Nothdurft anerkennend: „Sehr gute Qualität und unheimliche Power“ - Sky Experte Schwalb warnt Spitzenmannschaften vorm THW: „Ganz schwierige Aufgabe
Kiel, 11.09.2022
Sehr geehrte Medienpartner, anbei erhalten Sie eine Stimmensammlung zum Topspiel der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga mit der Partie THW Kiel – Bergischer HC (35:29).
Filip Jicha (Trainer THW Kiel) ...
... zur Leistung von Torwart Mrkva: „Es ist seine Arbeitsbeschreibung, die Bälle zu halten. Deshalb ist er hier. Wir wissen von seinen Qualitäten. Die Saison ist noch lang, seine Arbeitsbeschreibung ist Bälle halten und das hat er bei den Heimspielen machen dürfen. Es würde mich freuen, wenn das so weiter geht.“
… zur Rotation auf der Torhüterposition: „Wir haben ein sehr gutes Torhütergespann und wir werden es sehen. Ich merke, dass sie sich sehr gut entlasten, aber im Training auch hochpushen. Das ist eine Situation, von der wir profitieren müssen. Die Saison ist noch sehr lang.“
… zur Frage, ob er zufrieden mit der Offensivleistung sei: „Nein, überhaupt nicht. Ich bin zufrieden mit der Bereitschaft und zufrieden damit, dass wir laufen wollten. Wir wollen mehr Präzession in unseren Angriff bekommen und das habe ich nicht immer gesehen. Da sind meine Mittelleute, die den Angriff organisieren, mitverantwortlich. Letztendlich muss jeder einzelne Spieler die Aufgaben ausführen, die er im Angriff hat. Das habe ich nicht gesehen und abgesehen davon, dass wir 35 Tore werfen, weil wir viel laufen. Es war ein Spiel, wo es auch hätte kippen können.“
… zum straffen Programm: „Wir wissen von der Konstellation, wie schwer es sein wird, wenn ich unseren Spielplan sehe. Es werden unfassbar schwere Wochen kommen. Da müssen wir cool bleiben und unseren Job machen. Wir werden in Wochen kommen, wo es anspruchsvoll sein wird.“
Luka Wiencek (THW Kiel) ...
... zum Spiel: „Wir haben von Anfang an gezeigt, wie wir in der Deckung stehen wollen. Wir haben es kompakt gehalten, der Bergische musste Würfe nehmen, die sie wahrscheinlich nicht nehmen wollen. Dann hat Thomas überragend gehalten und so kannst du ins Spiel kommen.“
… zur Frage, warum nach 50 Minuten die Spieler nicht geschont wurden: „Das ist nie so. Wir haben viele Tore geworfen, aber teilweise auch viele Gegentore bekommen, da die Abstimmung noch nicht so stimmt in der Abwehr. Ein Spiel dauert immer 60 Minuten und wir Handballer sind so getrimmt, dass wir 60 Minuten spielen und Vollgas geben wollen. Das werden wir auch weiterhin so tun.“
… zum Meisterschaftskampf: „Man guckt mal nach links und rechts, was die anderen Mannschaften machen. An erster Stelle ist das, was wir machen. Wir nehmen uns nicht vor, dass die anderen Mannschaften Angst vor uns bekommen. Wir wollen unsere Aufgaben machen und wenn wir die Spiele gegen Berlin, Flensburg oder die Rhein-Neckar Löwen haben, dann werden wir die genauso angehen, wie gegen andere Mannschaften auch.“
… zu einer möglichen Vertragsverlängerung: „Ich bin 33, fühle mich aber jünger. Mal gucken, was die Zeit ergibt. Momentan fühle ich mich gut und wohl und daher werden wir sicherlich bald Gespräche führen.“
… zur Frage, ob ihn eine andere Aufgabe reizen würde: „Ich habe schon öfter gesagt: Ich bin hier beim THW und eine andere Adresse kann ich mir nicht vorstellen. Wenn es vorbei gehen sollte, dann auf jeden Fall hier.“
Tim Nothdurft (Bergischer HC) ...
... zum Spiel: „Wir hatten zwei Mal einen schlechten Start in die jeweilige Halbzeit. Wir haben zehn bis 15 Minuten gebraucht, um reinzukommen. Die Fehlwürfe in der zweiten Halbzeit haben uns die Chance auf Punkte genommen.“
… zum Inhalt der Ansprache des Trainers: „Dass wir Ansätze hatten, auf denen wir aufbauen können. Wir sollen das schnell abhaken, dann geht es wieder Schlag auf Schlag weiter.“
… zum THW: „Es spiegelt sich in den 35 Toren, die wir bekommen haben, wieder. Es ist eine sehr gute Qualität und eine unheimliche Power, die sie auf die Platte bringen. Wir haben es nicht gut verteidigt und konnten nicht wirklich dagegenhalten. Wahrscheinlich geht das Ergebnis in Ordnung.“
Tomas Mrkva (Torwart THW Kiel) ...
... zum Spiel: „Hauptsache ist, dass wir uns wieder als Mannschaft gut präsentiert haben und zwei Punkte geholt haben. Wir wussten, dass der BHC mit einer breiten Brust nach Kiel kommt und das hat sich bestätigt. Wir haben super angefangen, wie gegen Leipzig. Wir haben unsere Sachen durchgesetzt und so am Ende verdient gewonnen. Es ist schon gut.“
… zu seiner guten Leistung: „Das gehört dazu, dass der Torwart im Tor steht, um Bälle zu halten. Auf der anderen Seite standen die Jungs unfassbar gut in der Abwehr. Dann waren da Würfe dabei, wo man nur Dankeschön für sagen kann. Wenn das weiter so läuft, sind wir alle glücklich darüber – ich auch. Aber wichtig ist, dass wir die zwei Punkte geholt haben.“
Hendrik Pekeler (THW Kiel) ...
... über seine Vergangenheit beim BHC (vor dem Spiel): „Es war meine erste richtige Profistation. Beim BHC konnte ich mich entfalten, ich habe sehr viele Spielanteile bekommen. Wir haben direkt in meiner ersten Saison den Aufstieg geschafft. Dort habe ich meine erste Erstligasaison gespielt. Daher war es eine sehr wichtige Station für mich.“
… zu seiner Verletzung (vor dem Spiel): „Den Laufschuh bin ich seit knapp zehn Wochen los. Ich war sehr froh, als ich ihn ablegen konnte und mit den normalen Schuhen laufen gehen konnte. Ich bin momentan in der Reha, das läuft sehr gut. Ich mache stetig Fortschritte und ich hoffe, dass es in naher Zukunft mit dem Handball wieder losgeht. Ich gehe davon aus, dass es noch dieses Jahr so weit sein wird.“
… zu Neuzugang Karl Wallinius (vor dem Spiel): „Karl ist jemand, der aus einem Schritt aus zehn Metern werfen kann. Das möchte Filip von allen unserer Rückraumspielern. Er ist dafür prädestiniert. Dazu hat er ein gutes Eins-Gegen-Eins. Dazu merkt man allerdings, dass er erst in der Vorbereitung zu uns gestoßen ist. Dementsprechend braucht er noch etwas, bis die ganzen Abläufe sitzen. Ich denke, dass wird er bald schaffen.“
… zu Neuzugang Eric Johansson (vor dem Spiel): „In Elverum war er eher fürs Tore werfen zuständige, war also ein Shooter. Bei uns ist er auch Shooter, aber auch Spielmacher. Er setzt die Nebenleute gut ein, hat das Auge dazu. Er kann im Innenblock die vier und die fünf decken. Das macht ihn unheimlich wichtig für uns.“
Jamal Naji (Trainer Bergischer HC) zu den Verletzungen von Fabian Gutbrod und Csaba Szücs (vor dem Spiel): „Fabi Gutbrod hat die Problematik mit der Schulter schon längst überwunden, es ist eine Verletzung im Innenband, aber er ist auf einem guten Weg. Beide sind fleißig und professionell in der Reha. Prognosen muss die medizinische Abteilung machen, ich bin allerdings guter Dinge, dass wir sie bald wieder auf der Platte sehen.“
Sky Experte Martin Schwab ...
… zur Leistung der Kieler: „Sie gehen über die schnelle Mitte schnell nach vorne, gehen sofort in die Zweikämpfe und schaffen es durch ihre körperliche Präsenz, diese Zweikämpfe zu gewinnen. Dadurch haben sie ihre Wurfchancen und da gehen sie drauf. Ganz schwer in der Rückbewegung zu verteidigen. Da kommt eine richtig schwere Aufgabe auf die anderen Spitzmannschaften zu.“
... zum THW-Neuzugang Karl Wallinius (vor dem Spiel): „Er ist ein durchschlagskräftiger, körperbetonter Spieler, der auf den ersten Schritt ins Eins-Gegen-Eins gehen kann und über einen guten Wurf verfügt. Ich würde sagen, dass er ein klassischer Abschlussspieler ist.“
... über den neuformatierten BHC (vor dem Spiel): „Es steckt viel Talent und eine gut zusammengestellte Mannschaft drin. Für eine Mannschaft, die im Rückraum den einen oder anderen neuen Spieler hat, ist es problematisch, die Ballgeschwindigkeit aufzubauen, da die Automatismen fehlen. Das muss sich erst finden und das dauert.“
Für Rückfragen
O-Ton-Service HBL/xtg
Daniel Mayr (Mayr@liquimoly-hbl.de)
Mehr Informationen unter www.liquimoly-hbl.de/de
Kontakt
LIQUI MOLY Handball-BundesligaEdmund-Rumpler-Straße 4
DE-51149 Köln
Daniel Mayr
+49 731 1420890
Mayr@liquimoly-hbl.de
Social Media & Links
FacebookHomepage
Themen
» Handball» Medien / TV
» Stimmen
Aktionen
Download als TXTMehr von LIQUI MOLY Handball-Bundesliga
AUF DEM SPRUNG - HBL-Talente auf dem Weg in die Spitze
Ausbildung ist Gold wert. Genau das haben 18 junge deutsche Handballer, die in den Nachwuchsleistungszentren der Proficlubs ausgebildet wurden, mit dem Gewinn der U21-Weltmeisterschaft in diesem Jahr eindrucksvoll bewiesen. Jetzt sind die jungen HBL-Handballer wieder im Bundesligaalltag gefordert. Die Staffel Auf dem Sprung - HBL-Talente auf dem Weg in die Spitze zeigt den realen, harten Trainingsbetrieb der Jungprofis und gestattet Einblicke in das private Leben junger, leistungsorientierter ...