Trinchieri raus, Pokalaus für Titelverteidiger FC Bayern bei jubelnden Chemnitzern: „Das ist ein Traum!“
Bonn, 14.11.2021
Der Pokal-Titelverteidiger FC Bayern verliert in Chemnitz mit 80:85 das Viertelfinale, verpasst somit den Einzug ins Finalturnier der letzten 4 Teams um den MagentaSport BBL Pokal, den Braunschweig und Berlin souverän schafften. „Das tut weh. Wir hatten das Spiel nicht wirklich unter Kontrolle“, konstatierte Andi Obst nach einer packenden Aufholjagd im letzten Viertel. FC Bayern-Trainer Andrea Trinchieri war da schon längst aus der Halle geflogen. Riesenjubel indes bei Chemnitz. „Das ist ein Traum. Das ist der Lohn für den Einsatz vieler Leute, die nicht auf dem Court stehen. Zu all denen möchte ich sagen: Danke! Das ist euer Sieg“, sagte ein aufgelöster NINERS-Trainer Rodrigo Pastore. In der EuroLeague „ein Scheißspiel absolviert“, wie Berlins Louis Olinde befand, dafür musste nun Bayreuth beim 84:57-Sieg von ALBA „büßen“. Olinde über die weiteren Pokal-Ziele: „Wir machen das Schritt für Schritt und wollen am Ende Pokalsieger sein.“
Nachfolgend die wichtigsten Stimmen vom Basketball-Pokal-Wochenende – bei Verwendung bitte die Quelle MagentaSport benennen. In der EuroLeague steht ein Doppelspieltag an: ALBA Berlin ist im Osten Europas unterwegs: am Dienstag in St.Petersburg, am Freitag in Kasan ( jeweils ab 16.45 Uhr live). Der FC Bayern spielt daheim gegen Fenerbahce Istanbul am Dienstag und gegen Panathinaikos Athen am Donnerstag, jeweils ab 20.15 Uhr. MagentaSport zeigt alle Spiele der EuroLeague und die deutschen spiele im EuroCup live.
NINERS Chemnitz – FC Bayern München 85:80
Ein 19:7-Lauf für Chemnitz im 2. Viertel war ausschlaggebend, für den überraschenden Triumph der NINERS gegen die Bayern. Im letzten Viertel verspielten die Chemnitzer fast noch eine 19-Punkte-Führung. Head Roach Rodrigo Pastore: „Das ist ein schöner Sieg. Wir haben das gezeigt, was es gegen ein außergewöhnlich starkes Team aus München braucht. Im 4. Viertel sind die nochmal gekommen, aber ich bin so stolz auf meine Jungs, wie die darauf reagiert haben. München ist wirklich gut. Sie haben den besten Trainer, die besten Spieler, aber ich bin gerade so stolz auf meine Jungs, wie die sich an den Plan gehalten haben und wir haben auch noch die besten Fans.“
Wieviel Energie sein Team aufs Parkett brachte: „Unglaublich viel. Das ist die Energie, die die Fans uns gegeben haben. Darüber reden wir seit so vielen Jahren. Unsere Fans in einer BBL-Atmosphäre sind unglaublich. Dieser Verein gehört in die BBL. Es hat ein bisschen zu lange gedauert, bis wir da waren, aber hoffentlich bleiben wir eine Weile drin.“
Der 1. Einzug in ein Final-Four ist „ein Traum. Das ist der Lohn für den Einsatz vieler Leute, die nicht auf dem Court stehen. Zu all denen möchte ich sagen: Danke! Das ist ihr Sieg… Ich bin sehr dankbar für diese Menschen. Ich hoffe, die sind gerade sehr stolz auf uns.“
Gerald Robinson, 16 Punkte, über seine Gefühlslage: „Das fühlt sich gut an. Auch die Unterstützung, die wir hier von den Fans bekommen haben. Wir haben zuletzt ein paar Heimspiele verloren, deswegen wollten wir etwas Gutes für die Fans tun.“ Was heute Nacht in Chemnitz passiert: „Ich gehe heim und versuche, mich zu erholen. Wir haben nächste Woche wieder ein Spiel. Ich werde den Sieg aber auf jeden Fall genießen und vielleicht ein Ben & Jerry‘s Eis essen.“
Bei den Münchnern verlor man nicht nur das Spiel, sondern auch Trainer Andrea Trinchieri, der sich nach einer Schiedsrichterentscheidung nicht im Griff hatte und deswegen zu Beginn des 3. Viertels aus der Halle flog. Andreas Obst war auch sonst bedient: „Das tut weh auf jeden Fall.“ Warum das Comeback im letzten Viertel nicht gereicht hat: „Der Rückstand war zu groß zwischendurch. In einem Viertel fast 20 Punkte aufzuholen ist eine Nummer für sich. Wir haben es fast geschafft. Dass es überhaupt so weit gekommen ist, ist ärgerlich für uns. Das darf uns nicht passieren. Jetzt ist es leider so, wie es ist. Wir hatten das Spiel nicht wirklich unter Kontrolle… Im 3. Viertel haben sich die Chemnitzer noch mal in einen Rausch gespielt und dann war es für uns schwer, zurückzukommen.“
medi Bayreuth – ALBA Berlin 57:84
Ein desolates 1. Viertel von Bayreuth (8:30) ebnet früh den Weg zu einem deutlichen Sieg der Albatrosse im Viertelfinale.
Louis Olinde erzielte ein Double Double mit 15 Punkten und 10 Assists. Über den deutlichen Sieg sagte er: „Ich glaube, wir haben ein Scheiß-Spiel gegen Efes gehabt, das muss man einfach mal so sagen. Dann haben wir gesagt, dass das heute ein Do-or-Die ist. Wir mussten mit viel Energie rauskommen… Alle waren auf der gleichen Seite. Wir waren einfach ready zu spielen und haben dann einfach die ersten 10 Minuten reingepowert und dann auch den wichtigen Vorsprung direkt geholt.“ Der Halbfinalgegner ist ihm „egal. Wir geben unser Bestes, machen das Schritt für Schritt und wollen am Ende Pokalsieger sein.“
Bayreuths Sacar Anim: „Wir sind sehr langsam reingekommen. Die sind mit sehr viel Energie rausgekommen und waren fokussiert. Wir haben am Anfang keine Plays zustande bekommen. In der 2. Halbzeit konnten wir dann mithalten, aber da war es schon zu spät.“
Löwen Braunschweig – FRAPORT Skyliners 86:65
Die Löwen Braunschweig lassen Frankfurt nie wirklich rankommen und ziehen souverän ins Final-Four ein. Braunschweigs David Krämer, 19 Punkte, über den Sieg: „Frankfurt muss man immer sehr respektieren. In den letzten Spielen hatten wir immer ein schlechtes 1. Viertel und uns war heute klar, dass wir vom Start an voll dabei sein müssen, wenn wir den Sieg holen wollen. Das haben wir sehr gut gemacht.“
Len Schoormann erzielte mit 20 Punkten einen persönlichen Bestwert, konnte die deutliche Niederlage jedoch nicht verhindern: „Wir sind nochmal kurz zurückgekommen, aber dann haben wir zu viele Runs zugelassen. Am Ende müssen wir dann zeigen, dass wir ein Team sind, aber das haben wir heute nicht geschafft. Wir haben keine gute Teamleistung abgerufen. Wir haben nicht kommuniziert.“
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