Fußball

Leverkusen-Serie reißt im Europa-League-Finale gegen Bergamo – Bayer-Coach Alonso: „Sie waren in allem besser“

Bergamo-Trainer Gasperini feiert den größten Sieg seiner Karriere: „Eine ganz große Genugtuung“ - Bayer-Kapitän Tah richtet den Blick nach vorne: „Samstag wollen wir es besser machen“ - RTL-Experte Matthäus zur Werkself: „Schwächste Saisonleistung“

Köln, 22.05.2024

Sehr geehrte Medienpartner, anbei erhalten Sie die wichtigsten Stimmen aus der Partie Atalanta Bergamo gegen Bayer 04 Leverkusen (3:0) – das Endspiel der Europa League live bei RTL.


Xabi Alonso (Trainer Bayer 04 Leverkusen) ...

... zum Spiel: „Wir müssen Atalanta gratulieren, sie waren heute besser. Wir konnten unser Spiel nicht durchziehen. Sie waren sehr intensiv und haben die Eins gegen Eins Situationen gesucht. Wir hatten dadurch im letzten Drittel keine gute Positionierung. Sie waren in allem besser und verdienen es. Es ist heute die erste Niederlage. Es ist neu für uns, aber sie haben es verdient.“

... zu den Gründen für die Niederlage: „Die Einstellung der Spieler war gut, aber die Intensität von Atalanta ist immer hoch. Wir hatten Probleme in Eins gegen Eins Situationen und mit zweiten Bällen. Wir konnten uns im letzten Drittel mit dem letzten Pass nicht in gute Positionen bringen. Wir haben keine Chancen herausgespielt und nach dem ersten Tor hatten sie die Energie. Heute war kein gutes Spiel, daher haben wir verloren.“

... zu seiner Halbzeitansprache: „Ich war nicht ruhig, aber ich war auch nicht laut. Wir haben versucht, unser Mindset zu wechseln. Wir haben auch taktisch versucht etwas zu verändern, aber heute konnten wir nicht.“ 

... zu Ademola Lookman: „Wir haben es sehr gut analysiert. Die erste Aktion ist seine Spezialität. Die ganze Mannschaft hat alles gegeben, aber heute war nicht unser Tag. Man muss es akzeptieren. Es ist die erste Niederlage der Saison und jetzt haben wir noch die Chance diesen Schmerz wieder rauszunehmen.“

 

Jonathan Tah (Kapitän Bayer 04 Leverkusen) ...

... zum Spiel: „Es ist natürlich eine Riesenenttäuschung. Wenn man so weit gekommen ist, dann wünscht man sich ein anderes Resultat. Das ist gerade die Gemütslage. Trotzdem muss es weitergehen. Wir haben noch ein sehr wichtiges Spiel vor uns. Es tut weh und den Schmerz muss man auch zulassen, aber ab morgen geht es weiter.“

... zur Frage, ob Bergamo der verdiente Sieger sei: „Absolut. Sie haben es heute absolut verdient zu gewinnen. Wir haben nicht in unser Spiel reingefunden Sie waren in den Zweikämpfen und Duellen aggressiver dran und haben uns wenige Räume gelassen. Sie haben verdient gegen uns gewonnen.“

... zum Pokalfinale: „Auf jeden Fall ist es etwas Gutes. Das haben wir uns erarbeitet. Wir dürfen uns trotz des Spiels nicht zu viel kaputt reden lassen. Es tut extrem weh. Wir sind alle extrem enttäuscht und haben uns etwas anderes vorgestellt. So ist der Fußball leider und es gehört dazu. Wir müssen draus lernen und Samstag wollen wir es besser machen.“

 

Robert Andrich (Bayer 04 Leverkusen) ...

... zur Frage, ob es menschlich sei ein Pflichtspiel zu verlieren: „Ich hätte es lieber gehabt, wenn es irgendein unwichtiges Spiel gewesen wäre. Heute ist es extrem bitter, aber wir müssen ehrlich zu uns sein, heute war es verdient. Von daher müssen wir mit erhobenem Haupt rausgehen und Atalanta gratulieren, weil sie es heute mehr verdient haben als wir.“

... zur Frage, warum Bayer nicht sein Spiel gefunden habe: „Atalanta hat das gemacht, was sie immer machen. Sie haben über den ganzen Platz Eins gegen Eins gespielt und die entscheidenden Duelle gewonnen. Wir haben immer wieder Phasen gehabt, wo wir besser im Spiel drin waren, aber richtige Chancen sind nicht bei rausgekommen. Wenn du drei Tore bekommst und keins schießt, dann verlierst du verdient.“

... zur Frage, ob es ein Tag gewesen sei, an dem nichts geht: „Nichts würde ich nicht sagen, aber es war heute schon wenig. Vor allem in der Offensive. Defensiv hat Atalanta auch aus wenig viel gemacht, aber am Ende sind das die Sachen, die es entscheiden.“

... zur Frage, ob es aufmunternd sei, noch das Double holen zu können: „Aktuell ist die Enttäuschung viel größer als die Vorfreude auf Berlin. Im Hinterkopf freut man sich schon auf das DFB-Pokalspiel, aber trotzdem ist es heute extrem bitter. Wir haben uns mehr vorgestellt.“


Granit Xhaka (Bayer 04 Leverkusen) ...

... zur gerissenen Serie: „Ganz ehrlich, es geht uns nicht um die Serie. Die Serie war uns von Anfang an egal, es geht um das Spiel. Wir haben heute leider ein Finale verloren, so ist Fußball. Wir haben gestern schon gesagt, dass es ein schwieriges Spiel wird. Kompliment an Atalanta, that’s it.“

... zu Leverkusens Comeback-Qualitäten: „Schade, dass es nicht im Finale geklappt hat. Das wir das, was wir normalerweise gut machen, jetzt im Finale nicht hinkriegen, ist part of the game. Wir müssen es akzeptieren. Es geht weiter und am Samstag haben wir das nächste Finale.“

... zur Frage, ob er von seiner persönlichen Leistung enttäuscht sei: „Was heißt enttäuscht, wir wussten, dass Atalanta sehr viel Druck machen wird. Wir haben ein paar Ballverluste gehabt, korrekt, aber es gehört zum Fußball dazu. Es ist bitter, aber es geht weiter. Heute haben wir ein Finale verloren, wir versuchen es am Samstag besser zu machen.“


Simon Rolfes (Geschäftsführer Sport Bayer 04 Leverkusen) ...

... zum Spiel: „Natürlich sind wir enttäuscht, aber Glückwunsch an Bergamo, sie haben verdient gewonnen, dass muss man sagen. Sie haben uns in vielen Bereichen den Schneid abgekauft. Wir sind nicht ins Spiel gekommen, hatten zu wenig Tempo und haben die freien Leute nicht gefunden, um einen Rhythmus aufzubauen. Verdienter Sieg für Bergamo.“

... zur Frage, warum man trotz der Vorbereitung keine Lösungen gefunden habe: „Weil sie gut sind. Sie spielen seit vielen Jahren so und viele Mannschaften haben gegen sie keine Lösung gefunden. Es ist viel Qualität in dem, was sie tun, und wir haben es heute leider nicht hinbekommen. So ist der Sport.“

... zu Ademola Lookman: „Er hat ein super Spiel und super Tore gemacht. Es ist enttäuschend und es tut auch weh, aber man muss anerkennen, dass der Gegner heute besser war.“

... zum Pokalfinale: „Wir fahren hin, um das Double zu holen und das Spiel zu gewinnen. Heute denken wir weniger an Berlin. Wir müssen die Enttäuschung verarbeiten, aber morgen fliegen wir nach Berlin und dann geht es nach vorne. Die Mannschaft hat eine hervorragende Saison gespielt und das werden wir in Berlin zeigen.“

 

Fernando Carro (Geschäftsführer Bayer 04 Leverkusen) ...

... zum Spiel: „Man muss schon sagen, dass Atalanta verdient gewonnen hat, sie waren einfach besser. Wir haben es heute irgendwie nicht geschafft und wenn man klar verliert, muss man es als Sportler akzeptieren und sagen, dass sie es verdient haben.“

... zur Frage, ob er in der zweiten Hälfte noch dran geglaubt habe: „Ich habe immer dran geglaubt. Ich habe dran geglaubt, dass wenn wir beim 2:0 ein Tor schießen, dass es wieder spannend werden kann. Leider haben wir in der 76. das 3:0 bekommen und dann war es natürlich schwierig. Trotzdem habe ich auch beim 3:0 dran gedacht, wenn wir relativ schnell eins machen, wir haben in dieser Saison schon zwei Tore in der Nachspielzeit gemacht. Ein Zwei-Tore-Unterschied war ab der 90. Minute noch machbar, aber ein 3:0 war schwierig. Wir haben verdient verloren, sie haben verdient gewonnen. Das müssen wir akzeptieren. Am wichtigsten ist, dass wir den Schalter umlegen und ab morgen auf Berlin gucken.“

 

Gian Piero Gasperini (Trainer Atalanta Bergamo) ...

... zur Frage, ob es der größte Sieg seiner Karriere sei: „Zweifellos, ja. Es ist eine ganz große Genugtuung. Für Bergamo, für den Klub und auch für die Spieler ist es sehr groß. Die Spieler haben hervorragend gespielt.“

... zur Leistung seines Teams: „Von unserer Seite haben wir fantastisch gespielt. Wir haben nicht oft so gut gespielt. Gut gegen Sporting, gut in Liverpool und auch gegen Marseille. Es war nicht einfach. Um den deutschen Meister zu schlagen, mussten wir ein solches Spiel hinlegen.“

... zu seinen Gefühlen: „Ich bin glücklich. Für den Präsidenten, für den Klub und für die Geschichte von beiden. Vor allem für die großartigen Spieler, sie haben den größten Verdienst.“

 

Berat Djimsiti (Kapitän Atalanta Bergamo) ...

... zum Spiel: „Ehrlich gesagt habe ich es noch nicht richtig realisiert. Es ist irre. Vielleicht werde ich mir bald tatsächlich bewusst werden, was wir gemacht haben. Es war ein starkes Spiel. Unglaublich, wir sind wirklich stark. Es ist fantastisch, es ist der Hammer. Ich weiß nicht, was ich sagen soll. Ich bin für alle meine Jungs glücklich. Die Fans, die Klubleitung, wir haben alles gegeben und wir haben es uns verdient.“

... zur Bedeutung des Sieges: „Ich spiele seit acht Jahren in Bergamo und habe drei Finals im italienischen Pokal verloren. Das macht alles nichts mehr, weil der Sieg heute alles wett macht. In Bergamo wird eine Woche lang gefeiert werden.“

 

Gianluca Scamacca (Atalanta Bergamo) ...

... zum Spiel: „Es ist magisch und ich bin sehr glücklich. Ich kann es noch gar nicht glauben. Nach einem 3:0 habe ich keine Worte, es ist fantastisch.“

... zum Sieg gegen die ‚Unbesiegbaren‘: „Für mich existieren die Unbesiegbaren nicht. Man muss das Spiel spielen und wir haben die Wahrheit dargelegt.“

 

RTL-Experte Lothar Matthäus …

... zum Spiel: „Ausgerechnet heute, aber man muss sagen, dass Atalanta Bergamo verdient gewonnen hat. Glückwunsch an Atalanta, sie waren heute die bessere Mannschaft. Sie haben das Spiel von der ersten Sekunde an beherrscht und Bayer Leverkusen hat nie irgendwo ein Mittel gegen die aggressive und gut organisierte Abwehr von Atalanta gefunden. Man ist es von ihnen nicht gewohnt, aber solche Tage hat man. Leverkusen kann auf eine tolle Europapokal-Saison zurückblicken. Sie haben uns begeistert und es waren tolle Spiele dabei.“

... zur Leverkusener Taktik: „Es hat häufig funktioniert, auch gegen Rom. Natürlich fehlt vorne der Stürmer wie Boniface oder Schick, die anders dagegenhalten können als Adli, aber jetzt den Fehler im taktischen Bereich zu suchen ist falsch. Bergamo war super eingestellt und sie haben ihre Dinge besser umgesetzt als die Spieler von Leverkusen. Leverkusen hatte im Aufbauspiel in den ersten 15 Minuten viele leichtsinnige Fehler, das ist ihnen eigentlich nie passiert. Vielleicht waren sie müde von der Meisterfeier, vielleicht waren sie nervös vor einem europäischen Endspiel. Ich habe keine Erklärung für einen solchen Leistungsabfall gegenüber der ganzen Saison. Es war die schwächste Leverkusener Saisonleistung.“

... zu Ademola Lookman: „Er war der Spieler des Spiels und hat für Bergamo den Unterschied gemacht. Nicht nur wegen seiner Tore, er hatte auch so viele gute Aktionen. Leipzig hat heute wahrscheinlich mit einem weinenden Auge zugeschaut.“

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