MSV gewinnt „ganz komisches Spiel“, Meppens „Riesenabend“ mit 2 Platzverweisen und null Punkten
Bonn, 14.03.2022
Zweimal Platzverweis, 1 Handelfer, ein permanent geforderter Schiedsrichter Patrick Wessel, 96 Minuten Hochspannung - über 7000 Zuschauer waren in Meppen ziemlich aus dem Häuschen. Einen Sieger gab´s auch: der MSV Duisburg holt beim 2:1 gegen 9 Meppener eminent wichtige Punkte für den Klassenerhalt, hat nach 4 Siegen aus den letzten 5 Spielen nun 7 Punkte Abstand auf die Abstiegsplätze. „Das war ein ganz komisches Spiel“, meinte Duisburgs Trainer Hagen Schmidt. „Wer schon mal Fußball gespielt hat: du hast die Arschkarte, wenn du da mit 10 gegen 8 spielst. Von daher haben wir´s im Großen und Ganzen ordentlich gemacht.“ Meppen wartet seit 7 Spielen auf einen Sieg. „Kompliment, nicht nur Kompliment, das ist ein Riesenabend gewesen“, Trainer Rico Schmitt lobte dennoch sein Team und hofft: „Da ist viel Leben in der Mannschaft, viel Leidenschaft, viel Eisatzbereitschaft. Es ist eine Frage der Wahrscheinlichkeit, wann wir den Bock umstoßen werden.“
Nachfolgend die wichtigsten Stimmen vom Montagspiel – bei Verwendung bitte die Quelle MagentaSport benennen. Am Mittwoch geht´s mit einem Kellerduell weiter: Viktoria Berlin gegen FSV Zwickau - ab 18.45 Uhr live bei MagentaSport.
SV Meppen – MSV Duisburg 1:2
Meppens 4. Niederlage war zuvor selbstverschuldet: eine Notbremse und ein Brutalo-Foul sorgten für eine Reduzierung. Trotz der 1:0-Führung nach einem zweifelhaften Elfmeter war die Niederlage so nicht zu verhindern. Auch wenn Meppen nie aufgab.
Meppens Trainer Rico Schmitt ist seit 7 Spielen ohne Sieg, wollte aber erst mal loben: „Die 1. Halbzeit war hervorragend. In so einer Konstellation haben wir überhaupt noch nicht gespielt. Wir haben das Spiel dominiert, über weite Strecken ganz klar dominiert. Gezeigt, dass wir den Ton angeben wollten…Wenn man Kritik üben will – wir kriegen den Ausgleich zu früh. Gefühlt auch zu billig. Aber was die Mannschaft in der 1., vor allem auch in der 2. Halbzeit reingeputzt hat, mit 2 Mann in Unterzahl: Kompliment, nicht nur Kompliment, das ist ein Riesenabend gewesen.“
Sein Lob verbindet Schmitt gleich mit einem positiven Ausblick: „Da ist viel Leben in der Mannschaft, viel Leidenschaft, viel Eisatzbereitschaft. Es ist eine Frage der Wahrscheinlichkeit, wann wir den Bock umstoßen werden.“
Schmitt zum Platzverweis von Egerer nach 37 Minuten: „Die 1. Rote Karte ist eine Kann-Entscheidung, da waren noch 1, 2 Spieler dahinter. Das war eine Rettungstat, vielleicht kann er´s ein bisschen geschickter machen.“
Meppens Keeper Matthis Harsman: „Bis zum Schluss haben auf den Ausgleich gespielt, auch mit 2 Mann weniger. Das haben wir gut gemacht. Aber das ist natürlich superbitter, wenn man dann nichts mitnimmt.“
„Wer schon mal Fußball gespielt hat: du hast die Arschkarte, wenn du da mit 10 gegen 8 spielst. Von daher haben wir´s im Großen und Ganzen ordentlich gemacht“, Duisburgs Trainer Hagen Schmidt war halbzufrieden, weil er lange um den Dreier zittern musste: „Sicherlich kann man von solchen Spielen nicht so viele mitmachen. Das war ein ganz komisches Spiel, muss ich sagen. Wobei die 1. Halbzeit schon klar an die Meppener ging. Aber in der Folge durch Roten Karte muss das spiel zwangsläufig kippen. Wir haben das phasenweise geduldig gemacht haben, aber ich in vielen Phasen zu ungeduldig gespielt haben und dadurch eine frühere Entscheidung verpasst haben.“
Schmidt musste auf 4 Stammspieler verzichten, so erklärt er den verhaltenen Beginn des MSV, gefallen hat ihm nicht die fehlenden Antworten auf Meppens Spielweise hoch und weit: „Das haben wir nicht angenommen: langer Ball, nachrücken, eng machen, in den 2. Ball gehen. Das haben wir einfach nicht geschafft.“
Was sich in den letzten Wochen auch verändert hat – die Talente wie Yeboah bringen Frische ins MSV-Team:„Die jungen Spieler haben einen großen Entwicklungsschritt gemacht. Das ist wichtig – du kannst dich nicht immer nur auf Erfahrung verlassen.“
Die Wichtigkeit des Sieges relativiert Schmidt: „Für uns war jedes der letzten Spiele big Points, weil du musst dich da unten absetzen. Du musst da unten rauskommen. Das ist ja auch nicht unser Anspruch, da unten rumzukriebeln.“
Duisburgs Siegtorschütze Orhan Ademi, liegt jetzt schon bei 12 Treffern, bilanziert: „Wir wollten das Spiel gewinnen. Das haben wir getan, ein bisschen Mühe dabeigehabt. Aber wir sind stolz, dass wir hier gewonnen haben….Wir sind jetzt in der Phase, wo wir so enge Spiele vielleicht verloren hätten, jetzt gewinnen wir sie.“
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Nachholspiel Mittwoch, 16.03.2022
Ab 18.45 Uhr: Viktoria Berlin – FSV Zwickau
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Samstag, 19.03.2022
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Ab 12.45 Uhr: MSV Duisburg – FSV Zwickau
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