• Berlins Torschütze Baumgartl überglücklich: „Was will man mehr?“ • Union-Präsident Zingler zu Zuschauerregelung: „Alle machen, was sie wollen“ • DAZN-Experte Jonas Hummels: Bleibt Marsch RB-Trainer? „Ich glaube nicht“
Berlin, 03.12.2021
Sehr geehrte Medienpartner, anbei erhalten Sie die wichtigsten Stimmen der Partie 1. FC Union Berlin gegen RB Leipzig (2:1) - am 14. Spieltag der Fußball-Bundesliga live bei DAZN.
Timo Baumgartl (Torschütze 1. FC Union Berlin) …
… zum Spiel: „Was will man mehr? Freitagabend, Flutlichtspiel, noch einmal so eine geile Kulisse und dann lassen wir unser Herz auf dem Platz. Wir haben Chancen, das 3:1 oder 4:1 zu machen, und nutzen sie nicht. Für mich persönlich ist es schön, ein Tor zu schießen. Ich komme nicht so oft in Abschlussposition und wenn man dann mal ein Tor schießt, ist man umso glücklicher.“
… zu Union Berlins gutem Tabellenplatz: „Wir haben in den letzten Wochen auswärts oft Punkte liegen lassen, wo wir eigentlich mehr mitnehmen müssen. Die haben uns ein bisschen gefehlt, deshalb ist es umso wichtiger, dass wir das Spiel gewonnen haben. Nichtsdestotrotz bleibt für uns das Ziel, 40 Punkte zu erreichen. Alles andere nehmen wir gerne mit, aber wir haben jetzt 23 Punkte. Darauf kann man aufbauen. Es hat nicht jeder gedacht, dass wir mit der Dreifachbelastung so gut dastehen. Jetzt haben wir am Donnerstag noch ein Endspiel ums Weiterkommen. Das ist für uns und den Verein eine Riesensache und es macht einfach unglaublich Spaß.“
Max Kruse (1. FC Union Berlin) …
… zum Spiel: „Wir haben über 90 Minuten hochverdient gewonnen. Wir haben ein sehr starkes Spiel gemacht von der ersten bis zur 90. Minute und hätten sicherlich auch noch höher gewinnen können. Das können wir ein bisschen bemängeln. Aber wenn man Leipzig zuhause so bespielt und so viele Tormöglichkeiten rausholt, dann zeugt das davon, was wir im Moment für einen guten Fußball spielen.“
… zur Leistung seiner Mannschaft: „Wir stehen nicht zu Unrecht da oben, wenn wir jetzt fünf Punkte vor Leipzig sind, die ganz andere Ansprüche haben als wir. Von daher sind die 23 Punkte sehr hoch einzuordnen. Zumal man auch noch bedenken muss: Stellen Sie sich mal vor, wo wir stehen würden, wenn wir nicht im ein oder anderen Spiel ein Tor in der letzten Minute gekriegt hätten. Aber wir bleiben auf dem Teppich und versuchen, jede Woche neue Leistung zu bringen.“
Urs Fischer (Trainer 1. FC Union Berlin) …
… zum Spiel: „Die Mannschaft hat den Plan toll umgesetzt. Das Einzige, wo wir uns ein bisschen einen Vorwurf machen müssen, ist, dass wir nicht das 3:1 erzielt haben.“
… zu den beiden Union-Treffern nach Eckbällen: „Endlich hat es mal geklappt und das gleich zweimal. Darüber freuen wir uns. Wir mussten lange darauf warten und waren unermüdlich beim Trainieren von Standards. Ich freue mich wirklich, dass es endlich funktioniert hat.“
… zu seiner Glückshose: „Die hat Glück gebracht. Die werde ich nicht zum Waschen geben.“
Dirk Zingler (Präsident 1. FC Union Berlin) …
… zu den Zuschauerbeschränkungen in den Stadien (vor dem Spiel): „Bei der Ministerpräsidentenkonferenz hat man beschlossen, dass bis zu 15.000 Zuschauer im Stadion sein dürfen. Vorher legen immer alle sehr viel Wert darauf, dass eine einheitliche Regel kommt. Und das Ergebnis ist jetzt, dass in allen Bundesländern wieder unterschiedliche Kapazitätsgrenzen gesetzt werden. Wir müssen uns nicht zusammensetzen und eine einheitliche Regel aufstellen, wenn dann alle wieder nach Hause fahren und in jedem Bundesland machen, was sie wollen.“
… zu Union Berlins Zeit in der Bundesliga (vor dem Spiel): „Wenn ein Klub aufsteigt, dann muss der ganze Klub dazu bereit sein. Es steigt ja nicht nur eine Mannschaft auf, sondern ein Klub steigt auf und auch wieder ab. Natürlich kommt ein Aufstieg immer ein wenig überraschend. Bei uns war es auch überraschend im Ergebnis, aber nicht in dem, was wir wollten. Wir haben darauf hingearbeitet als Klub, waren auf die Bundesliga vorbereitet und schaffen es jetzt im dritten Jahr, eine vernünftige Saison zu spielen.“
… zur Kaderzusammenstellung bei Union (vor dem Spiel): „Es ist, insbesondere wenn man in drei Wettbewerben spielt, nicht so unwichtig, dass man erfahrene Spieler hat. Junge Spieler, die bundesligatauglich sind, sind die begehrtesten und auch die teuersten Spieler. Die kannst du dir als junger Bundesligist gar nicht leisten. Wir verpflichten gerne erfahrene Bundesligaspieler. Das passt zwar nicht so richtig in den Mainstream, weil alle jung und nachhaltig und sonst was sein wollen. Aber ich mag erfahrene, ältere Bundesligaspieler. Die machen uns glücklich.“
Oliver Mintzlaff (Geschäftsführer RB Leipzig) …
… zur Frage, ob Jesse Marsch Trainer bleibt: „Wir haben ein beschissenes Spiel abgeliefert, aber Sie werden von mir nicht hören: ‚Das ist jetzt der Masterplan, um die nächsten drei Bundesligaspiele zu gewinnen.‘ Fakt ist, dass wir jetzt durchatmen, versuchen, eine Nacht zu schlafen und dass wir dann mit halbwegs klarem Verstand überlegen, was wir in den verbleibenden Spielen besser machen müssen. Das gilt es gemeinsam und auch mit dem Trainer zu diskutieren.“
… zum Spiel: „Es war eine desolate Leistung. Ganz, ganz schlecht. Es ist nicht das, was wir erwartet haben, nachdem wir schon die letzten beiden Bundesligaspiele verloren haben. Wir sind angereist, um einiges wieder gutzumachen, und haben eine katastrophale Leistung abgeliefert. Daher bin ich sehr enttäuscht.“
… zum bisherigen Saisonverlauf: „Wir machen uns natürlich grundsätzlich Gedanken, weil wir aus 14 Spielen 18 Punkte haben. Das ist für unseren Anspruch auch als junger Bundesligaverein zu wenig. Das ist nicht das, was wir mit diesem tollen Kader erwarten können. Die Mannschaft war in der Pflicht, Jesse Marsch sitzt zuhause und hat Corona. Das ist nicht nur eine Diskussion ‚Trainer‘, sondern auch eine Diskussion ‚Mannschaft‘. Was die Mannschaft zuletzt abgeliefert hat, ist zu wenig. Da nehme ich keinen aus der Pflicht. Das gilt es jetzt knallhart zu analysieren. So werden wir unsere Ziele nicht erreichen und die wollen wir nicht jetzt schon in der Hinrunde korrigieren.“
… zur sportlichen Krise bei RB: „Der Verein hat bisher nur Erfolg erlebt. Deshalb sind wir alle erfolgsverwöhnt. Die Fans, die Spieler, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Partner und Sponsoren: Alle kennen nur diesen Weg, der nach oben geht. Aber jeder, der im Leistungssport arbeitet, weiß, dass es natürlich nicht immer nur nach oben geht. Das ist keine Entschuldigung für das, was momentan passiert, aber auch das gehört zum Profisport dazu.“
Peter Gulacsi (Torhüter RB Leipzig) …
… zum Spiel: „Es war ein kämpferisches Spiel. Wir haben nicht gut begonnen und relativ früh das 1:0 kassiert. Wir waren unter Druck und konnten uns nicht befreien. Wir wussten, was auf uns zukommt und dass Union zuhause körperlich und mit vielen langen Bällen spielt. Trotzdem waren wir nicht bereit. Dann haben wir durch ein glückliches Tor das 1:1 gemacht, danach war die erste Halbzeit ausgeglichen. In der zweiten Halbzeit war wieder die Verteidigung nicht gut. Sie hatten viele Konterchancen nach Standardsituationen, bei denen wir nicht aufmerksam waren.“
… zu den bisherigen Leistungen von RB: „Natürlich sind wir alle enttäuscht, die Spieler und auch die Fans. Sie wollen mehr von uns und wir selbst wollen auch mehr. 18 Punkte nach 14 Spielen sind viel zu wenig für RB Leipzig. Wir haben viel höhere Ansprüche und momentan ist das zu wenig.“
Marco Kurth (Co-Trainer RB Leipzig) …
… zum Spiel: „Wir wussten, dass es herausfordernd wird und dass sie bei Standards sehr unangenehm sind. Und es hat uns zweimal erwischt. Unsere Ansprüche sind klar, wir wollen gewinnen und vor allem mehr gewinnen, als wir das aktuell tun. Deswegen sind wir alle momentan sehr enttäuscht.“
… zur sportlichen Situation bei RB: „Unsere Ambitionen sind groß. Die vergangenen Jahre waren total erfolgreich und aktuell machen wir eine Phase durch, die wir so nicht kennen und die für uns nicht zufriedenstellend ist. Das Gute daran ist, dass wir Woche für Woche zwei Spiele haben, die wir gewinnen wollen. Aber wir können daran auch wachsen. Das ist der Ansatz, den wir haben.“
… zum Gegner (vor dem Spiel): „Wir wissen, dass Union eine richtig gute Mannschaft hat und eine tolle Entwicklung genommen hat. Es war früher immer schon unangenehm gegen Union. Da sah es dort aber noch ein bisschen anders aus. Dort ist sehr viel gewachsen. Wir haben schon in der zweiten Liga gegeneinander gespielt, jetzt gibt es ein Duell in der ersten Liga. Das sagt alles über die Entwicklung von Union Berlin.“
DAZN-Experte Jonas Hummels …
… zur Frage, ob Jesse Marsch noch RB-Trainer ist, wenn er aus der Quarantäne kommt: „Ich glaube nicht. Das waren so klare Worte und das ist ein so erfolgsorientierter Verein. Ich weiß nicht, ob es am Trainer liegt. Es ist eine gute Mannschaft und schwer, reinzuschauen. Ich kann nicht beantworten, ob die Mannschaft nicht mehr an ihn glaubt. Sie spielen auf jeden Fall keine gute Saison und haben auch keinen richtigen Plan. Schwer.“
… zur Spielanlage von RB: „Sie spielen dieses Jahr ein bisschen langsamer, haben die wenigsten Torschüsse nach Kontern. Sie sind bei eigenem Ballbesitz nicht so stark und auch technisch nicht immer gut. Dann war es von der Einstellung her auch ein bisschen seltsam. Sie haben nicht so einen Plan, wie sie das vorne machen wollen. Es ist bisher schwer, Leipzig zu definieren.“
… zu Union Berlin (vor dem Spiel): „Sie belegen Rang 15 beim Ballbesitz, sind Zwölfter bei den gespielten Pässen. Mit 77 Prozent angekommenen Pässen sind sie in der Statistik Fünfzehnter, bei Ballkontakten im gegnerischen Sechzehner sogar Siebzehnter. Das spielt aber alles keine Rolle. Sie sind auf dem sechsten Tabellenplatz, aber mit einer anderen Art, Fußball zu spielen. So muss Union wahrscheinlich auch spielen, weil sie individuell nicht diese komplette Klasse haben. Aber der Erfolg gibt ihnen Recht.“
… zum bisherigen Saisonverlauf beider Teams (vor dem Spiel): „Dieses Jahr ist Union mindestens auf Augenhöhe mit Leipzig, in der Tabelle sogar noch ein bisschen weiter vorne. Für Leipzig ist es eine etwas komische Saison bisher.“
… zur Verleihung des Ballon d’Or (vor dem Spiel): „Messi ist ein Riesenspieler. Ich schließe mich dem an, was Jürgen Klopp gesagt hat. Man kann ihn Messi jedes Jahr geben. Aber wenn Lewandowski dieses Jahr nicht gewinnt, was muss man dann tun, um zu gewinnen? Für mich war Lewandowski nicht nur einen kleinen Tick, sondern deutlich besser als Messi.“
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