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Vierter Saisonsieg für BMW-Duo Schrey/Piana auf dem Norisring

Ganz vorne- Der BMW M4 GT4 von Schrey_Piana
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Fahrerpaarung von Hofor Racing by Bonk Motorsport damit Halbzeitchampion - Drei BMW M4-Duos auf dem Podium des Norisrings - Max Kronberg gewinnt Trophy-Wertung

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Das Podium im Samstagsrennen der ADAC GT4 Germany auf dem Norisring
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Das Podium im Samstagsrennen der ADAC GT4 Germany auf dem Norisring
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Nürnberg, 06.07.2024

Blauer Himmel, die typische Hitze, volle Tribünen und jede Menge Rennaction. Das Debüt der ADAC GT4 Germany auf dem Norisring hat genau das eingehalten, was im Vorfeld erwartet wurde. Am Ende des rund einstündigen Laufs auf dem Straßenkurs in Nürnberg gewannen Michael Schrey (41/Wallenhorst) und Gabriele Piana (37/ITA, beide Hofor Racing by Bonk Motorsport). Es war bereits der vierte Sieg im fünften Saisonrennen für das BMW M4 GT4-Duo. Schrey/Piana setzten sich somit auch die Krone für den inoffiziellen Halbzeitchampion der Saison 2024 auf. Die Markenkollegen Leyton Fourie (18/ZAF) und Max Rosam (19/Taunusstein, beide FK Performance Motorsport) belegten Platz zwei. Tim Reiter (25/Stuttgart) und Leon Wassertheurer (22/Ulm) machten mit Platz drei ein starkes Ergebnis für Hofor Racing by Bonk Motorsport perfekt.


Piana begann das Rennen bereits von der Pole-Position aus. Souverän verwandelte er die gute Ausgangslage direkt in die Führung. Mit schnellen Rundenzeiten setzte sich der Italiener im Anschluss an der Spitze des Feldes ab und fuhr bis zur Rennhalbzeit einen Vorsprung von rund 14 Sekunden heraus. Hinter dem Italiener ging es hingegen richtig zur Sache. Insbesondere zwei weitere BMW-Fahrer drehten im ersten Rennabschnitt ordentlich auf. Fourie fuhr seinen M4 GT4 von Startplatz neun mit packenden Überholmanövern bis auf die zweite Position nach vorne. Genauso stark aufgelegt präsentierte sich Tim Reiter, der mit Übersicht aber dennoch energisch von Rang elf bis auf den vierten Platz nach vorne eilte.


Die Phase der Boxenstopps änderte an der Reihung auf den beiden Spitzenpositionen nichts. Schrey übernahm von Piana und blieb souverän in Führung. Max Rosam, der für Fourie ins Cockpit stieg, hatte Platz zwei inne. Durch einen perfekt getimten Boxenstopp der Hofor Racing by Bonk Motorsport-Crew ging Reiters Partner Leon Wassertheurer auf Platz drei in die zweite Rennhälfte. Die beiden jungen Deutschen Rosam und Wassertheurer entzückten im weiteren Rennverlauf die vielen Zuschauer rund um die Strecke mit packender Action. Immer wieder versuchte Wassertheurer seinen Markenkollegen zu Überholen, jedoch konnte Rosam fair verteidigen, sodass die Reihung bis zum Rennende Bestand hatte. Fourie/Rosam gewannen somit auch die Juniorwertung.


Hinter den drei BMW auf dem Podiumsplätzen belegten Max Kronberg (37/Singapur) und Hendrik Still (36/Kempenich, beide AVIA W&S Motorsport) im Porsche 718 Cayman GT4 Rang vier. Kronberg feierte dadurch den nächsten Sieg in der Trophy-Wertung. Platz fünf ging an die Markenkollegen Ferdinand Winter (20/Grafenrheinfeld) und Ivan Ekelchik (27, beide Wimmer Werk Motorsport) vor dem Mercedes-AMG GT4-Duo Enzo Joulié (20/AND) und Marc de Fulgencio (24/ESP, beide BWT Mücke Motorsport) im Mercedes-AMG GT4, die auf dem Lausitzring noch das Sonntagsrennen für sich entschieden.


Platz sieben ging an Alex Connor (20/GBR) und Jan Philipp Springob (23/Olpe, beide CV Performance Group) in einem weiteren Mercedes-AMG vor den BMW-Fahrern Joseph Warhurst (18/GBR) und Tom Edgar (19/GBR, beide FK Performance Motorsport) sowie Mattis Pluschkell (19/Elmenhorst-Lichtenhagen) und Luca Bosco (20/ITA, beide BWT Mücke Motorsport, ebenfalls Mercedes-AMG). Die Top Zehn komplettierten Mohan Ritson (21/GBR) und Gianni van de Craats (18/NLD, beide FK Performance Motorsport) im BMW.


Gabriele Piana – Sieger für Hofor Racing by Bonk Motorsport

„Besser konnte es nicht laufen. Tatsächlich bin ich ein wenig überrascht. Ich hatte nicht erwartet, dass wir so viel mehr Speed als die anderen haben würden. Somit konnte ich früh damit beginnen, die Reifen zu managen. Heute war es jedoch relativ heiß, was insbesondere für die Porsche ein Problem darstellte. Ich bin zufrieden: Schnellste Runde, Pole-Position und der Sieg. Was will man mehr?


Michael Schrey – Sieger für Hofor Racing by Bonk Motorsport

„Das Rennen war für uns heute optimal gelaufen. Nachdem Gabi in Kurve eins die Führung behalten hatte, konnte er diese in der ersten Rennhälfte sukzessive ausbauen. Ich musste den Vorsprung in meinem Rennabschnitt dann nur noch verwalten. Das war relativ einfach, zumal die Autos dahinter in Kämpfe verstrickt waren. Meinen ersten Sieg auf dem Norisring hatte ich vor 19 Jahren. Nun wieder ganz oben zu stehen, ist klasse.“


Leyton Fourie – Platz zwei für FK Performance Motorsport

„Das Podium haben wir gebraucht, um weiterhin um die vorderen Plätze in der Meisterschaft mitreden zu können. Das Team hat richtig gut gearbeitet. Wir haben über Nacht noch etwas am Auto geändert. Das hat geklappt. Mein Start lief schon super. Ich konnte direkt zwei Plätze gewinnen und danach habe ich mich durch das Feld gearbeitet.“


Max Rosam – Platz zwei für FK Performance Motorsport

„Es ist unser zweites Mal auf Platz zwei in diesem Jahr. Genau diese Konstanz brauchen wir, um die Möglichkeit zu haben, um den Titel zu kämpfen. Leyton hat das Auto nach vorne gefahren und ich musste die Position dann nur noch halten. Das war zum Ende hin doch recht schwierig, da der andere BMW richtig Druck machte.“


Tim Reiter – Platz drei für Hofor Racing by Bonk Motorsport

„Das Podium fühlt sich natürlich super an. Ich möchte mich beim Team und Leon bedanken. Von Platz elf so weit nach vorne zu kommen, war unbeschreiblich schön. In meinem Stint hielt ich mich aus allem heraus und konnte dennoch Überholmanöver setzen. So macht Rennen fahren am meisten Spaß.“


Leon Wassertheurer – Platz drei für Hofor Racing by Bonk Motorsport

„Die größte Freude entsteht, wenn man eigentlich gar nicht damit rechnet. Tim hatte am Anfang einen mega Job gemacht. Ich hatte dann einen tollen Zweikampf, in dem es richtig spannend zur Sache ging. Ich wollte jedoch nicht zu viel Risiko gehen. Denn mit dem Podium können wir nach Startplatz elf zufrieden sein.“

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