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Stach patzt bei TSG-Pleite in Porto: „Muss mich bei der Mannschaft entschuldigen“

Hoffenheims Trainer Matarazzo zum Zweikampf vor dem 0:1 „Er haut ihn um“ - Neuer TSG-Boss Schicker will Ruhe im Verein: „Dafür hat der Sieg gegen Bochum geholfen“ - RTL-Experte Matthäus zur kritischen Szene vor der Pause: „Eine Grauzone, wo man den Elfmeter geben kann“

Köln, 24.10.2024

Sehr geehrte Medienpartner, anbei erhalten Sie die wichtigsten Stimmen aus der Partie FC Porto gegen TSG 1899 Hoffenheim (2:0) am 3. Spieltag der Ligaphase der UEFA Europa League live bei RTL.

 

Pellegrino Matarazzo (Trainer TSG 1899 Hoffenheim) ...

... zu den Ursachen für die Niederlage: „Effizienz, ganz klar. Je höher man kommt, desto effizienter muss man sein. Wir haben ein Standardgegentor und ein Tor nach einem eigenen Fehler kassiert. Die erste Halbzeit hatten wir mehrere Chancen, um in Führung zu gehen. Das ist der ausschlaggebende Punkt gewesen.“

... zur zweiten Halbzeit: „Wir hatten auch in der zweiten Halbzeit einiges im Griff, wenn wir auch nicht mehr die zwingenden Torchancen hatten. Wir haben wenig zugelassen und der Plan ist aufgegangen. Mir war es wichtig, Kompaktheit in allen Phasen zu sehen. Das habe ich auch gesehen. Es war eine Mannschaft auf dem Platz, die geschlossen agiert hat. Das hat mir sehr gut gefallen.“

... zum Kontakt mit dem Ellbogen vor dem 0:1: „Oh ja, definitiv. Er haut ihn um. Der Ellbogen ist ausgefahren, er trifft ihm an den Kopf und er kann nicht ins Duell gehen. Da kann man definitiv ein Foul pfeifen.“

… zum Fehler von Anton Stach vor dem 0:2: „Anton hat ein hervorragendes Spiel gemacht, außer diese eine Aktion, wo er den Ball nicht richtig zum Torwart zurück passen kann. Der Ball kommt zu kurz und der Stürmer kommt dazwischen. Sehr bitter. Das kann man vorher klären.“

… zur Leistung der Mannschaft: „Man muss immer zwischen der Leistung und dem Ergebnis differenzieren. Was die Jungs auf den Platz gebracht haben, war absolut in Ordnung. Wir haben ein paar Themen, die wir mitnehmen. Unterm Strich war es ein gutes Spiel. Sicherlich ist es sehr bitter, wir wollen immer das Spiel gewinnen. So sind wir auch aufgetreten, man hat gemerkt, dass die Jungs an sich geglaubt haben. Es war auch ein gutes Spiel, das wir leider verloren haben.“

 

Oliver Baumann (Kapitän & Torwart TSG 1899 Hoffenheim) ...

... zum Spiel: „Was haben sie? Drei Torchancen, vielleicht vier? Wir haben eigentlich ein super Spiel gemacht, erspielen uns recht viele Möglichkeiten. Gerade in der ersten Halbzeit hatten wir super Torchancen und machen sie nicht. Dann kriegen wir die Tore im Endeffekt einen Tick zu einfach.“

... zum 0:2: „Für mein Gefühl ist der Ball ein wenig zu kurz und der Stürmer zu nah dran. Ich lasse mich fallen und er kommt wieder in den Zweikampf. Dann schießt er ihm durch die Beine.“

... zu Foulspiel vor dem 0:1: „Der Schiedsrichter hat gesagt, dass er wegen der Intensität pfeift. Er trifft den Ball, säbelt ihn danach mit. Okay – trotzdem kannst du den Standard dann besser verteidigen.“

… zu den vielen Verletzten im Kader: „Es hilft, wenn du die volle Kapelle hast. Bülti hat uns zum Beispiel gefehlt, was uns Power nimmt. Hinten raus hat uns die Power und irgendwo auch die Durchschlagskraft gefehlt.“

 

Anton Stach (TSG 1899 Hoffenheim) ...

... zum Spiel: „Es ist extrem schmerzhaft. Ich muss mich bei der Mannschaft entschuldigen. Durch meinen Fehler steht es 0:2, dann haben wir keine Chance. Insgesamt können wir stolz auf die Leistung sein. Porto weiß ein Stück selbst nicht, wie sie mit 2:0 gewinnen. Darauf müssen wir aufbauen und dann müssen wir uns auch international nicht verstecken.“

... zu seinem Fehler vor dem 0:2: „Es war einfach ein absolut schlechter Rückpass von mir. Ich kann ihn auch einfach klären, will es aber spielerisch lösen. Der rutscht mir dann vom Schuh und ist daher zu kurz. Dann stelle ich ihn eigentlich wieder, er schießt mir durch die Beine und macht so das Tor, obwohl er das ganze Spiel eigentlich gar nichts gemacht hat.“

... zur Ansprache von Trainer Matarazzo nach dem Spiel: „Er hat gesagt, dass wir stolz sein können. Wir müssen an der Effizienz arbeiten. Das hat Porto ausgezeichnet, sie machen zwei Tore daraus und wir haben keins gemacht. Das kommt die nächsten Spiele wieder. Klar ist es extrem schade, aber wir müssen das mitnehmen, da wir es teilweise echt gut gemacht haben.“

… zur Stimmung in der Mannschaft: „Sehr, sehr gut. Man hat die letzten Wochen auch gesehen, dass wir durchaus stabiler auftreten. Wir haben uns gefunden. Wir haben Zeit gebraucht, nun ist Ruhe eingetreten. Natürlich ist der Tabellenplatz in der Bundesliga noch nicht der beste, aber wir arbeiten ruhig weiter an unseren Schwächen und arbeiten hart. In der Mannschaft stimmt es komplett und daher bin ich mir sicher, dass wir weiter Punkte holen werden.“

 

Andreas Schicker (Geschäftsführer Sport TSG 1899 Hoffenheim) ...

... zu seinen ersten Wochen bei der TSG (vor dem Spiel): „Grundsätzlich sehr positiv. Es ist – vor allem wenn man aus Österreich kommt – ein großer Verein. Für mich war wichtig, mir ein Bild zu machen, die neuen Gesichter kennenzulernen und Ruhe reinzubekommen. Die letzten Wochen waren sehr turbulent. Da war es wichtig, Ruhe reinzubekommen. Dafür hat der Sieg gegen Bochum geholfen.“

... zur TSG (vor dem Spiel): „Der Verein hat unheimlich viel Potenzial. Ich sehe viele Möglichkeiten, speziell in der Infrastruktur. Es sind eine gute Basis und gute Jugendarbeit da.“

... zur Jugendarbeit (vor dem Spiel): „Das muss bei der Kaderplanung total berücksichtigt werden. Man muss nach unten auf die 16- und 17-Jährigen schauen. Die Durchgängigkeit ist gut, ich habe schon einige Gespräche geführt. Dafür ist auch Frank Kramer zuständig. Am Ende braucht man in der Mannschaft eine gute Mischung aus einer Achse erfahrener Spieler und drumherum diese jungen, richtig guten Jungs.“

 

Frank Schmidt (Trainer 1. FC Heidenheim) zum Spiel in der Conference League: „Es ist schon noch Luft nach oben. In der ersten Halbzeit haben wir es mit dem Lattentreffer verpasst, früh in Führung zu gehen. Dann machen wir das wichtige 1:0. Nicht so gut war, dass wir keine Ruhe mit dem Ball und zu viele Ballverluste hatten. Wir haben das Spiel 1:0 gewonnen und endlich auch europäisch zu Null gespielt. Die Punkte und der Sieg waren wichtig. Es gab Dinge zu verbessern, aber Glückwunsch an die Mannschaft.“

 

RTL-Experte Lothar Matthäus …

… zum Spiel: „Eine bittere Niederlage. Vor allem aufgrund der ersten Halbzeit, wo Hoffenheim die deutlich bessere Mannschaft war. Sie hatten mehr Spielanteile und Torchancen. Die Chancenverwertung war das Einzige, was ich in den ersten 45 Minuten bei Hoffenheim gesehen habe. In der zweiten Halbzeit hatten sie nicht mehr die Energie nach vorne. Da haben bei Hoffenheim die Idee und die persönliche Qualität gefehlt.“

… zum potenziellen Elfmeter kurz vor der Pause: „Porto hätte sich nicht beschweren können, wenn der Schiedsrichter diesen Elfmeter gegen Hlozek gegeben hätte. Er wurde gezogen, daher hat er den Ball übers Tor geschossen. Es hat dem Schiedsrichter wahrscheinlich nicht gereicht und der Videoschiedsrichter hat nicht eingegriffen. Es war eine Grauzone, wo man den Elfmeter geben kann, aber nicht muss. Leider hat der Schiedsrichter sich gegen die TSG Hoffenheim entschieden.“

… zu den fehlenden Einsätzen von Mats Hummels bei der AS Rom: „Nach sechs, sieben Wochen sollte er eigentlich fit sein. Ich habe ihn häufig in München im englischen Garten laufen sehen. Er hat in seiner Freizeit daran gearbeitet, dass er für einen neuen Klub bereit ist. Wenn ihn die AS Rom holt, sollte man so einen Qualitäts-Spieler mit so viel Erfahrung auch einsetzen. Mats hat so viel Qualität und kann jeder Mannschaft helfen – sowohl national als auch international. Ich wünsche ihm, dass er noch ein ganz wichtiger Spieler für die Roma wird. Er arbeitet hart daran, lässt sich nicht hängen und man hört auch nichts Negatives aus Italien. Er hat natürlich aber die Faust in der Tasche und will losgelassen werden.“

… zur Klarheit auf der Führungsposition bei der TSG (vor dem Spiel): „Das ist generell wichtig. Die großen Vereine, die nicht mehr in der Bundesliga spielen, haben meist mehr Probleme abseits des Platzes als auf dem Platz gehabt. Diese Unruhe muss man vermeiden. Auch die deutsche Nationalmannschaft profitiert von Julian Nagelsmann und Rudi Völler, die vorrangehen und Dinge von der Mannschaft weghalten. Man braucht ein ruhiges Umfeld, damit man ein Schutzfeld um die Mannschaft aufbaut.“

 

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