Kehrmanns zum Kampf seiner Mannschaft: „Sind durchs Feuer gelaufen“ - Sky Experte Hens lobt den SCM: „Haben ein paar Leute, die funktionieren immer“
Köln, 15.04.2023
Sehr geehrte Medienpartner, anbei erhalten Sie eine Stimmensammlung zum 2. Halbfinale des DHB-Pokals zwischen dem SC Magdeburg und dem TBV Lemgo (33:31).
Bennet Wiegert (Trainer SC Magdeburg) ...
... zum Spiel: „Wir haben ein gutes Spiel gemacht. Nach dem Verletzungsschock von Oscar haben wir es gut weggesteckt. Gerade in der ersten Halbzeit haben wir überragend angegriffen. Das ist super. Auch das Ergebnis hat uns viel Rhythmus für die zweite Halbzeit gegeben. Dass es so nicht weitergeht, war uns klar. Dass Lemgo die ganze Zeit dranbleibt und in so einem Spiel kämpft, war uns auch klar. Zum Schluss sind wir durchaus verdient in das Finale eingezogen.“
... zur Verletzung von Oscar Bergendahl: „Ich bin kein Arzt, ich kann es nicht sagen. Ich weiß, dass es für morgen eng wird.“
… ob das Finale das Duell zwischen Gisli Kristjansson und Juri Knorr sei: „Überhaupt nicht. Es sind super Spieler, es stehen aber nur super Spieler auf der Platte. Ich freue mich auf das Finale.“
... zum Final4 (vor dem Spiel): „Bei einem Final4 macht mentale Stärke genau soviel aus, wie die eigentliche Performance. Mit der Atmosphäre und den Fanlagern lastet ein gewisser Druck auf den Jungs. Die Mannschaft, die damit gut umgehen kann, hat mit Sicherheit keinen Nachteil.“
Philipp Weber (SC Magdeburg) ...
... zur Rückkehr nach Verletzung: „Anderthalb Wochen fühlen sich lange an – vor allem, wenn man den Jungs nicht helfen kann. Die Jungs im Hintergrund haben gute Arbeit geleistet, dass ich hier sein kann. Dann freue ich mich, dass ich der Mannschaft geholfen habe.“
... zum Spiel: „Wir spielen eine sehr gute erste Halbzeit, spielen geduldig, erspielen super Chancen und machen diese auch rein. In der zweiten Halbzeit haben wir es verpasst, wirklich auf sechs, sieben Tore wegzugehen. Das es am Ende so spannend wird, müssen wir uns selbst auf die Fahne schreiben. Wir sind verdient im Finale und nun heißt es, Kräfte zu sammeln und morgen alles raushauen.“
Florian Kehrmann (Trainer TBV Lemgo) ...
... zum Spiel: „Es ist unglaublich, was in Köln los ist. Den HBL-Verantwortlichen kann man gratulieren, dass wir hierhin gegangen sind. Die Halle hat gebrannt, die Lemgoer Fans haben gebrannt und meine Mannschaft hat gebrannt. Wir hatten in der ersten Halbzeit eine Phase, wo wir ihnen zu leicht ein paar Tore geben. Wenn der deutsche Meister so ein Polster hat, ist es immer sehr schwer, daranzukommen. Wir haben abreißen lassen, alles versucht und hinten hinaus hat es nicht gereicht.“
... zur Torwartleistung: „Ich habe da volles Vertrauen. Man hat so Tage, Magdeburg hat da eine unglaubliche Qualität. Wenn man es dann immer so schafft, unter Druck die richtigen Entscheidungen zu treffen. Das ist dann die Qualität von Magdeburg. Du brauchst gegen so einen Gegner von Anfang an das Momentum, um es ihnen schwer zu machen. Heute hat es nicht ganz gereicht.“
... zum Spiel um Platz 3: „Für mich und meine Mannschaft ist es ein Riesenreiz, hier dabei zu sein. Wir sind nicht so wie Flensburg, die gucken müssen, was am Dienstag ist oder enttäuscht sind. Wir sind sehr stolz, was wir heute abgeliefert haben. Der SC Magdeburg war gewarnt, da wir es vor zwei Jahren geschafft haben, einen Großen zu schlagen. Als großer Underdog – wir hatten noch ein paar Ausfälle - haben wir es geschafft, 60 Minuten einen großen Kampf zu bringen. Das werden die Jungs auch morgen auf die Platte bringen.“
… zum Vergleich zum Pokalsieg 2021: „Man kann keine Geschichte zwei Mal schreiben. Man kann davon erzählen, aber wir müssen versuchen, eine eigene Geschichte zu schreiben. Bis auf ein paar Kleinigkeiten hat es auch geklappt. Die Jungs sind durchs Feuer gelaufen. Es hat Spaß gemacht.“
Gisli Kristjansson (SC Magdeburg) ...
... zum Spiel: „Wir haben sehr wenige Fehler gemacht, besonders in der ersten Halbzeit.“
... zum Finale: „Wir haben letztes Jahr im Finale gegen Kiel verloren. Für uns ist das Wichtigste, morgen zu gewinnen. Wir haben sehr gut gespielt, mit der ganzen Mannschaft. Man muss auch Lucas Meister loben, da Oscar Bergendahl sich früh verletzt hat. Flippi war super, es hat alles gut funktioniert. Wir sind noch nicht am Ende, wir wollen das Ding morgen holen.“
Kay Smits (SC Magdeburg) ...
... zur Leistung von Kristjansson: „Er hat es heute – so wie oft – sehr geholfen und hat es gut gemacht. Er war wichtig für uns.“
... zum Zusammenspiel mit Kristjansson: „Er macht es mir leicht. Es macht Spaß, mit ihm zusammen zu spielen. Man sieht, wie viel Verantwortung er übernimmt. Dass macht es für die Spieler neben ihm ganz leicht.“
... zum Finale: „Wir können bisher zufrieden sein und haben gut gespielt. Wir haben noch nichts. Letztes Jahr haben wir auch bis zum Finale gut gespielt und waren am Ende mit leeren Händen. Wir wollen den Pokal gewinnen.“
Lukas Hutecek (TBV Lemgo) ...
... zum Spiel: „Wir haben es nie geschafft, wirklich den Anschluss zu schaffen. Wir hätten es früher gebraucht, damit wir das Spiel kippen können und Magdeburg auch beginnt nachzudenken. So haben sie es kalt runtergespielt.“
... zur Leistung: „Wir können sehr stolz auf die Leistung sein. Wir haben alles reingelegt, ich bin sehr glücklich. Es war ein Hammerspiel von beiden Teams, super zum Ansehen. Ich hoffe, wir konnten den Fans eine Freude bereiten. Mir hat es auf jeden Fall Spaß gemacht.“
Sky Experte Stefan Kretzschmar zum Spiel: „Der Angriff des SCM war für mich entscheidend. Dass sie einfache Lösungen gegen eine beherzt kämpfende Lemgoer Mannschaft gefunden haben. Lemgo muss sich nicht für dieses Halbfinale schämen, sie haben einen großartigen Fight abgeliefert. 31:33 ist ein tolles Ergebnis. Die einfachen Lösungen der Magdeburger immer wieder – sie brauchten nicht lange im Durchbruch um Eins-Gegen-Eins-Situationen zu kreieren. Das war das große Plus der Magdeburger, was mit ihrem unheimlich gewachsenen Selbstbewusstsein einher geht.“
Sky Experte Pascal Hens zum Spiel: „Glückwunsch an den SCM. Beide Mannschaften haben wenige Fehler begangen, beide hatten am Ende fünf technische Fehler. Man hat darauf gelauert, dass eine Mannschaft anfängt, Fehler zu begehen oder ein Torwart anfängt, ein paar Bälle zu fangen. Das war nicht der Fall, am Ende hat Jensen seinen zweiten Ball gehalten. Es waren zwei sehr disziplinierte Mannschaften. Lemgo hat einen guten Job gemacht, in der Summe hat man aber das Selbstverständnis der Magdeburger gesehen. Die haben ein paar Leute, die funktionieren immer.“
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Daniel Mayr (Mayr@liquimoly-hbl.de)
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