Der 46. Spieltag
Bonn, 25.01.2023
München verspielt 2 Führungen im Derby – Köln mit Mega-Comeback innerhalb 7 Minuten
Nürnberg gewinnt in München mit 4:2 und überrascht zum 2. Mal in der Saison gegen den EHC Red Bull München. Die Münchner stehen aber nach wie vor einsam an der Tabellenspitze. „Du kannst nicht mit einer Führung ins letzte Drittel gehen und denken, dass du das grundsätzlich zu Ende spielst. Wir wurden dafür bestraft“, ärgert sich Andreas Eder. Die Adler Mannheim festigen derweil den 2. Platz und machen Punkte auf München gut. Durch den 4:2 Sieg gegen Wolfsburg rutschen die Grizzlys aus der Top6. „Wenn man keine Tore schießt, kann man keine Punkte mitnehmen. Wir müssen auch unser System nicht zehn Spiele vor den Playoffs nicht ändern, nur weil wir jetzt ein Spiel verloren haben“, analysiert Dustin Strahlmeier. Köln dreht in den letzten sieben Minuten einen 0:3 Rückstand und gewinnt gegen Iserlohn im Penaltyschießen. „In der aktuellen Phase der Saison können wir uns nicht davon kaufen gut zu spielen. Das ist einfach zu wenig, dass wir hier verloren haben nach einer 3:0 Führung. Ich muss einfach einen mehr halten und wir gewinnen 3:2“, moniert Hannibal Weitzmann. In Bietigheim steht der Abstieg kurz bevor. Die Steelers verlieren gegen Schwenningen mit 2:5. „Wir werden uns auch die Sachen anschauen, die gut waren. Hört sich vielleicht beschissen an, denn bei uns gibt es nicht so viele Sachen, die gut laufen. Jetzt haben wir noch 13 Spiele und da geben wir alles. Sonst steigen wir sang und klanglos ab und das will hier keiner“, gibt sich Maxi Renner nach wie vor kämpferisch.
Nachfolgend die wichtigsten Stimmen des Spieltags– bei Verwendung bitte die Quelle MagentaSport benennen. Weiter geht es am Mittwoch mit u.a. den Eisbären Berlin gegen die Straubing Tigers – live ab 19:15 Uhr bei MagentaSport.
EHC Red Bull München – Nürnberg Ice Tigers 2:4
Nürnberg entführt drei Punkte aus München, der Tabellenführer stolpert. Dabei startete der EHC erneut stark, führte bereits nach drei Minuten. Am Ende dreht Nürnberg den 2. Saisonsieg gegen die Münchner und holt drei ganz wichtige Punkte für die Playoffs. Die Ice Tigers ziehen damit vorerst an Frankfurt vorbei und steht auf Platz 10.
Andreas Eder, München: „Nürnberg hat eine brutal junge Mannschaft, die genau das machen, was sie können. Die halten sich an ihr System und wir haben uns 50 Minuten nicht an unser System gehalten. Du kannst nicht mit einer Führung ins letzte Drittel gehen und denken, dass du das grundsätzlich zu Ende spielst. Wir wurden dafür bestraft.“
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Dane Fox, Doppeltorschütze Nürnberg: „Wir wussten, dass wir im 3. Drittel mit viel Energie aus der Kabine kommen müssen. München ist ein sehr gutes Team. Da musst du dich an dein System halten. Besonders, wenn du gegen ein Team wie München spielst.“
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Adler Mannheim - Grizzlys Wolfsburg 4:2
Die Adler festigen den zweiten Platz und schlagen Wolfsburg. Die Grizzlys rutschen nach drei Niederlagen aus den vergangenen vier Spielen aus der Top6 und müssen um die direkte Qualifikation für die Playoffs bangen. Dabei legten die Wolfsburger gut los und führten nach 15 Minuten mit 2:0. Doch die Adler kämpften sich zurück und drehten die Partie.
Dustin Strahlmeier, Wolfsburg: „Das ist Eishockey. Durch Kleinigkeiten kommt hier Hektik rein. Da muss man sich nichts vormachen. Die Mannheimer sind offensiv sehr stark. Das sind keine großen Fehler, sondern Kleinigkeiten und das macht eben den Unterschied. Wenn man keine Tore schießt, kann man keine Punkte mitnehmen. Wir müssen auch unser System nicht zehn Spiele vor den Playoffs nicht ändern, nur weil wir jetzt ein Spiel verloren haben.“
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Felix Brückner, Mannheim: „Wolfsburg ist speziell offensiv eine sehr gute Mannschaft. Die letzten Spiele, die wir gegen Wolfsburg gespielt haben, waren immer eng bis zum Schluss. Wir haben die drei Punkte in Mannheim behalten und das ist alles, was zählt. Wir wollen jedes Spiel gewinnen, egal gegen wen. Wir müssen schauen, dass wir Defensiv konstant gutstehen.“
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Kölner Haie – Iserlohn Roosters 4:3 SO
50 Minuten lang sieht alles nach einem Sieg für die Roosters aus. Binnen sechs Minuten machen die Kölner Haie aus einem 0:3 ein 3:3 und zwingen die Partie in die Overtime und ins Penaltyschießen. Dort holen sich die Kölner Haie den hart erkämpften Sieg und behalten immerhin zwei Punkte in Köln.
Hannibal Weitzmann, 65 Saves, Iserlohn: „In der aktuellen Phase der Saison können wir uns nicht davon kaufen gut zu spielen. Das ist einfach zu wenig, dass wir hier verloren haben nach einer 3:0 Führung. Ich muss einfach einen mehr halten und wir gewinnen 3:2.“
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Jonathan Matsumoto, Köln: „Es ist eine Frage der Reife. Nach dem Spiel gegen Bietigheim, die nicht so gut in der Tabelle stehen, mussten wir reif spielen und 60 Minuten Vollgas geben.“
Schwenninger Wild Wings – Bietigheim Steelers 5:2
Schwenningen holt wichtige Punkte im Kampf um die Playoffs. In Bietigheim rückt der Abstieg immer näher. Dabei legen die Steelers gut los, führen nach sieben Minuten mit 1:0. Ab der 10. Minute steht es allerdings 2:1 für Schwenningen. Die Führung wird ausgebaut und schlussendlich auch über die Zeit gebracht.
Maximilian Renner, Torschütze Steelers: „Wir machen uns das Leben im 1. Drittel wieder selber schwer. Wir werden dann besser, aber es ist nichts Zwingendes dabei. Dann liegst du 1:3 hinten und wenn du dich schon schwer tust Tore zu schießen, dann kannst du nicht immer einem Rückstand hinterherlaufen. Da war in dem Spiel wieder der Wurm drin, die Pässe sind nicht gekommen. Da hat es überall gefehlt. Wir werden uns auch die Sachen anschauen, die gut waren. Hört sich vielleicht beschissen an, denn bei uns gibt es nicht so viele Sachen, die gut laufen. Jetzt haben wir nicht 13 Spiele und da geben wir alles. Sonst steigen wir sang und klanglos ab und das will hier keiner.“
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Daniel Neumann, 1. DEL-Tor, Schwenningen: „Ein erleichterndes Gefühl, dass es jetzt endlich passiert ist. Der Puck findet zu Hause einen schönen Platz. Wir haben nach dem Rückstand eine Reaktion gezeigt und wir wollen am Donnerstag den nächsten Derby-Sieg holen.“
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Die PENNY DEL LIVE bei MagentaSport
Mittwoch, 25.01.2023
Ab 19:15 Uhr: Eisbären Berlin – Straubing Tigers, Düsseldorfer EG – Pinguins Bremerhaven, Löwen Frankfurt – Augsburger Panther
Donnerstag, 26.01.2023
Ab 19:15 Uhr: Adler Mannheim Schwenninger Wild Wings
Freitag, 27.01.2023
Ab 19:00 Uhr: Eisbären Berlin – Kölner Haie, Düsseldorfer EG – Augsburger Panther, Pinguins Bremerhaven – Iserlohn Roosters, Grizzlys Wolfsburg – ERC Ingolstadt, Straubing Tigers – EHC Red Bull München, Bietigheim Steelers – Löwen Frankfurt – Im Einzelspiel oder in der Konferenz
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