Benedict Hollerbach stolz: „Eins der besten Spiele, die wir je gemacht haben“ - Leipzig-Trainer Marco Rose ehrlich: „Nehme ich auf meine Kappe“ - David Raum frustriert: „Darf nicht unser Anspruch sein“ - Sky Experte Matthäus: „Das hat mich gewundert“
Unterföhring, 01.02.2025
Unterföhring, 01. Februar 2025 - Die wichtigsten Stimmen zum tipico Topspiel des 20. Spieltages der Fußball-Bundesliga zwischen dem 1. FC Union Berlin und RB Leipzig (0:0) bei Sky.
Steffen Baumgart (Trainer 1. FC Union Berlin) ...
... zum Spiel: „Die Jungs haben das gemacht, was ich wollte. Sie sollten auf das Tor schießen. Nur so bekommst du Sicherheit. Nur so bekommst du zweite Bälle und Möglichkeiten. Damit fängt vieles an. Die Präzision kommt dann wieder dazu. “
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.. zu den aktuellen Problemen (vor dem Spiel): „Es fehlen Tore. Die Möglichkeiten sind da, trotzdem muss ich deutlich sagen, dass es nicht gut genug ist, wie wir die Chancen verwerten. Das ist das Hauptmanko zu den anderen Mankos, die wir anderen Mannachaften gegenüber auch noch haben.“
... zu seiner Verbundenheit zum 1. FC Union Berlin (vor dem Spiel): „Es gibt immer ein paar Kommentare, wenn du den Verein wechselst. Da gibt es immer Leute, die dir etwas erzählen wollen. Wenn ich aus Paderborn oder aus Köln nach Hause gefahren bin, dann bin ich immer hierher gefahren. Einen Kilometer von hier entfernt war meine Wohnung. Für mich ist das Heimat geworden seit 2002. Das ich eine große Verbindung hierher habe, weiß jeder. Ganz viele die hinter der Trainerbank sitzen kenne ich persönlich. Ich kenne die Ordner alle persönlich.“
Tim Skarke (1. FC Union Berlin) …
… zur Leistung: „Nach letzter Woche sind wir froh über die Leistung. Das wir es mit dieser Leidenschaft so umsetzen konnten, macht es zu einem sehr guten Spiel von uns.“
… zur Offensivschwäche: „Wir haben gezeigt, dass wir uns Chancen herausspielen können, dass wir niemals aufgeben. Daran müssen wir festhalten. Wir wissen selbst, dass uns teilweise das Selbstvertrauen fehlt. Das wir kommen, wir müssen im Training dranbleiben und dann werden wir uns belohnen, da bin ich mir sicher.“
Benedict Hollerbach (1. FC Union Berlin) zum Punkt: „RB ist eine Top-Mannschaft. Sie sind gespickt mit absoluten Weltklassespielern. Wir haben uns sehr teuer verkauft. Für mich war es eins der besten Spiele, die wir je gemacht haben. Keiner war seinem Gegenspieler unterlegen. Wir waren sehr gut in den Zeeikämpfen, haben viele Zweikämpfe gewonnen. Wir müssen uns nur vorwerfen lassen, dass wir zu oft über das Tor schießen. Wenn wir am Seschzehner einen freien Schuss bekommen, müssen wir zumindest das Tor treffen. Sonst kannst du kein Tor machen Das war ein gerechtes Unentschieden.“
Marco Rose (Trainer RB Leipzig) ...
... zum Spiel: „Union hat das richtig gut gemacht. Die erste Halbzeit nehme ich auf meine Kappe. Wir haben Union in einer anderen Grundformation erwartet. Ich wollte vor der Pause nichts grundsätzliches ändern. Wenn man zweimal zur Pause wechselt, ist klar, dass inhaltlich etwas geändert wurde und das man nicht mit dem zufrieden war, was man gesehen hat.“
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.. zur Verpflichtung von Xavi Simons (vor dem Spiel): „Das verpflichtet neben dem Trainer auch den Spieler, Xavi will nächstes Jahr auch in der Champions League spielen. Jetzt ist er ein Spieler von uns. Ich weiß, dass die Jungs grundsätzlich immer wollen. Dieses Jahr sind wir, was unsere Ergebnisse und unsere Leistungen betrifft sehr, sehr inkonsistent Dafür gibt es sicherlich gute Gründe, ohne Ausreden zu suchen. Wir werden an Ergebnissen gemessen. Heute wollen wir ein positives Ergebnis holen, damit wir auch in der Tabelle oben dran bleiben.“
Marcel Schäfer (Geschäftsführer Sport RB Leipzig) zum Spiel: „Wir wollten unbedingt ein Erfolgserlebnis feiern und drei Punkte mit nach Leipzig nehmen. Der Februar ist ein sehr, sehr wichtiger Monat für uns, um einen Grundstein zu legen, um unsere Ziele zu erreichen. Das ist uns nicht gelungen. Losgelöst vom Ergebnis kann man von uns erwarten, dass wir uns mehr Torchancen herausspielen, als wir das getan haben. Das wir im Spielaufbau bessere Lösungen finden, dass wir vorne die Bälle halten, um nach vorne zu kommen, dass die anderen Spieler nachrücken können. Das ist uns viel zu selten und teilweise überhaupt nicht gelungen. Deshalb haben wir so einen Auftritt hingelegt.“
Willi Orban (Kapitän RB Leipzig) zur Auswärtsschwäche: „Es fehlt etwas. Es ist keine einfache Phase für uns. Im Januar hatten wir viele englische Wochen. Spielerisch geht uns einiges ab. In der zweiten Halbzeit haben wir es besser gemacht. Die Abläufe, die Sauberkeit mit dem Ball und im letzten Drittel, da tun wir uns überall schwer.“
David Raum (RB Leipzig) …
… zum Spiel: „Wir haben den Kampf vielleicht zu sehr angenommen. Wir haben individuell mehr Qualität, haben es aber wieder nicht auf den Platz gebracht. Wir passen uns zu sehr an. Das darf nicht unser Anspruch sein, hier unentschieden zu spielen und am Ende hier einen Punkt zu erkämpfen. Es ist wichtig, dass wir Punkten, aber drei Punkte wären wichtiger.“
… zur festen Verpflichtung von Xavi Simons (vor dem Spiel): „Der Jubel war nicht so laut. Ich hoffe, wir jubeln im Spiel mehr, wenn er dann auch etwas auf dem Platz zeigt.“
Horst Heldt (Geschäftsführer Profifußball 1. FC Union Berlin) ...
... zu Transfers (vor dem Spiel): „Ljubicic von LASK habe ich hier gesehen. Aber ich habe nicht mit ihm gesprochen. Es sind auch noch ganz viele andere Leute hier. Wir versuchen, das ein oder andere noch umzusetzen. Wir verkünden es erst, wenn es spruchreif ist. Eine Diskussion über einen Transfer findet am Spieltag statt. Wir wollen uns auf das Spiel konzentrieren, es geht um drei Punkte.“
... zum 1. FC Union Berlin (vor dem Spiel): „Das ist ein ganz stolzer Verein mit tollen Menschen, die den Club begleiten. Für mich ist es eine Ehre, hier arbeiten zu
dürfen, weil es etwas besonderes ist. Das spüre ich jeden Tag, wenn ich hier zur Arbeit komme. Ich will meiner Aufgabe gerecht werden, den Club weiterzuentwickeln, ein Teil davon zu sein. Das macht Spaß, das ist toll und das ist auch intensiv. Das ist mit Höhen und Tiefen verbunden. Der Club war letztes Jahr in der Champions League. Das haben sie sich erarbeitet und verdient. Es war aber auch eine schwierige Saison. Die Herausforderung ist, wenn man in dem einen Jahr international spielt und in dem nächsten nicht, die Mitte zu finden. Die suchen wir gerade, aber wir werden sie finden. Gerade sind wir im Absteigskampf. Das sah am Anfang besser aus, dann haben wir Punkte liegen lassen. Wir müssen uns da raus kämpfen und die Qualität haben wir.“
Sky Expertin Tabea Kemme …
… zu Xavi Simons (vor dem Spiel): „Die Art und Weise, wie er spielt, ist eine Wurfkraft für RB.“
Sky Experte Lothar Matthäus ...
... zur sportlichen Situation von RB Leipzig: „Das war eine Leistung, die RB Leipzig nicht akzeptieren kann. Es dreht sich, es ist und und wieder ein Schritt nach vorne, dann sind es wie in Graz oder heute zwei Schritte zurück. Das ist einfach zu wenig. Das spielerische hat gefehlt. Sie sind kein Team auf dem Platz. Sie verlieren viele Bälle und hatten keine Kontrolle. Das war ein glücklicher Punkt für die Leipziger.“
… zur Leistung vom 1. FC Union Berlin: „Das wichtigste war, dass Union gar nicht zugelassen hat. Die Offensivspieler von Leipzig sind gar nicht in Erscheinung getreten. Sie haben ruhig aufgebaut, die Kontrolle gehabt. Sie hatten im Spielaufbau bessere Pässe als Leipzig. Das hat mich gewundert. Vorne müssen sie genauer abschließen. Das kommt zurück. Union war heute dem Sieg näher als Leipzig.“
... zum Transfer von Xavi Simons (vor dem Spiel): „Da wird mit Leipzig wenig telefoniert. Das machen die beiden Bosse miteinander aus. Aus privaten Gesprächen weiß ich, dass sie sich sehr gut verstehen. Xavi stand bei Bayern München auf der Liste. Der Kontakt von Oliver Mintzlaff zu PSG, zum Präsidenten Nasser El-Khelaifi war wichtig, damit Xavi zuerst auf Leihbasis und jetzt final zu Leipzig geht. Das ist ein guter Deal. Das ist ein Zeichen, wo RB Leipzig hin will. Auch für einen jungen Spieler ist es wichtig, einen klaren Plan zu haben. Wie lange er in Leipzig bleibt, ist vom Erfolg abhängig. Seine Ziele sind nicht die Europa League oder die Conference League, sondern die Champions League und dort auch weit zu kommen.“
... zu den Vorstellungen von RedBull (vor dem Spiel): „Das, was Leipzig aktuell leistet, passt eben nicht zu den Vorstellungen von RedBull. Das ist zu wenig. Es wird viel verlangt und Oliver Mintzlaff ist derjenige, der das nach außen eigentlich als Motivation aber auch als Druck anmerkt. Häufig ist es bei den jungen Spielern so, dass mit dem Druck nicht umgehen können. Der Anspruch an RB Leipzig ist seitens des Konzerns sehr hoch. Es geht darum, das bestmögliche zu erreichen. In diesem Jahr wäre das in der Bundesliga die Qualifikation für die Champions League. Im DFB-Pokal sind sie noch dabei. Von RB Leipzig werden Titel erwartet.“
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