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Jan-Lennard Struff bezwingt Luciano Darderi mit dem zehnten Matchball

Jan-Lennard Struff kämpft sich gegen Luciano Darderi in die zweite Runde der TERRA WORTMANN OPEN

Struff: „Es tut so gut, hier bei meinem Heimturnier diesen Sieg geschafft zu haben“

Jan-Lennard Struff kämpft sich gegen Luciano Darderi in die zweite Runde der TERRA WORTMANN OPEN
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HalleWestfalen, 19.06.2024

Welch ein Thriller, welch ein Nervenspiel – und welch eine Erleichterung für Jan-Lennard Struff (ATP 41), als nach 154 packenden Centre Court-Minuten am Mittwochnachmittag sein Achtelfinaleinzug bei den 31. TERRA WORTMANN OPEN endlich, endlich feststand. „Es tut so gut, hier bei meinem Heimturnier diesen Sieg geschafft zu haben“, sagte der 34-jährige Warsteiner. Und mit „diesem Sieg“ meinte Struff einen alles andere als normalen, alltäglichen Sieg: Denn erst mit dem unglaublichen zehnten Matchball zum 6:7 (2:7), 7:5, 7:6 (12:10)-Triumph machte der Riese den dringend ersehnten Einzug in die Runde der letzten 16 in HalleWestfalen perfekt. 

 

„Das ging schon an die Substanz. Aber ich habe immer an meine Chance geglaubt. Erst, als ich hinten lag. Dann, als die eigenen Matchbälle vorbeiliefen und ich selbst einen Matchball abwehren musste“, erklärte Struff, der nun auf Griechenlands Star Stefanos Tsitsipas (ATP 11) trifft. „Letztlich ist mein Mut belohnt worden. Denn Angst darf man nicht haben, wenn es richtig hart auf hart geht.“

 

In der Tennis-Achterbahnfahrt mit vielen Aufs und Abs trugen Struff auch die Fans durch schwere Matchmomente, munterten den Sauerländer immer wieder auf. „Halle ist einfach ein ganz besonderes Turnier für mich. Auch, weil so viele aus der Heimatregion hierherkommen und mich pushen“, sagte Struff und bedankte sich für die „fantastische Unterstützung. Die pausenlose Anfeuerung konnte er auch gut gebrauchen gegen den zähen, unbequemen Gegner Luciano Darderi, der Struff absolut alles abverlangte. 

 

Nach einem überstandenen Virusinfekt („Zwischenzeitlich war ich richtig down, komplett hinüber“) brauchte die deutsche Nummer zwei im Profitennis auch eine gewisse Anlaufzeit, um auf gewohnte Touren zu kommen. Aber couragiert steckte Struff dann das Scheitern im Tiebreak des ersten Satzes weg, schaffte im zweiten Durchgang das wegweisende Break zum 7:5. 

 

Bei 5:4-Führung im dritten und letzten Akt des Dramas hatte Struff die ersten drei Matchbälle, hatte aber gegen die guten Aufschläge des 22-jährigen Italieners in dieser Phase keine Chance. Dann führte Struff im Tiebreak 6:3, aber auch diese drei Matchbälle blieben genau wie der Siegpunkt bei 7:6 ungenutzt. Einen Matchball Darderis bei 8:7 wehrte Struff ab, ließ danach bei 9:8 und 10:9 selbst weitere Matchbälle aus. Bevor es dann mit dem Punktgewinn zum 12:10 doch ein Happy-End für den Lokalmatador in diesem Krimi gab. „Ich bin einfach glücklich, dass ich das Ding gedreht habe. Denn nach so vielen Matchbällen zu verlieren, das wäre Wahnsinn gewesen“, befand Struff noch auf dem Centre Court in einem ersten Interview und ergänzte. „Ich habe ja in den ersten Jahren viele sehr knappe Matches hier verloren. Das ist richtig schön jetzt.“

 

Der Schwarzwälder Dominik Koepfer (ATP 70) scheiterte im zweiten Centre Court-Match an diesem Mittwoch am Vorstoß ins Viertelfinale: Er verlor deutlich mit 3:6, 4:6 gegen Frankreichs aufstrebenden Youngster Arthur Fils (20/ATP 37), der in der Weltrangliste gegenwärtig schon die Nummer drei der Grande Nation ist – hinter Ugo Humbert (ATP 16) und Adrian Mannarino (ATP 21).

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