Fußball

BVB-Trainer Kovac lobt Can: „Macht einen klasse Job als Kapitän“

Unterföhring, 15.02.2025

  • Union-Coach Baumgart über Neuzugang Ljubicic: „Wollen ihn nachhaltig aufbauen“
  • VfB-Sportdirektor Gentner schwärmt von Stiller: „Wird in der Zukunft auch beim DFB eine feste Größe sein“
  • Unions Trimmel wird für 350 Spiele geehrt: „Ich liebe die Menschen hier“
  • Sky Experte Hamann kritisiert RB: „Habe kein gutes Gefühl“


Die wichtigsten Stimmen im Vorlauf zu den Samstagnachmittagspartien des 22. Spieltages der Fußball-Bundesliga bei Sky. 


Dieter Hecking (Trainer VfL Bochum) ...

... zum Derby gegen den BVB: „Derbys sind immer das Salz in der Suppe in jeder Saison, egal wie die Tabellensituation ist. Ich habe eine riesige Vorfreude in mir, ein solches Spiel coachen zu können. Die Fans sind schon on fire. Es liegt an uns.“

... zu den vielen Ausfällen: „Auch das gehört zu einer Saison dazu. Man kann es sich nicht aussuchen, wann Spieler verletzt, krank oder gesperrt sind. Alle wollen immer spielen. Wenn man dann ein Derby spielen darf, und man kommt von der Bank und hat zuletzt wenig gespielt, würde ich einfach sagen, dass man sich riesig darauf freut, die Chance in diesem Spiel zu haben.“

... zu Timo Horn: „Natürlich habe ich kurz das Gespräch mit ihm gesucht als klar war, dass er spielen würde. Er ist erfahren genug. Er soll heute nichts Besonderes machen, sondern sein Spiel durchbringen. Vielleicht ist nicht alles reibungslos, denn die Pause war schon lang. Aber das gestehen wir ihm zu, denn er hat in den letzten Wochen im Training eindrucksvoll gezeigt, dass auf ihn Verlass ist. Deshalb habe ich Null Sorgen heute.“


Niko Kovac (Trainer Borussia Dortmund) ...

... zur Frage, wie viel Last nach dem Sieg in Lissabon abgefallen sei: „Ich würde gar nicht von Last sprechen. Die Jungs haben das Spiel endlich mal so runtergespielt, wie es sich jeder vorstellt. Wir haben das Spiel gerade in der zweiten Halbzeit dominiert und in der ersten Halbzeit bis auf Fernschüsse nichts zugelassen. Das ist das, was jeder Fußballer braucht. Wir wissen selbst, wie schwierig es ist, in einem Auswärtsspiel in der Champions League zu spielen. Die Art und Weise hat nicht nur mir gefallen, sondern vielen und gerade den Spielern. Ich glaube, dass uns das heute helfen wird.“

... zur Frage, wie wichtig sein Bruder Robert für ihn sei: „Natürlich ist es etwas Besonderes, wenn man einen Bruder an seiner Seite hat. Ob als Mitspieler oder als Co-Trainer. Näher geht es gar nicht, das ist Familie pur. Das ist mir persönlich, beziehungsweise dem Robert und auch anderen Brüderpaaren sehr wichtig, dass man eine Anlaufstelle hat und sich tagtäglich austauschen kann und wenn es nötig ist, auch ausweinen.“

... zur Rolle von Emre Can: „Ich habe ihn bisher nur in der Innenverteidigung spielen lassen. Emre macht im Moment einen klasse Job als Kapitän. Er geht voran und ist derjenige, der Zweikämpfe führt und gewinnt. Es ist Wille, Leidenschaft und Aggressivität dabei. In Lissabon hat er es fantastisch gemacht. Natürlich alle anderen auch, aber er ist unser Kapitän und er ist derjenige, der vorweggeht. Auf dieser Position bekleidet er es im Moment fantastisch gut und es besteht überhaupt keine Notwendigkeit, ihn irgendwo anders hinzusetzen.“

... zu Neuzugang Daniel Svensson: „Der kleine Svensson kam und keiner hat ihn auf der Liste gehabt. Er ist ein Spieler, der sofort da war. Sehr konzentriert und sehr fokussiert. Einer der nachfragt, wenn er was nicht versteht und sich sofort reingebissen hat. Er ist einer, der beide Positionen spielen kann. Sowohl hinten links als auch auf der Sechs. Dadurch gibt er uns Flexibilität, die wir nutzen. Auch bei Standards tut er uns gut. Wir haben jetzt einen Rechts- und einen Linksfuß und es ist immer gut, wenn man beide Füße bei Standardsituationen hat.“

... zu den Leistungen von Julian Brandt: „Fußball ist nicht nur eine Person. Wenn die Mannschaft gut spielt, ist jeder Einzelne auch gut. Wenn die Mannschaft nicht gut spielt und nicht erfolgreich ist, kann man es nicht an einer Person festmachen. Es wäre und ist nicht fair, wenn man es macht. Wir sind uns einig, dass neben den beiden Wirtz und Musiala unser Jule irgendwo in diese Range dazugehört. Natürlich muss er das Woche für Woche beweisen. Er ist ein toller Fußballer, der für die Mannschaft arbeitet, viel läuft und viele Meter macht. Er steht und fällt mit der Mannschaft. Wir sind alle nur dann gut, wenn alle dementsprechend in eine Richtung rudern. Er hat die Qualitäten und ich wünsche mir und bin überzeugt, dass er wieder dorthin kommt, wo er letzte Saison war.“


Sebastian Kehl (Sportdirektor Borussia Dortmund) ...

... zum Sieg in Lissabon: „Es war ein wichtiger Schritt in der Champions League. Es bringt uns heute keine drei Punkte mehr, aber es gibt uns Selbstvertrauen, weil wir ein gutes Spiel gemacht haben. Viele Dinge funktionieren besser und wir haben zu Null gespielt. Es waren ganz viele positive Dinge dabei.“

... zum Trainerwechsel: „Wenn ein neuer Trainer kommt, geht es immer darum, schnell reinzukommen, Abläufe zu vermitteln und eine Ruhe und Klarheit auszustrahlen. Das hat Niko vom ersten Tag an geschafft. Seine Linie ist erkennbar und die brauchen wir jetzt. Wir müssen in der Liga Schritte machen und klarer und erwachsener Fußball spielen.“

... zur Frage, ob sich seine Rolle verändert habe: „Nein, an der Rolle hat sich nichts verändert. Das war auch vorher bei Nuri so. Man unterstützt soweit man kann und ansonsten gibt es auch noch eine Menge andere Aufgaben. Man ist immer abhängig vom Ergebnis und daher leiden wir heute alle mit.“


Christian Gentner (Sportdirektor VfB Stuttgart) ...

... zur Arbeit mit Fabian Wohlgemuth: „Fabian ist einer, der die Dinge klar anspricht und einen großen Erfahrungsschatz nach Stuttgart mitgebracht hat. Davon profitieren sehr viele hier. Die Zusammenarbeit, um zu lernen und Dinge voranzubringen macht großen Spaß.“

... zu Angelo Stiller: „Er hat eine ganz zentrale Rolle bei uns über die letzten 18 bis 20 Monate eingenommen. Nach dem Weggang von Wataru Endo war das keine einfache Rolle. Angelo hat sich unglaublich entwickelt, auch im Hinblick auf die Nationalelf, wo er meines Erachtens in der Zukunft eine feste Größe ist. Wir sind froh, dass wir ihn haben und wie er sich bei uns präsentiert.“

... zur Frage, welche Rolle die Ungewissheit, ob man international spielt, in der Kaderplanung spiele: „Sowas hat immer Einfluss, aber es sind positive Probleme. Vor zwei Jahren hatten wir eine Kaderplanung, da ging es darum, in welcher Liga wir spielen. Jetzt geht es darum, ob wir in einem internationalen Wettbewerb spielen. Es sind Probleme, mit denen beschäftigen wir uns gerne. Wir sind nicht in die Saison gestartet und haben gesagt, wir müssen unbedingt in die Champions League. Es ist einfach die Saison, die hervorragend gelaufen ist und uns in diese Position bringt, eventuell in zwei, drei Monaten über solche Dinge nachzudenken.“


Ralph Hasenhüttl (Trainer VfL Wolfsburg) zur Reaktion von Mattias Svanberg, der heute VfL-Kapitän sein wird: „So wie er ist, cool und professionell. Er hat sich gefreut und sich für das Vertrauen bedankt. Er ist ein sehr cleverer Spieler, der sich viele Gedanken macht und in der Mannschaft ein Standing hat und von allen Gruppen geliebt und gehört wird. Wir wissen nicht, wie lange Maxi Arnold raus ist, daher ist es eine Entscheidung, die vielleicht für eine längere Zeit ist.“


Steffen Baumgart (Trainer 1. FC Union Berlin) ...

... zur Frage, was zuletzt besser funktioniere: „Das höhere Attackieren und das Anlaufen. Die Jungs erkennen, dass wir dann Räume haben, die wir am Anfang noch nicht so gut bespielt haben. Jetzt wissen wir, dass da zwei, drei Leute sind und das macht dann wieder was aus, wenn man Richtung Tor geht. Man braucht immer ein Quäntchen Glück und das erarbeiten wir uns im Moment ganz gut.“

... zu Benedict Hollerbach: „Ich bin bei ihm immer ein bisschen vorsichtig. Natürlich macht er im Moment viel richtig für uns, aber er ist ein Spieler, der sich noch entwickeln kann und sollte. Ab und zu wäre es gut, wenn er die Jungs neben sich auch noch sieht. Er hat eine starke Meinung, aber darauf, was er wissen will und besser machen kann. Das zeichnet ihn aus.“

... zu Neuzugang Marin Ljubicic, der nicht in der Startelf steht: „Da geht es eher darum, die Intensität aus Deutschland anzunehmen. Wenn du aus einer anderen Liga und aus einem anderen Land kommst, ist es schön, wenn man einen solchen Start hat, aber ich finde es wichtig, dass wir nicht übertreiben, sondern dass wir ihn an die Intensität bezüglich der Bundesliga gewöhnen. Das geht nicht von heute auf Morgen. Das geht über das Training und Spieleinsätze. Sonst hat man einen kurzen Effekt und danach einen verletzten Spieler. Wir wollen ihn nachhaltig aufbauen. Wir haben ihn auch für die Zukunft geholt. Wir wollen ihn immer mehr ins Spiel bringen, aber auf unsere Art und da hoffen wir, dass wir richtig liegen.“ 


Christopher Trimmel (1. FC Union Berlin) ...

... zu seinen schönsten Momenten bei Union: „Es gibt viele, aber der Aufstieg war definitiv der schönste und emotionalste Moment.“

... zu seiner Ehrung für 350 Spiele bei Union: „Wenn man so viele Spiele und Jahre in einem Verein verbringt, muss vieles stimmen. Das private und natürlich das berufliche. Ich fühle mich sehr wohl bei Union. Ich liebe die Menschen und deswegen bin ich so lange hier.“

... zu Neuzugang Marin Ljubicic: „Er ist noch sehr ruhig und sehr schüchtern. Das ist aber auch normal, er ist gerade erst ein paar Tage da. Ich muss das Ganze auch ein wenig bremsen. Am Ende ist die Messlatte jetzt schon sehr hoch und auch dem Jungen muss man Zeit geben.“

... zur positiven Entwicklung der letzten Spiele: „Erstmal muss ich den Trainer verteidigen. Nicht nur unseren, sondern insgesamt in der Bundesliga. Ich finde, dass man nach ein paar Wochen Engagement nicht immer alles so bewerten sollte, wie es bewertet wird. Jedem Trainer gesteht eine gewisse Zeit zu, bis man erkennt, was er möchte. Wir Spieler brauchen einige Zeit, um die Inhalte auf dem Platz umzusetzen. Die letzten Wochen und die letzten Spiele greift es ein bisschen besser.“

... zur Frage, wie lange er noch spielen wolle: „Ich bin fit, ich bin gesund und mir macht es immer noch weiter Spaß. Ich akzeptiere gewisse Rollen. Ich bin nicht mehr der absolute Stammspieler, aber mir macht es auch Spaß, hintendran zu sein und meiner Konkurrenz ein bisschen Druck zu machen, damit bessere Leistungen dabei rausspringen. Wenn ich gebraucht werde, will ich da sein. Solange das der Fall ist und der Verein auch noch überzeugt ist, dass ich sportlich einen Mehrwert bringe, würde ich gerne weiterspielen.“


Sky Experte Dietmar Hamann …

... zur Leipziger Leistung in Augsburg: „Ich sage immer, wenn du kein Tor schießen kannst, musst du immerhin sehen, dass du 0:0 spielst. Fakt ist aber, dass sie es selbst mit ihren hochtalentierten Spielern zu selten schaffen, die gegnerischen Abwehrketten zu durchbrechen. Ich habe kein gutes Gefühl. Es gibt immer wieder die Diskussion um Marco Rose. Irgendwas gefällt mir nicht bei den Leipzigern. Sie wollen in die Champions League und so wie sie im Moment spielen, wird es unglaublich schwer. Man darf auch nicht vergessen, dass sie sich in der Champions League desolat präsentiert haben.“

... zu den Eggestein-Brüdern: „In Freiburg braucht man Spieler, die andere besser machen und sich in den Dienst der Mannschaft stellen. Das sind diese Bereiche zwischen den Sechzehnern. Genau das macht Maxi so wertvoll. Ich bin großer Fan beider Jungs und glaube, dass es bei beiden noch ein Stück nach oben geht.“

... zur Aussage von Lothar Matthäus, dass Julian Brandt ein Talent geblieben sei: „Da hat Lothar nicht unrecht. Ich will ihn nicht als ewiges Talent bezeichnen, dafür hat er in seiner Karriere zu viel erreicht. Aber als er damals von Leverkusen von Dortmund ging, hat man gesagt, dass er der Spieler wird, der der Nationalmannschaft seinen Stempel aufdrücken wird. Er scheint jetzt einen Trainer zu haben, das war in der Vergangenheit nicht immer der Fall, der bedingungslos hinter ihm steht. Das ist für einen solchen Spieler wichtig. Er ist ein hervorragender Spieler, darüber brauchen wir nicht sprechen, aber ich hoffe, dass irgendwann der Knoten platzt. Es ist nie zu spät und ich hoffe, dass er nochmal einen Schub nach vorne macht.“

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