Fußball

FCB-Coach Nagelsmann nach Niederlage: „Nicht gut gespielt und verdient verloren“

Frankfurt-Coach Glasner findet nach Niederlage deutliche Worte: „Wir verkacken es hinten“ - Schiedsrichter Stieler zum VAR: „Danke für die tolle Unterstützung“ - DAZN-Experte Bigalke zu Mainz-Freiburg: „Ein glücklicher Punkt für Mainz“

Berlin/München, 19.03.2023

Sehr geehrte Medienpartner, anbei erhalten Sie die wichtigsten Stimmen aus den Partien Bayer 04 Leverkusen gegen den FC Bayern München (2:1), 1. FC Union Berlin gegen Eintracht Frankfurt (2:0) und 1. FSV Mainz 05 gegen den SC Freiburg (1:1) am 25. Spieltag der Fußball-Bundesliga live bei DAZN. 

 

Robert Andrich (Bayer 04 Leverkusen) ...

… zur Stimmung in der Arena: „Die Stimmung heute war atemberaubend gut, aber ich bin grundsätzlich immer sehr zufrieden mit der Stimmung hier. Natürlich hat die Leistung damit zu tun. In so einem Knallerspiel nach einem Rückstand den Sieg zu holen, da ist es klar, dass nochmal was ganz anderes los ist. Wir freuen uns über diesen Moment.“

… zum Spiel: „Wir haben den Matchplan ein kleines bisschen umgestellt. Das hat uns mit Ball andere Möglichkeiten gegeben, aber auch gegen den Ball hatten wir einen guten Plan. Wir waren sehr aggressiv und haben wichtige Zweikämpfe gewonnen. Trotzdem gehst du mit 0:1 in die Halbzeit, obwohl du ein richtig starkes Spiel machst, aber das ist dann die Qualität der Bayern. Wir haben dann weiterhin kontrolliert, aber auch offensiven Fußball gespielt. Am Ende haben wir es dann leidenschaftlich wegverteidigt.“

… zu den Elfmeterentscheidungen: „Ich stand heute ziemlich weit hinten, deshalb war die Sicht nicht allzu gut. Er war sich ziemlich sicher, dass es zweimal eine Schwalbe war. Ich meinte, wenn er sich den Schuh selbst auszieht, dann Hut ab, dann kann er vielleicht noch irgendwo als Zauberer arbeiten. Der erste ist ganz klar und der zweite ist unglücklich von Upamecano. Es ist zweimal ein klarer Elfer.“

 

Lukas Hradecky (Torhüter und Kapitän Bayer 04 Leverkusen) ...

… zum Spiel: „Wir haben eine starke Leistung gezeigt. Mit ein wenig Schwung aus den vorherigen Spielen und den Zuschauern war es heute ein Hexenkessel, den ich selten so erlebt habe. Das hat natürlich geholfen. Man muss so ehrlich sein, dass die Bayern nicht den besten Tag erwischt haben, aber unser Tag war umso besser. Wir können stolz darauf sein, dass wir das Spiel gedreht haben.“

… zum Matchplan: „Der Matchplan gehört dazu, aber man kann heute jeden loben. Jeder hat sich einen Teil des Sieges verdient. In meinen Augen war es heute ein verdienter Sieg von uns.“

… zum Gegentreffer: „Eventuell hätte ich ihn gehalten, aber ich werde meinen Verteidigern nie verbieten, dass sie alles reinwerfen und Schüsse blocken. Manchmal passiert sowas und manchmal blocken sie ganz stark. Am Ende ist es egal, wer die Situation verteidigt.“

 

Xabi Alonso (Trainer Bayer 04 Leverkusen) ...

… zum Spiel: „Es war unglaublich. Wir haben gegen eine der besten Mannschaften Europas gespielt, die in jedem Wettbewerb der große Favorit ist. Nach Budapest am Donnerstag heute mit dieser Energie und dieser Qualität zu spielen, macht mich sehr glücklich und stolz.“

… zu Robert Andrich: „Wir haben viel analysiert und uns viele Gedanken gemacht. Wir wollten einen Spieler, der flexibel zwischen Abwehr und Mittelfeld wechseln kann. Wir wollten flexibel sein, das war der Grund. Robert hat das unglaublich gemacht. Er hat sehr stark gespielt und ich glaube, dass er viel Spaß hatte.“

… zur Entwicklung (vor dem Spiel): „Wir haben unser Spiel und unsere Stabilität verbessert. Die Balance zwischen Defensive und Offensive ist wichtig. Die letzten Monate waren gut, aber wir haben noch viele Spiele vor uns. Es ist eine schöne Chance für uns in Europa, aber es gibt noch viel zu tun.“

 

Thomas Müller (Kapitän FC Bayern München) ...

… zum Spiel: „Leverkusen hat es heute sehr gut gemacht, sie waren sehr giftig. Sie sind normalerweise eine spielstarke Mannschaft, aber heute waren sie vor allem gegen den Ball sehr unangenehm. Wir haben leider nur wenig von dem, was uns zuletzt stark gemacht hat, auf den Platz gebracht. Wir haben sehr viele Bälle sehr schnell wieder verloren. Wir gehen dann trotzdem mit einem schönen Angriff in Führung. Auf das ganze Spiel gesehen, ist die Niederlage leider verdient.“

… zu den Umstellungen: „Wir haben in der ersten Halbzeit defensiv etwas angepasst, aber da haben wir als Team zu lange gebraucht, um das umzusetzen. Das Stadion war sehr laut und wir hatten keine ruhige Minute, in der wir das besprechen konnten. Unabhängig davon, war Leverkusen heute einfach giftiger und galliger. Das, was uns zuletzt ausgezeichnet hat, hat Leverkusen heute auf den Platz gebracht.“

… zu den Elfmeterentscheidungen: „Das ist in beiden Fällen ein klares Foul. Wir brauchen nicht über die Schiedsrichterentscheidungen zu diskutieren, da gibt es andere Themen.“

… zur Frage, wo die Bayern stehen: „Auf jeden Fall steht der FC Bayern in der Bundesliga nicht da, wo er stehen soll. Es war ein ganz wichtiges Spiel. Das wussten wir vorher, haben wir aber während den 90 Minuten nicht zeigen können. Wir müssen uns einige Fragen stellen. Wir wollen verletzungsfrei durch die Länderspielpause kommen und dann haben wir mit Dortmund direkt einen richtigen Knaller. Die Ausgangslage haben wir uns anders vorgestellt.“

 

Joshua Kimmich (Torschütze FC Bayern München) ...

… zum Spiel: „Generell war es in sehr vielen Bereichen von uns heute zu wenig und trotzdem gehen wir mit einem 1:0 in die Halbzeit. Wir spielen gefühlt eine bessere zweite Halbzeit, verlieren es aber dann durch zwei Elfmeter, was sehr ärgerlich ist. Unter dem Strich hatten wir es heute nicht verdient, das Spiel zu gewinnen. Ich sehe nichts Positives im heutigen Spiel.“

… zur Offensive: „Es ist schwierig, sich in jedem Spiel zehn klare Chancen zu erarbeiten. Wir gehen in Führung und dann muss das manchmal auch reichen. Wir hatten dann noch ein paar Chancen und Leverkusen hatte auch nicht die Vielzahl an Chancen. Es war relativ wenig auf beiden Seiten, aber wenn du 1:0 führst, musst du auch die Coolness haben, das Spiel über die Zeit zu bringen.“

… zu den nächsten Wochen: „Es wird sich viel in den Wochen nach der Pause entscheiden. Da haben wir Dortmund, zweimal Freiburg und zweimal Manchester City. Danach schauen wir, wo wir stehen.“

 

Julian Nagelsmann (Trainer FC Bayern München) ...

… zum Spiel: „Leverkusen hat verdient gewonnen. Wir waren außer in den letzten zehn Minuten die schlechtere Mannschaft. In der ersten Halbzeit haben wir sehr viel allein gemacht. Es war wenig Power von uns auf dem Feld. Wir haben kein gutes Spiel gemacht und verdient verloren.“

… zu den Gründen für die Niederlage: „Wir haben zuletzt in der Paarung von Emotionen und Qualität Schritte nach vorne gemacht. Heute waren wir aber träge, wir haben ganz wenige Zweikämpfe gewonnen und dann wird es immer schwer, auswärts sowieso. Wir hatten wenige Phasen, in denen wir drei, vier Pässe am Stück hatten. Wir haben für die Umstellung zu lange gebraucht und dann später viel zu tief verteidigt. Insgesamt waren wir heute einfach nicht gut.

… zum kommenden Duell mit dem BVB: „Wir müssen das Spiel gewinnen, ansonsten wird es schwierig, die Meisterschaft zu holen.“

… zu den Elfmeterentscheidungen: „Ich habe relativ schnell gesehen, dass beides Elfmeter waren. Vielleicht standen Spieler davor, aber Schwalben waren es auf jeden Fall keine.“

… zum Champions-League-Viertelfinale gegen Manchester City (vor dem Spiel):„Ich freue mich sehr, da es ein anspruchsvolles Los ist. Beide freuen sich nicht unbedingt über die Stärke des Gegners, aber wenn du am Ende ganz weit kommst und vielleicht sogar den Titel gewinnst, kann keiner sagen, dass es das Bayern-Losglück war.“

… zur Maulwurf-Affäre (vor dem Spiel): „Wenn wir diesen Maulwurf nicht finden, wird es keine Konsequenzen geben. Es war skurril, dass alle von einem Spieler geschrieben haben, obwohl ich das nicht einmal gesagt habe. Wir wissen nicht, um wen es geht. Die Wahrscheinlichkeit, dass es sich um einen Spieler handelt, geht gegen Null. Es ist ein mehr als grenzwertiges Verhalten. Als Journalist kann ich es irgendwo verstehen, aber man muss darüber nachdenken, wenn interne Dinge veröffentlicht werden. Man schadet nicht nur dem Klub in der Liga, sondern vielleicht auch international. Es ist ein Unding und das hat mit Sportjournalismus nichts mehr zu tun.“

 

Tobias Stieler (Schiedsrichter der Partie Leverkusen gegen Bayern) ...

… zum VAR: „Es war heute ein Paradebeispiel für die perfekte Zusammenarbeit mit dem Videoassistenten. Er wird immer viel kritisiert, aber das war heute sehr gut. Er war quasi mein Lebensretter und auch für das Spiel der Lebensretter.“

… zu den Elfmeterentscheidungen: „Ich stand bei beiden Entscheidungen zwischen zwei Extremen. Bei der ersten Situation sehe ich einfach den Kontakt nicht, sondern sehe nur den Fall der sehr atypisch war und entscheide deshalb auf Schwalbe. Bei der zweiten Situation sieht man auf der Kamera, dass Upamecano in den Spieler reinrutscht. Zweimal auf dem Feld daneben gelegen, zweimal vielen Dank in den Kölner Keller für die tolle Unterstützung. Am Ende waren beide Mannschaften happy, weil die richtige Entscheidung getroffen wurde und das zählt. Meine Seele weint etwas, aber die Fußballwelt kann zufrieden sein.“

 

Rudi Völler (Sportdirektor Nationalmannschaft) ...

… zu Florian Wirtz (vor dem Spiel): „Er hat in den letzten Spielen nach seiner Verletzung gezeigt, was für ein wunderbarer Fußballer er ist. Aber es gibt auch noch Jamal Musiala, Kai Havertz und Julian Brandt auf seiner Position. Dem deutschen Fußball geht es auf dieser Position nicht schlecht.“

… zum Kader der Nationalmannschaft (vor dem Spiel): „Es ist das gute Recht eines Bundestrainers nach dieser WM etwas Neues zu probieren. Es fehlen prominente Namen, die normalerweise dabei wären, aber davon kommen die meisten auch wieder zurück. Hansi Flick hat mit allen Spielern gesprochen. Es ist eine Phase der Vorbereitung. Es ist noch ein Jahr und drei Monate bis zum Eröffnungsspiel. Wenn man jetzt nichts probiert, wann dann. Wir setzen ein Zeichen und nehmen junge Spieler mit, um ihnen Sicherheit zu geben.“

… zur Torhütersituation in der Nationalmannschaft (vor dem Spiel): „Es ist legitim, dass ein klasse Torwart wie Marc-André ter Stegen Nationaltorhüter werden will. Manuel Neuer ist der Kapitän, aber er hat eine schwere Verletzung. Ich habe mit ihm gesprochen und er sieht es total realistisch. Er stellt sich den Konkurrenten.“

 

Rani Khedira (Torschütze und Kapitän 1. FC Union Berlin) ...

… zum Spiel: „Die Erleichterung ist riesig. Nach den letzten Wochen, speziell nach Donnerstag, wo wir ein schwaches Spiel gemacht haben und verdient rausgeflogen sind, wollten wir uns heute auf die Basics besinnen. In der ersten Halbzeit waren wir ein Stück weit verunsichert und nicht gut im Spiel. Wir haben zu viel angeboten, aber es in der zweiten Halbzeit besser gemacht. Heute ging es nicht um Taktik, sondern um Willen und Glauben. Die letzten drei Tage waren nicht angenehm, dafür fühlt es sich heute umso schöner an.“

… zu seinem Treffer: „Es fühlt sich sehr gut an, das dürfte gerne öfters passieren. Ich bin froh, dass ich heute endlich mein erstes Tor für Union geschossen habe.“

 

Kevin Behrens (Torschütze 1. FC Union Berlin) ...

… zum Spiel: „Wir sind aus einer schwierigen Phase gekommen. Wir haben heute wieder mehr Union-like gespielt und typisch Union-like gewonnen. Wir sind froh, dass wir gewonnen haben.“

… zu seinem Treffer: „Es ging darum, die Kopfbälle zu gewinnen und dem zweiten Ball nachzujagen. Ich glaube das habe ich ganz gut gemacht.“

… zur Aufarbeitung des Europa-League-Ausscheidens: „Der Trainer ist ein bisschen lauter geworden, nachdem wir ausgeschieden sind und ein echt schlechtes Spiel gemacht haben. Innerhalb der Mannschaft haben wir versucht ruhig zu bleiben und an den Basics zu arbeiten. Das haben wir gut gemacht. Wir haben das Glück auch ein wenig erzwungen und mussten einige Phasen aushalten.“

 

Urs Fischer (Trainer 1. FC Union Berlin) ...

… zur Bedeutung des Sieges: „Es war heute sehr wichtig, wieder zu gewinnen. Wir hatten eine Durststrecke, in der wir uns schwergetan haben, Tore zu erzielen und zu leicht Tore kassiert haben. Der Plan ist heute aufgegangen. Es war ein sehr wichtiger Sieg. Wir wollten eine Reaktion zeigen, und das ist uns gelungen. Die Mannschaft war unermüdlich und am Ende hatten wir auch einen sehr guten Torwart und das nötige Spielglück. Die Mannschaft hat das Gesicht gezeigt, das wir uns erwarten.“

… zur taktischen Umstellung: „Wir hatten zu Beginn einen guten Zugriff, haben den aber verloren. Wir haben taktisch umgestellt und dann war der Zugriff deutlich besser. Die Umstellung hat uns gutgetan. Es ist eine Tugend von uns, den Gegner immer wieder unter Druck zu setzen. Wenn dann aber der Zugriff nicht da ist, musst du deine Taktik auch schon mal anpassen.“ 

… zum Aus in der Europa-League (vor dem Spiel): „Es gab nicht wirklich Zeit, darüber nachzudenken, da die nächste Aufgabe direkt wieder ansteht. Wir haben schon ein wenig was gutzumachen von Donnerstag. Du kannst verlieren, aber es geht immer um die Art und Weise. Die hat mir am Donnerstag nicht gefallen und dementsprechend ist die Analyse ausgefallen.“

… zu Rani Khedira (vor dem Spiel): „Er gibt uns Stabilität und Gleichgewicht. Er ist ein Taktgeber für die Mannschaft. Er schließt unheimlich viele Räume und gewinnt viele Zweikämpfe. Er schaltet sich auch immer mal wieder mit in den Angriff ein. Er ist ein Führungsspieler, der enorm wichtig für uns ist.“

 

Djibril Sow (Eintracht Frankfurt) ...

… zum Spiel: „Vor zwei, drei Wochen hätten wir in der ersten Halbzeit zwei Tore gemacht und dann glaube ich auch, dass wir das Spiel gewinnen. Momentan sind die Coolness und Lockerheit weg. Das müssen wir uns wieder erarbeiten, aber man hat vor allem in der ersten Halbzeit gesehen, dass sich die Mannschaft nicht versteckt. Die Mannschaft will und kann Fußball spielen. Union hat die Standards als stärkste Waffe und dann gewinnen sie das Spiel.“

… zu den Gründen für die Niederlage: „Sie haben ein Tor gemacht und dann wird es einfacher für sie. Es gab viele lange und viele zweite Bälle. Wir waren nicht mehr so locker, sondern zu hektisch, weil wir dann ein wenig verunsichert waren. Es ist extrem bitter. Im Großen und Ganzen haben wir es heute nicht verdient zu verlieren.“ 

… zur Frage, was sich verändern muss: „Es klingt einfach, aber wir müssen die Tore machen und dann kommt das Selbstvertrauen auch wieder zurück. Wir müssen hart arbeiten, aber man hat gesehen, dass wir wollen. Union braucht nicht viel, um Tore zu machen und wir brauchen momentan extrem viel. Ich hoffe, dass wir bald wieder ein Erfolgserlebnis haben und wieder in einen Flow kommen.“

 

Oliver Glasner (Trainer Eintracht Frankfurt) ...

… zum Spiel: „Ich habe nicht viel von Union gesehen. Sie haben unsere Fehler bestraft. Union hat gezeigt, wie man ohne herausgespielte Torchance gewinnen kann. Wir haben viele Chancen, die wir vergeben haben, aber da wiederhole ich mich. Wir könnten auch mal 0:0 spielen, aber wir können das nicht.“

… zur Defensive: „Das ist eine Frage der Qualität und ich weiß nicht, wie man Qualität trainieren kann. Es ist nicht das erste Mal und wir müssen ehrlich sein. Da bringt es nichts, immer zu palavern. Fakt ist, dass wir immer auf die gleiche Weise unsere Spiele verlieren. Das erste Tor ist ein geschenkter Eckball und das zweite hat nichts mit Fußball zu tun. Wie wir uns da anstellen, das ist unterirdisch.“

… zur Arbeit in der Länderspielpause: „Es sind ja jetzt eh alle weg. In der Offensive sind alle weg, in der Defensive sind alle da. Wir werden trainieren, trainieren, trainieren. Es hat nichts mit Taktik zu tun. Wir haben es lange Zeit gut gemacht. Wir hatten gute Offensivaktionen, aber am Ende verkacken wir es hinten.“

… zum Aus in der Champions-League (vor dem Spiel): „Wir haben viele Gespräche geführt und unsere internationale Reise Revue passieren lassen. Es war natürlich schade, aber wenn du nach 21 Monaten Zusammenarbeit erstmals international ausscheidest, hast du in den Monaten auch sehr viel richtig gemacht. Das habe ich den Jungs auch so gesagt.“

… zur Zusammenarbeit mit Markus Krösche (vor dem Spiel): „Es ist eine hervorragende Zusammenarbeit. Wir sitzen vier oder fünfmal in der Woche zusammen im Büro. Wir sind bei 80 bis 90 Prozent der Themen deckungsgleich einer Meinung und manchmal haben wir unterschiedliche Meinungen und dann diskutieren wir das aus. Es ist immer auf einem super Niveau und immer im Sinne des Vereins. Die Gespräche laufen auf Augenhöhe. Der Klub hat mir ein Angebot zur Vertragsverlängerung gemacht und das würde er nicht machen, wenn es zwischen Markus und mir nicht passen würde. Ich würde dann auch nicht darüber nachdenken. Wenn ich verlängere, ist Markus ein Grund dafür. Es ist eine sehr gute Zusammenarbeit.“


Karim Onisiwo (Torschütze 1. FSV Mainz 05) ... 

... zum Spiel: „Wir freuen uns über den Punkt. Die erste Halbzeit waren wir viel besser als in der zweiten, wo nicht mehr viel aufgegangen ist. Umso glücklicher sind wir, dass wir zuhause noch den Lucky Punch gemacht haben. Unsere Fans freuen sich, das ist eine gute Stimmung.“ 

... zum Fitness-Vorteil: „Die hatten am Donnerstag ein schweres Spiel gegen Juventus, daher wussten wir, dass wir fitter sind. Wenn wir zuhause spielen, rennen wir die normalerweise an die Wand. Es war aber schwer. Beim Tor von Freiburg war ein Abstimmungsfehler dabei. Es fühlt sich glücklich an, aber wir freuen uns über den Punkt.“ 

… zu seinem Zusammenspiel mit Ludovic Ajorque: „Wir haben so einen großen, bulligen Spieler gebraucht, der die Bälle vorne fest macht und weiterleitet. Dadurch habe ich eine andere Rolle und mehr Freiräume. So ist zum Glück auch das Tor entstanden.“ 

 

Christian Günter (Kapitän SC Freiburg) ... 

... zum Spiel: „Es tut maximal weh, schlimmer als in der letzten Minute kann es eigentlich nicht kommen. Da haben sie Türme vorne drin, im Getümmel rutscht der Ball durch. Leider kriegen wir den Fuß nicht dazwischen. Es tut weh, wir hatten genügend Chancen, um das zweite Tor zu erzielen. Wir müssen das so hinnehmen. Wir haben 46 Punkte, wir müssen die Kirche im Dorf lassen.“ 

... zur Doppelbelastung: „Es macht Spaß, alle drei Tage zu spielen. Es gibt nichts Schöneres als ein Abendspiel in der Bundesliga. Es setzt Kräfte frei, vor Allem wenn man im oberen Tabellendrittel ist. Wir gehen Woche für Woche auf den Platz, haben Spaß am Arbeiten. Das hat man gesehen, wie haben alles getan. Ich beklage mich nicht, dass ich alle drei Tage spiele.“ 

… zur DFB-Nominierung mit Kevin Schade: „Auch da gibt es nichts Schöneres für mich: Lieber habe ich nicht frei, als dass ich nicht zur Nationalmannschaft fahre. Es ist sensationell. Ich freue mich, dass Kevin dabei ist und ich ihn wiedersehe, nachdem ich ihn zwei, drei Monate nicht gesehen habe. Mal schauen, ob er sich verändert hat.“ 

 

Vincenzo Grifo (SC Freiburg) ... 

... zum Spiel: „Wenn man mit der letzten Aktion den Ausgleich kassiert, tut es schon weh. Generell haben wir ein gutes Spiel gemacht, haben den Kampf angenommen und wussten, was in Mainz auf uns zukommt. Wir sind in Führung gegangen, haben noch Chancen gehabt, Mainz allerdings auch. Wir hätten gerne die drei Punkte mitgenommen. Es tut sehr weh, aber wir stehen gut dar.“ 

... ob er mit Christian Streich über seine Bankrolle gegen Juventus gesprochen habe: „Ja habe ich. Unser Coach macht die Aufstellung. An dem Tag hat er sich nicht für mich entschieden. Es hat sehr wehgetan, das muss ich ganz ehrlich zugeben. Das ist Fußball, ich bin Fußballprofi. Ich muss jedes Mal Gas geben, um mich zu beweisen. Ich hätte gerne von Anfang an gegen Juve gespielt. Das ist allerdings die Vergangenheit und jetzt schauen wir, dass ich die Nationalmannschaft genieße und wir nächstes Jahr wieder gegen solche Mannschaften spielen.“ 

 

Robin Zentner (1. FSV Mainz 05) ... 

... zum Spiel: „Wir hatten das Gefühl, dass wir mehr hätten mitnehmen können. Wir haben nicht konstant genug gespielt, in der zweiten Halbzeit viele Zweikämpfe verloren und Freiburg die Chance gegeben, gefährlich in unsere Box zu kommen. Letztendlich ist es ein hochverdientes Unentschieden, alles andere wäre bitter gewesen.“ 

... ob man den körperlichen Vorteil besser hätte ausspielen können: „Denke ich schon. Es war auch unser Gefühl. Wir haben uns extrem über den Last-Minute-Treffer gefreut, um das Unentschieden mitzunehmen. Wir haben uns mehr vorgenommen, haben uns besser als Freiburg gesehen. Am Ende ist es gut, dass wir noch das Tor schießen. Wir hätten uns allerdings mehr gewünscht.“ 

 

Bo Svensson (Trainer 1. FSV Mainz 05) ... 

... zur guten Form seiner Mannschaft (vor dem Spiel): „Eine Sache ist der Konkurrenzkampf. Wir haben in unserer Defensive Stabilität gefunden, wo dieselben Spieler Stabilität gefunden haben. Die Jungs haben ein paar Sachen innerhalb der Mannschaft geregelt. Man sieht, dass wir im Alltag auf einem verlässlichen Level trainieren. Es sind mehrere Schlüssel.“ 

… zur Ludovic Ajorque (vor dem Spiel)„Er ist ein großer Stürmer, der die Bälle gut halten kann. Er hat uns im Spiel eine extra Komponente gegeben. Er ist ein Mensch, der überragend in die Gruppe passt. Er kann noch kein Deutsch, das ist manchmal schwer. Seine Köpersprache ist überragend.“ 

 

Christian Streich (Trainer SC Freiburg) ... 

... zur Vertragsverlängerung (vor dem Spiel): „Ich darf seit vielen Jahren für einen tollen Verein arbeiten. Wir haben ein gutes Verhältnis. Es gibt viele tolle Mitarbeiter, die Dinge gut machen, die ich nicht so gut kann. Wir waren nicht ganz unerfolgreich in den vergangenen Jahren. Es ist toll, dass man in einem solchen Team arbeiten kann, wo jeder seine Stärken einbringen kann.“ 

… zu den Nationalspielern im Kader (vor dem Spiel)„Es ist schön, aber für viele Mannschaften in der Bundesliga ist es so. Es ist toll – wir haben noch viele in der U20 und U21. Es ist immer ein weinendes und lachendes Auge da. Eigentlich bräuchten einige eine Pause und jetzt gibt es keine Pause, da es immer weitergeht. Im Sommer wird es auch keine Pause mehr geben. Was die Spieler leisten – ich hätte das nicht vermocht.“ 

 

DAZN-Experte Sascha Bigalke zum Spiel Mainz-Freiburg: „Ich habe Freiburg einen Tick stärker gesehen. Sie haben nicht viel gemacht hatten aber viele Möglichkeiten und haben geführt. Ein glücklicher Punkt für Mainz.“ 


DAZN-Experte Michael Ballack … 

… zum Spiel Leverkusen gegen Bayern: „Es war ein Wahnsinnsspiel, in dem alles drin war. Von der Intensität bis zu den Schiedsrichterentscheidungen und den Kontroversen, war alles drin. “

… zur Leistung von Bayer Leverkusen: „Sie hatten einen Matchplan, aber das andere ist die Umsetzung. Ich habe selten eine Leverkusener Mannschaft gesehen, die defensiv so harmonierend verteidigt haben. Das war außergewöhnlich gut. Das hat es aber heute auch gebraucht. Bayern war heute nicht top. Sie müssen sich intern Fragen stellen, aber trotzdem war es jetzt nicht so schlecht.“ 

… zu Leverkusens Entwicklung unter Xabi Alonso (vor dem Spiel): „Er hat die Mannschaft stabilisiert. Es ist nicht einfach, eine Mannschaft aus dem Keller zu führen, die es gewohnt ist, oben dabei zu sein. Er hat seine Philosophie mitgebracht, aber auch die Härte und Zweikämpfe reingebracht. Es gilt den nächsten Schritt zu machen und die Mannschaft nach oben zu bringen. Das wird in dieser Saison schwer, aber mit der nächsten Saison hat Leverkusen auch wieder andere Ziele.“

 

DAZN-Experte Seb Kneißl … 

… zum Spiel Union gegen Frankfurt: „In der ersten Halbzeit hat Frankfurt es phasenweise gut gemacht und war auch die bessere Mannschaft. Sie konnten ihren Matchplan durchdrücken, aber in der zweiten Halbzeit war Union deutlich besser. Sie waren dann klarer und haben letztendlich verdient gewonnen.“

… zur Frankfurter Defensive: „Ich bin sehr gespannt. Das war eine klare Ansage von Oliver Glasner. Die Defensive hatte heute keine Bundesligaqualität. Die Jungs müssen sich straffen. Da geht es nicht um taktische Dinge, sondern um Eigenverantwortung und dann den Schritt nach vorne zu machen.“

 

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