Fußball

Leipzig desolat gegen Wolfsburg – RB-Coach Rose: „Der Trainer leidet, aber ich bin klarer denn je“

Nächste Niederlage für Bochum und Hecking: „Es fehlt die letzte Überzeugung“ - Bayer-Kapitän Hradecky nach Arbeitssieg zufrieden: „Wussten, dass es sehr unangenehm wird“

Unterföhring, 30.11.2024

• Gladbach-Stürmer Kleindienst nach Pleite konsterniert: „Wir haben zu viele Hochkaräter liegen lassen“

• Sky Experte Hamann über Leverkusens Siegtorschützen: „Das ist der beste Schick, den wir je gesehen haben.“


Die wichtigsten Stimmen zu den Samstagnachmittagspartien des 12. Spieltages der Fußball-Bundesliga bei Sky.

 

Marcel Schäfer (Geschäftsführer Sport RB Leipzig) ...

... zur Niederlage: „Ein verdienter Sieg des VfL Wolfsburg. Sie haben in den ersten 20 Minuten eiskalt zugeschlagen. Wir haben uns viel vorgenommen, sind positiv gestimmt ins Spiel gegangen und wollten unbedingt den Turnaround schaffen – eine Mannschaft, die nicht gerade vor Selbstvertrauen strotzt und keine breite Brust hat im Moment aufgrund der letzten Spiele, die gebeutelt ist mit vielen verletzten Spielern. Das ist ein Genickschlag, wenn du nach 20 Minuten 0:3 zurück liegst. Ich will ihnen gar nicht groß das Bemühen absprechen, aber man merkt einfach, dass viele Abläufe überhaupt nicht zum Tragen gekommen sind. Da merkt man die Verunsicherung. Das wir 1:5 verlieren ist brutal enttäuschend, wirklich brutal enttäuschend. Da müssen wir wirklich in die Analyse gehen und intensiv sprechen, wie wir da schnellstmöglich Antworten finden, um so etwas zu vermeiden.“

... zur Leipziger Krise: „Ich habe in den vergangenen Wochen mehrfach betont, dass wir Antworten finden müssen. Es gibt einige Dinge, die erklärbar sind, aber es gibt auch zu viele Dinge – da gibt es keine Entschuldigung für, gerade was die Art und Weise betrifft. Ich glaube, dass man im Fußball auch verlieren kann, aber die Art und Weise ist wichtig.“

... über das Personal, das den Umschwung bringen soll: „Da ist der ganze Verein inkludiert und auch Marco Rose“

... auf die Frage, ob Rose auch im Pokal gegen Frankfurt auf der Bank sitzt: „Marco Rose ist unser Trainer.“

 

Marco Rose (Trainer RB Leipzig) ...

... über die Krise: „Der Trainer leidet natürlich auch, wie alle Leipziger im Moment. Wir kriegen es nicht auf den Platz. Wir haben uns viel vorgenommen und trotzdem merkt man natürlich, dass uns im Moment viele Dinge abgehen, dass wir viele Baustellen haben. Wir haben zu wenig Spieler, die in der momentanen Situation in der Lage sind, die Verantwortung zu übernehmen. Wir haben trotzdem einen Kapitän, der maximal vorangeht. Wir haben zu viele Verletzte und dafür zu viele Spiele. Das kriegen wir im Moment überhaupt nicht aufgefangen, also in keiner Form. Das war natürlich heute ein herber Schlag. Wir haben eine Menge Baustellen zu bearbeiten, aber dafür steht der Trainer gerade und ist bereit das mit den Jungs anzugehen.“

... über seine Zukunft: „Der Trainer leidet, aber ich bin klarer denn je. Ich fühle mich gut. Ich will es mit den Jungs packen. Ich war der richtige Trainer, als wir 19 Spiele in Folge nicht verloren haben. Ein paar Dinge, die sieht glaube ich jeder und trotzdem weiß ich das im Umfeld und bei den Medienschaffenden Fragen aufkommen. Die sind auch vollkommen berechtigt, da habe ich ganz, ganz wenig Argument gerade. Ich werde mit den Jungs und dem Trainerteam daran arbeiten, dass wir wieder Erfolgserlebnisse bekommen.“

 

Ridle Baku (VfL Wolfsburg) zum Sieg: „Ich muss lange überlegen, wann wir das letzte Mal so effektiv die Tore direkt gemacht haben. Das war auch der Schlüssel zum Sieg, wir haben Leipzig direkt den Stecker gezogen. Die haben unter der Woche noch in der Champions League gespielt. Wir wussten auch, dass es über lange Strecken ein schweres Spiel für sie wird. Wir haben das fantastisch gemacht.“

 

Lukas Hradecky (Torhüter und Kapitän Bayer 04 Leverkusen) zum Arbeitssieg: „Wir wussten, dass es sehr unangenehm wird. Wir haben uns selber die letzten Auswärtsspiele kaputt gemacht. Wir haben uns einfach vorgenommen, einfach ohne Risiko zu spielen. Am Ende waren wir ein bisschen besser und haben verdient gewonnen.“

 

Benedict Hollerbach (1. FC Union Berlin) zur Niederlage: „Der Trainer hat gesagt, dass er mit der Art und Weise sehr zufrieden ist, mit dem Kampfgeist und der Energie, die auf dem Platz war. Nichtsdestotrotz sind wir natürlich enttäuscht.“

 

Christopher Trimmel (Kapitän 1. FC Union Berlin) zur Teamleistung: „Wir haben wenig zugelassen gegen eine Spitzenmannschaft. Wir haben ein Tor erzielt gegen eine Spitzenmannschaft. Speziell das erste Gegentor tut natürlich weh, weil es ein individueller Fehler war. Insgesamt eine gute Leistung.“

 

Michael Gregoritsch (SC Freiburg) über sein Comeback in der Startelf: „Ich habe es unter der Woche im Training so ein bisschen gemerkt, dann habe ich ganz gut trainiert. War ganz schön, wurde auch Zeit in Anführungszeichen. Ich wurde schon ein bisschen ungeduldig, aber hatte letzte Woche ein gutes Gespräch mit dem Trainer. Das hilft immer, Kommunikation ist das mit Abstand Wichtigste. Da sind wir in einem guten Austausch gewesen. Deshalb hat es mich gefreut, dass ich heute helfen konnte.“

 

Lucas Höler (Doppeltorschütze SC Freiburg) zu den Spielanteilen: „Wenn du drei Tore machst und am Ende viel wegverteidigst, dann ist es schon verdient. In der ersten Halbzeit war nicht alles top. Wir haben viele einfache Ballverluste gehabt, da schließe ich mich auch mit ein. Aber am Ende war es wichtig kompakt zu sein, offensiv wie defensiv.“

 

Tim Kleindienst (Torschütze Borussia Mönchengladbach) zur Niederlage: „Gerade die erste Hälfte tut extrem weh. Gefühlt hättest du da drei, vier, fünf Tore schießen können oder sogar müssen. Du musst halt absolut in Führung gehen hier. Ich glaube, dann würde sich der Spielverlauf anders gestalten. Wir haben zu viele Hochkaräter liegen lassen, das müssen wir uns ankreiden.“

 

Nick Woltemade (VfB Stuttgart) zum Spiel: „Wir können mit dem 2:2 zufrieden sein. wenn man den Spielverlauf anguckt, wir kommen zweimal aus dem Rückstand zurück. Vielleicht wäre das 3:2 ein bisschen zu viel gewesen.“

 

Ermedin Demirovic (Doppeltorschütze VfB Stuttgart) über den ausgedünnten VfB-Kader: „Wir haben so viele Ausfälle, aber das bietet auch die Chance für andere Spieler da reinzuwachsen. Wir sollten alle die Verantwortung übernehmen, um die Lücken zu füllen. Ich gebe immer 100 Prozent, auch wenn ich gefühlt der letzte Überbliebene bin gefühlt, werde ich weiter arbeiten bis zum Schluss und nicht an eine Verletzung denken.“

 

Jens Stage (Torschütze SV Werder Bremen) über seinen Treffer: „Das war geil, aber ich dachte, dass es für drei Punkte reicht, aber am Ende gab es nur einen Punkt und dann bin ich auch nicht so zufrieden mit dem Tor.“

 

Jess Thorup (Trainer FC Augsburg) zum Spiel: „Ich habe vor dem Spiel über den Fight, Zweikämpfe und zweite Bälle gesprochen. Ich wusste, dass das Spiel von Bochum ist. Dem mussten wir was entgegensetzen und dann mit Ball etwas machen, wenn wir ihn haben. Das haben wir gemacht, hätten sogar gerne noch mehr gemacht. Wir haben mehr Möglichkeiten gehabt und am Ende das Spiel verdient gewonnen.“

 

Phillip Tietz (Torschütze FC Augsburg) über den Matchwinner: „Ich glaube, das kann man nicht nur an einem Tor festmachen, dass ich hier Man of the Match wurde. Wenn man die Laufwerte sieht, wenn man das Zweikampfverhalten sieht, ist es für mich auf jeden Fall Marius Wolf.“

 

Dieter Hecking (Trainer VfL Bochum) zum Spielverlauf: „Die erste Halbzeit war relativ ausgeglichen, dann machen wir einen Fehler zu viel. Dann kriegst du den Elfmeter und liegst 0:1 hinten. Nach der Halbzeit gab es eine Phase, wo wir unter Druck geraten sind, haben uns dann aber befreien können und hinten raus waren wir ganz gut im Spiel drin, aber es fehlt die letzte Überzeugung, die letzte Durchschlagskraft, um aus der optischen Überlegenheit etwas zu machen.“


 

Lukas Daschner (VfL Bochum) zum Spiel: „Der Spielverlauf passt einfach in unsere Situation. Auch wie wir den Elfmeter kriegen. Wir waren nicht chancenlos, wir hatten Chancen, waren aber nicht zwingend genug. Deswegen steht es 1:0 für den Gegner.“

 

Sky Experte Dietmar Hamann ...

... zu RB Leipzig: „Das ist eine Einstellungssache, weil das heißt ja, wenn du nach so kurzer Zeit 0:3 hinten bist, dass du nicht bereit warst für das Spiel – wieder mal. Ich glaube, bei keinem Tor hat ein Leipziger Körperkontakt gehabt mit den Wolfsburgern. Du musst schon versuchen dein Tor mit aller Macht zu verteidigen. Das haben sie nicht gemacht. Das hat der Trainer in den letzten Wochen angesprochen.“

... zu Patrik Schick: „Das ist der beste Schick, den wir je gesehen haben. Ich glaube schon, dass er profitiert, dass er von der Verletzung von Victor Boniface profitiert. Er weiß, dass er auch mal einen verschießen kann und trotzdem in der Mannschaft bleibt – mit der Form, die er im Moment hat, ist er eine der heißesten Aktien in der Bundesliga.“

... zum VfL Bochum: „Sie haben bis zur Winterpause drei Spiele. Ich glaube, dass sie sechs oder sogar sieben Punkte brauchen, um sich eine Chance zu erhalten. Die Hoffnung stirbt zuletzt. Ein Sieg kann Wunder bewirken. Es wird unheimlich schwer.“

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