Fußball

Bundesliga-Auftakt „wild und zerfahren“ - Nagelsmann: „Am Ende müssen wir mit dem Punkt leben“

• Hütter und Stindl einig: „Können uns bei Sommer bedanken“ • Goretzka einsichtig bei Elfmeter-Entscheidung: „Können uns nicht beschweren, wenn der gepfiffen wird“

Berlin / München, 13.08.2021

• DAZN-Experte Sandro Wagner lobt Offensivspektakel: „Chancenwucher auf beiden Seiten“ 


Sehr geehrte Medienpartner, anbei erhalten Sie die wichtigsten Stimmen zum Eröffnungsspiel der Bundesligasaison 2021/22 - Borussia Mönchengladbach gegen den FC Bayern München (1:1) live bei DAZN

 

Julian Nagelsmann (Trainer FC Bayern München) ...  

... zum Spiel: „Zufrieden ist man nie, wenn man nicht gewinnt. Am Ende müssen wir mit dem Punkt leben – genau wie Gladbach. Es gab viele Chancen auf beiden Seiten, am Ende hatten wir ein paar glückliche Momente. Die hatte Gladbach in der Phase nach der Pause. Insgesamt war es wild und zerfahren – für Zuschauer interessant. Und für die Trainer viel zu analysieren.“ 

... zu den Herausforderungen, ein neues Team zu coachen (vor dem Spiel): „Ich musste ein bisschen weniger Informationen weitergeben, als bei meinen vorherigen Stationen. Das ist glaube ich normal. Man muss ein gesundes Maß finden, denn die Spieler müssen dich erstmal kennenlernen und wissen, wie du coachst. Es ist nicht nur Inhalt, sondern es geht darum, dass man selber etwas vorlebt. Wenn du von deinen Spielern verlangst, immer 100 Prozent zu geben, dann musst du selber auch ein paar Emotionen zeigen.“ 

 

Adi Hütter (Trainer Borussia Mönchengladbach) zum Spiel: „Es war ein absolutes Topspiel. Der Anfang und der Schluss haben uns gehört, dazwischen war Bayern die klar bessere Mannschaft mit mehr Chancen. Wir können uns bei Yann Sommer bedanken. Für das erste Spiel haben wir einen schönen Ritt gesehen. Wir freuen uns alle wieder – die Spieler, Trainer, Fans – dass die Menschen wieder ins Stadion kommen. Das macht einfach Spaß.“ 

 

Lars Stindl (Kapitän Borussia Mönchengladbach) ... 

... zum Spiel: „Wir haben heute in der ersten Viertelstunde ein Feuerwerk abgebrannt. Wir hatten drei riesige Möglichkeiten, haben dann aber dem Ganzen ein bisschen Tribut gezollt. Wir hatten Yann Sommer im Tor, der sensationell gehalten hat, aber es ist ein bisschen schade, weil wir am Ende noch ein oder zwei Chancen hatten, um das Spiel sogar zu gewinnen. Aber insgesamt von der Laufarbeit, von der Einstellung und auch vom Publikum her war es endlich mal wieder ein geiler, gelungener Abend im Borussia Park.“ 

... zum nicht gegebenen Elfmeter: „Da brauchen wir uns jetzt nicht drüber beschweren. Das müssen wir hinnehmen und vielleicht haben wir diese Saison nochmal Glück und kriegen einen Elfmeter. Aber es ist hart.“ 

... zur Frage, ob die Leistung Hoffnung für die Saison geben kann: „Wir haben jedes Jahr Hoffnung. Es gilt, diese Leistung und Bereitschaft immer wieder auf den Platz zu bringen. Wir hatten in den letzten Jahren schon Qualität, konnten das aber nicht konstant auf dem Platz bringen. Das ist die einzige Aufgabe – das Woche für Woche auf den Platz zu bringen, um am Ende eine gute Platzierung zu bekommen.“

 

Yann Sommer (Torwart Borussia Mönchengladbach) …  

… zum Spiel: „Es hat Spaß gemacht und war wichtig. Wir wussten, dass wir viele Bayern-Wellen überstehen müssen und dass sie viele Chancen haben werden. Aber es ist heute gut ausgegangen. Sie hatten viele gute Möglichkeiten. Trotzdem gab es in der zweiten Hälfte – trotz ein paar strittiger Situationen – einige Möglichkeiten, das Spiel wieder zu kippen. Also würde ich sagen ein verdienter Punkt.“ 

... zum neuen Trainer Adi Hütter: „Er möchte, dass wir sehr überzeugt auftreten, mit viel Mut – das hat funktioniert. Er fordert viel Kreativität und lässt uns da viel Spielraum. Er hat sehr gute Ansätze und ist ein guter Typ.“ 

 

Leon Goretzka (FC Bayern München) ... 

... zum Spiel: „Es war eine hektische Anfangsphase, in der wir dann leider auch in Rückstand geraten sind. Danach hatten wir das Spiel unter Kontrolle. Gerade zu Beginn der zweiten Hälfte hatten wir viele Chancen und müssen eigentlich das Tor machen. Dann gewinnen wir das Spiel. Für die Zuschauer war es glaube ich attraktiv, aber wir hätten das Spiel gerne gewonnen.“ 

... zum nicht gegebenen Elfmeter: „Ich glaube, da können wir uns nicht beschweren, wenn der gepfiffen wird.“ 

... zur Frage, was noch verbessert werden muss: „Wir haben einen neuen Trainer und hatten noch nicht viel zeit, Dinge einzustudieren. Es ist bekannt, dass er auf sehr hohem taktischem Niveau agiert. Wir werden uns in der Hinrunde von Spiel zu Spiel steigern. Das noch nicht alles funktioniert, ist selbstverständlich.“ 

 

Max Eberl (Sportdirektor Borussia Mönchengladbach) ... 

... zu seinem Eindruck vom neuen Gladbach-Trainer Adi Hütter (vor dem Spiel): „Die ersten Wochen haben genau das widergespiegelt, was wir in den Gesprächen gespürt haben. Er ist ein absoluter Kenner im Fußball. Und ein Mensch, der sehr gut zu unserem Klub passt – ein Empath und Menschenfänger, der mit den Spielern sehr gut umgehen kann.“ 

... zur unruhigen Transfersituation in der Sommerpause (vor dem Spiel): „Fakt ist, dass wir mit allen Spielern gesprochen haben. Bei uns allen war der Frust nach der letzten Saison groß, nachdem wir am Ende noch die Conference League verspielt haben. Gladbach ist ein geiler Klub, warum sollte man hier weg wollen? Es gab ein paar Spieler, bei denen es ernster war, und bis zum Ende der Transferperiode werden wir schauen, was passiert. Das wir den Großteil der Spieler halten werden, war für mich aber von Anfang an klar. Auch mit Matze Ginter habe ich nach der EM gesprochen – die Coronazeit und die Folgen kann man nicht einfach wegwischen. Da gehen wir sehr sorgsam mit um, und das haben wir auch Matze erklärt.“  

... zur Frage, ob die horrenden Ausgaben mancher Vereine den Fußball krank machen (vor dem Spiel):„Es ist nur die Premier League und PSG. Die restlichen Vereine in Europa versuchen, die Coronakrise bestmöglich zu überstehen. Aber solche Vereine oder Ligen, wo große Investoren und Scheichs im Hintergrund stehen ist Corona scheißegal. Aber deshalb ist der Fußball nicht krank - sondern das System, in dem man so viel Geld von außen bekommen kann.“ 

... zum Saisonziel der Borussia (vor dem Spiel): „Wir wollen weniger Gegentore bekommen. Wenn das gelingt, werden wir auch in der Tabelle weiter nach oben rutschen.“ 

 

Christian Seifert (DFL-Geschäftsführer) ... 

... zur Vorfreude auf die neue Bundesliga-Saison (vor dem Spiel): „Die Vorfreude ist sehr groß, vor allem, weil nach dem ersten Bundesligaspiel ohne Fans vor eineinhalb Jahren jetzt wieder das erste Spiel vor knapp 25.000 Zuschauern stattfindet. Das ist schon ein ganz besonderer Saisonauftakt.“ 

... zu seinem bevorstehenden Abgang als DFL-Geschäftsführer (vor dem Spiel): „Ich habe es immer als großes Privileg angesehen, für die Bundesliga zu arbeiten. Ich hatte tolle Leute um mich herum, ein tolles Team und fantastische Persönlichkeiten kennengelernt - sehr inspirierende Menschen. Ich habe Dinge erlebt, die hätte ich mir als kleiner Junge nie vorstellen können. Ich freue mich einfach sehr, dass ich die Möglichkeit hatte, hier so viel zu gestalten. Ich freue mich aber auch auf das, was kommt – und ich habe mich aktiv dazu entschieden, ein neues Kapitel aufzuschlagen. Aber ich glaube, es wird sich im Laufe der Saison noch ein bisschen Wehmut einschleichen.“ 

... zu den unterschiedlichen Zulassungsbeschränkungen für Fans in Stadien (vor dem Spiel): „Die Liga kann bestenfalls moderieren. Wir haben nicht ein amerikanisches System, in dem die Liga einen Vertrag mit den Spielern hat, sondern hier ist jeder Klub für sich verantwortlich. Die Klubs sind Veranstalter – und der Veranstalter muss entscheiden, ob und welche Menschen er zulässt. Wir haben momentan immer noch eine sehr anspruchsvolle Situation. In vielen Ländern Europas ist es so, dass noch nicht 100 Prozent Auslastung der Stadien erlaubt ist. In einigen Ländern dürfen nur Geimpfte ins Stadion. In England oder der Schweiz werden nicht ausschließlich Geimpfte zugelassen, dort hat man vielleicht schon zu einem normaleren Umgang mit der Pandemie gefunden. Ich denke, auch in Deutschland wird das früher oder später sein müssen.“ 

... zu den immer höher werdenden Ausgaben mancher Klubs (vor dem Spiel): „Man muss sagen, die Premier League spielt seit längerer Zeit auf einem anderen Planeten mit ganz anderen finanziellen Möglichkeiten. Die Bundesligaklubs stehen da vor gewissen Herausforderungen. Die Anzahl an international anerkannten Stars ist an einer Hand abzählbar. Auf der anderen Seite haben auch die internationalen Leistungen der Bundesligisten nicht immer gestimmt. Da ist Luft nach oben und ich bin der festen Überzeugung, dass die Klubs das verstanden haben und zukünftig ein größeres Augenmerk darauf legen werden.“ 

 

DAZN-Experte Sandro Wagner…  

… zum nicht gegebenen Elfmeter: „Ich verstehe das ganze VAR-System nicht. Darf er eingreifen oder nicht? Bei einer klaren Fehlentscheidung darf er es. Das war für mich eine klare Fehlentscheidung. Er ist im vollen Lauf. Er zieht ihn oben, trifft ihn unten. Für mich ein klarer Elfmeter.“ 

… zum Spiel: „Ich glaube bei Bayern München ist es immer eine Enttäuschung, wenn du nicht gewinnst. Grundsätzlich war es ein tolles Spiel mit vielen Offensivaktionen – auf beiden Seiten ein Chancenwucher. Für den Freund des Offensivfußballs war es heute ein Fest.“ 

 

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