TSG- Geschäftsführer Schicker will auf dem Transfermarkt aktiv werden: „Werden die ein oder andere Sache machen“ - Stach bleibt optimistisch: „Irgendwann werden die Tore wieder fallen“ - RTL-Experte Petersen lobt kämpferische TSG: „Für die Umstände fast das Maximum rausgeholt“
Köln, 12.12.2024
Sehr geehrte Medienpartner, anbei erhalten Sie die wichtigsten Stimmen aus der Partie TSG 1899 Hoffenheim gegen FCSB Bukarest (0:0) am 6. Spieltag der Europa-League-Vorrunde live bei RTL.
Oliver Baumann (Torhüter und Kapitän TSG 1899 Hoffenheim) ...
... zum Spiel: „Wir sind auf jeden Fall enttäuscht, dass wir nicht gewonnen haben. Mit dem Ballbesitz und dem Druck, den wir auf Bukarest hingekriegt haben, darfst du das Spiel schon gewinnen.“
... zur Frage, ob man das Spiel hätte gewinnen müssen: „Solltest. Müssen ist immer so radikal, weil was musst du im Leben? Es ist auf jeden Fall möglich gewesen heute mit so viel Ballbesitz. Die Struktur war okay und sehr stabil. Es hat sich eigentlich ganz gut angefühlt, aber zu wenige Torchancen gegen den tiefen Gegner. Das zeigt, dass wir noch Entwicklung vor uns haben und dass wir noch Schritte gehen müssen. Wenn du so viel Ballbesitz, Aktionen und Druck auf dem Gegner hast, müsstest du in Zukunft schon die Spiele gewinnen. Weil es das Ziel ist und die grundsätzliche Qualität ist da.“
... zur Frage, ob es in der Mannschaft an Qualität fehle: „Es sind meiner Meinung nach Abläufe. Es liegt an den Abläufen, dass sie noch klarer werden müssen und wie wir dann einfach zu Torchancen kommen. Am Ende ist das auch eine Qualität. Aber es ist auch eine Qualität, wie dann alles ineinander greift. Unterm Strich ist es enttäuschend und es sind sechs Punkte zu wenig.“
... zur Frage, ob er noch daran glaube, in der Europa League weiterzukommen: „Es muss das Ziel sein, aus den nächsten beiden Spielen mindestens drei Punkte zu holen, weil wir weiterkommen wollen. Wenn wir hingehen und sagen, wir spielen mal ein bisschen und lassen es austrudeln, dann verabschieden wir uns mit einem Feuerwerk auf der anderen Seite.“
Anton Stach (TSG 1899 Hoffenheim) ...
... zur Frage, ob er nach dem Spiel verärgert oder verzweifelt sei: „Alles. Es ist alles dabei, denn ich denke, wir haben ein gutes Spiel gemacht. Wir haben unseren Plan gut umgesetzt und hätten den Sieg verdient. Deswegen ist es schon frustrierend.“
... zu seiner Torchance: „Es ist ein super Angriff von uns. Ich laufe durch und es ist eine super Hereingabe. Der Ball springt vorher ein bisschen auf, aber ich muss ihn besser nehmen und ihn aufs Tor bringen. Das ist das, was uns bei unseren Chancen noch ein bisschen fehlt. Wir müssen das Tor einfach treffen und dann gucken, was passiert. Wir schießen zu oft daneben, aber ansonsten haben wir trotzdem ein gutes Spiel gemacht.“
... zur sportlichen Situation: „In den Köpfen ist es nicht, aber es fehlt einfach dieses gewisse Etwas. Dieses kleine bisschen Glück in manchen Aktionen, dass der Ball mal reinspringt. Fehlende Qualität ist es nicht. Solche Phasen gibt es bei vielen Mannschaften. Wir arbeiten hart und versuchen uns Chancen rauszuspielen. Mehr können wir nicht machen und irgendwann werden die Tore wieder fallen. Es geht gar nicht anders.“
... zur Frage, ob er noch daran glaube, in der Europa League weiterzukommen: „Wir haben auf jeden Fall noch zwei Spiele, die wir erfolgreich gestalten wollen. Natürlich wollen wir in die Play-offs.“
Christian Ilzer (Trainer TSG 1899 Hoffenheim) ...
... zu Andrej Kramaric (vor dem Spiel): „Er ist ein schlauer Spieler und bekommt immer mehr Gefühl für seine Position. Er hat absolute Freiheit mit Ball und Aufgaben gegen den Ball. Wenn er die Verbindung zu seinen Mitspielern hat, kann er seine Stärke ins Spiel bringen. Es hat im letzten Spiel schon gut funktioniert und so kommen wir von Spiel zu Spiel weiter. Es wird für unser Offensivspiel ein absolut belebendes Element sein, wenn er immer mehr Impulse für uns bringen kann.“
... zur Aufstellung ohne echten Neuner (vor dem Spiel): „Wir haben schon eine klassische Neun im Kader, aber Adam Hlozek kann diese Position sehr gut spielen. Wir brauchen dort einen Spieler, der gut binden kann und Bälle gut wegkriegt. Wir brauchen auch Tiefgang und das erwarten wir uns jetzt von Adam und Jacob Bruun Larsen.“
Andreas Schicker (Geschäftsführer Sport TSG 1899 Hoffenheim) ...
... zur Entwicklung der TSG unter Trainer Ilzer (vor dem Spiel): „Mir war von der ersten Sekunde an bewusst, dass es ein Prozess ist, der dauert. Wir haben bewusst die Entscheidung getroffen, gleich etwas zu ändern und gleich die Spielidee reinzubekommen und auf eine Viererkette umzustellen. Wir haben gesehen, dass es in Phasen besser funktioniert und teilweise nicht so gut. Jetzt gilt es darum, die richtige Balance zu finden.“
... zur Frage, wie man sich verbessern wolle (vor dem Spiel): „Auch wenn wenig Trainingszeit ist, sind die Spiele trotzdem wichtig, da sie uns viele Erkenntnisse liefern. Wir werden den Weg absolut weitergehen und durchziehen. Dann werden wir den Januar nutzen, denn da ist bekanntlich das Transferfenster offen. Wir werden die ein oder andere Sache machen.“
... zur Frage, ob die TSG im Winter Tim Lemperle vom 1. FC Köln verpflichte (vor dem Spiel): „Das ist jetzt absolut kein Thema für uns, dieser spannende Spieler. Wer und wann wer kommt, ist kurz vor dem Spiel nicht die richtige Frage.“
Marius Bülter (TSG 1899 Hoffenheim) ...
... zu seiner Verletzung (vor dem Spiel): „Mir geht es eigentlich gut. Der Oberschenkel heilt und ich denke und hoffe, dass ich im neuen Jahr wieder dabei bin. Es ist viel Behandlung und Training geht auch von Tag zu Tag mehr. Gerade geht es eher darum, dass die Wunde heilt.“
... zur Frage, was unter Ilzer anders sei (vor dem Spiel): „Ich habe leider nur eine Woche mitgemacht, aber man sieht, dass es ein anderer Spielstil ist, den wir jetzt haben. Es geht mehr darum, noch schneller in die Tiefe zu kommen und vielleicht nicht mehr so viele Ballbesitzphasen zu haben. Das Spiel ist generell einfach ein bisschen intensiver.“
... zur Frage, wie lange es dauert, eine neue Spielidee umzusetzen (vor dem Spiel): „Es dauert länger, weil wir wenige Trainingseinheiten haben, um es zu trainieren. Es dauert, aber wenn jeder mitzieht, dann kriegen wir es hin.“
RTL-Experte Nils Petersen …
... zum Spiel: „Für ihre aktuelle Situation und die Umstände haben sie fast das Maximum rausgeholt, aber sich leider nicht mit einem Tor belohnt. Aufwand und Ertrag stehen einfach nicht im Verhältnis. Es war kein Weltklasse Spiel von Hoffenheim, aber sie hätten den Sieg eher verdient. Aber aktuell kann man würfeln, wen man vorne reinwirft. Keiner ist im Flow und keiner kriegt den Ball über die Linie. Sie haben ihre Aktionen gehabt, aber die Abschlussqualität war heute nicht Europa League fähig. Es hätte noch gefehlt, dass die Rumänen das Tor am Ende noch machen.“
... zur sportlichen Situation der TSG (vor dem Spiel): „Die Messlatte war wahnsinnig hoch mit dem Start unter Ilzer gegen Leipzig. Das war ein Topspiel und alle haben gedacht, das ist das neue Hoffenheim. Er hat das gleiche Puzzle zur Verfügung, wie vorher auch Matarazzo und dann braucht es einfach Zeit. Zeit hat man im Fußball natürlich nicht. Man braucht Ergebnisse und die waren zuletzt nicht gut. Sie müssen aufpassen, dass sie in ein, zwei Monaten nicht nur noch einen Wettbewerb spielen. Es braucht Zeit und man muss ihm diese Zeit geben, das ist ganz normal.“
... zur Entwicklung der TSG unter Trainer Ilzer (vor dem Spiel): „Ich finde bei ihm spannend, dass er eine Ruhe ausstrahlt. Er vertraut der Mannschaft und gibt der Mannschaft das Vertrauen, obwohl er neu da ist. In der Offensive haben die Spieler viele Freiheiten und er spielt ohne klaren Neuner. Hlozek, Kramaric, Bruun Larsen und Bischof sind alles Spieler, die sich frei bewegen und ihre individuellen Stärken nutzen dürfen. Es braucht auch Zeit, dass sie mit dieser Freiheit umgehen können, aber der Trainer gibt sie ihnen.“
RTL-Experte Patrick Helmes zur Entwicklung der TSG unter Trainer Ilzer (vor dem Spiel): „Matarazzo hat immer mit Dreierkette gespielt und jetzt spielt er fast ausschließlich Viererkette. Das macht natürlich was. In den letzten Spielen unter Ilzer gab es zwölf Gegentore und vorher waren sie in einer Phase, wo sie nach Ordnung gesucht haben und weniger Gegentore kassiert haben. Er möchte jetzt im Laufe der Saison Dinge anpassen, was aber total schwer ist. Es ist auch für ihn die erste Situation, wo er nicht von Beginn der Saison dabei ist. Er weiß um das Programm zum Start und weiß, dass er alle drei Tage spielt. Ob ich dann die Spielidee schon komplett umschmeißen kann, steht auf einem anderen Blatt. Vielleicht muss man mit der Mannschaft sensibel sein und es Stück für Stück einarbeiten, bis eine längere Pause kommt. Der Aufschwung nach dem Leipzig-Sieg war da, ist aber ein Stück weit verpufft.“
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