Ballack: „Die Reibung ist schon ein bisschen rausgenommen worden“
Bonn, 16.05.2024
Bundestrainer Julian Nagelsmann hat seinen Kader mit vorläufig 27 Spielern für die EURO 2024 (14. Juni bis 14. Juli komplett live bei MagentaTV) bekanntgegeben. „Ich habe schon die Idee, das Turnier zu gewinnen“, erklärte der Bundestrainer, der die langjährigen Nationalspieler Leon Goretzka, Mats Hummels und Serge Gnabry nicht nominierte, aber - wenig überraschend - auf die arrivierten Weltmeister Thomas Müller, Manuel Neuer und Toni Kroos vertraut. „In diesem Aufgebot steckt eine ganz klare Rollenverteilung und Absprache, wie sich jeder Spieler zu verhalten hat. Der Kader ist klar strukturiert in Alpha-Tiere und Spieler aus der 2. oder 3. Reihe“, sagt MagentaTV-Experte Michael Ballack: „In diesem Kader ist die Reibung schon ein bisschen rausgenommen worden. Mats Hummels gehört leistungsmäßig in den Kader. Aber er ist ein Spieler, der den Finger in die Wunde legen würde, wenn´s schlecht läuft.“ Weltmeister Shkodran Mustafi, er gehört ebenfalls ins MagentaTV-Experten-Team, sagt: „Ich bin von dieser Mannschaft überzeugt.“ Die DFB-Auswahl habe zuletzt gute Leistungen in vielen Bereichen abgeliefert: „Jetzt ist keine Zeit mehr, um den Kader noch mal durchzumischen.“ Wolff Fuss, Kommentator beim Auftaktspiel der deutschen Auswahl gegen Schottland (live schon ab 18.30 Uhr), findet „das Block-Denken von Nagelsmann sehr schlüssig.“
Nur bei MagentaTV alle 51 Spiele live, 5 davon exklusiv
Nur bei MagentaTV gibt´s am dem 14. Juni mit dem Auftaktspiel Deutschland gegen Schottland sowie dem Finale am 14. Juli alle 51 Spiele live. Johannes B. Kerner und Laura Wontorra moderieren das Eröffnungsspiel Deutschland gegen Schottland am 14. Juni (live ab 18.30 Uhr), gemeinsam mit dem Experten Michael Ballack. Wolff Fuss kommentiert den EM-Auftakt in München. Aus der deutschen Gruppe zeigt MagentaTV gleich 2 der 5 Exklusiv-Spiele: am 1. Gruppen-Spieltag heißt die Partie Ungarn gegen Schweiz (Samstag, 15. Juni 2024) – nach dem EM-Auftaktspiel Deutschland gegen Schottland am 14. Juni gleich ein Hammer-Wochenende bei MagentaTV. Zum Vorrunden-Abschluss am 23. Juni 2024, wird Schottland gegen Ungarn exklusiv gezeigt.
Neben dem Ziel, den Europameister zu werden, erwartet Bundestrainer Bundestrainer von seinem Team: „Ich will als Trainer auch unterhalten werden.“ Das gelte auch für die Fans. „Wenn wir nur schlechte Spiele abgeliefert haben, aber trotzdem Europameister geworden sind, freue ich aber wahrscheinlich auch.“ Der Kader von 27 Spielern („Kader ist in einer gesunden Größe“) umfasst aktuell 4 Torhüter – endgültig muss sich Bundestrainer Nagelsmann am 7. Juni festlegen.
„In diesem Kader ist die Reibung schon ein bisschen rausgenommen worden“
MagentaTV-Experte Michael Ballack zum vorläufigen EM-Kader: „In diesem Aufgebot steckt eine ganz klare Rollenverteilung und Absprache, wie sich jeder Spieler zu verhalten hat. Der Kader ist klar strukturiert in Alpha-Tiere und Spieler aus der 2. oder 3. Reihe.“
„Grundsätzlich musst du natürlich einen Kader so bauen, dass es passt. Julian Nagelsmanns Herangehensweise ist klar und verständlich. Aber in so einem Turnier gibt es Unvorhersehbarkeiten und Unwägbarkeiten. Das ist immer so. Vielleicht auch, was die unterschiedlichen Typen angeht. In diesem Kader ist die Reibung schon ein bisschen rausgenommen worden.“
Ballack zu Hummels und Goretzka: „Mats Hummels gehört leistungsmäßig in den Kader. Aber er ist ein Spieler, der den Finger in die Wunde legen würde, wenn´s schlecht läuft. Und der vielleicht auch von der Öffentlichkeit dann gefordert würde. Leon Goretzka wäre auch so ein Typ. Die 2 hätten auch auf der Position 12 und 13 mitgenommen werden können. Aber das sieht Nagelsmanns Idee der Kaderzusammenstellung nicht vor.“
Michael Ballack über die Rolle von Thomas Müller als Beispiel für diese Kader-Idee: „Das sieht man auch an der Personalie Müller, ein hochverdienter Spieler. Auch er hat eine ganz klare Aufgabe zugeordnet bekommen.“
Weltmeister Mustafi: „Ich bin von dieser Mannschaft überzeugt.“
MagentaTV-Experte Shkodran Mustafi zur Kader-Bekanntgabe: „Das war sehr transparent von Julian Nagelsmann. Auch in den Entscheidungen zu den Spielern gehe ich voll mit. Die Kader-Bekanntgabe und die letzten beiden erfolgreichen Spiele haben in mir schon eine gewisse Euphorie ausgelöst. Ich bin auch froh, dass er bei dieser Spielerauswahl geblieben ist. Da war schon viel Struktur, ich habe eine Spieleidee gesehen und die Mechanismen haben gegriffen. Ich bin von dieser Mannschaft überzeugt.“
Mustafi weiter: „Es geht jetzt darum, dass dieses zarte Pflänzchen, um im Bild von Julian Nagelsmann zu bleiben, nun gewässert wird. Da ist tatsächlich etwas entstanden in der Mannschaft und den nächsten Schritt kannst du nur machen, wenn die Mannschaft so bleibt wie zuletzt. Jetzt ist keine Zeit mehr, um den Kader noch mal durchzumischen.“
Fuss: Blockdenken von Nagelsmann „sehr schlüssig“
Kommentator Wolff Fuss: „Der auf der Basis der letzten Testspiele in weiten Teilen zu erwartende Kader. Aber: Kein Hummels, kein Goretzka. Das mag überraschen. Da allerdings die ersten 12, 13 Positionen besetzt sind und Hummels und Goretzka vom Typus her eher keine Herausforderer sind, ist die Auswahl durchaus nachvollziehbar.“
„Der Fokus liegt auf einem klaren 1. Block. Der steht, so lange sich keiner verletzt. Dann gibt es einen 2. Block an Herausforderern und einen 3. Block an Spielern, die die Trainingsqualität heben und letztlich voller Vorfreude auf die Nationalmannschaft und die Heim-EM sind, den Spirit leben und das Konzept vollumfänglich mittragen. Das hat Nagelsmann sehr transparent kommuniziert. Es scheint mir sehr schlüssig.“
Wolff Fuss zur Kaderbekanntgabe über unterschiedliche „Botschafter“: „Die Kaderverkündung fand ich ausgesprochen kreativ und unterhaltsam. Mal nichts „Durchgerutschtes“ aus den traditionellen Medien! Es ist die Heim-EM von allen, und genau so wurden auch die Nominierungen kommuniziert!“
Zum Ziel, Europameister zu werden: „Das Schlüsselspiel für die deutsche Mannschaft und die Fans wird das Eröffnungsspiel gegen Schottland. Gelingt das, wird das die Euphorie entfachen, die das deutsche Team auch über die sportlichen Grenzen hinaustragen kann.“
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