Fußball

Schalke siegt und lebt noch – Coach Reis: „Pure Erleichterung“

Bremens Ducksch zu seiner Zukunft: „Müssen zuerst den Klassenerhalt schaffen“ - Schalkes Bülter zu den Fans: „Es geht nur so“ - Werder-Coach Werner enttäuscht: „Nicht die Leistung, die wir uns vorgestellt haben" - Sky Experte Matthäus lobt Schalke: „Verdienter Sieg“

Unterföhring, 29.04.2023

Die wichtigsten Stimmen zum tipico Topspiel des 30. Spieltages der Fußball-Bundesliga zwischen dem FC Schalke 04 und Werder Bremen (2:1) bei Sky



Marius Bülter (FC Schalke 04) ...

... zum Spiel: „Wenn man in der letzten Minute das entscheidende Tor erzielt, fühlt es sich sehr gut an. Es war nicht unser bestes Spiel heute, aber wir haben gekämpft und uns deswegen den Sieg am Ende vielleicht auch verdient.“ 

... zum Zusammenhalt mit den Fans: „Es geht nur so. Wir müssen zusammenhalten, kämpfen und unser Herz auf dem Platz lassen. Dann unterstützen sie uns. Das machen sie schon die ganze Saison überragend. Da tun solche Siege extrem gut.“ 

... zur zweiten Halbzeit: „Es hat gerade offensiv nicht so funktioniert, wie wir uns das vorgestellt haben. Wir haben dann in der Halbzeit umgestellt und haben dann deutlich mehr Druck entfacht. Wir haben hinten nichts mehr zugelassen und dann noch zwei Tore erzielt.“

... zu Dominick Drexler: „Ich freue mich extrem für ihn. Hinten die Rettungstat war fast noch wichtiger als das Tor vorne. Das macht er klasse, den hält er super.“ 

 

Dominick Drexler (Torschütze FC Schalke 04) ...

... zur Stimmung in der Kabine: „Es ist eine Erleichterung. Wir wussten, was heute auf dem Spiel stand. Wenn man eine schlechte erste Halbzeit spielt und aus der Pause kommt, es versucht umzudrehen und die Stimmung mitbekommt, dann war es sehr emotional. Das sind Momente, die muss man in der Kabine miterleben.“

... zu seiner Rettungstat: „Ich muss dazu sagen, dass ich Marvin Ducksch sehr gut kenne, ich wusste, dass er in die Ecke will. Es ist brutales Glück, dass ich ihn nicht an die Hand bekomme, sondern an den Bauch. Man sieht an meiner Reaktion, dass ich mich gar nicht freuen konnte, da wir das Spiel gewinnen mussten. Daher ist mir das Tor lieber als die Rettungstat.“ 

... zu seinem Treffer: „Ich habe nicht so einen guten linken Fuß, deshalb muss ich ihn annehmen und mir auf den rechten legen. Wir haben fast dasselbe Tor in der zweiten Liga geschossen, deshalb wusste ich, dass Rodrigo Zalazar den Ball spielt. Der Ball lag auch nicht ganz perfekt, aber wenn ich das mit links versuche, wird es eher nichts.“ 

 

Sebastian Polter (FC Schalke 04) ...

... zu seinem Comeback: „Viele Medien haben es falsch aufgegriffen. Ich hatte keinen vorderen Kreuzbandriss, was oft sechs bis acht Monate bedeutet. Ich hatte einen isolierten hinteren Kreuzbandanriss und das ist ein Unterschied. Ich habe mich mit den Ärzten und meiner Familie dazu entschieden, dass ich es konservativ behandeln möchte. Ich habe schnell Muskeln aufgebaut und konnte deshalb heute wieder auf dem Platz stehen.“ 

... zum Sieg: „Ich habe das Spiel nicht allein gedreht. Wir haben als Mannschaft in der zweiten Hälfte einen guten Ball gespielt. Es gab einen Schwung und wir haben umgestellt, das hat uns gutgetan. Die Einwechselspieler, die Mannschaft, die vorher auf dem Platz stand und die Fans haben einen guten Ruck gegeben.“ 

 

Thomas Reis (Trainer FC Schalke 04) ...

... zu den Einwechselspielern: „Michael Frey und Sebastian Polter haben im Training sehr gut harmoniert und dann haben wir uns Gedanken gemacht, was passiert, wenn bestimmte Ergebnisse eintreten. Wir haben die beiden zusammen eingewechselt und bei Dominick Drexler wissen wir auch, dass er gute Flanken schlägt. Manchmal hat man ein wenig Glück und das richtige Händchen. Gott sei Dank.“ 

... zur zweiten Halbzeit: „Es war pure Erleichterung. Wir haben in der zweiten Halbzeit auf ein Tor gespielt und gute Chancen kreiert. Dann hast du die Hoffnung, dass noch was geht. Ich muss der Mannschaft ein Kompliment machen, denn selbst nach dem 1:1 musst du wach bleiben und behutsam weiterspielen.“

... zum Zusammenhalt im Kader: „Hier ist etwas zusammengewachsen und die Jungs auf der Bank fiebern genauso mit. Natürlich sind sie enttäuscht, aber wenn du so reinkommst, ist das unheimlich gut.“ 

... zu den Ergebnissen der Konkurrenz (vor dem Spiel)„Ich habe es in der Kabine gesehen, aber diese Dinge können wir nicht beeinflussen. Gestern hätten wir uns auch was anderes gewünscht, aber es ist kein Wunschkonzert. Es ist schade, aber wir tun gut daran, dass wir uns auf uns konzentrieren, sodass wir weiterhin im Rennen bleiben.“ 

 

Ralf Fährmann (FC Schalke 04) ...

... zu seiner Rolle trotz seiner Verletzung (vor dem Spiel)„Jedem Fußballer tut Lob vom Trainer und von den Fans gut, aber das ist aktuell total egal. Mir tut es innerlich in meinem Fußballherzen leid, dass ich hier am Mirko stehe und nicht im Tor. Ich versuche die Jungs dennoch zu unterstützen.“ 

... zur sportlichen Situation (vor dem Spiel)„Man hat in den letzten Spielen, Freiburg ausgeschlossen, gesehen, dass wir über unser Maximum herausgegangen sind. Dann sind wir in der Lage jeden zu schlagen. Es ist leider nicht immer möglich, aber wir wissen, was wir können.“ 

 

Marvin Ducksch (Torschütze Werder Bremen) ...

... zur Frage, ob Bremen das Spiel im ersten Durchgang entscheiden hätte müssen: „Man kann es so sagen, aber trotzdem müssen wir sagen, dass wir hintenraus verdient verloren haben, weil Schalke enorm Druck gemacht hat. Sie haben viele lange Bälle gespielt und mit den Spielern, die sie reingebracht haben, war das schwer zu verteidigen. Trotzdem habe ich kurz vor dem 2:1 selbst die Chance, für uns auf 2:1 zu stellen, aber das ist heute nicht geglückt.“

... zur zweiten Halbzeit: „Es war definitiv zu passiv im zweiten Durchgang. Wir sind immer stark, wenn wir hoch Druck auf den Gegner bekommen, und das haben wir in der zweiten Halbzeit nicht mehr hinbekommen. Dann haben die Abstände nicht mehr gepasst. Wir haben versucht vorne anzulaufen, aber gar nicht geguckt, ob die Jungs hinter uns mitmachen. Das müssen wir besser machen.“

... zu seiner Zukunft: „Wir haben klipp und klar gesagt, dass wir uns erstmal auf den Klassenerhalt konzentrieren. Der ist noch nicht geschafft und alles andere wird man dann sehen.“ 

 

Ole Werner (Trainer Werder Bremen) ...

... zum Spiel: „Schalke hat heute mit viel Wucht gespielt und hatte heute insgesamt mehr vom Spiel. Trotzdem ist es so, dass wir speziell in der ersten Halbzeit nach der Führung gute Möglichkeiten haben. In der zweiten Halbzeit haben wir für viel zu wenig Entlastung gesorgt, da war es ein Spiel auf ein Tor. Trotzdem kannst du hintenraus das 2:1 machen, fängst es dir dann 30 Sekunden später auf der anderen Seite. Wir hätten das Spiel heute mit mehr Effektivität gewinnen können, aber unter dem Strich war unsere Leistung nicht das, was wir uns vorgestellt haben.“ 

... zu den Gründen für die Niederlage: „Wir haben es nicht mehr geschafft, uns in den direkten Duellen durchzusetzen. Es war klar, dass Schalke über das ganze Feld Mann-gegen-Mann spielt. Wir haben es nicht mehr geschafft Bälle zu halten und das war dann der Schlüssel.“ 

... zur Frage, ob er die Leistungen seiner Mannschaft genug wertgeschätzt fühlt (vor dem Spiel)„Darüber mache ich mir wenig Gedanken. Wir versuchen die Aufgaben, die sich uns stellen zu lösen und das hat die Mannschaft bisher gut gemacht. Wir sind noch nicht am Ende des Ziels, aber alles andere können wir eh nicht beeinflussen, außer mit Punkten, die wir sammeln.“ 

 

Sky Experte Lothar Matthäus …

... zum Schalker Sieg: „Sie haben es durch die zweite Halbzeit verdient gewonnen. Die Schalker haben mehr investiert und die Bremer haben die Handbremse angezogen. Dieses Siegtor kurz vor Schluss gibt ihnen Hoffnung, dass sie nächstes Jahr Bundesliga spielen dürfen. Das ist richtig geil. Sie glauben an den Bundesligaerhalt, aber es wird sehr schwer.“

... zu Niclas Füllkrug und Marvin Ducksch (vor dem Spiel)„Es gefällt mir, dass es ein deutsches Sturmduo ist, das erfolgreich ist. Bei Füllkrug bin ich mir relativ sicher, dass er den Verein verlässt, da Bremen Geld braucht. Vielleicht kommen Angebote aus der Premier League, denn da liegt viel Geld und das braucht Bremen.“ 

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