Fußball

Fischer gnadenlos: „Bayern war zwei, drei Klassen besser“

Nagelsmann genervt: „Kannst nicht alle bedienen, die was schreiben“ - Streich nach Leverkusen: „Müssen wissen, wer wir sind“ - DAZN-Experte Sebastian Kneißl: „Bayer war näher dran“

Berlin/München, 26.02.2023

Sehr geehrte Medienpartner, anbei erhalten Sie die wichtigsten Stimmen aus den Sonntagsspielen SC Freiburg gegen Bayer 04 Leverkusen (1:1) sowie FC Bayern München gegen 1. FC Union Berlin (3:0) am 22. Spieltag der Fußball-Bundesliga live bei DAZN.


Julian Nagelsmann (Trainer FC Bayern München) ...

... zur Wichtigkeit des Sieges: „Wenn wir über die Art und Weise sprechen, war es ein sehr wichtiger. Tabellarisch wird heute nichts entschieden, aber die Art und Weise war schon ein Gradmesser für uns selber. Wir waren in allen Bereichen überlegen, haben neun oder zehn Topchancen herausgespielt. Klar, zwei Torchancen haben wir zugelassen, die auch gefährlich werden können. Aber generell ist Union ein Team, das kaum Topchancen kassiert und heute haben sie zehn, elf kassiert. Das haben wir schon gut gespielt.“

... ob der Sieg einer guten Trainingswoche zu verdanken ist: „Nicht nur. Die Jungs haben super trainiert. Alle haben sich zusammengesetzt, wir haben über ein paar Dinge diskutiert, Besprechungen gehabt verschiedenster Art. Auch neben den Platz ist diese Woche ein bisschen was passiert, weil wir selber wenig Lust haben, dass außenherum so viel Theather ist. Wir wollten unterstreichen, was unser Anspruch an uns selber ist. Es geht nicht darum, was andere wollen. Das kannst du eh nicht alles bedienen, was die schreiben, aber es geht darum, den eigenen Ansprüchen gerecht zu werden, dass jeder Spieler auch weiß, was es heißt, Bayern-München-Spieler zu sein. Jedes Trainermitglied genau das gleiche. Es gab einen Teamabend, der nichts Weltbewegendes ist, aber wo sich die Mannschaft unterhalten hat, was sie wollen. Das hat heute Früchte getragen.“

... zur zweiten Halbzeit: „Die Abläufe offensiv waren in der zweiten Halbzeit noch besser, wir haben nur das Tor nicht gemacht. Union hat sehr tief verteidigt, aber es war schon schön, auch wenn wir kein Tor mehr gemacht haben.“

…ob er sich mehr Ruhe wünscht: „Die Medizin bei Bayern ist recht einfach zu verabreichen. Du musst halt gewinnen, dann ist Ruhe. Wenn du nicht gewinnst, ist nie Ruhe.“

 

... Eric Maxim Choupo-Moting (Torschütze FC Bayern München):

… zum Spiel: „Das Wichtigste ist, dass ich das Tor treffe, Kopf, Fuß, was auch immer. Ich freue mich aber prinzipiell über die Leistung des Teams. Wir haben gegen einen starken Gegner ein Ausrufezeichen gesetzt.“

…ob er unter der Woche Nackenprobleme hat: „Ja, das stimmt. Ich habe einen leicht steifen Nacken, aber man hat ja gesehen: Es geht mir wieder gut.“

…ob sie sich dieses Statement vorgenommen haben: „Ja, definitiv. Abgesehen von dem ganzen negativen Drumherum, haben wir den eigenen Anspruch, jedes Spiel zu gewinnen. Gerade in diesem Jahr haben wir nicht die volle Punkteausbeute mitgenommen und da waren definitiv einige Spieler, wo wir hätten besser spielen können. Gegen Gladbach haben wir verloren und heute wollten wir wieder unser Gesicht zeigen. Das haben wir von der ersten Minute an getan. Das war Bayern-München-like. “

 

Urs Fischer (Trainer 1. FC Union Berlin) ...

... ob Ajax noch in den Knochen war: „Ich kann ja nicht nein sagen. Es war ein deutliches Spiel. Es waren zwei, drei Klassen Unterschied. Das muss man sich auch eingestehen. Es wäre aber auch möglich gewesen, mit dem 1:0 in die Pause zu gehen, weil das zweite und das dritte, das spielen wir schlecht und dann lädst du sie auch ein. Dann hälst du auch die Spannung im Spiel, aber das 3:0 geht mehr als in Ordnung.“

... was ihn ärgert: „Wie gesagt: Das zweite und das dritte Tor vor der Pause. Das ärgert mich vor allem in der Entstehung wirklich. Das war nicht zwingend, das war nicht notwendig, aber wenn du die Bayern einlädst, sagen die danke.“

... wie der Matchplan aussah: „Wir wollten nochmals totale Bereitschaft zeigen. Nicht nur gegen den Ball, sondern auch im Spiel mit dem Ball, dass du Entlastung gegen die Bayern hast. Eben auch zu versuchen, im Spiel mit dem Ball Lösungen zu finden, um eben diese Entlastung zu bekommen.“

…wie sehr er sich auf eine Woche Pause freut: „Die Jungs haben sich schon ein, zwei Tage Pause verdient, mal durchzuatmen. Das waren wirklich zwei hochintensive Wochen, wo wir es gut gemacht haben, aber wir müssen anerkennen, heute hatten wir keine Chance.“

…wo am Ende Union stehen wird: „Die Crunchtime kommt langsam aber sich auf dich zu. Die entscheidenden Spiele stehen vor der Tür. Wir wollen nochmals versuchen, das internationale Geschäft zu erreichen. Das ist ein wirklich ambitioniertes Ziel. Wir sind im Europapokal noch dabei, sind noch im Pokal dabei – es kommen anstrengende Wochen auf uns zu.“

... wie oft er sich kneifen muss (vor dem Spiel): „Du kommst gar nicht dazu, dich zu kneifen, weil zwei, drei Tage später schon die nächste Aufgabe ansteht. Von daher bin ich nicht unglücklich, dass ich mich nicht kneifen muss. Ajax am Donnerstag aus dem Europa-Pokal zu werfen, ist nichts Alltägliches.“

…wie er mentale Frische aufrechterhält (vor dem Spiel): „In erster Linie geht es darum, sich kein Alibi zu verschaffen Die Resultate und die Erfolgeerlebnisse, gerade wie am Donnerstag, geben dir schon ein gewisses Selbstvertrauen, sodass du wieder die Kraft kriegt, das Mentale auch für die nächste Aufgabe hinbekomme.“

…auf die Mathäus-Aussagen angesprochen  (vor dem Spiel): „Ich werde mit ihm schon darüber sprechen. Aufgrund seiner Aussage muss ich ja dann auch immer wieder Fragen beantworten. Nein, es freut mich natürlich, gerade von einem ehemaligen Spieler der Größe solche Komplimente zu erhalten.“

 

Rani Khedira (Kapitän Union Berlin) ...

... ob Ajax noch in den Knochen war: „Wenn man die letzten fünf Wochen nimmt, haben wir heute das zehnte Pflichtspiel bestritten, von demher hatten wir ein enormes Pensum. Das darfst du aber nicht als Ausrede nehmen. Wenn du nach München fährst, musst du rotschfrech auftreten. Das haben wir teilweise in der ersten Halbzeit nicht geschafft und dann gehst du hier einfach unter.“

... ob es an Giftigkeit gemangelt hat: „Wir stehen eigentlich dafür, dass wir nach vorne verteidigen. Speziell in der ersten Halbzeit waren wir ein bisschen zu tief, vielleicht auch eingeschüchtert und wenn Bayern in ihren Tempofußball reinkommt, sind sie präzise genug, das einfach auszuspielen.“

… wie man mentale Frische aufrechterhält: „Ich tue mich da relativ leicht, weil ich es einfach genieße, Bundesliga oder EuropaLeague zu spielen. Von daher genieße ich es, alle drei Tage zu spielen, aber natürlich ist es manchmal schwieriger, wenn du keinen guten Start hast, vielleicht nicht optimal regeneriert bist, nicht ausgeschlafen – dann kommt auch manchmal etwas in den Kopf, da fehlt einfach die geistige Frische und dann kommt sowas zustande.

 

Robin Knoche (Union Berlin) ...

... zum Spiel: „Wir mussten viel hinterlaufen. Natürlich wussten wir vorher, dass wir viel dem Ball hinterlaufen müssen, aber wenn du dann Balleroberungen hast, musst du es einfach viel besser ausspielen, dann musst du die Bälle behaupten, dann musst versuchen, den Ball auch mal selber laufen zu lassen. Das ist uns heute nicht gelungen und dann wird der Druck auch mal größer und die Tore darfst du so auch nicht herschenken.“

... ob Ajax noch in den Köpfen war: „Es spielt schon irgendwo eine Rolle, aber es darf natürlich keine Ausrede sein. Wenn wir den Ball selber öfter behaupten, ihn nach den Eroberungen laufen lassen, bisschen für Entlastung sorgen, dann kommen wir selber in das Spiel rein und können im Ballbesitz regnerieren – dann sind es vielleicht anders aus. Aber heute waren wir chancenlos, wenn wir ehrlich sind.“

… wie schwierig es ist, regelmäßig Leistung zu liefern: „Wir machen eigentlich nicht anders, als Woche zu Woche zu versuchen, unseren Spielstil auf den Platz zu bekommen. Heute ist es uns nicht gelungen und trotzdem haben wir es bisher in der Saison ganz gut gemacht. Das werden wir in den kommenden Spielen auch wieder machen und natürlich analysieren, woran es gelegen hat. Nächste Woche Samstag werden wir mit frischen Kräften, frischen Kopf wieder dabei sein.“

 

Thomas Müller (Kapitän FC Bayern München) ...

... zu seinem Spiel: „Ich war aktiv, aber natürlich auch in der Bringschuld. Wenn du nach drei Minuten so ein Ding liegen lässt, darfst du den Sand nicht in den Kopf stecken (hat er so gesagt) und musst weitermachen. Gemeinsam mit Alphonso Davies muss ich nachsitzen, was Torabschlüsse angeht. Ansonsten haben wir heute ein aktives Spiel gesehen. Wir haben gute Kombination gehabt, waren beweglich, waren aggressiv im Zweikampf.“

... zu seinen zwei Torvorlagen: „Das macht es ein bisschen angenehmer. Es hat mir auch selber viel Spaß gemacht, in vielen Aktionen mit dabei zu sein. War ein gutes Spiel.“

…ob das die Antwort auf Gladbach war: „Unabhängig vom letzten Spiel sind wir jetzt in einer Situation…- wir waren heute nicht mehr Tabellenführer vor Spielbeginn und ementsprechend muss was passieren. Das war ein guter erster Schritt, aber der wird uns nächste Woche nichts bringen, sondern wir müssen jede Woche neu liefern. Wenn es dann in den englischen Wochen losgeht, müssen wir es dann alle drei Tage liefern. Es war ein kleiner Anfang in die Art und Weise, wie wir Fußballspielen wollen.“

…ob die vergangene Woche noch in ihm ist: „Dass es mir keinen Spaß gemacht hat, ist klar, aber es hätte keinem Spieler Spaß gemacht, dass er da runter muss. Das war jetzt kein Riesenthema, sondern der Trainer hat die Entscheidung getroffen. Natürlich hat jeder Spieler, ich auch, immer das Gefühl, dass ich der Mannschaft was geben kann, auch in Unterzahl, um so ein Spiel zu gewinnen, aber er hat die Entscheidung getroffen und weiter geht es. Wir wollen viel gewinnen und da geht es auch darum, dass jeder im Sinne der Mannschaft Entscheidung, die hart sind, schluckt und die Reaktion dann am nächsten Tag im Training zeigt und sich nicht groß aufspielt.“

 

Hasan Salihamidzic (Sportvorstand FC Bayern München) ...

... zur Frage, ob er noch weiß, wann es das letzte Mal am 22.Spieltag spannend war (vor dem Spiel): „Ja, als ich gespielt habe, war es super eng. Man ist daran gewöhnt, dass der FC Bayern viele Punkte Vorsprung hat. Wir haben jetzt im zweiten Teil der Saison ein paar Punkte liegen lassen, deswegen haben andere aufgeholt. Wir müssen es besser machen.“

... wer momentan der größte Konkurrent ist (vor dem Spiel): „Ich muss zu der Zeit nicht auf die Tabelle schauen. Wir wären beraten, einfach auf unsere Spiele zu schauen. Wenn wir unsere Spiele gewinnen, haben wir es immer noch in der Hand.“

... ob Bayern ein Disziplin-Problem hat (vor dem Spiel): „Ich beschäftige mich mit sowas zehn Minuten vor so einem wichtigen Spiel nicht. Was Didi Hamann sagt: Er ist auch Experte und er muss natürlich die Themen spielen, aber das haben wir alles intern geklärt. Macht euch darüber keine Sorgen.“

 

Christian Streich (Trainer SC Freiburg) ...

... zum Spiel: „Leverkusen war gut heute. Dann musste der Ritsu Doan gleich raus, weil ihm schlecht war. Dann mussten wir umstellen, weil wir die Räume nicht ganz zugekriegt haben. Es war nicht ganz einfach. Erst war der Roland Szalai auf der Außenbahn, da haben wir gesagt, das passt nicht, dann musste der Lukas Höler auf die Außenbahn, da hat er noch nie gespielt, hat es aber sehr gut gemacht. In der ersten Halbzeit war Leverkusen besser, aber wir haben 1:0 geführt. In der zweiten Hälfte war es dann ausgeglichener, von daher gerechtes Unentschieden.“

... zur Schlussphase: „Da braucht man das Glück halt. Aber wir haben selber die große Chance zum Tor.“

…zum Learning für das Offensiv-Spiel: „Die Frage ist immer, ob du es hintenraus gespielt bekommt. Leverkusen hat zugeschoben. In der ersten Halbzeit hätte ich mir immer mal wieder gewünscht, wir finden mal eine flache Lösung. Zweite Halbzeit haben wir dann auch auf der Seite immer wieder Räume gefunden. Das war ok. Aber Leverkusen war heute sehr, sehr giftig und spritzig und du musst schauen, dass du eine gute Restverteidigung hast. Einfach mit der Mannschaft Video machen und dann werden wir sehen.“

…zur Systemumstellung während des Spiels: „Wir haben es sehr gut gemacht. Auch Lukas Höler hat es als Außenspieler sehr gut gemacht, er hat auch viel Druck nach vorne gemacht, weil er von Haus aus ein Offensivspieler ist und dann haben wir mit Roland auf der Seite immer wieder überlagert.“

…zur Leverkusener Spritzigkeit: „Es war ja nicht so, dass alle Elf, die gegen Monaco gespielt haben, jetzt wieder gespielt haben. Er hat vorne getauscht und immer Einwechselspieler gebracht. Du kannst ja fünf Einwechselspieler bringen. Von daher war Leverkusen nicht müde. Das hat man gesehen. Wir sind zufrieden mit dem Punkt. Wir müssen einfach wissen, wer wir sind. Wir können Leverkusen nicht an die Wand spielen. Das schaffen wir nicht.“

... Reaktion zum Juve-Los (vor dem Spiel) : „Ich war auf dem Trainingsplatz und dann, weil Ferien sind, waren viele Kinder auf dem Trainingsplatz und dann hat mir ein Kind gesagt, wie die Auslosung ist und dann habe ich mich gefreut.“

 

 

Xabi Alonso (Trainer Bayer 04 Leverkusen) ...

... zum Spiel: „Wenn du in dieser Liga ein Tor zurückliegst, ist es nicht einfach, zurückzukommen. Wir hatten genug Chancen zum Unentschieden, auch zum Sieg. Und wenn man nicht gewinnen kann, dann mindestens nicht verlieren. In der ersten Halbzeit waren wir gut, wir bekommen zwar das Gegentor, hatten aber auch viele Chancen. Unsere gesamte Leistung war sehr komplett. Wir hatten kaum Probleme. Gegen Freiburg ist es nicht einfach, Standards zu verteidigen. Sie sind die beste Mannschaft in der Bundesliga. Ich bin nicht glücklich, aber mit der Leistung zufrieden, zwei Tage nach dem großen Einsatz in Monaco. Es ist gut, aber wir wollen mehr.“

... ob Leverkusen im Offensivspiel zu kompliziert ist: „Wir hatten gute Ballkontrolle, viel Ballbesitz. Wir haben unsere Angriffe gut aufgebaut und hatten Chancen, mehr als ein Tor zu erzielen.“

... ob er sich schon auf Hertha vorbereitet: „Noch nicht. Wir waren fünf Tage in Monaco, dann hier. Morgen brauchen wir Zeit, um den Kopf zu waschen. Dienstag fokussieren wir uns auf Hertha. Sie haben in Dortmund gut gespielt, gestern auch. Es wird schwierig werden.“

 

Vincenzo Grifo (Torschütze SC Freiburg) ...

... zum Spiel: „So richtig sind wir nicht zufrieden, weil wir natürlich gewusst haben, dass Leverkusen 120 Minuten in den Beine hatten. Gegen sie zu gewinnen, wäre für uns genial gewesen, aber am Ende spielt man auch gegen Leverkusen, die unheimlich viel Qualität haben, die haben Euphorie, haben gewonnen in Monaco und man hat gesehen, dass das ihnen Kraft gegeben hat. Man kann nicht immer gewinnen, deswegen sind wir einigermaßen glücklich mit dem Punkt.“

... wie nah man an der Niederlage dran war: „Dass Leverkusen immer ein paar Chancen hat und vor das Tor kommt, war klar. Und wie gesagt: Wir sind über den Punkt glücklich, dass wir nicht verloren haben. Wenn wir heute noch den Lucky Punch erzielt hätten, wäre das natürlich überragend gewesen. Aber das Leben ist ja kein Wunschkonzert.“

…zu seinem Tor: „Da habe ich noch ein bisschen Glück gehabt, dass er auf den Rücken geht. Ich stand mit Michael Gregoritsch am Ball und von der Position ist es eigentlich gut, wenn ein Linksfuß schießt, aber ich habe mich gut gefühlt und gesagt, ich würde es gerne machen. Der Torwart stand relativ mittig, deswegen habe ich über das Torwarteck nachgedacht.“

zum Juve-Los: „Ich brauche gar nicht mehr so viel zu erzählen. Juve ist eine große Mannschaft mit einer unglaublichen Geschichte, die viele Titel gewonnen hat. Es ist ein großer Name und wir genießen es, dass wir dieses Los gezogen haben. Für solche Spieler lebt und für solche Spiele arbeitet man tagtäglich hart, dass man sie spielen darf. Wir gehen da mit ganz viel Euphorie hin und versuchen Juventus Turin Parolie zu bieten.“

 

Lucas Höfler (SC Freiburg) ...

... zum Spiel: „Sie waren fit. Man hat nicht gemerkt, dass sie am Donnerstag gespielt haben. Wir haben den Fight aber angenommen und können mit dem Unentschieden gut leben.“

... zu den vielen Veränderungen in der Elf: „Ich kenne die Jungs alle und wir trainieren jeden Tag zusammen, deswegen ist es eigentlich egal, wer auf dem Platz steht. Klar: Es war ein bisschen anders heute. Wir haben ein bisschen gebraucht, um reinzukommen, aber dann haben wir es auch ganz gut gemacht.“

…zu seinem Pfosten-Treffer: Andrich und ich kämpfen da um die bessere Position. Ich komme zum Glück vorne ran, aber kriege ich ihn nicht mehr ins Tor gedrückt, sondern nur noch an den Pfosten. Kann man nichts machen.

 

…Lukas Hradecky (Torhüter Bayer 04 Leverkusen):

…zum Spiel: „Wir hatten die besseren Chancen. Der gegnerische Torwart hat gut gehalten. Die Chancen zur erarbeiten, ist eine Qualität, die nächste ist es, sie dann auch reinzumachen. Dennoch müssen wir nach 120 Minuten zufrieden sein, wenn wir nach einem Rückstand zurückkommen.“

…zum Grifo-Tor: „Den hat er gut geschossen. Ich habe ihn glaube ich selber reingelegt, also auch ein bisschen Pech. Mir gefällt, wie die Mannschaft reagiert hat, zurückgekommen ist. Wir waren fünf Tage unterwegs und können jetzt nachhause.“

…wo die Mannschaft steht: „Dieses Jahr spielen wir besseren Fußball. Der Anspruch an den Spielstil ist ein bisschen gewachsen. Wir sind nicht so leicht zu knacken wie in der Hinrunde. Wir sind nicht zufrieden mit dem zehnten, elften Platz, wo wir gerade liegen. Ob noch was nach Europa geht, weiß ich nicht, aber diese Stabilität gefällt mir und da hat der Trainer seinen Teil zu beigetragen.“

 

…Robert Andrich (Bayer 04 Leverkusen):

…zum Spiel: Die Idee war es, aus unsererer Kompaktheit mit fünf Spielern hinten Stabitlität zu haben. Aktuell fühlen wir uns zu fünft in der Defensivarbeit wohler. Jeder kennt seine Abstände.

…was fehlt, um gefährlicher zu werden: „Wir haben es teilweise nicht gierig genug ausgespielt. In der ersten Halbzeit kannst du schon eins machen, vielleicht auch zwei, wenn du diesen unbedingten Willen, ein Tor zu erzielen, hast. Wir müssen im Ballbesitz cleverer und ruhiger werden. Freiburg hat sich auch auf ein 1:1 eingespielt. Mit ein bisschen Glück kannst du hier auch 1:2 gewinnen.“

…ob Monaco in den Beinen lag: „In den ersten 15, 20 Minuten haben wir gebraucht. Da waren wir ein bisschen schläfrig. Da war Freiburg auch besser, am Ende hast du es nicht gemerkt, dass wir 120 Minuten in den Knochen hatten. Das war sehr, sehr gut für die Mannschaft. Wir können auch auf diesen Punkt aufbauen, auch wenn uns ein Dreier lieber wäre.“

…zum Pfostentreffer in der Schlussphase: „Das war das Quentschen Glück, was gefehlt hat. Mit ein bisschen Glück geht der rein und dann gewinnst du hier in Freiburg 2:1 und es wäre nicht ganz unverdient gewesen.“

…zum kommenden Spiel gegen Hertha: „Wir haben mit Mainz und Augsburg zwei Rückschläge gehabt, wo wir gedacht haben, wir sind schon weiter. Monaco jetzt und auch nach einem schwierigen Spiel in Freiburg hat man der Mannschaft jetzt angemerkt, dass wir wollen, dass wir auch dazulernen. Es wird in einer Woche gegen Hertha wieder schwierig. Eine Mannschaft, die im Auftrieb ist, ihre Formation gefunden hat, aber natürlich wollen wir zuhause gewinnen.“

 

Christian Günther (SC Freiburg) ...

... zur Freiburger Standardgefahr (vor dem Spiel): „Das ist schon eine große Stärke von uns. Wir haben Vincenco Grifo mit einem unglaublichen linken Fuß, ich bringe sie mit rechts auch nicht so schlecht in die Mitte. In der Mitte, wo die Bälle reingehen, haben wir auch ein große Stärke, die wir natürlich behalten wollen.“

... zur Freiburger Abschlussqualität (vor dem Spiel): „Da haben wir schon Steigerungspotenzial. Wir haben in der Halbserie ein paar Statistiken gezeigt bekommen, dass wir uns sehr viele Großchancen erarbeiten, sie aber dann öfters mal nicht nutzen. Wir müssen den Fokus darauf legen, kaltschnäuziger zu sein.“

... warum Freiburg in der zweiten Hälfte stärker ist (vor dem Spiel): „Wahrscheinlich, weil der Trainer nochmal einen extra Push gibt. Da geht es oftmals um das Detail, um Dinge, die man in der ersten Halbzeit noch nicht so gut gemacht hat oder noch nicht gut umgesetzt hat. Das macht der Trainer und sein Team sehr, sehr gut.“

 

DAZN-Experte Sebastian Kneißl

… zur Freiburger Leistung: „Freiburg hat es zum Großteil gut verteidigt, immer wieder intensiv. Am Anfang des Spiels haben sie Probleme in den Halbräumen gehabt. Man sieht aber auch, dass sie vor den Fans gespielt haben und dass sie enttäuscht sind: Es war nicht unser bestes Spiel. Wir hätten vorne zielstrebiger sein müssen. Näher dran war dann Bayer 04.“

 

DAZN-Experte Sandro Wagner

…warum Union verloren hat: „Mischung aus vielen Dingen. Natürlich, weil es Bayern sehr gut gemacht haben. Sie hatten von hinten nach vorne eine sehr gute Präsenz. Da muss man auch mal Parvard und De Ligt herausheben, die ein sehr konzentriertes Spiel gemacht haben, extrem aggressiv vorgedeckt haben, das Umschaltspiel von Union nicht zugelassen haben. Es hätte auch 5 oder 6:1 ausgehen können, müssen, weil Bayern schon viele Chancen liegen gelassen hat. Es war von hinten bis vorne ein klares Spiel und nicht dieses Fifty-Fifty-Spiel, das wir erhofft haben.

… zum Nagelsmann-Ausraster (vor dem Spiel): „Er hat selber dazu ein gutes Statement abgeben. Man sagt in der Emotionalität mal etwas, was man nicht meint. Ich bin ein großer Freund davon, die Hand zu geben und zu sagen: Sorry, das macht man nicht. Kommt nicht wieder vor. Die Reaktion find ich super. Von daher muss es irgendwann auch wieder gut sein.“

… zur Unioner-Saison (vor dem Spiel): „Wir fehlen mittlerweile auch die Worte. Sie übertreffen sich jedes Jahr selbst und wissen auch nicht, was es ist. Die Kontinuität des Präsidenten, vom Manager und Trainer muss man ansprechen. Diese Langzeitstrategie auf allen Baustellen ist ein wichtiges Ding. Die Fanbasis ist unglaublich. Die Heimspiele sind eigentlich immer Siege, weil eine besondere Stimmung herrscht. Es ist harte Arbeit, die die Jungs machen, über Monate und Jahre hinweg. Und die Struktur stimmt auch. Die Jungs gehen viel essen miteinander, machen viel, haben eine gute soziale Empathie untereinander. Das passt schon alles sehr, sehr gut.“

 

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