Fußball

Starker Sommer rettet Gladbach einen Punkt: „Wir können uns bei seinen außerirdischen Paraden bedanken“

„Perfekter Nachmittag“: Augsburg holt wichtige Punkte im Abstiegskampf - „Wir waren nicht gut“: Wölfe nach Niederlage enttäuscht - DAZN-Experte Lauth lobt die Mainzer-Joker: „Haben direkt frischen Wind reingebracht“

Berlin / München, 03.04.2022

Sehr geehrte Medienpartner, anbei erhalten Sie die wichtigsten Stimmen aus den Sonntagspielen FC Augsburg gegen den VfL Wolfsburg (3:0) und Borussia Mönchengladbach gegen den 1. FSV Mainz 05 (1:1) am 28. Spieltag der Fußball-Bundesliga live bei DAZN.


Yann Sommer (Torhüter Borussia Mönchengladbach) ...

... zu den unterschiedlichen Halbzeiten: „Es begleitet uns leider schon relativ lange, dass wir eine gute erste Halbzeit mit viel Kontrolle spielen, aber dann nach der Pause Probleme haben. Mainz hat mehr Druck gemacht und wir haben uns zu leicht ausspielen lassen. Die Räume wurden größer und wir hatten keinen Zugriff mehr. Zum Glück haben wir das Spiel nicht verloren. Wir müssen daran arbeiten.“

... zu seiner Glanzparade: „Manchmal zuckt es einfach. Der Ball geht an den Pfosten und dann sehe ich den Angreifer. Ich habe versucht einfach irgendwas zu machen. Zum Glück hat er meine Hand getroffen.“


Lars Stindl (Kapitän Borussia Mönchengladbach) ...

... zum Spiel: „Es waren zwei sehr unterschiedliche Halbzeiten. Wir kommen super rein, spielen eine gute erste Hälfte und können schon fast höher führen. Wenn wir das eine Tor mehr machen, kommen sie vielleicht nicht mehr so zurück. Aber hinten raus war es eine komplett andere zweite Hälfte. Wir hatten keine Entlastung mehr und am Ende haben wir Glück und Yann Sommer, dass wir einen Punkt hierbehalten.“

... zu seinem Comeback: „Es hat mich gefreut in einem vollen Stadion wieder in der ersten Elf zu stehen. Es hat vieles gepasst, deshalb ist es sehr schade, dass wir das Spiel nicht gewinnen konnten.“


Adi Hütter (Trainer Borussia Mönchengladbach) ...

... zum Spiel: „Wir haben zwei sehr unterschiedliche Halbzeiten gesehen. Im ersten Durchgang hat vieles gepasst und wir waren nach vorne und nach hinten sehr gut. Man hat vom Gegner nichts gesehen und wir hätten eigentlich 2:0 führen müssen. Es hat mir vieles gut gefallen, in der zweiten Halbzeit war es dann das Gegenteil. Wir hatten keine Kontrolle und Entlastung mehr. Man darf aber nicht vergessen, dass uns wichtige Spieler fehlen und wir nicht mehr nachlegen konnten. Mainz war in der zweiten Halbzeit besser und am Ende müssen wir uns bei Yann Sommers außerirdischen Paraden bedanken, dass wir einen Punkt mitgenommen haben. Sieben Punkte aus drei Spielen tun uns trotzdem sehr gut.“

... zur Rückkehr nach seiner Corona-Infektion (vor dem Spiel): „Auch wenn es schwer ist, nicht dabei zu sein, habe die beiden letzten Spiele vor dem Fernseher genossen und spreche der Mannschaft und dem Trainerteam ein großes Kompliment aus. Ich freue mich sehr heute erstmals vor über 40.000 Zuschauern hier ein Spiel erleben zu dürfen.“

 

Anton Stach (1. FSV Mainz 05) ...

... zur zweiten Hälfte: „Wir haben im zweiten Durchgang unser Spiel auf den Platz bekommen. Wir haben die Mitte besser zu bekommen und hatten einen viel besseren Zugriff. Auch die Intensität war besser. So hätten wir eigentlich das ganze Spiel über auftreten müssen. Am Ende sind wir ein wenig enttäuscht, dass es nicht zu mehr gereicht hat. Sommer hat super gehalten, aber für uns ist das natürlich bitter.“

... zur Halbzeitansprache: „Es kam nicht nur vom Trainer, sondern auch von den Spielern. Es war untypisch von uns, da wir sonst immer voll da sind. Das war heute nicht der Fall und deshalb wussten wir, dass wir ein ganz anderes Gesicht zeigen müssen. Das haben wir in der zweiten Hälfte gut geschafft. “

... zu seinem Debüt in der Nationalmannschaft: „Es war eine super Erfahrung und hat sehr viel Spaß gemacht. Ich habe mit den Besten aus Deutschland gespielt und bin selbst zum Einsatz gekommen. Diese Erfahrung werde ich für immer mitnehmen.“


Robin Zentner (Torhüter 1. FSV Mainz 05) ...

... zur Frage, ob er mit dem Ergebnis zufrieden sei: „Aufgrund der zweiten Halbzeit ist es schwer einzuordnen, da wir sehr überlegen waren. Die zweite Hälfte war viel besser und wir hatten gute Torchancen. Am Ende ist das 1:1 okay, da wir in der ersten Halbzeit ein schlechtes Spiel gemacht haben.“

… zur ersten Halbzeit: „Wir hatten zwei Wochen kein Spiel, aber das darf keine Ausrede sein. Wir waren nicht mutig genug und haben wenig Fußball gespielt. Der Gegner hatte zu viel Platz und wir haben das Gegentor viel zu billig verteidigt.“

… zur zweiten Halbzeit: „Wir haben umgestellt und hatten mehr Mut. Wir haben unseren Platz bekommen und uns viel besser durchgesetzt. Mit den Torchancen kam dann das Selbstvertrauen und Gladbach hatte ein wenig Angst, das Tor zu kassieren. Wir haben den Ausgleich geschossen und haben alles versucht, um das Spiel noch zu gewinnen.“


Martin Schmidt (Sportdirektor 1. FSV Mainz 05) ...

... zum Ergebnis: „Nach knapp 70 Minuten hätten wir den Punkt mitgenommen, aber am Ende hätten wir vielleicht sogar den Dreier verdient. Betrachtet man das gesamte Spiel, ist das unentschieden gerecht, obwohl wir am Ende die besseren Chancen hatten.“

... zur Halbzeitansprache: „In der Halbzeit wurde es lauter als sonst. Aber es wurde nicht draufgehauen, sondern es wurden klare Anweisungen gegeben. Wir haben neben taktischen Dingen auch an die Mentalität appelliert, da es mental in der ersten Halbzeit zu wenig war. In der zweiten Halbzeit hat es gepasst und das Spiel sah ganz anders aus.“

... zur englischen Woche: „In der Aufstellung war auch der eine oder andere Gedanke an Mittwoch dabei. Die Spieler sind bereit und fit. Wenn wir mit dem Gesicht der zweiten Halbzeit nach Augsburg fahren, wird was drin sein. Wir werden den ersten Auswärtssieg seit langem anvisieren.“


Bo Svensson (Trainer 1. FSV Mainz 05) ...

... zum Spiel: „Es waren zwei komplett unterschiedliche Halbzeiten. Im ersten Durchgang waren wir überhaupt nicht da und haben sehr ängstlich gespielt. Gladbach war die klar bessere Mannschaft, aber das lag an uns. Wir haben es in der Halbzeit angesprochen und dann gesehen, wozu wir in der Lage sind. Wir waren dann klar überlegen und haben den verdienten Ausgleich erzielt. Ohne Yann Sommer, hätten wir wahrscheinlich sogar gewonnen.“

... zur Halbzeitansprache: „Die Jungs haben viel diskutiert, aber es ist gut, wenn sie selbst merken, dass einiges nicht gestimmt hat. Danach habe ich noch ein paar Dinge aufgesagt.“

... zur englischen Woche: „Wir analysieren auch die erste Hälfte. Uns erwarten schwierige Aufgaben in dieser Woche. Wir nehmen die guten Dinge mit, wissen aber auch, dass wir besser spielen können.“

... zur Mainzer Auswärtsschwäche (vor dem Spiel): „Es gibt die populistischen Gründe und die dahinter. Inhaltlich betrachtet haben wir es auswärts versäumt so stabil zu agieren, wie wir es in Heimspielen machen. Wir haben auch gute Auswärtsspiele gemacht, aber wir machen teilweise noch zu viele Fehler.“

 

Mads Pedersen (Torschütze FC Augsburg) ...

... zu seinem Treffer: „Es war super gespielt. Ich habe gesehen, dass die kurze Ecke offen war und voll draufgehauen. Ich bin mega glücklich, dass der Ball drin war.“

... zur Unterstützung der Fans: „Wenn wir zuhause spielen, wissen wir, dass wir von unseren Fans stark unterstützt werden. Wir brauchen jeden Punkt und das ist unser Zuhause. Hier wollen wir jedes Spiel gewinnen.“

... zum Training in der Länderspielpause: „Wir haben in der Länderspielpause viel gearbeitet, auch taktisch. Wir wissen, dass wir eine brutale englische Woche mit drei wichtigen Spielen vor uns haben. Wenn wir so zusammenspielen, haben wir eine große Chance.“


Florian Niederlechner (Torschütze FC Augsburg) ...

... zum Spiel: „Es war der perfekte Nachmittag. Der Trainer hat uns gestern schon motiviert und uns nur Bilder von Fans gezeigt. Wir sind unheimlich froh, dass die Fans wieder da sind. Man hat gesehen, was sie bewirken können. Es ist ein sehr wichtiger Sieg für uns.“

... zu seinem Treffer: „Ich habe gehört, dass ich den Ball angeblich mit der Hand gespielt haben soll, aber ich wusste ja, dass ich mir den Ball selbst ins Gesicht geschossen habe. Wenn man länger nicht getroffen hat, braucht man als Stürmer manchmal solche Tore.“

... zum Zusammenhalt in der Augsburger Mannschaft: „Der Zusammenhalt ist unglaublich wichtig. Wenn man sieht, wie wir heute aufgetreten sind, dann sieht man, dass wir eine richtig geile Truppe sind. Es macht viel Spaß für den Verein und die Mitspieler zu laufen. Ich bin sehr stolz auf die Jungs.“


Markus Weinzierl (Trainer FC Augsburg) ...

... zum Spiel: „Die Jungs haben es sehr gut gelöst und es war ein verdienter Sieg. Es war auf vielen Positionen die gleiche Elf, die Bayern München geschlagen hat. Daher wussten wir, dass wir eine schlagkräftige Truppe auf dem Platz haben.“

... zur Auswechslung von Dorsch: „Es war eine harte Entscheidung, aber er hatte sehr früh Gelb und macht danach ein weiteres Foul. Das Risiko war uns zu groß. Für ihn war es sicherlich keine tolle Entscheidung.“

... zu den Gründen für den Erfolg: „Wir sind mehr gelaufen und mehr gesprintet. Wir haben mutig gespielt und wollten uns früh belohnen, das ist uns gelungen. Mit dem Rückenwind konnten wir dann das Ergebnis erhöhen. Es war ein vollkommen verdienter Heimsieg.“

... zum Abstiegskampf (vor dem Spiel): „Wir haben uns eine gute Ausgangslage erarbeitet und haben es in der eigenen Hand in der Liga zu bleiben. Wir haben noch fünf Heimspiele und wissen, dass es jetzt zählt. Wir freuen uns auf den Endspurt der Saison.“


Stefan Reuter (Geschäftsführer Sport FC Augsburg) ...

... zum Abstiegskampf (vor dem Spiel): „In solchen Situationen entscheidet sich ganz viel im Kopf. Wir waren schon häutiger in dieser Situation und bisher haben wir es immer gemeistert. Das gibt uns viel Hoffnung. Zudem haben wir noch fünf Heimspiele. Wir haben es in der eigenen Hand.“

... zur Rückkehr der Fans (vor dem Spiel): „Wir wollen mutig spielen und den Fans mit Tempo und Torchancen Spaß machen. Dann kommt auch die Stimmung von den Rängen. Wir sind glücklich, dass die Fans wieder alle da sind. Das wird die Mannschaft stärken.“

… zu Ricardo Pepi (vor dem Spiel)„Er hat sich mit den USA für die WM qualifiziert und ist somit mit einem Erfolgserlebnis von der Nationalmannschaft zurückgekehrt. Er macht einen guten Eindruck und ich freue mich, dass er von Beginn an spielt. Es wäre schön, wenn er sich mit einem Tor belohnen könnte.“

 

Lukas Nmecha (VfL Wolfsburg) ...

... zum Spiel: „Ich weiß nicht, woran es lag. Wir haben die zweiten Bälle nicht gewonnen und machen erneut individuelle Fehler. Wir hätten vorne Tore machen können und kassieren hinten zu viele. Wir waren heute einfach nicht gut.“

... zu den individuellen Fehlern: „Man muss damit gut umgehen. Wir dürfen nicht alles schlechtreden und müssen realistisch sein. Wir müssen uns weiter pushen. Wir befinden uns in einer schlechten Position und müssen als Mannschaft gemeinsam da rauskommen.“


Jörg Schmadtke (Geschäftsführer Sport VfL Wolfsburg) ...

... zum Spiel: „Am Ende ist es fast egal, ob du mit einem, oder mit drei Toren verlierst. Nichtsdestotrotz ist das Ergebnis zu deutlich. Den größten Unterschied gab es in den beiden Sechzehnern. In unserem Strafraum haben wir nicht konsequent verteidigt und im gegnerischen Strafraum hatten wir zwar Durchbrüche, bringen dann den Ball aber nicht an den Mann. Teilweise waren wir zu verspielt und haben nicht die Klarheit gehabt, die es braucht, um Tore zu erzielen. Es ist sehr enttäuschend, da man im Abstiegskampf deutlich mehr Präsenz zeigen muss.“

... zum frühen Gegentreffer: „Wir gehen auf den Platz und liegen nach zwei Minuten hinten, weil wir zwei halbe Bälle nicht verteidigen und der Gegner den Ball vor die Füße bekommt. Dann haut er ihn sehr beachtenswert in den Knick und so gehen wir ins Spiel. Das ist in unserer Situation nicht ideal.“


Marcel Schäfer (Sportdirektor VfL Wolfsburg) zum coronabedingten Ausfall von Trainer Florian Kohfeldt (vor dem Spiel): „Wir stehen im stetigen Austausch mit ihm und haben alles mit ihm abgestimmt. Corona bringt diese Ausfälle leider mit sich, aber andere Bundesligisten haben diese Probleme auch schon erfolgreich bewältigt. Wir vermissen ihn, aber wir werden es als Gruppe erfolgreich lösen.“

 

DAZN-Experte Sebastian Kneißl …

... zum Spiel Augsburg gegen Wolfsburg: „Vom Anpfiff bis zum Abpfiff war das eine sehr konzentrierte und intensive Augsburger Leistung. Zudem waren sie vor dem Tor sehr effizient. Der Sieg ist hochverdient. Augsburg hat sich für ein gutes, einfaches und diszipliniertes Spiel belohnt.“

... zum VfL Wolfsburg: „Die Wölfe sind durch diese Niederlage mittendrin im Abstiegskampf.“

... zum Kohfeldt-Vertreter Vincent Heilmann (vor dem Spiel): „Er kam mit Mark van Bommel, durfte aber bleiben. Der VfL wertschätzt ihn sehr. Er hat einen guten Draht zur Mannschaft und wird sehr respektiert. Er ist gerade einmal 25 Jahre alt und versteht somit auch die Sprache in der Kabine. Die Jungs freuen sich auf eine gewisse Art und Weise, dass er diese Chance bekommt.“

 

DAZN-Experte Benny Lauth …

... zum Spiel Gladbach gegen Mainz: „Das 1:1 ist ein gerechtes Ergebnis, da beide Hälften sehr unterschiedlich waren. Dennoch hatte Mainz nach dem Ausgleich noch Großchancen, die durchaus zum Sieg hätten führen können.“

… zur Leistung von Yann Sommer: „Es waren viele Top-Paraden dabei, aber dieser eine Reflex war unglaublich.“

... zu den Mainzer Jokern: „Man konnte erkennen, warum vor allem Burkardt und Lee in der Regel von Beginn an spielen. Beide haben sofort frischen Wind reingebracht und die Offensive belebt. Auch beim Ausgleichstreffer war Lee mit einem starken Pass direkt beteiligt.“

... zur Mainzer Auswärtsschwäche (vor dem Spiel): „Sie sind auswärts extrem schwach und gehen nicht gut mit Rückständen um. Wenn sie auswärts hinten liegen, entsteht eine Unordnung, die man so nicht kennt, da die Defensive eigentlich ihre große Stärke in dieser Saison ist.“

 

PR DAZN DACH: 

E-Mail: pr-dach@dazn.com 

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