Kapitän Trapp über das mögliche Weiterkommen: „Ist das ganz, ganz große Ziel“ - Eintracht-Torschütze Skhiri über das Spiel: „Das ist ein super Abend“ - RTL-Experte zur Herangehensweise von Frankfurt: „Der Mut wurde belohnt“
Köln, 06.03.2025
Köln, 06.03.2025 - Sehr geehrte Medienpartner, anbei erhalten Sie die wichtigsten Stimmen des Achtelfinal-Hinspiels Ajax Amsterdam gegen Eintracht Frankfurt (1:2) der UEFA Europa League live bei RTL.
Dino Toppmöller (Trainer Eintracht Frankfurt) ...
... zum Spiel: „Wir haben eine brutal starke erste Halbzeit gespielt. Wir haben zweimal verloren, sind hier nach zehn Minuten in Rückstand. Dann diese Reaktion zu zeigen, das war schon beeindruckend. Wir haben verdient den Ausgleich gemacht und hätten in der ersten Halbzeit auch schon in Führung gehen können. In der zweiten Halbzeit haben wir mit dem Tor ein verdientes Resultat hergestellt.“
… zu der Bedeutung des Siegs: „Von uns fliegt heute niemand aus dem Stadion und glaubt, wir sind schon weiter. Wir haben ein gutes Spiel gemacht, haben uns eine gute Ausgangsposition erarbeitet, für das Rückspiel nächste Woche. Das ist auch wieder aus dem Kopf raus, zumindest bei mir relativ schnell. Der Fokus gilt dem Spiel am Sonntag gegen Union Berlin“
... zu der Frage was nötig ist, um weiterzukommen (vor dem Spiel): „In allererster Linie braucht es eine sehr gute Leistung von uns als Mannschaft. Wir müssen eine gute Geschlossenheit zeigen, damit wir es über 90 Minuten schaffen, den Gegner zu bearbeiten, aber auch zu bespielen. Darum geht es. Es ist eine super interessante Paarung mit zwei Vereinen, die diese Tradition jahrzehntelang haben. Ausverkauftes Stadion, tolle Unterstützung, auch von unseren Zuschauern. Wir freuen uns auf das Spiel.“
Kevin Trapp (Kapitän Eintracht Frankfurt) ...
... zu den Gefühlen nach dem Sieg: „Der Sieg tut sehr gut. Ich habe es gestern auf der Pressekonferenz gesagt, auch alle anderen haben es gesagt: Wir können diese zwei Niederlagen aus den letzten zwei Wochen richtig einordnen. Wir mussten einiges verbessern. So wie wir heute aufgetreten sind war das sehr gut und sehr erwachsen. Wir sind ein hohes Tempo gegangen und haben Ajax immer wieder unter Druck gesetzt, haben viele Ballgewinne gehabt und das bis zur letzten Minute. Auch die Art und Weise, wie wir gewonnen haben, tut sehr gut. “
... zu dem Aufwand, der nötig war: „Es ist ein K.o.-Spiel, da muss man unheimlich viel investieren. Das gehört ins solchen Spielen mit dazu und das haben wir heute gemacht. Wir haben die gute Ausgangsposition erreicht, die wir wollten. Nächste Woche zu Hause vor eigenem Publikum können wir alles klar machen und das ist das ganz, ganz große Ziel.“
... zum Gegentor: „Ein hoher Ball in Richtung des zweiten Pfostens, ich dachte, dass er länger wird, als er am Ende war. Das müssen wir uns nochmal anschauen. Wenn du vor diesem Publikum mit 0:1 in Rückstand gerätst und dann so zurückkommst, ist das schon bemerkenswert.“
… zu nötigen Verbesserungen: „Wir waren sehr stabil und haben das trotz allem gut gemacht. Auch mit Brobbey, der vorne physisch stark ist. Tuta hat das gut gemacht Nnamdi auch, die ganze Viererkette war sehr stabil. Das man gegen so eine Topmannschaft nicht alles verteidigen kann, ist klar. Wir haben das heute sehr gut gemacht. Es wird immer wieder Dinge geben, die man besser machen kann, im Laufe einer Saison. Das wird auch wieder der Fall sein. Im großen und ganzen können wir heute mit der Art und Weise sehr zufrieden sein. Wir haben einen Schritt gemacht und müssen nächste Woche durch die Tür gehen.
Ellyes Skhiri (Torschütze zum 2:1, Eintracht Frankfurt) ...
... zu seinem Tor: „Das ist ein super Abend. Wie vor dem Spiel gesagt haben wir mit Herz gespielt und eine gute Leistung gebracht. Es war nicht einfach, wir haben früh das Gegentor kassiert. Die Reaktion der Mannschaft war super. Wir haben gut gespielt, gut gekämpft. Der Sieg ist verdient.“
... zu den nächsten Spielen: „Wir müssen uns auf das nächste Spiel in der Bundesliga fokussieren. Das wird ein schwieriges Spiel mit intensiven Zweikämpfen.“
RTL-Experte Lothar Matthäus …
… zu der Wichtigkeit des Siegs von Eintracht Frankfurt: „Nach den beiden Niederlagen, die die Frankfurter in der Bundesliga gegen Bayern München und Bayer Leverkusen erleben mussten, ist eine Mannschaft normalerweise verunsichert. Abgesehen von den ersten zehn Minuten, wo sie auch in Rückstand geraten sind, haben sie sich gar nicht davon beeindrucken lassen. Sie haben dann mutig gespielt, sind offensiv ins Pressing gegangen. Schnelle, tiefe Läufe, durch die sie immer zu Chancen gekommen sind. Sie haben in der ersten Halbzeit so viel richtig gemacht und dann auch verdient den Ausgleich erzielt. In der zweiten Halbzeit ist das Spiel dahin geplätschert. Die Frankfurter gehen mit einem kleinen Vorsprung in das Rückspiel, andererseits war auch zu sehen, dass Ajax Amsterdam eine starke Mannschaft ist.“
… zu den Toren von Eintracht Frankfurt: „Da hatten sie vorher schon einige Abschlüsse, auch zwei, drei gute Torchancen. Der Mut wurde belohnt. Der eine zieht mit rein, der andere, Larsson in dem Fall bekommt den Ball und zieht dann aus 23 Metern ab. Wird hier von Brobbey noch abgefälscht, aber wenn man schießt fallen auch solche Tore. Das war wichtig und es war hochverdient zu diesem Zeitpunkt. Beim 2:1 ist es ein langer Ball, kein Foul, Ansgar Knauff setzt sich geschickt durch. Dann ist es ein Überzahlspiel, vier gegen drei, guter Laufweg von Skhiri, Ansgar Knauff sieht ihn, spielt in die Mitte und er muss ihn nur noch am Torwart vorbei bekommen.“
… zu der Ausgangsposition für Eintracht Frankfurt: „Sie haben eine gute Ausgangsposition. Sie können sich aber nicht ausruhen, das hat Ajax in der letzten Runde beweisen, sonst hätten sie hier gar nicht gespielt.“
… zu den Chancen auf das Weiterkommen für Eintracht Frankfurt (vor dem Spiel): „Es ist der Wettbewerb der Eintracht. Da fühlen sie sich wohl. Sie haben eine gute Mannschaft. Sie haben das teilweise, auch gegen Leverkusen zu Beginn der zweiten Halbzeit gezeigt, dass sie, wenn sie mutig sind auch große Mannschaften ärgern können. Das müssen sie nicht nur über 20, 30 Minuten machen, sondern über das ganze Spiel. Ajax Amsterdam ist sicher nicht mehr die internationale Größe, die sie mal vor 20, 30 Jahren waren. Da haben sie häufig die Champions League gewonnen und tolle Spieler herausgebracht. In der Liga führen sie die Tabelle vor Eindhoven an, haben acht Punkte Vorsprung. Das heißt einiges. Trotzdem hat Frankfurt eine Chance, wenn sie mutig spielen, wenn sie aggressiv spielen. Ajax lag in den Playoffs zu Hause gegen Saint Gilloise 0:2 zurück, haben das Weiterkommen, dass sie heute hier sein dürfen, auswärts geschafft. Sie haben schwächen hier in diesem wunderschönen Stadion. Wenn die Frankfurter ein normales Spiel machen, mit Mut, mit Leidenschaft und sich von dieser Atmosphäre nicht negativ beeinflussen lassen, dann sehe ich die Möglichkeit, dass Frankfurt ein Ergebnis erzielt, dass große Hoffnungen zulässt, im Heimspiel den Sack zuzumachen.“
… zum Verlust von Omar Marmoush (vor dem Spiel): „Das ist ein großer Verlust. Er hat das Spiel der Frankfurter geprägt. Er hat nicht nur selbst seine Tore gemacht und seine Vorlagen gegeben, sondern auch Räume für seine Mitspieler geöffnet. Seine Torquote und seine Assists werden vermisst. Marmoush hat in der Hinrunde den Unterschied gemacht und es ist schwer, das aufzufangen. Trotzdem ist der Kader stark genug, dass wenn sich nicht durch diese zwei Niederlagen gegen Bayern und Leverkusen in ein Loch fallen, dass sie sich dann einen großen Traum erfüllen und in der nächsten Saison in der Champions League spielen können. Sie sollten Spiel für Spiel, Wettbewerb für Wettbewerb denken. Sie haben große Qualität in ihren Reihen, um im Endeffekt Ziele zu erreichen.“
… zu der Rolle von Kevin Trapp (vor dem Spiel): „Kevin ist nicht nur auf dem Platz sondern auch außerhalb des Platzes ein Aushängeschild. Wir haben schon über Joshua Kimmich geredet. Ein Gesicht des FC Bayern. Kevin Trapp ist ein Gesicht von Eintracht Frankfurt. Er hat Einfluss auf die Mannschaft, er ist anerkannt in der Mannschaft. Er bekommt allen Respekt und nicht nur von den Spielern, von den Fans sondern auch von den Vorgesetzten und deswegen ist Kevin Trapp auch wichtig. Gerade in solchen Spielen mit seiner Erfahrung Ruhe auf die Mannschaft zu übertragen, Professionalität und im Endeffekt die Spieler, vor allem die Defensivspieler so zu unterstützen, dass er ihnen hilft. Das macht Kevin schon seit Jahren hervorragend. Er ist nach wie vor einer der besten Torhüter, die wir in Deutschland haben.“
RTL-Experte Felix Kroos …
… zu seinen Favoriten auf die Titel in der Europa League und Conference League (vor dem Spiel): „Es sind viele Spiele dabei, wo ich keinen Favoriten sehe. Ich kann mir da, ehrlich gesagt, keinen raus picken. Es sind Mannschaften wie Fenerbahce Istanbul dabei, die haben Jose Mourinho als Trainer und wissen ganz genau, wie K.o.-Spiele funktionieren. Manchester United, die in der Liga gar nichts bringen, aber so ihre Saison ein bisschen retten können.“
… zu den aktuellen Problemen von Eintracht Frankfurt (vor dem Spiel): „Das zeigt ganz deutlich, dass sie noch keine Spitzenmannschaft sind. Ich glaube auch nicht, dass sie das von sich denken. Trotzdem hatten sie das Gefühl, näher an Bayern und Leverkusen dran zu sein. Das waren Dämpfer, dass sie da so klar verloren haben. Mit Marmoush hatten sie jemanden, der Spiele entschieden hat. Auch Spiele die auf Augenhöhe oder bei 50/50 waren. So jemand Tore vorbereitet und Tore gemacht. Wenn so jemand geht, dauert es eine Zeit, bis er ersetzt werden kann.“
RTL-Experte Nils Petersen …
… zu der Frage, wer Omar Marmoush am ehesten ersetzen kann (vor dem Spiel): „Ich denke, dass die Eintracht große Stücke auf Wahi hält. Er war am Wochenende, meine ich, der drittschnellste Spieler und ist fast 35 Km/h gesprintet. Das passt wieder zu der Eintracht, ein junger Spieler, der in den letzten Jahren den Faden ein wenig verloren hat, aber bei dem man weiß, welche Qualität da dazugekommen ist. Sie müssen ihm Zeit geben. Sie haben gegen Leverkusen gespielt, gegen München. Das sind keine Spiele für einen neuen Neuner. Marmoush hat auch nicht sofort gezündet und Ekitike hat auch Zeit gebraucht. Ich hoffe, dass er so früh wie möglich durchstartet. Vielleicht auch schon Ende März oder Anfang April, wenn es hoffentlich in die entscheidende Phase in der K.o.-Phase geht.“
Let’s Dance-Juror Joachim Llambi…
… zu den Verbesserungen von Eintracht Frankfurt im Laufe der ersten Halbzeit: „Vor einer halben Stunde hat Dino Toppmöller noch den Hampelmann gemacht.“
… zum zwischenmenschlichen Spielstand: „Farioli merkt, dass im Moment nicht viel nach vorne passiert und will deshalb einen Gang hochschalten. Mit einem 1:1 im Heimspiel kann er nicht zufrieden sein. Wobei da auch für Amsterdam noch nicht kaputtgegangen ist.“
… zum Treffer zum 2:1 von Eintracht Frankfurt: „Gut gespielt, großartig gespielt. So, wie es die Eintracht ab der zehnten Minute auch gestaltet hat. Nicht unverdient.“
… zu der Stimmung kurz vor Schluss: „Jetzt hört man wieder nur die Eintracht-Fans. Ich möchte nicht wissen, was heute Abend noch in Amsterdam abgeht.“
… zu seiner Bewertung des Spiels: „Ich bleibe bei einer acht für die Eintracht. Das war sensationell gemacht heute. Alles vorbereitet für das Rückspiel nächste Woche.“
… zu seinen Erwartungen (vor dem Spiel): „Warten wir mal ab, wie das Spiel wird. Ich denke auch, wie Lothar das gesagt hat, dass es ein spannendes, ein gutes Spiel wird. Ajax hat sich im letzten Jahr mit dem neuen Trainer Farioli verändert. Früher war es der totale Fußball, Johann Cruyff. Jetzt ist es mehr in die Richtung Catenaccio, die letzten Spiele waren immer sehr knapp, sehr eng. Am vergangenen Wochenende in Almere gab es auch nur ein knappes und relativ langweiliges 1:0. Das war eher Türkgücü Dortmund gegen Hohkeppel. Spaß beiseite. Das ist eine große Mannschaft, das wird ein großer Abend, ein gutes Spiel, ein spannendes Spiel. Ich gebe schonmal neun Punkte, das wird ein heißer Tanz im Johann Cruyff Stadion.“

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