Fußball

FC St. Pauli feiert Heimsieg gegen Union Berlin – St. Paulis Eggestein: „Tut sehr gut, den Fans etwas zu geben“

Hoffenheim gleicht in letzter Sekunde gegen Frankfurt aus – TSG-Youngster Bischof: „Wir waren die bessere Mannschaft “ • Union-Trainer Baumgart bedient nach der Niederlage: „Die Ergebnisse sprechen für sich“

Berlin/München, 26.01.2025

• DAZN-Experte Schweinsteiger lobt die Hamburger: „Sehe St. Pauli nicht mehr unten reinrutschen“


Sehr geehrte Medienpartner, anbei erhalten Sie die wichtigsten Stimmen aus der Sonntagspartie TSG 1899 Hoffenheim gegen Eintracht Frankfurt (2:2) und FC St. Pauli gegen den 1. FC Union (3:0) Berlin am 19. Spieltag der Fußball-Bundesliga live bei DAZN.


Alexander Blessin (Trainer FC St. Pauli) ...

... zum Spiel: „Wir wussten, dass Union Probleme mit dem Ball hat. Dass wir am Anfang ein paar Situationen hatten, wo wir die langen Bälle nicht so gut verteidigt haben, da wollten wir durchschieben. So haben wir es offen gelassen für die langen Bälle. Dann haben wir es besser in den Griff bekommen. Mit unserem Ansatz, tiefer zu stehen und ihnen den Ball mehr zu überlassen, war irgendwann klar zu sehen, dass wir mutiger geworden sind. Wenn man lange die Null hält, dann werden sie nervös, und wir müssen dann die Nadelstiche suchen, wo wir ihnen wehtun. Da haben sie schon Probleme. Wenn sie mit drei, vier, fünf Mann vor unsere erste Abwehrreihe kommen, dann fehlt ihnen in der Tiefe die Spieleranzahl. Das haben wir umgesetzt, und waren gierig und gallig auf die Tore. Die Tore haben wir zu den richtigen Zeitpunkten gemacht. Wenn ich das erste Tor sehe, das war hammermäßig.“

... zu Guilavogui und Eggestein: „Die zwei sind so wichtig, verstehen sich super im Offensivspiel und arbeiten gut gegen den Ball. Sie haben immer wieder gute Aktionen nach vorne.“

... zur Tabellensituation und dem Sieg: „Das tut gut, dass wir es heute genießen können. Wir wollen aber nicht zu sehr auf die Tabelle gucken. Auch die 20 Punkte werden nicht reichen. Wir wussten, dass wir heute mit einem Sieg an Union heranziehen und einen kleinen Abstand schaffen können. Das muss aber weitergehen.“


Hauke Wahl (FC St. Pauli) ...

... zum Heimsieg: „Wir haben oft genug vor der Kurve gestanden, gerade zu Hause, ein gutes Spiel gemacht, aber keine Punkte mitgenommen. Wir haben deutlich mehr als fünf Punkte in der Saison verdient. Deswegen sind wir umso glücklicher, dass wir den Fans den Heimsieg schenken konnten.“

... zum Bundesliga-Spieltag: „Wenn man am Ende des Spieltags spielt, weiß man, wie die Lage ist. Wir haben gemerkt, dass die Chance da war, zumindest ein bisschen uns abzusetzen und mehr Puffer zu haben. Deswegen war der Sieg wichtig. Zwei Siege in Folge hatten wir in der Saison noch nicht. Deswegen war es sehr gut für das Selbstbewusstsein, gerade nach den zwei Niederlagen zum Start.“

... zu den Stärken von St. Pauli: „Wenn wir tief stehen, haben wir viele Mannschaften vor Probleme gestellt. Sogar die großen Mannschaften. Da haben wir unsere Stärke. Wir müssen nicht immer denken, dass, wenn eine Mannschaft aus unserer Tabellenregion kommt, dass wir hoch pressen müssen. Sie sollen zuerst versuchen, unser Bollwerk zu knacken. Dann ist es einfach, wenn jeder für den anderen da ist, die Abstände kürzer sind und der Raum dahinter nicht so groß ist. Das hilft uns auf jeden Fall.“


Johannes Eggestein (FC St. Pauli) ...

... zum Spiel: „Wir waren sehr kompakt in der Defensive. Wir haben ein sehr gutes Spiel gemacht, gerade nach vorne immer wieder Akzente gesetzt, sowohl in der ersten als auch in der zweiten Halbzeit. Wir haben hochverdient 3:0 gewonnen. Das tut natürlich sehr gut, gerade hier den Fans etwas zu geben, was wir in der Hinrunde etwas verpasst haben.“

... zu Morgan Guilavogui: „Er hat einfach eine extreme Physis, die er immer wieder einsetzt. Gerade die steilen Laufwege und im Zweikampf hilft er enorm. Ich weiß, wenn ich den Ball auf dem freien Fuß habe, marschiert er wieder und ist bereit, nach vorne zu ziehen. Deswegen versuchen wir, ihn ins Spiel zu bringen. Auf der anderen Seite finde ich es genauso wichtig, dass wir mit Tempo agieren. Ich freue mich für Morgan, dass wir drei sichere Punkte gesammelt haben.“


Steffen Baumgart (Trainer 1. FC Union Berlin) ...

... zum Spiel: „Die Ergebnisse sprechen für sich. Davon sollten wir uns ganz schnell lösen. Natürlich ist die Enttäuschung groß. Wir haben die ersten 20 Minuten vernünftig gespielt. Dann kommt ein Tor, wo ich sage: Okay, das passiert im Fußball, das ist nicht das Dramatischste. Trotzdem hatten wir jedes Mal die Möglichkeit auszugleichen. Mir fehlen ein bisschen die Kleinigkeiten. Wir dürfen es nicht auf eine Serie von Auswärtsspielen schieben oder so. Wir müssen unsere Tugenden abrufen. Da hat mir einiges gefehlt. Die Einfachheit hat mir auch gefehlt. Es war nicht gut vorbereitet von uns. Pauli hat verdient gewonnen. Das, was wir uns vorgenommen haben, ist auch aus dem Spiel heraus nicht so gelungen, wie wir wollten. Dafür haben wir sehr viel selbst verschuldet und einige Situationen Pauli in die Karten gespielt. Es ärgert mich.“

... zum Vorwurf, seine Mannschaft will den Erfolg nicht genug: „Die Jungs hielten dagegen, die Jungs haben sich nicht aufgegeben, weder beim 1:0 noch beim 2:0. Wir haben falsche Entscheidungen getroffen. Ich finde es schwierig, wenn es darauf hinausläuft, dass es heißt, wir wollten nicht oder es waren 50-Prozent-Situationen. So war es ja nicht. Wir haben viele 50:50-Situationen gewonnen, nicht alle, das kann man auch nicht. Wir haben dann aber keine guten Entscheidungen getroffen. In einigen Situationen waren wir zu langsam. Gefühlt hätten wir eine Stunde spielen können, und es wäre nichts von uns Richtung Tor gegangen. Der Ärger ist groß, aber am Ende müssen wir dahin kommen, was uns auszeichnet – über die Zweikämpfe muss mehr kommen, alle zusammen. Ich habe nicht gesehen, dass die Jungs nicht wollten, sondern dass sie einige Situationen falsch vorbereitet haben und nicht gut gemacht haben.“

... zu RB Leipzig, der nächste Gegner: „Wir wissen um die Qualität von RB. Wir müssen schauen, dass wir das, was uns auszeichnet, auf den Platz bringen, um eine Chance zu haben. Das haben wir heute nur teilweise hingekriegt. Das ist, was ärgert. Zum Fußball gehört Gewinnen und Verlieren. Da muss man die richtigen Schlüsse daraus ziehen und schauen, was einen stark macht. Wir haben heute Dinge gemacht, die uns nicht stark machen. Dann kann man so ein Spiel nicht gewinnen.“

... zum Sieg gegen den 1. FSV Mainz 05 (vor dem Spiel)„Wir haben ein Spiel gewonnen, das war wichtig für uns. Es war auch ein Spiel, das eng war in beide Richtungen. Das wird heute genauso. Wir müssen bei uns bleiben, müssen gucken, welche Tugenden wir auf den Platz kriegen, die für uns wichtig werden. Dafür haben wir in Mainz vieles umsetzen können. Heute beginnt es wieder bei null.“

 

Dominic Hollerbach (1. FC Union Berlin) ...

... zu der Unterstützung der Fans: „Weil Sie die mitgereisten Fans erwähnen: Das will man sich nie erlauben, weil wir sehr dankbar sind für den Support. Die Fans machen eine Riesenreise, fahren hierher und machen alles mit. Es tut umso mehr weh, dass wir sie nie belohnen. Mir tut es leid für die Fans. Wir fangen gut an. Trotzdem könnte es überzeugender sein. Wir starten nicht schlecht, aber auch nicht weltklasse. Dann ist es insgesamt zu unüberzeugt. Wir müssen so auftreten wie zu Hause. Mit Zuversicht, Spaß daran, Tore zu machen – das gelingt uns auswärts nicht. Da sind wir gehemmt.“

... zur fehlenden Konstanz: „Es ist kein neues Problem, das passiert uns in den letzten anderthalb Jahren. Das müssen wir irgendwie in den Griff kriegen. Sonst werden wir auf Dauer nicht erfolgreich sein. Wir müssen genauso auftreten wie zu Hause. Es ist einfach die wahnsinnige Atmosphäre, die uns beflügelt. Sie bringt jeden dazu, an sein Maximum zu gehen. Das haben wir auswärts nicht. Das merkt man einfach.“


Aljosha Kemlein (1. FC Union Berlin) ...

... zum Spiel: „Wir sind brutal enttäuscht und hatten uns etwas anderes vorgenommen. Unsere Fans kommen an einem Sonntag um 17:30 Uhr nach Hamburg. Dann ist es schwer zu akzeptieren, dass wir so eine Leistung abgeliefert haben und 0:3 verlieren.“

... zum Spielverlauf: „Wir sind gut ins Spiel gekommen. Danach haben wir die entscheidenden Bälle verloren, zu viele einfache Fehler gemacht und in den unnötigsten Situationen die Gegentore bekommen.“

... zu den Gründen für die Niederlage: „Es fehlt in vielen Situationen nicht viel. Es sind viele 50:50-Duelle, die wir an einem guten Tag für uns entscheiden, wie zum Beispiel gegen Mainz. Da hat man auch gesehen, dass wir uns viele Chancen herausspielen können. Da hilft es nur, in den nächsten Wochen wieder zu versuchen, das umzusetzen.“


Tom Bischof (TSG 1899 Hoffenheim) ...

... zum Spiel: „Wir waren die bessere Mannschaft. Natürlich hat Frankfurt brutale Qualität vorne. Heute hat die Energie gestimmt, bei einem Sieg hätten wir uns nicht beschweren können.“

... zu der Leistungssteigerung der Hoffenheimer in den letzten Partien: „Die Laufdaten waren immer gut. Sie haben sich nochmal verbessert. Wir haben in letzter Zeit gut nach vorne gespielt, die Energie hat gestimmt. Es hat in den letzten Spielen ein bisschen Glück gefehlt, heute haben wir es gemacht.“

... zum Ausgleichstreffer: „Ein überragender Ball von Andrej und Adam. Er hat ein richtig gutes Spiel gemacht, vor allem in der zweiten Halbzeit. Am Ende hat er sich belohnt.“

... zu den Fehlern im Hoffenheimer Spiel: „Wir pressen vorne, das war in der ersten Halbzeit nicht ganz so gut, da haben wir unsere Hintermänner alleine gelassen. Dann war es nicht einfach für die Verteidiger, alles wegzuverteidigen. Es fängt vorne an. Wir müssen vorne besser anlaufen und als Gruppe besser verteidigen.“

... zu Luca Philipp: „Der Junge soll nicht abheben. Nein, überragend, ich freue mich sehr für ihn. Er pusht mich immer, und wir machen viele Witze. Er sitzt neben mir, er hat es sich heute einfach verdient.“


Luca Philipp (Torhüter 1899 Hoffenheim) ...

... zu der Aussage von Tom Bischof, er sei ein verrückter Typ: „Ich bin positiv verrückt, ich lebe für den Sport und den Verein. Ich bin dieses Jahr das zwölfte Jahr hier. Ich habe alle Jugendstufen durchlaufen, kenne Tom Bischof auch daher sehr lange. Wir haben ein gutes Verhältnis und machen privat auch etwas zusammen.“

... zu seinem ersten Bundesliga-Einsatz: „Ich habe am Freitagmorgen, als Oli vom Training kam, die für ihn schlechte Nachricht erfahren. Er hat mir viel Glück gewünscht und gesagt: ‚Du wirst das packen, einfach ruhig bleiben und auf deine Stärken vertrauen, die du im Training abrufst.‘ Er hat mir Vertrauen zugesprochen und alles Gute gewünscht. Von da an waren es zwei Trainingseinheiten, Vorfreude. Ich muss sagen, die Anspannung ging mit dem Einlaufen weg, ich habe jede Sekunde genossen.“

... zu den Gegentoren: „Elfmeter ist immer bitter, es ist immer 50:50. Beim zweiten legt er gut rüber, ich komme mit dem Fuß nicht mehr ran. Umso schöner, dass wir selbst zwei Tore machen und der Mannschaft helfen konnten. Im Allgemeinen war es ein verdientes Unentschieden.“

... zum Spiel: „Wir haben heute selbstbewusst nach vorne gespielt. Hinten mal lässig verteidigt, aber das ist auch schwierig gegen die Spieler, die im 1:1 Top-Spieler sind. Für uns ist jeder Punkt wichtig, wir können auf jeden Fall daran anknüpfen.“


Christian Ilzer (Trainer TSG 1899 Hoffenheim) ...

... zum Unentschieden: „Es war ein klasse Fußballspiel mit einem hochverdienten Punkt für uns. Es waren viele Situationen in dem Spiel, die nicht für uns gesprochen haben – Lattenschuss, ein unglücklicher Elfmeter. Wir schaffen es mit viel Aufwand, das Spiel auszugleichen. Wir haben dann eine Top-Chance auf die Führung und gehen dann wieder in den Rückstand. Dann zeigen wir eine super Moral in der Schlussphase. Das war ein hochverdienter Ausgleich.“

... zur Bedeutung des späten Ausgleichs: „Wir hatten schon einige Spiele, in denen wir gut gespielt haben, aber ergebnistechnisch nicht belohnt wurden. Von dem her bin ich sehr froh, dass wir zumindest einen Punkt geholt haben. Nicht nur für die Tabelle, sondern auch für die Moral. Es hat gezeigt, dass die Mannschaft bis zum Schluss daran glaubt, etwas mitzunehmen – und das auf eine fußballerische Weise.“

... zu den Fehlern im Hoffenheimer Spiel: „Natürlich kann man Dinge analysieren und aufarbeiten. Man braucht heute nichts kritisieren, es war eine tolle Leistung gegen einen Gegner, der nicht umsonst so weit oben steht in der Tabelle. Sie haben eine unglaubliche Geschwindigkeit im Umschaltspiel, sind aber auch gut im Positionsspiel. Wir mussten vieles auf hohem Level spielen und verteidigen, um hier dieses Spiel auf den Platz zu bringen.“

... zu Adam Hlozeks Leistung: „Es war nicht nur heute so. Er war in all den Spielen – er zeigt einfach seine Qualitäten. Je mehr wir als Team reifen, desto mehr kommen seine Qualitäten zur Geltung. Er ist einfach ein klasse Spieler. Er tut uns gut, und er kann nur so gut sein, wie die Mannschaft ist. Wir haben als Team eine Entwicklung genommen, das tut auch ihm gut.“

... zu Oliver Baumanns Ausfall und seinem Stellvertreter Luca Philipp: „Olis Ausfall ist bitter. Oli ist ein Leader. In den Wochen, wo er raus ist, ist er sehr nah an der Mannschaft. Er war in der Kabine, er war bei den Jungs. Das ist Olis Rolle. Hoffentlich ist er im März wieder dabei. Luca hat ihn heute tadellos ersetzt. Er wirkte ruhig und abgeklärt. Er hat es sehr gut gemacht.“

... zu der erfolgreichen englischen Woche (vor dem Spiel): „Ein Erfolgserlebnis gegen Kiel, ein gutes Spiel gegen Tottenham, das wir leider verloren haben. Da haben wir gute Erkenntnisse mitnehmen können. Wir haben gesehen, dass wir geschlossen gute Energie auf den Platz gebracht haben und endlich ein Spiel für uns entscheiden konnten. Letzten Donnerstag war es ein gutes fußballerisches Niveau, aber mit keiner guten Anfangsphase. Da müssen wir härter am Mann sein und die entscheidenden Duelle gewinnen. Die Mischung aus beiden Spielen – die bessere Mischung – wird heute gegen ein formstarkes Eintracht Frankfurt nötig sein.“

... zu der hohen Laufleistung seiner Mannschaft (vor dem Spiel): „Es geht um Grundsätzliches. Wir wollen mit dem Ball eine Dominanz aufbauen, auch in Richtung gegnerisches Tor. Wenn man diesen Raumgewinn hat, den Ball festmachen. Dafür müssen wir uns gemeinsam als Team über den Platz bewegen – mit dem Ball genauso wie ohne. Diese Mentalität brauchen wir. Dafür müssen wir investieren, dafür brauchen wir Intensität und Kompaktheit.“


Grischa Prömel (TSG 1899 Hoffenheim) zu Ersatztorwart Luca Philipp (in der Halbzeit): „Er ist ein super Typ, der der Mannschaft viel gibt, auch wenn er lange die Nummer 2 war. Er ist wichtig für die Kabine, hat eine gute Ausstrahlung. Trotzdem fehlt natürlich ein Oliver Baumann mit seiner Erfahrung und Führungsqualität. Bis jetzt macht es Luca aber auch gut.“


Hugo Ekitike (Doppeltorschütze Eintracht Frankfurt) ...

... zum Spiel: „Ich bin sehr enttäuscht. Wir hätten heute gewinnen können. Offensichtlich war es ein schwieriges Spiel. Wir haben zusammen viel gearbeitet. Ein Spiel dauert mehr als 90 Minuten, wir müssen also länger als 90 Minuten arbeiten. Wir haben heute zwei Punkte verloren.“

... zu seinen beiden Toren: „Ich mache einfach meinen Job. Ich habe Verantwortung in der Mannschaft, ich versuche mein Bestes. Am Ende des Tages, wenn ich zwei Tore schieße, wir aber nicht gewinnen, bin ich nicht zufrieden. Wir müssen weiterarbeiten und trotzdem weitermachen.“

... zum Ausgleichstreffer: „Da geht es um die Einstellung. Das Spiel dauert länger als 90 Minuten, wir müssen auch darüber hinaus fokussiert bleiben. Es ist blöd, so zwei Punkte zu verlieren.“

... zu Neuzugang Elye Wahi: „Er ist ein guter Spieler, er wird dem Team helfen. Ich kann es nicht abwarten, bis er zum Team dazustößt und mit uns Spiele bestreitet. Er ist eine große Hilfe für das Team.“


Kevin Trapp (Torhüter und Kapitän Eintracht Frankfurt) ...

... zum Spiel: „Das war nicht das, was wir von uns kennen, auch in der Intensität. Wir haben uns hinten reindrücken lassen und hatten keine Entlastung nach vorne. Wir hatten Probleme über unsere rechte Seite, auch Abstimmungsprobleme. Es war kein gutes Spiel von uns.“

... zu seiner Knie-Verletzung: „Es tut ein bisschen weh, aber es ist okay.“

... zu Ekitikes Rolle nach Marmoushs Abgang: „Hugo hat es davor auch schon hinbekommen. Omar war wichtig, jetzt schlüpft Hugo nochmal in eine andere Rolle. Genauso wichtig wie seine zwei Tore ist aber auch, wie er hinten verteidigt und versucht, die Spiele zu gewinnen. Mit seinen zwei Toren heute, die schön vorbereitet wurden, ist es am Ende auch eine Leistung der gesamten Mannschaft. Aber klar, man braucht auch solche Einzelspieler wie Hugo, die die Dinger vorne auch machen.“

... zu Oliver Baumanns Verletzung: „Ich kenne es selbst, wenn man verletzt ist. Es ist einfach kein gutes Gefühl. Er ist ein wichtiger Spieler für Hoffenheim, hat die Mannschaft immer wieder mit guten Paraden im Spiel gehalten. Für ihn ist es nicht schön, für die Mannschaft auch nicht. Ich wünsche ihm, dass er so schnell wie möglich zurückkommt.“


Dino Toppmöller (Trainer Eintracht Frankfurt) ...

... zum Spiel: „Wir haben kein gutes Spiel gemacht. Der Punkt ist verdient für Hoffenheim. Wir hätten gerne gewonnen, haben es aber nicht geschafft, die Energie und fußballerische Qualität auf den Platz zu bekommen.“

... zu den Gründen für die Leistung: „Am Ende haben wir häufig mit den gleichen Spielern gespielt, vielleicht ist das ein Ansatzpunkt. Es ist keine Ausrede. Wir hätten trotzdem viele Dinge besser machen können. Am Ende ist es auch ein Stück weit normal, dass der ein oder andere mal durchhängt. Als Kollektiv haben wir nicht das auf den Platz gebracht, was wir uns vorgenommen haben.“

... zur Frage, was Frankfurt hätte besser machen können: „Wir hätten intensiver spielen können. Das hat gefehlt, einfach diese Frische. Wir waren immer einen Schritt zu spät, mit dem Ball waren wir nicht sauber genug. In der ersten Halbzeit hatten wir zu wenig Tiefgang. Man muss auch sagen, dass Hoffenheim ein wirklich gutes Spiel gemacht hat.“

... zum Ausgleichstreffer von Hoffenheim: „Wenn ich unser 2:1 sehe, ist das herausragend gespielt. Wenn ich das 2:2 von Hoffenheim sehe, dann muss man das auch anerkennen. Sie haben eine gute Höhe. Kramaric hat den Ball, er chippt ihn, Hlozek nimmt ihn volley. Das ist ein super Tor, da müssen wir nicht irgendwo versuchen, den Fehler zu finden. Am Ende werden solche Offensivspieler so gut bezahlt, weil sie das können.“


... zu seiner Arbeit bei der Eintracht (vor dem Spiel):„Im Moment ist es so, dass wir die Ergebnisse haben, die wir wollen. Es steckt sehr viel Arbeit dahinter. Wir spielen eine stabile Saison, und es macht viel Spaß, mit den Jungs zusammenzuarbeiten – egal, ob im Training, im Videoraum oder am Spieltag. Es ist eine gute Energie in der Gruppe. Wir haben alle Bock und wollen einfach dranbleiben.“

... zum Abgang von Omar Marmoush (vor dem Spiel)„Es gibt keinen Grund, Trübsal zu blasen. Wir wissen um die Qualitäten von Omar und auch, was er für eine Saison gespielt hat. Wir haben Jungs dahinter, die bis jetzt noch nicht im Rampenlicht standen, aber jetzt ihre Möglichkeiten bekommen. Ansar hat es gut gemacht gegen Dortmund auf der Position. Can war zuletzt mit dem Dosenöffner dabei – wir haben den ein oder anderen, der intern Ansprüche anmeldet und sich diesen Ansprüchen auch stellen soll, wenn angepfiffen wird. Das haben die Jungs bis jetzt gut gemacht. Wir haben jetzt auch jemanden verpflichtet, der Omar ersetzen soll.“

... zu Nezugang Elye Wahi (vor dem Spiel)„Er ist ein Spielertyp, der einen guten Eifer zeigt und einen Hunger auf Tore hat. Ein klassischer Neuner, mit guter Boxpräsenz und einem starken Abschluss. Es wird spannend zu sehen, wie schnell wir ihn integrieren können.“


DAZN-Experte Tobias Schweinsteiger ...

... zum Abstiegskampf: „Der Spieltag ist bescheiden gelaufen für Kiel, Bochum und Heidenheim. Bei Bochum müssen wir noch schauen, ob noch zwei Punkte dazukommen. Das könnte es um den Relegationsplatz spannend machen. Es ist nicht nur noch ein Spiel, sondern zwei Spiele durch die vier Punkte von Heidenheim auf Hoffenheim. Über die Entwicklung oder Saison sehe ich Pauli nicht mehr unten reinrutschen.“

... zu dem zweiten Gegentor von Union Berlin: „Das ist individuelles Fehlverhalten. Robert Skov muss individuell erkennen, dass bei einem Ballverlust – ein 50:50-Duell – nicht spekuliert werden darf, dass wir den Ball gewinnen und hoch stehen. Gerade nach der ersten Halbzeit, wo Union fast alle 50:50-Duelle verloren hat, muss ich ein Gefühl für die Gefahr erkennen. Man muss sagen: 50:50, schwierige Phase, es lief auswärts nicht so gut, ich stehe eher mal tiefer. Das haben sie in dem Fall nicht gemacht. Das war bei Union komisch. Denn sie sind in der Offensive zaghaft gewesen, die Außenspieler sind eher defensiv geblieben. Trotzdem standen sie zu hoch.“

... zu Manuel Guilavogui: „Wenn er das macht, was er heute gemacht hat – seine Stärken auszuspielen, in die Tiefe zu gehen, Torabschlüsse zu suchen und zurückzuziehen – dann passt das perfekt. Ein Wunschzugang war er, denn Blessin wollte mit zwei Spitzen spielen, da hat er optimal reingepasst. Jetzt muss er rechts im Dreiersturm spielen, da hat er aber auch schon vor zwei, drei Jahren sehr gute Spiele gemacht. Das zeigt er heute auch wieder. Er ist für das Spiel des FC St. Pauli extrem wichtig, weil er einer der Spieler ist, der wirklich in die Tiefe geht. Eggestein sichert eher den Ball, Guilavogui geht eher in die Tiefe.“

... zur Systemumstellung von Union Berlin während dem Spiel: „Sie haben rotiert. Sie haben grundsätzlich im 4-3-3 gespielt. Es lief ein bisschen besser, aber sie haben es nicht geschafft, sich bessere Torchancen zu erspielen.“


... zu Benedict Hollerbach (vor dem Spiel)„Ich habe ihn als 15-Jährigen das erste Mal trainiert. Er hat sich seitdem nicht viel verändert. Er ist ein Spieler, der viel wissen will, aber auch Sachen kritisch hinterfragt. Er profitiert davon, wenn er einen Trainer hat, der auf die Offensive achtet. Und er ist ein Spieler, der nicht immer so gehypt wurde wegen seines Talents, weil er auch talentfreie Bereiche gut abdeckt. Er hat eine professionelle Einstellung und macht immer sein Ding, egal wie das Spiel läuft. Das zahlt sich bei Union in diesem Jahr extrem aus.“

... zu Union Berlins Sieg gegen den 1. FSV Mainz 05 (vor dem Spiel): „Es war sehr wichtig. Man hat die ersten zwei Spiele mit dem neuen Trainer und einer neuen Grundordnung, und es passt nicht, es funktioniert nicht, man verliert die Spiele und kassiert Platzverweise. Dann gewinnt man das erste Spiel unter einem neuen Trainer. Das gibt einen Glauben an ihn und die Ideen, die er reinbringt. Nichts ersetzt Siege. Deswegen kann das ein Gamechanger sein. Trotzdem glaube ich, dass es ein weiter Weg für Union sein wird.“

DAZN-Experte Sebastian Kneißl ... 

… zum späten Hoffenheimer Punktgewinn: „Wir hören immer die Worte Energie, Kompaktheit, Intensität. Da hat die TSG in der zweiten Halbzeit eine Schippe draufgelegt. Sie waren deutlich schärfer, auch in der Schnelligkeit, die Tiefe zu finden. Sie sind immer wieder nachgegangen, auch bei zweiten Bällen, mit viel Personal im Strafraum. Dadurch haben sie sich den Punkt verdient.“

... zu Eintracht Frankfurt: „Mittlerweile hat sich in der Mannschaft ein Anspruch etabliert, wirklich attraktiven Fußball zu spielen, einflussreichen Fußball zu spielen und in den richtigen Momenten die Tiefe zu finden. Das hat Toppmöller zu Recht kritisiert. Das haben sie heute nicht geschafft.“

… zur TSG 1899 Hoffenheim (vor dem Spiel): „Sie sind definitiv noch nicht in ruhigen Fahrwassern. Sie lassen zu viele Gegentore zu, auch wenn das Kiel-Spiel deutlich besser und präziser war. Das war das, was Ilzer trainiert und gefordert hat. Dennoch haben sie 29 Gegentore aus dem Spiel heraus kassiert. Da muss man ansetzen, nicht nur in der Offensive.“

… zu Frankfurts Neuzugang Elye Wahi (vor dem Spiel): „Er ist ein anderes Spielertyp. Er nimmt weniger Kontakt und will schneller in den Strafraum kommen. Er ist sehr schnell, und mir gefällt die Vielfalt seiner Abschlussarten – mit der Innenseite, mit dem Spann, ein Kontakt, zwei Kontakte, und trotzdem noch am Mann vorbeizugehen. Er hat wirklich das Gesamtpaket.“

 

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