum Spiel: „Wir haben ein ordentliches Spiel abgeliefert. Die erste Hälfte war ein Tick besser. Das Tor haben wir zu einem guten Zeitpunkt gemacht, sodass wir uns beim 3:1 auch ein bisschen zurücknehmen und auf Konter lauern konnten. Das ist aber ein bisschen weniger das Spiel, was wir spielen wollen. Wir möchten den Ball haben und laufen lasse. Für das erste Bundesligaspiel war es ganz ordentlich. “ 

... zur Mannschaft: „Wir haben eine hohe Qualität im Kader und gute individuelle Spieler, aber nichtdestotrotz muss man es als Mannschaft auf den Platz bringen. Ich sage immer, dass wir noch Luft nach oben haben und uns verbessern. Man merkt die positive Energie in der Truppe. Jeder ist gewillt, seine Arbeit auf dem Platz zu leisten. Das führen wir hoffentlich die gesamte Saison so fort.“ 

 

Granit Xhaka (Bayer 04 Leverkusen) ... 

... zu seinem Bundesliga-Comeback: „Mein letztes Bundesligaspiel war vor sieben Jahren. Meine Familie und ich sind froh, dass ich wieder zurück bin. Einen besseren Start hätte ich mir nicht wünschen können.“ 

... zum Spiel: „Wir haben eine sehr gute erste Halbzeit gespielt, wo wir das umgesetzt haben, was wir uns vorgenommen hatten. Wir waren dominant, aber können das nicht über 90 Minuten. Uns war daher klar, dass Leipzig in der zweiten Halbzeit mehr Druck machen wird.“ 

... über seine Rolle in Leverkusen: „Ich bin vor sieben Jahren als junger Bursche weggegangen und bin jetzt als erfahrener Spieler zurückgekehrt. Ich versuche, die jungen Spieler mit meiner Erfahrung, die ich im Ausland gesammelt habe, mitzuziehen und ihnen zu zeigen wie hart man arbeiten muss, um Erfolg zu haben. Das ist uns in der Vorbereitung gut gelungen.“ 

... zur Titelchance: „Über Titel nach dem ersten Spieltag zu reden, ist zu viel verlangt. Ich bin so ein Mensch, der Schritt für Schritt denkt. Heute haben wir den ersten gemacht und das gegen eine sehr gute Mannschaft, die unser Konkurrent ist.“ 

 

Benjamin Henrichs (RB Leipzig) …

… zur überraschenden Niederlage: „Wir waren in den entscheidenden Situationen nicht konsequent genug. Einerseits haben wir das Tor nicht gemacht und dann unnötige Gegentore bekommen. So gewinnt Leverkusen hier. Wir haben einige Ziele die Saison, da können wir nicht drei Gegentore kassieren. Das müssen wir besser machen.“ 

... zu den Umbrüchen: „Wir haben genug Spieler, die dageblieben sind und den Verbund, um die Mannschaft zusammen zu halten.“ 

... zu seiner Leverkusener Vergangenheit: „Für mich ist es sehr speziell, hier zu spielen. Ich bin als siebenjähriger Junge hergekommen und habe heute 30 Tickets für meine Familie und Freunde gekauft.“ 

... zu den Saison-Zielen: „Nach letzter Woche schaffen wir es sehr weit nach vorne, nach dieser Woche gefühlt nicht. Wir müssen gucken, wo wir stehen und Ergebnisse einfahren. Das heute war nicht gut genug.“ 

 

Pellegrino Matarazzo (Trainer TSG Hoffenheim 1899) zur Niederlage: „Wir haben das Spiel verloren, aufgrund unseres dilettantischem Abwehrverhaltens. Das war nicht bundesligawürdig.“ 

 

Oliver Baumann (TSG Hoffenheim 1899) zum Spiel: „Das Spiel haben wir in der ersten Halbzeit, in den letzten zehn Minuten verloren. Dann kommen wir aber gut rein und alles ist offen. Wir schmeißen zwar alles rein, um das zweite Tor zu machen, aber bekommen nicht die zweiten Bälle – weder offensiv noch defensiv. Dann haben sie uns ausgekontert. Da müssten wir schon drei oder vier Tore machen, um das auszugleichen.“ 


Michael Gregoritsch (SC Freiburg) zum Sieg: „Allein die Anzahl der Chancen war sehr gut. Zudem haben wir die Dinger, die zwanzig Meter vor unser Tor gekommen sind, gut verteidigt und abgeblockt. Auch die Organisation mit dem Ball lief gut. Wir sollten aber bei den zweiten Bällen etwas früher da sein. Dann haben wir das Spiel noch mehr unter Kontrolle. Nach hinten raus war es viel Zittern, aber alles in allem ein verdienter Sieg.“ 


Christian Streich (Trainer SC Freiburg) zur Leistung: „Ich bin sehr zufrieden, obwohl ich von unserer Vorbereitung nicht zufrieden war. Wir kassieren zu viele Verletzte. So wie sie heute aufgetreten sind, Respekt. Da waren so einige dabei, die klasse Leistungen gezeigt haben.“ 


Anthony Losilla (VfL Bochum) über den Gegner: „Die Stuttgarter waren heute das Zehnfache besser als wir, da sie unter anderem viel aggressiver gespielt haben. Wir haben hochverdient verloren und müssen dafür die Gründe finden. So können wir uns nicht präsentieren.“ 


Philipp Hofmann (VfL Bochum) zu seiner Chance in der zweiten Minute: „Das geht auf meine Kappe. Den hätte ich machen müssen. Das kann vielleicht so ein Spiel ändern, aber von der Grund-Aggressivität war das viel zu wenig heute. Wir haben uns nicht gewehrt, waren nicht richtig in den Zweikämpfen drin und immer einen Schritt zu spät. So können wir uns nicht präsentieren.“ 


Patrick Mainka (1. FC Heidenheim) zum ersten Bundesligaspiel: „Ein Traum ist in Erfüllung gegangen. Die Vorfreude war riesig, dass man hier einlaufen darf. Wenn man verliert, ist das ein Makel. Wir haben heute ein bisschen Lehrgeld bezahlt, weil wir die entscheidenden Zweikämpfe verloren haben. Wir müssen noch lernen.“ 


Jonas Wind (Torschütze VfL Wolfsburg) zu seinem ersten Treffer: „Das war ein schönes und schnelles Tor. Das war ein guter Start. Ich bin glücklich.“


Frank Schmidt (Trainer 1. FC Heidenheim) ... 

... zur Stimmung nach der Niederlage: „Das erste Gefühl ist negativ, da wir genau das vermeiden wollten: früh in den Rückstand zu geraten. Wir haben heute direkt in der ersten Halbzeit in die Lehrgeldkasse eingezahlt und hatten Glück, dass das dritte Tor nicht fällt. Trotzdem bin ich stolz auf meine Mannschaft, weil wir in der zweiten Halbzeit besser waren und mehr Torabschlüsse hatten. Da hätte ich den 1:2-Anschlusstreffer gerne gesehen, weil wir gefühlt dran waren und die Chancen hatten. Aber Bundesliga ist eben ein bisschen anders.“ 

... zu den Lehren aus dem Spiel: „Wir müssen uns an das halten, was wir vorher schon gesagt haben. Unsere Fehler werden brutal gestraft, das hat man sowohl beim 1:0 als auch beim 2:0 gesehen. Wenn man einen Schritt zu spät ist, dann geht es ganz schnell. Gleichzeitig müssen wir viel entschlossener aufs Tor. Wir hatten die Chancen, das ist was Positives. Wir sind nicht auseinandergefallen.“ 


Maximilian Bauer (FC Augsburg) zum Spiel: „Wenn du mit zwei Toren hinten liegst und es aufholst, das zeigt von Moral. Aber wenn man in der letzten Sekunde das Gegentor bekommt, das ist bitter.“ 

 

Enrico Maaßen (Trainer FC Augsburg) über Berisha: „Ich habe immer gesagt, wenn Mergim hierbleibt ­– er hat eine enorme Qualität, dann steht er in der Startelf. Es gibt aber die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und auch er selbst hat den Wunsch geäußert, den nächsten Schritt zu gehen.“ 


Niklas Dorsch (FC Augsburg) …

… zur Stimmung nach dem Spiel: „Es fühlt sich nicht wie eine Niederlage an. Klar, ist es extrem bitter, dass du in der letzten Minute den Ausgleich kriegst. Ich bin aber so stolz auf die Mannschaft. Du liegst zweimal zurück, aber kommst zuhause immer wieder. Das ist ein geiles Gefühl. Bei mir überwiegt der Stolz und nicht die Enttäuschung.“ 

…zum Spiel: „Wir sind gut ins Spiel gekommen, haben dominiert und hatten viel den Ball. Dann bekommen wir durch einen Standard das Gegentor. Das ist wie ein Schlag ins Gesicht. Das 2:0 muss man dann erstmal verarbeiten, aber ich habe auf dem Platz gemerkt, dass es noch nicht vorbei ist.“


Gerardo Seoane (Trainer Borussia Mönchengladbach) zum Remis: „Die Mannschaft hat sich diesen Punkt verdient. Wenn du in Führung gehst, eine gute erste Halbzeit spielst und noch andere Situationen kreierst, das wäre schade gewesen für die Jungs. Die Mannschaft war heute sehr aufopferungsvoll und solidarisch.“


Sky Experte Dietmar Hamann ...

... zum Leverkusener Sieg: „Man muss abwarten, wo sie nach zehn Spieltagen stehen. Beide Mannschaften sind Schwergewichte. Das haben die Leipziger im Supercup gezeigt. Die Leverkusener haben heute Parole geboten. Vielleicht wäre ein Unentschieden das gerechte Ergebnis gewesen, weil die Leipziger mehr Torschüsse hatten. Es ist aber ein Ausrufezeichen, dass du diese Mannschaft am ersten Spieltag schlägst. In der vergangenen Saison haben die Leverkusener die ersten drei Spiele verloren. Also, mal gucken, wo es nun hingeht. Man muss aufpassen: Wirtz macht den Unterschied.“ 

... über die Freiburger Tabellenchance: „Die Freiburger zeigen Charakter. Sie gehören in den Sphären, in denen sie sich bewegen, zu den guten bzw. großen Mannschaften. Ich traue ihnen die Champions League Qualifikation zu. Mir gefällt, dass sie unaufgeregt sind: Sie verlieren den besten Torhüter der vergangenen Saison, Flekken, und sie stellen den Jungen aus der zweiten Mannschaft rein, der heute das Quäntchen Glück hatte. Sie geben Spielern eine Chance und vertrauen ihnen. Baumann geht mit breiter Brust nach Hause und hält nächste Woche noch besser.“ 

 

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