Die 6-Stunden von Imola sind der zweite WM-Lauf der Langstreckenserie - Fahrer gedenken Motorsport-Legende Ayrton Senna 30 Jahre nach dessen Tod - BMW-Piloten Rast und Wittmann wollen Sprung nach vorne machen
Imola, 21.03.2024
Zum ersten Mal in der Geschichte der FIA-Langstrecken-WM, gastiert die WEC im italienischen Imola. In etwa genau einem Monat, vom 19. bis zum 21. April, fahren die WEC-Piloten in der italienischen Region Emilia-Romagna zum zweiten Mal in dieser Saison um wichtige Meisterschaftspunkte.
Ziemlich genau 30 Jahre nach dem Tod von Motorsport-Legende Ayrton Senna macht die WEC erstmals in Imola halt. Senna verunglückte am 1. Mai 1994 beim Großen Preis von San Marino der Formel 1 in der Tamburello-Kurve. Auch die heutigen WEC-Piloten wollen im Andenken für den dreimaligen Formel-1-Weltmeister aus Brasilien beim zweiten Saison-Stopp eine Show abliefern.
„Durch Sennas Unfall ist die Strecke mit viel Historie verbunden und jeder Rennfahrer kennt diese Strecke. Wenn man durch den Park geht, sieht es überall nach Senna aus und man spürt die Motorsport-Historie“, sagt der deutsche BMW-Pilot René Rast. Auch sein Teamkollege Marco Wittmann freut sich auf das Rennen in Imola: „Die Historie mit Ayrton Senna macht Imola zu einem ganz besonderen und speziellen Platz“, sagt Wittmann, dessen Fokus aber auch auf das Sportliche gerichtet ist: „Es ist das zweite Saisonrennen für uns und wir wollen uns besser präsentieren als zuletzt in Katar.“
Auch für McLaren-Fahrer Nicolas Costa wird der zweite WM-Lauf ein besonderer Tag. Costa ist einer von drei Brasilianern im Fahrerfeld und hat daher eine ganz spezielle Verbindung zu Ayrton Senna. „Für uns Brasilianer ist es aufgrund der Ereignisse von 1994 ein sehr spezieller Ort. Es wird ein sehr emotionales Wochenende für uns. Wir fahren zehn Tage vor dem 30. Todestag von Ayrton Senna. Vor diesem Tag einen McLaren in Imola zu fahren, wird für mich etwas sehr Besonderes. Ich freue mich sehr darauf.“
Der zweite WM-Lauf ist das Heimrennen für drei Hersteller, neun Teams und eine ganze Reihe von lokalen Fahrern. Ferrari, Lamborghini und Isotta Fraschini – sind die drei der insgesamt 14 prestigeträchtigen Automarken, die nächsten Monat in der Hypercar- und LMGT3-Klasse antreten werden.
„Was für eine Rennstrecke, es wird fantastisch. Ich kann es kaum erwarten, auf der Strecke zu fahren. Es wird schwierig, aber es wird sehr viel Spaß machen“, äußert Isotta Fraschini-Pilot Jean Karl Vernay seine Vorfreude auf das Heimrennen seines Teams.
Insgesamt neun italienische Teams werden im April auf heimischem Boden gegeneinander antreten (u.a. Alessandro Pier Guidi, Antonio Giovinazzi und Antonio Fuoco für Ferrari AF Corse; Mirko Bortolotti und Edoardo Mortara für Lamborghini Iron Lynx) sowie einige mehr in der LMGT3-Kategorie, darunter auch der mehrfache MotoGP-Weltmeister Valentino Rossi, der für das Team WRT einen BMW M4 LMGT3 fahren wird.
Zeitplan
Freitag, 19. April
1. Freies Training: 12:00 – 13:30
2. Freies Training: 17:15 – 18:45
Samstag, 20. April
3. Freies Training: 11:10 – 12:10
Qualifying: 14:45 – 15:55
Sonntag, 21. April
Rennen: 13:00 – 19:00
Weitere Stimmen:
Rene Rast (BMW): “Imola ist eines der coolsten Events. Die Streckencharakteristik gefällt mir sehr gut. Es geht hoch und runter und es gibt viele schnelle Kurven. Es ist eine der schönsten Strecken, auf denen wir in diesem Jahr fahren. Durch den Unfall von Senna ist die Strecke mit viel Historie verbunden, jeder Rennfahrer kennt diese Strecke. Wenn man durch den Park geht, sieht es überall nach Senna aus und man spürt die Motorsport-Historie. Ich bin schon zweimal dort gefahren und habe einmal gewonnen. Ich habe gute Erinnerungen an die Strecke und bin immer sehr gerne da.“
Marco Wittmann (BMW): „Es ist das zweite Rennen für uns und wir wollen uns besser präsentieren als zuletzt in Katar, wo wir von der Pace noch nicht ganz bei der Musik waren. Wir mussten viel lernen und freuen uns auf das Imola-Wochenende, um einen weiteren Schritt nach vorne zu machen. Imola ist ein gutes Pflaster für mich. Ich mag die Strecke. Es ist sehr winkelig und schwer zu überholen, was bei der WEC ein großes Thema wird. Zum einen die Konkurrenz im Rennen, aber es geht auch um Traffic-Management mit den GT3-Boliden. Es wird sehr spannend und ich freue mich drauf. Ich bin in der DTM aufs Podium gefahren und habe daher gute Erinnerungen an Imola. Die Historie mit Ayrton Senna macht Imola zu einem ganz besonderen und speziellen Platz.“
Jean Karl Vernay (Isotta Fraschini): „Was für eine Rennstrecke, es wird fantastisch. Es wird eine tolle Atmosphäre für die Heimteams sein. Ich kann es nicht erwarten, dort zu sein. Die Strecke ist sehr beeindruckend. Es wird eng und schwierig im Verkehr, aber ich kann es kaum erwarten. Wir wollen aus Katar lernen und unsere Pace zeigen. Es wird sehr fordernd, aber unser Auto wird gut performen. Es wird sehr viel Spaß machen und ich freue mich drauf.“
Nicolas Costa (United Autosports, McLaren): „Ich liebe es in Imola zu fahren. Es ist eine tolle Strecke. Für mich persönlich ist es eine der besten Strecken der Welt. Für uns Brasilianer ist es aufgrund der Ereignisse von 1994 ein sehr spezieller Ort. Es wird ein sehr emotionales Wochenende für uns. Wir fahren zehn Tage vor dem 30. Todestag von Ayrton Senna. Vor diesem Tag einen McLaren in Imola zu fahren, wird für mich etwas sehr Besonderes. Ich freue mich sehr darauf.“
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The WEC is the world’s premier endurance racing championship, offering motor manufacturers a real-world relevance to advances in road car design and crossover technology, performance and safety. Strong, stable regulations allow for complex yet beautiful sports prototypes featuring the latest in hybrid technology, independent chassis and engines suppliers competing at the highest levels, and the world’s leading luxury car marques going head-to-head on track. Over 35 cars are on track at the same time, leading to action, excitement, endless passing and entertainment for fans worldwide.
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