Mondt zur DEG-Krise: „Umso bitterer, dass es genauso weitergeht wie letztes Jahr“ und Leon Gawanke „ist mit sich im Reinen“ nach Adler-Wechsel
Bonn, 29.10.2024
Die „Eishockey-Show“ mit Moderator Sascha Bandermann und Kommentator Basti Schwele hat 2 spannende DEL-Köpfe als Gäste in der aktuellen Ausgabe: Nicki Mondt, Sportdirektor der Düsseldorfer EG – er erklärt die erneute sportliche Talfahrt. Und Adler-Verteidiger Leon Gawanke, der seinen NHL-Traum beendete und sich Mitte letzter Saison Mannheim anschloss. Nicki Mondt liefert einen ehrlichen Einblick in die schwierige Lage der DEG, die nach 13 Spieltagen nur 9 Punkte holte – Letzter! Am Freitag gab´s den ersten Dreier, den ersten richtigen Sieg - 4:3 gegen Augsburg, Mondt ist erleichtert: „Natürlich fällt einiges ab, wenn man am 12. Spieltag den ersten Dreier holt. Es war höchste Zeit dafür. Aber es ist nicht so, dass jetzt alles gut wäre.“ Trotz kleiner Fortschritte bleibt die Stimmung angespannt. „Es ist umso bitterer, dass es genauso weitergeht wie letztes Jahr.“ Da stand die DEG lange auf einem Abstiegsplatz, redete aber vom Potenzial für die Playoffs. Mondt berichtet auch über die Personalie von Torhüter Haukeland, der immer wieder als Wechselkandidat auftaucht. Leon Gawanke, der von 2019 bis 2023 in Nordamerika spielte, seinen NHL-Traum nicht erfüllen konnte, aber „mit sich im Reinen“ sei: „Ich kann mir im Spiegel sagen, dass ich alles gegeben habe, auch wenn verschiedene Faktoren im Spiel waren. Ich kann nachts gut schlafen und bin jetzt froh, in Deutschland zu sein.“ Heute Abend spielt er als Tabellen-Sechster beim Fünften München (live ab 19.15 Uhr). Die Adler, so der 25jährige Gawanke, seien einer der „Top-Organisationen in Europa“.
Nachfolgend die wichtigsten Aussagen aus der aktuellen Folge der „Eishockey-Show“ – bei Verwendung bitte die Quelle MagentaSport verwenden. Weiter geht es am Dienstag mit dem Nachholspiel vom 3. Spieltag zwischen dem EHC Red Bull München und den Adler Mannheim – live ab 19.15 Uhr bei MagentaSport. Ab jetzt gibt´s jeden Tag Live-Eishockey!
Nach langer NHL-Perspektive: Leon Gawanke, jetzt bei den Adlern: „Ich bin mit mir selbst im Reinen“
Ob Leon Gawanke nach 4 Spielzeiten in Nordamerika (2019–2023) mit dem NHL-Traum abgeschlossen hat: „Ich bin mit mir selbst im Reinen. Mein Erfolg in der AHL hat mich immer angespornt, und das Wissen, dass mir dieses eine Spiel in der NHL gefehlt hat, hat mich jedes Jahr dazu gebracht, es noch einmal zu versuchen und wieder einen Vertrag zu unterschreiben. Am Ende, auch nach dem Wechsel nach San Jose, habe ich gemerkt, dass es einfach nicht geklappt hat. Ich kann mir im Spiegel sagen, dass ich alles gegeben habe, auch wenn verschiedene Faktoren im Spiel waren. Ich kann nachts gut schlafen und bin jetzt froh, in Deutschland zu sein.“
Und über seinen Wechsel zu den Adler Mannheim (Februar 2024) sagt er: „Das ist eine der Top-Organisationen in Europa. Ich bin wirklich sehr froh über meine Entscheidung und fühle mich super wohl bei den Adlern.“
Leon Gawanke blickt zuversichtlich auf die aktuelle Situation der Adler Mannheim und hebt die hohe Lernbereitschaft im Team hervor: „Wir stehen jetzt auf dem 6. Tabellenplatz, aber wollen natürlich viel höher hinaus. Das braucht Geduld. Wir hatten einen großen Umbruch, die Mannschaft wurde verjüngt und wir haben wichtige Charaktere verloren. Aber wir sind sehr lernwillig und arbeiten jeden Tag hart an uns. Es gibt noch einige Baustellen, aber unser Ziel ist es, in jedem Spiel 100% zu geben – genau das, was in Mannheim in den letzten Jahren etwas bemängelt wurde.“
Zur Bedeutung des Deutschland Cups sagt er: „Ich glaube, das ist vor allem für die Fans schön. Nicht jeder hatte die Möglichkeit, zur WM zu reisen, um Deutschland spielen zu sehen. Gerade jetzt, mit dem Deutschland Cup und den Frauen dabei, ist es eine tolle Sache. In der Heimat vor den deutschen Fans spielen zu können – ich freue mich sehr, falls ich dabei sein sollte.“
DEG-Sportchef Mondt: „Umso bitterer, dass es genauso weitergeht wie letztes Jahr“
Nicki Mondt über die Erleichterung nach den ersten 3 Punkten am 12. Spieltag: „Natürlich fällt einiges ab, wenn man am 12. Spieltag den ersten Dreier holt. Es war höchste Zeit dafür. Aber es ist nicht so, dass jetzt alles gut wäre. Wir sind immer noch Letzter, haben weiterhin Abstand auf den Vorletzten und müssen weitermachen.“
Zur aktuellen Krise der Düsseldorfer EG: „Es ist umso bitterer, dass es genauso weitergeht wie letztes Jahr. Wir wollen nicht am Tabellenende stehen und hatten uns gewünscht, dass der Start diesmal besser läuft. Doch es ist erneut ähnlich wie letztes Jahr – das ist keine schöne Situation und die Stimmung im Umfeld ist sehr bescheiden.“
Zu den sportlichen Defiziten: „Ich könnte fast alles aufzählen – zu Beginn war es durch die Bank nicht gut genug. Die Mängelliste war lang, aber ich sehe eine Entwicklung und denke, dass wir zuletzt besser gespielt haben und auf dem richtigen Weg sind.“
Nicki Mondt über die Gerüchte um Torhüter Henrik Haukeland und mögliche atmosphärische Störungen: „Ja, natürlich war an den Gerüchten etwas dran. Wir haben ihn nicht angeboten, aber dass er angeboten wurde, muss ich nicht bestätigen – es war eben so. Es gibt jedoch keine atmosphärischen Störungen. Zwischen Henrik Haukeland und mir besteht kein Problem, und ich kann mit gutem Gewissen sagen, dass das Thema vom Sommer kein Thema mehr ist.“
Der Link zur gesamten Eishockey Show: https://www.youtube.com/watch?v=O5KuBUjJ86Y
Live-Schalten und Ansprachen aus der Kabine – exklusiver Zugang mit MagentaSport auf neuem Level
Mit MagentaSport live in der Kabine der deutschen Nationalmannschaft – das ist eine der Innovationen zum Deutschland Cup 2024, der vom 6. bis 10. November komplett live und kostenlos gezeigt wird. Diesmal mit mehr Kameras, mehr Insights - ein umfassender Start des Countdowns auf die WM 2025.
Der Cup wird nach der erfolgreichen Premiere erneut im Turnier-Modus mit 4 Frauen-Nationalteams sowie 4 Männer-Auswahlen in Landshut ausgetragen. Auch neu: die Bekanntgabe des Frauen-Kaders wird am Dienstag im Rahmen der DEL-Partie München gegen Mannheim (ab 19.15 Uhr live) durch Bundestrainer Jeff MacLeod live bekanntgegeben, den Männer-Kader teilt Bundesstrainer Harold Kreis erstmalig am Mittwoch innerhalb der Übertragung Straubing gegen Nürnberg (ab 19.15 Uhr live) mit. Mit Bernadette Karpf hat MagentaSport für die Frauen-Wettbewerbe eine neue Expertin verpflichtet. Die ehemalige deutsche Eishockey-Nationalspielerin bringt ihre Expertisen aus 179 Länderspielen und 5 Deutschen Meisterschaften in das Team um Sascha Bandermann, Rick Goldmann, Kai Hospelt, Jan Lüdeke, Alex Kunz und Basti Schwele zum Deutschland Cup ein. Die deutschen Frauen treffen am Eröffnungstag, 6. November, auf Frankreich (ab 19.15 Uhr live). Die Cup-Gegnerinnen kommen außerdem aus der Slowakei und Ungarn. Die deutschen Männer treffen als Cup-Verteidiger am 7. November zunächst auf Dänemark (ab 19.15 Uhr live). Österreich und die Slowakei sind die weiteren Gegner. Die Kabinenansprachen des Bundestrainers Kreis und zusätzliche Live-Bilder liefern dem Zuschauer einen exklusiven Zugang in die „heiligen Kammern des Sports“. Näher geht nicht, es ist ein neuer Level für die TV-Berichterstattung.
Eishockey live bei MagentaSport
Dienstag, 29. Oktober 2024:
Ab 19.15 Uhr: Nachholspiel 3. Spieltag: EHC Red Bull München – Adler Mannheim
Mittwoch, 30. Oktober 2024:
Ab 19.15 Uhr: vorgezogenes Spiel des 30. Spieltag: Straubing Tigers – Nürnberg Ice Tigers
Donnerstag, 31. Oktober 2024:
Ab 13.45 Uhr: Grizzlys Wolfsburg – Adler Mannheim
Ab 19.15 Uhr: ERC Ingolstadt – Löwen Frankfurt
Ab 19.15 Uhr: Augsburger Panther – Eisbären Berlin
Freitag, 01.November 2024:
Ab 13.45 Uhr: EHC Red Bull München – Kölner Haier
Ab 16.15 Uhr: Nürnberg Ice Tigers – Straubing Tigers, Schwenninger Wild Wings – Iserlohn Roosters
Ab 19.00 Uhr: Düsseldorfer EG – Fischtown Pinguins
Deutschland Cup – alle Spiele live
Mittwoch, 06. November 2024
Ab 16.00 Uhr: Slowakei – Ungarn (Frauen)
Ab 19.15 Uhr: Deutschland – Frankreich (Frauen)
Donnerstag, 07. November 2024
Ab 12.15 Uhr: Österreich – Slowakei (Männer)
Ab 16.00 Uhr: Frankreich – Slowakei (Frauen)
Ab 19.15 Uhr: Deutschland – Dänemark (Männer)
Freitag, 08. November 2024
Ab 14.45 Uhr: Ungarn – Frankreich (Frauen)
Ab 18.30 Uhr: Deutschland – Slowakei (Frauen)
Samstag, 09. November 2024
Ab 10.45 Uhr: Österreich – Dänemark (Männer)
Ab 14 Uhr: Deutschland – Ungarn (Frauen)
Ab 17.30 Uhr: Deutschland – Slowakei (Männer)
Sonntag, 10. November 2024
Ab 11.15 Uhr: Dänemark – Slowakei (Männer)
Ab 14.30 Uhr: Deutschland – Österreich (Männer)
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