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Tim Walter auf SPORT1: „Ist mir scheißegal“

Tim Walter (Trainer Hamburger SV) nach 0:2-Pleite: „Die letzte Konsequenz hat gefehlt." - Dirk Schuster (Trainer 1. FC Kaiserslautern) zur Joker-Rolle von Boyd: „War kein Denkzettel" - Schuster zu FCK-Fans: „Haben mit der Choreo ein riesiges Zeichen gesetzt“

Ismaning, 15.04.2023

  • Terrence Boyd (Torschütze 1. FC Kaiserslautern) gesteht: „Bin mit ein bisschen Wut im Bauch in das Spiel gegangen“
  • SPORT1 Experte Markus Babbel lobt den FCK: „Aufgrund der Tugenden haben sie das Spiel gewonnen“


Der Hamburger SV hat mit der 0:2-Pleite wichtige Punkte im Aufstiegskampf auf dem Betzenberg liegen gelassen. Trainer Tim Walter hatte nach dem Spiel am Samstagabend auf SPORT1 sich dennoch unbeeindruckt von den Kritikern gezeigt. Kaiserslauterns Torschütze Terrence Boyd hat nach seiner Nicht-Nominierung in der Startformation zugegeben, dass er mit „ein bisschen Wut im Bauch“ in das Spiel gegangen sei.


Dirk Schuster, Trainer 1. FC Kaiserslautern:

… zum Spiel: „Überhaupt keine Genugtuung, sondern es ist die Leistung, die wir abrufen wollten und für die sind wir belohnt worden. Wir haben ein intensives Spiel geführt, bewusst auf eine gesunde Zweikamphärte wert gelegt und wollten in den Rücken der gegnerischen Abwehr kommen. Wir mussten den HSV zum Stehen kriegen mit ihrem Ballbesitzspiel und den Positionswechseln. Man darf da nicht hinterherlaufen, sondern muss in Räumen und Korridoren denken. Wenn der HSV hier nur zwei richtige Chancen hat, haben wir vieles richtig gemacht.“

… zur Entscheidung, Terrence Boyd zu Beginn auf der Bank zu lassen: „Es war kein Denkzettel. Er wirkte in unseren Augen etwas überspielt, hat in den letzten vier, fünf Spielen nicht so performt, wie wir uns das vorstellten, blieb relativ ohne Torchancen. Da haben wir uns überlegt, Nicolas de Preville vorne reinzustellen. Nico hat eine sehr gute Leistung gebracht. Terrence war angesäuert und hat die richtige Reaktion gezeigt mit dem 1:0.“

… zu den Jokertoren: „Es ist auch Glück dabei. Wir haben einen ausgeglichenen Kader und die Jungs, die auf ihren Einsatz warten müssen, brennen. Sie wollen uns zeigen, dass wir die falsche Entscheidung getroffen haben. Dann kommt dabei raus, dass man mal in einer Saison viele Jokertore macht.“

… zur Stimmung: „50.000 – Samstagabend, Prime Time. Da geht es einfach ab. Die Zuschauer haben uns gepusht und mit der Choreo vor dem Spiel ein riesiges Zeichen gesetzt. Die Mannschaft wollte etwas zurückzahlen. Das hat sie mit sehr viel Einsatz und Leidenschaft geschafft.“


Tim Walter, Trainer Hamburger SV:

… zum Spiel: „Viel zugelassen haben wir nicht, bis auf das, dass wir den Gegner dazu eingeladen haben, Tore zu schießen. Vorne waren wir nicht zwingend genug, haben gerade im letzten Moment den Abschluss nicht gut genommen und zu unsauber gespielt. Die letzte Konsequenz hat gerade in der Offensive gefehlt. In der Defensive waren es zwei individuelle Fehler. Das passiert – wir gewinnen zusammen und verlieren zusammen.“

… zu den Stimmen, der HSV würde erneut den Aufstieg verspielen: „Ist mir scheißegal. Wir sind von uns überzeugt, genau so treten wir auf. Dass wir Spiele verlieren, das gibt es im Leben. Wir sind von uns überzeugt und so machen wir weiter. Daher gibt es für uns keine Alternativen.“

… zum anstehenden Derby mit St. Pauli: „Es ist wie jedes andere Spiel auch. Wir wollen Spiele gewinnen und das wollen wir auch gegen St. Pauli am Wochenende. Es sind auch drei Punkte. Für die Fans ist es etwas Besonderes, damit beschäftigen wir uns unter der Woche. Für uns gibt es drei Punkte, die wollen wir holen und bei uns behalten.“


Robert Glatzel, Hamburger SV:

… zum Spiel: „Vor allem die Gegentore schenken wir uns eigentlich selbst ein – das darf auf gar keinen Fall passieren. Bis zum Gegentor haben wir es gut gemacht. Wir schenken uns zwei Tore selbst ein – das geht nicht.“

… zur Ursache für die Gegentore: „Schwer, jetzt die Begründung zu finden. Es geht nicht, wir müssen den Ball nach vorne dreschen – Kaiserslautern macht es auch nicht anders. Extrem viele lange Bälle, sie stehen tief. Wir spielen dem Gegner den Ball in die Füße. Das wird natürlich bestraft. Dann ist es schwer, bei der Kulisse zurückzukommen. Sehr bitter.“

… zu den Stimmen, der HSV würde erneut den Aufstieg verspielen: „Es ist normal bei einem solchen Verein, dass nach einem negativen Ereignis alle rufen. Letzte Woche war alles super, gegen Pauli haben wir es wieder selbst in der Hand, alles positiv zu gestalten. Darum geht es jetzt: Pauli positiv gestalten. Wir müssen aus dem Spiel lernen. Solche Fehler dürfen nicht passieren.“

… zum anstehenden Derby mit St. Pauli: „Es wäre auch wichtig, hätten wir gewonnen. Es ist scheißegal, wie das Spiel heute ausgeht. An der Wichtigkeit des Derbys ändert es gar nichts. Es ist ein entscheidendes Spiel von der Tabelle und für unsere Fans. Es ist das wichtigste Spiel der Saison. Unabhängig von heute. Natürlich ärgert es sehr, aber es bleibt ein wichtiges Spiel.“


Sebastian Schonlau, Kapitän Hamburger SV:

… zu den Ursachen der Niederlage: „Dass wir nicht so in unser Spiel gekommen sind, wie wir uns das vorgestellt haben. Wir hatten in der ersten Halbzeit auch schon Probleme, wenn Kaiserslautern auch nicht zu den größten Chancen gekommen ist. Wir haben es nicht geschafft, unser Spiel reinzukriegen. Das war über 90 Minuten der Fall.“

… zu den Gegentoren: „Am Ende sind es zwei Fehler, die passieren. Dass es so nicht sein sollte, ist klar. Es gehört auch dazu.“


Terrence Boyd, Torschütze 1. FC Kaiserslautern:

… zu seiner Leistung als Ersatzspieler: „Es ist nie schön für einen Spieler, erst auf der Bank zu sein. Nach dem Spiel bin ich zum Trainer gegangen und er hat gesagt: ‚Guck mal, es hat anscheinend was gebracht.‘ Ich bin mit ein bisschen Wut ins Spiel gegangen, bin aber auch nicht mehr 17 Jahre alt, daher weiß ich, wie man das channelt.“

… zu seinem Jokertreffer: „Wir haben einen so breiten Kader, die Jungs haben es gut gemacht. Du willst aber draufgehen, aufs Feld gehen und das Spiel entschieden. Ich muss mich bei John Zimmer für die Vorlage bedanken. Dann war es schön, dass Aaron den Deckel zugemacht hat.“

… zur Moral der Mannschaft: „Wie oft haben wir einen Rückstand aufgeholt? Wir lassen uns nicht leicht in die Knie zwingen. In der Hinrunde haben wir überperformt, nun hatten wir ein paar Dellen drin. Gerade Nächte wie hier auf dem Betze – letztes Mal Heidenheim, jetzt der HSV. Es ist schön, dass wir wieder so eine magische Nacht erleben durften. Es macht uns stolz.“


Aaron Opoku, Torschütze 1. FC Kaiserslautern:

… zum Sieg: „Ich kann meine Emotionen nicht wirklich beschreiben. Es war ein hitziges Spiel ab der ersten Minute. Hamburg ist ein Spitzengegner, die spielen super Fußball. Es freut mich unglaublich für die Mannschaft, dass wir drei Punkte hierbehalten haben. Ich kann es nicht in Worte fassen.“

… zum Spiel: „Ich hatte das Gefühl, dass wir griffiger in den Zweikämpfen waren. Wir haben unser Herz auf dem Platz gelassen, haben das Stadion mitgezogen. Jeder hat sich in jeden Zweikampf gefeuert. Da kannst du jedes Spiel jederzeit gewinnen, egal, wie es steht. Diese Mannschaft hat heute gewonnen.“

… zum Treffer gegen den Ex-Klub: „Der Fußball schreibt seine eigenen Geschichten. Mir wurde die ganze Woche gesagt: ‚Junge, du triffst am Wochenende.‘ Ich kann nicht in Worte fassen, wie ich mich fühle. Ich habe lange nicht getroffen, mir ist auch ein Stein von der Seele gefallen. Es ist immer ein geiles Gefühl, ein Tor zu schießen oder vorzubereiten. Dass es dann gegen den alten Klub kommt, ist ein Teil der Geschichte, die kommen sollte. Ich bin überglücklich.“

… zu den Jokertoren: „Wir können jederzeit gut nachlegen. Wir können jede Position Eins für Eins ersetzen. Es ist ein geiles Gefühl, wenn du weißt, dass der, der reinkommt, 100 Prozent gibt. Das hat man heute gesehen: Terrence kommt rein, erzielt das 1:0. Da freuen sich schon alle, dann komme ich und entscheide irgendwo das Spiel. Es ist einfach geil.“


Jonas Boldt, Sportvorstand Hamburger SV:

… ob der HSV aufsteigen werde (vor dem Spiel): „Ja.“

… warum der HSV aufsteigen werde (vor dem Spiel): „Weil wir gegen jeden Gegner – die alle ihr letztes Hemd geben, da es das Spiel des Jahres ist – gut vorbereitet sind. Wir hatten ein paar Phasen, wo wir so agiert haben, wie wir es nicht wollten, aber wir sind immer wieder zurückgekommen. Es ist das, was wir ausstrahlen und vermitteln. Daher sind wir uns sicher.“

… zu Sonny Kittel (vor dem Spiel): „Wir hatten die schwierige Diskussion mit ihm im Winter, als er überlegt hat, den Verein zu verlassen und vielleicht einen Vertrag zu unterschreiben. Wir waren uns schnell klar, dass es ein Spieler mit enormer Qualität ist und wir ihn noch brauchen werden. Jetzt ist es der richtige Moment.“


Markus Babbel, SPORT1 Experte:

… zur Leistung des FCK: „Sensationell. Hoch verdient gewonnen, da sie mehr Energie und Körperlichkeit auf das Feld bekommen haben. Sie waren nicht fußballerisch die bessere Mannschaft, aufgrund der Tugenden haben sie das Spiel gewonnen.“



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